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Mordfall Claudia Wilbert

1.204 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Wald ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Claudia Wilbert

12.12.2024 um 15:22
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Nun kann man spekulieren, ob der Täter selbst der Verfasser ist. Das wäre für mich persönlich die einzige Erklärung, warum er nichts mehr hören lässt.
Alternativ wäre der Sohn bzw. die Tochter des Täters ein/-e denkbare/-r Verfasser/-in. In diesem Fall wäre der Täter bereits nicht mehr unter den Lebenden.

Motivation des Verfassers wäre dann, die eigene quälende Ungewissheit darüber, ob der eigene Vater eine junge Frau ermordet hat, zu beenden - indem man sich Gewissheit verschafft, ohne zugleich den Ruf des eigenen Vaters (und damit z.T. auch: den eigenen ) postum zu schädigen.

Das Bittere daran wäre, dass der Sohn /die Tochter nunmehr, durch die bestätigte Übereinstimmung mit den Ermittlungsergebnissen der Polizei, eine gewisse dahingehende Sicherheit hätte.

Die Brüder der Getöteten würden aber weiterhin im Unklaren gelassen werden.

Der Apfel fiele dann insofern, in diesem Szenario, nicht weit vom Stamm: Der Vater mordet und schweigt, Sohn oder Tochter weiß es nunmehr auch, und schweigt ebenfalls.


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Mordfall Claudia Wilbert

12.12.2024 um 16:18
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Motivation des Verfassers wäre dann, die eigene quälende Ungewissheit darüber, ob der eigene Vater eine junge Frau ermordet hat, zu beenden - indem man sich Gewissheit verschafft, ohne zugleich den Ruf des eigenen Vaters (und damit z.T. auch: den eigenen ) postum zu schädigen.
Auf welchem Weg wuerde sich hier Gewissheit ergeben?
Meinst Du, Cernes Aussage damals in XY "ja, passt soweit" (wie auch immer der Wortlaut war) hat dem Briefeschreiber ausgereicht?

Die Frage, ob auswertbare DNA vorliegt, waere nach diesem Szenario aber nicht relevant, da der Briefeschreiber ja keine konkrete Spur zu seiner Familie legen moechte.


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12.12.2024 um 16:36
Zitat von camelotcamelot schrieb:Im November 2021 wird im nordrhein-westfälischen Landeskriminalamt eine Cold Case Einheit gegründet, die sich um ungeklärte Mord- und Tötungsdelikte aus den vergangenen 50 Jahren kümmern soll.

Im Dezember 2023 wird ein anonymer Brief, betreffend "Ungeklärter Mordfall/Claudia Wilbert/28.März 1979", an das Bayerische Landeskriminalamt, das Polizeipräsidium Bonn und die Aktenzeichen XY Redaktion übermittelt.
nachdem niemand direkt auf meine frage geantwortet hat und ich mit einer schnellsuche im internet nichts gefunden habe, dürfte also im dezember 2023 keine rede von einer behandlung des falls in xy gewesen sein. also warum soll der täter mit diesem brief die ermittlungen wieder neu in gang bringen? was kann er gewinnen? im prinzip kann er mit so einer aktion nur verlieren (zb dna am brief etc)!
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Einmal kam es mir vor, als hätte sich der Kommissar verplappert, als er 'sie' als generisches Geschlecht verwendete.
das wär mir gar nicht aufgefallen. sehr gut bemerkt. abseits des genderwahns ist ja die männliche form standard und dann „sie“ im singular zu verwenden, kommt im prinzip wirklich einem verplappern gleich.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Motivation des Verfassers wäre dann, die eigene quälende Ungewissheit darüber, ob der eigene Vater eine junge Frau ermordet hat, zu beenden - indem man sich Gewissheit verschafft, ohne zugleich den Ruf des eigenen Vaters (und damit z.T. auch: den eigenen ) postum zu schädigen.
ganz deiner meinung. der schreiber hat etwas gehört dass er erst mit der zeit dem fall claudia wilbert zu ordnen kann, dennoch ist er sich nicht ganz sicher. daher die frage nach der dna um endgültig die täterschaft (mittels verwandter) zu bestätigen oder auszuschließen. liegen aber keinen dna vergleiche vom tatort/opfer vor, gibt es keine 100% gewissheit.


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Mordfall Claudia Wilbert

12.12.2024 um 16:44
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Nun kann man spekulieren, ob der Täter selbst der Verfasser ist. Das wäre für mich persönlich die einzige Erklärung, warum er nichts mehr hören lässt.
Es gibt eine weitere mögliche Erklärung.
Der Briefschreiber könnte den anonymen Brief in der Absicht geschrieben haben, die Ermittler zu "narren". Dann hätte er möglicherweise niemals die Absicht gehabt, sich ein zweites Mal zu melden.

Für mich spricht einiges dafür, dass der Briefschreiber eine "unlautere Motivation" verfolgt.
Insbesondere die sehr formale, fast schon "sterile" Machart des Briefes könnte dafür sprechen.
Ich würde aus der Art, wie der Brief formal und inhaltlich aufgesetzt wurde, dem Briefschreiber eine überdurchschnittliche Intelligenz unterstellen wollen. Einem Großteil der Bevölkerung würde ich persönlich es nicht zutrauen, ein solches Schreiben erstellen zu können.

Ein Briefschreiber also, der ausreichend gebildet und clever ist, ein Schreiben zu erstellen, dessen Echtheit die Ermittler für möglich halten und das keine Rückschlüsse auf die Identität des Verfassers zulässt.


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12.12.2024 um 16:48
Zitat von KieliusKielius schrieb:Es gibt eine weitere mögliche Erklärung.
Der Briefschreiber könnte den anonymen Brief in der Absicht geschrieben haben, die Ermittler zu "narren".
ok, aber wer soll der verfasser nun sein bzw welche rolle hat er im fall wilbert? das geht aus deiner ausführung nicht hervor.


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12.12.2024 um 17:16
Zitat von osttimorosttimor schrieb:ok, aber wer soll der verfasser nun sein bzw welche rolle hat er im fall wilbert?
Ich würde schon davon ausgehen, dass der Schreiber einen wie auch immer gearteten speziellen Bezug zu diesem Kriminalfall hat.
Es könnte ein lokaler Bezug sein. Es könnte auch ein persönlicher Bezug zum Opfer und dessen Familie bzw. Umfeld, zu einem (möglichen oder vermeintlichen) Täter und dessen Umfeld oder zu den mit den Fall befassten Behörden sein.
Das alles wurde hier ja verschiedentlich auch schon gemutmaßt.

Alternativ zu der Motivation, die Ermittler nur zu "narren", könnte der Schreiber allerdings auch die Absicht verfolgt haben, die Ermittlungen durch seinen Brief "anzuschieben" und eine "TV-Öffentlichkeitsfahndung" zu "erzwingen". Letzteres Ziel hätte der Briefschreiber ja möglicherweise tatsächlich erreicht.


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12.12.2024 um 17:22
Zitat von KieliusKielius schrieb:Ich würde aus der Art, wie der Brief formal und inhaltlich aufgesetzt wurde, dem Briefschreiber eine überdurchschnittliche Intelligenz unterstellen wollen.
Bezüglich Verfassungsstil des Briefes dachte ich auch an eine intelligente Person. Zweites Deutsches Fernsehen statt ZDF und dann "Nachrichtlich" als Hinweis auf die Weiterleitung an die Polizei.
Entweder ein älteres Semester als 1979, ein ziemlich belesener Mensch oder einer mit höherer Schulbildung.


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12.12.2024 um 18:01
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Fuer mich ist es nachvollziehbar, diese Frage zu stellen.
Da soll jemand den Namen einer Person an die Polizei liefern, der er selbst die Tat nicht zutraut.
Da ist es doch wuenschenswert, wenn diese Person entweder schnell der Tat ueberfuehrt oder ausgeschlssen werden kann - und da denken viele an DNA.
@Justsaying
Aber das ist doch nicht die Aufgabe des Briefeschreibers.
Die Auswertung nimmt die Polizei vor.
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Das Gerede über Sorgfaltspflicht und Genauigkeit liest sich wie ein kleines Druckmittel, um an die gewünschte Information zu gelangen.
Ja, das empfinde ich auch so.
Mir kommt es so vor, als würde der Briefeschreiber eine Machtprobe zu veranstalten.
So: Wenn Ihr mehr wollt, müsst ihr mir sagen, was ihr habr...
Zitat von KieliusKielius schrieb:Ich würde aus der Art, wie der Brief formal und inhaltlich aufgesetzt wurde, dem Briefschreiber eine überdurchschnittliche Intelligenz unterstellen wollen. Einem Großteil der Bevölkerung würde ich persönlich es nicht zutrauen, ein solches Schreiben erstellen zu können.
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Bezüglich Verfassungsstil des Briefes dachte ich auch an eine intelligente Person.
@Kielius
@xoxalb
Die cleane Machart ist mir auch aufgefalken.
Ich würde aber nicht an "überdurchschnittliche Intelligenz" denken.
Ich dachte in Richtung "Beamter", "Sachbearbeiter bei einer Behörde".
Vielleicht eine Persönlichkeit, die Ordnung über alles stellt und
Emotionen unterdrückt? Dazu würde dann auch das Sammeln von
Informationen passen. So jemand will "sicher gehen".


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Mordfall Claudia Wilbert

12.12.2024 um 18:10
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:* Einmal kam es mir vor, als hätte sich der Kommissar verplappert, als er 'sie' als generisches Geschlecht verwendete. Siehe oben mein Transkript. Vielleicht geht die Polizei intern bereits von einer Frau aus, die den Brief verfasst hat. Dann könnte es sich auch um die Tochter des Täters handeln.
@sallomaeander
Das passiert mir auch manchmal.
Ich verwende beide Formen (männlich und dann weiblich), um beide Geschlechter einzubeziehen
und spreche dann in der weiblichen weiter.

Ich finde das hier beachtenswert, denke aber, das liegt im Bereich der
normalen Fehlermarge.
Immerhin wird aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Brief von einer
Frau verfasst worden sein könnte.
Dann würde es sich um eine Zeugin handeln-oder um eine Frau, die mit dem Täter bekannt ist
usw.


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12.12.2024 um 20:40
Ich glaube nicht, dass der Schreiber die Ermittler "narren" will- diese nehmen den Brief sehr ernst- dass erwähnten sie bei xy und auch bei HD.
Somit gehe ich davon aus, dass der Brief Täterwissen enthält, was man sich nicht so ohne Weiteres aus den "Fingern saugen" kann.


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12.12.2024 um 21:16
Zitat von Pusteblume82Pusteblume82 schrieb:Ich glaube nicht, dass der Schreiber die Ermittler "narren" will- diese nehmen den Brief sehr ernst
Je mehr man lesen kann, desto obskurer finde ich den Brief. Die Geschichte vom Sterbebett und dann die Bitte um Veröffentlichung über Aktenzeichen, man kann es glauben oder nicht. Der Schreiber müsste jedenfalls inzwischen reagiert haben. Scheinbar ist das bis jetzt nicht passiert.


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12.12.2024 um 21:42
@Dancingfool

Vielleicht zielte die Frage nach der DNA auf die evtl Querverbindung zum Briefeschreiber ab- weswegen die Briefmarke wohl auf dem Kuvert auch ausgeschnitten wurde.


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12.12.2024 um 23:19
Zitat von Pusteblume82Pusteblume82 schrieb:Ich glaube nicht, dass der Schreiber die Ermittler "narren" will- diese nehmen den Brief sehr ernst- dass erwähnten sie bei xy und auch bei HD.
Ich halte es auch nur für eine (jedoch nicht unwahrscheinliche) Möglichkeit, dass der Briefschreiber ein "Wichtigtuer" oder "Scharlatan" ist. Die Möglichkeit, dass der Täter tatsächlich "etwas weiß", schließe ich aber auch nicht aus.
Zitat von Pusteblume82Pusteblume82 schrieb:Somit gehe ich davon aus, dass der Brief Täterwissen enthält,
Diese Schlussfolgerung, insbesondere dass der Briefschreiber, wie du es annimmst, über "Täterwissen" verfüge, lassen die Äußerungen der Ermittler nicht zu. Diese Interpretation ist meines Erachtens zu weitgehend. Die Ermittler haben sich vorsichtiger ausgedrückt.
Sie haben nämlich nicht gesagt, dass der Briefschreiber Angaben gemacht hätte, die nur jemand machen kann, "der tatsächlich etwas weiß". Sondern die Ermittler haben stets nur geäußert, dass sich der Inhalt des Briefs mit den Ermittlungserkenntnissen deckt. Das ist eine weniger weitgehende Aussage und kann vieles bedeuten. Nach dieser Aussage ist es zwar möglich, dass der Briefschreiber "etwas weiß", aber es ist eben auch nicht zwingend.
Ein cleverer "Wichtigtuer" oder jemand mit einem sonstigen (aber eben nicht Täter-) speziellen Bezug zu dem Fall kann ebenfalls einen Brief geschrieben haben, der sich mit den bisherigen Ermittlungserkenntnissen deckt und mit diesen vereinbar ist (die Ermittler wissen ja auch nicht alles!) und ihnen jedenfalls nicht offensichtlich widerspricht.

Auch wenn wir durch den neuesten TV-Bericht nun Auszüge aus dem Text des originalen fünfseitigen Briefes kennen, sind die gezeigten Passagen ja nicht sonderlich spezifisch. Wir wissen nicht, was in den Passagen steht, die man der Öffentlichkeit vorenthält, und ob der Briefschreiber darin spezifischere Angaben macht und falls ja, welche das sind.


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13.12.2024 um 00:09
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Der Schreiber müsste jedenfalls inzwischen reagiert haben. Scheinbar ist das bis jetzt nicht passiert.
wie bereits weiter oben behandelt, „steht und fällt“ die preisgabe des täters anscheinend mit der info zur dna - und diese info ist die polizei (derzeit) nicht bereit kundzumachen.


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13.12.2024 um 01:08
Zitat von osttimorosttimor schrieb:wie bereits weiter oben behandelt, „steht und fällt“ die preisgabe des täters anscheinend mit der info zur dna
Ja. Aber doch nur, wenn der Briefschreiber den (vermeintlichen) Täter auch tatsächlich namentlich kennt, wie er es behauptet.
Das ist jedoch überhaupt nicht sicher.

Möglicherweise kann der Briefschreiber einen Täter überhaupt nicht benennen und dann kann und wird - DNA-Spuren hin oder her - vom Briefschreiber auch nicht mehr viel kommen...


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13.12.2024 um 02:26
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Die cleane Machart ist mir auch aufgefalken.
Ich würde aber nicht an "überdurchschnittliche Intelligenz" denken.
Ich dachte in Richtung "Beamter", "Sachbearbeiter bei einer Behörde".
Vielleicht eine Persönlichkeit, die Ordnung über alles stellt und
Emotionen unterdrückt? Dazu würde dann auch das Sammeln von
Informationen passen. So jemand will "sicher gehen".
Als jemand, der sein ganzes Berufsleben damit verbracht hat, mit Behörden zu kommunizieren, stimme ich dem hier zu. Dieser altbackene Schreibstil "riecht" nach Behörde, und da denkt man in erster Linie an Sekretärinnen, die in ihrem Leben tausende solcher Art Schreiben verfasst haben, an Sachbearbeiterinnen und freilich ihre männlichen Kollegen - aber nicht unbedingt an irgendein Genie.


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Mordfall Claudia Wilbert

13.12.2024 um 12:12
Da sich der Tatort in der Nähe eines Parkplatzes befindet, könnte sich evtl. jemand anderer bereits dort befunden haben, ohne dass es der Täter in seinem Stress bemerkte. Oder es kam jemand vorbei, stellte seinen Wagen ab und sah oder hörte etwas. Er erkannte vielleicht den Wagen als Wagen eines Kumpels oder Bekannten und nahm an, dieser hätte dort ein Treffen mit einer Frau. Als er erkannte, dass dort etwas anderes als ein Stelldichein passierte, ergriff er die Flucht. Es ist ja nicht gerade unbekannt, dass so manche Parkplätze als Treffpunkte für Liebespaare zweckentfremdet werden. Ob das dort auch der Fall war, ist mir aufgrund fehlender Ortskenntnisse nicht bekannt.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Auszüge aus dem Text des originalen fünfseitigen Briefes kennen
Wenn auf den anderen Seiten ebenfalls nur weitestgehend Schwammiges steht, so wie auf den Auszügen, ist der Brief weniger informativ als angenommen. Ich gehe nicht mehr davon aus, dass es eine Fortsetzung durch den Briefeschreiber geben wird.


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13.12.2024 um 14:01
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Er erkannte vielleicht den Wagen als Wagen eines Kumpels oder Bekannten und nahm an, dieser hätte dort ein Treffen mit einer Frau. Als er erkannte, dass dort etwas anderes als ein Stelldichein passierte, ergriff er die Flucht.
Das ist mir zu "konstruiert". Da gibt es "einfachere" und wie ich finde naheliegende Erklärungen, wie ein Dritter zu seinem Verdacht gegen einen vermeintlichen Täter gekommen sein könnte.
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Ich gehe nicht mehr davon aus, dass es eine Fortsetzung durch den Briefeschreiber geben wird.
Das sehe ich ähnlich.
Nachdem seit den anonymen Briefen ein Jahr vergangen ist und die darin geforderte TV-Fahndung bei Aktenzeichen XY nun auch schon wieder drei Monate her ist, ohne dass der unbekannte Briefschreiber - wie wir dank "Hallo Deutschland" wissen - noch einmal irgendetwas von sich hören ließ, erwarte ich mir von dieser Spur auch nichts mehr.


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Mordfall Claudia Wilbert

13.12.2024 um 16:14
Zitat von KieliusKielius schrieb:DNA-Spuren hin oder her
meine aussage bezieht sich auf @Dancingfool in der es darum geht, dass sich der schreiber inzwischen nicht mehr gemeldet hat und er ergo gar kein wissen bezüglich dem fall hat.

ein paar user hier interpretieren das nicht nochmalige melden, automatisch als beweis dafür, dass der verfasser eben nicht weiß wer der täter ist. das halte ich für falsch. wir kennen natürlich nicht alles, aber ein paar prägnante stellen des briefs. er nennt die dna aber als „besonders drängend“ und auch im hd beitrag wird nochmals darauf hingewiesen, dass sich die polizei zur dna aus ermittlungstaktischen gründen bedeckt hält. diese konstellation ergibt für mich eine bedingung die der schreiber einfordert bevor er die täterschaft bekannt gibt.
wie auch bereits erwähnt gibt es für einen verfasser, der wirklich den täter benennen könnte, nachvollziehbare gründe warum er ohne dna spur seinen verdacht nicht äußern möchte (womöglich falsche beschuldigung). vl habe ich auch einen denkfehler, aber mir fällt kein grund ein warum die polizei nicht ganz allgemein sagen kann ob es eine dna spur gibt oder nicht.


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Mordfall Claudia Wilbert

13.12.2024 um 16:36
Zitat von osttimorosttimor schrieb:vl habe ich auch einen denkfehler, aber mir fällt kein grund ein warum die polizei nicht ganz allgemein sagen kann ob es eine dna spur gibt oder nicht.
Nun, im 'Karneval-Mord' gab es noch Asservate und es wurden
- rund 4000 Hautschuppen untersucht
- davon konnte man 6 Hautschuppen dem Taeter zuordnen.

6 von 4000 ist nicht gerade viel.
Also, selbst wenn noch Asservate im Fall CW da sind, kann die Polizei m.E. erst mal nicht sicher vorhersagen, ob nach all den Jahren noch Taeter-DNA nachweisbar ist oder nicht.

Quellen:
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/prozess-koelner-karnevalsmord-petra-nohl-100.html

https://www.bild.de/regional/koeln/koeln-aktuell/mord-an-petra-nohl-24-karnevalskiller-nach-36-jahren-verurteilt-87361566.bild.html


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