Frauenmorde im Elbe-/Weserraum
13.10.2022 um 08:48ExilHarzer schrieb:Klar hört man das die Jungs in der Disco eigentlich aus Bayern kommen,Wieso aus Bayern? Das ist mir nicht aufgefallen. Wäre aber ja wieder ein Brückenschlag zum Münchener Sexshop.
ExilHarzer schrieb:Klar hört man das die Jungs in der Disco eigentlich aus Bayern kommen,Wieso aus Bayern? Das ist mir nicht aufgefallen. Wäre aber ja wieder ein Brückenschlag zum Münchener Sexshop.
Schrulli schrieb:Wieso aus Bayern? Das ist mir nicht aufgefallen. Wäre aber ja wieder ein Brückenschlag zum Münchener Sexshop.Die XY-Filme werden in der Regel in München und Umgebung gedreht, das das Produktionsstudio in München ansässig ist. Dementsprechend werden oft bayerische Schauspieler besetzt, denen man ihren Dialekt anhören kann. Das hat aber nichts mit dem Fall an sich zu tun.
Am gestrigen Abend waren insgesamt sechs Vermisstenfälle der Ermittlungsgruppe Cold Case in der Polizeiinspektion Cuxhaven Hauptthema der Sendung. Bei diesen Vermisstenfällen geht es um junge Frauen, die von 1977-1986 spurlos verschwunden sind. Diese Fälle wurden von den Medien auch als Anhalter- oder Discomorde bezeichnet.Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68437/5343378
Viele Fragen im Zusammenhang mit dem Verschwinden der jungen Frauen sind nach wie vor ungeklärt. Es könnte sich bei diesen Taten um einen Serientäter handeln, dies ist aber nicht die einzige Hypothese. So war u. a. in dem Beitrag zu sehen, dass sich die Begleiter von Anja Beggers bei ihren Befragungen mehrfach in Widersprüche verstrickten. Diesen und anderen Ansätzen wird weiter nachgegangen.
Nach der Sendung gingen bis zum jetzigen Zeitpunkt weit über 100 Hinweise ein (über 30 Hinweise bei der Polizeiinspektion Cuxhaven, über 70 Hinweise direkt in der ZDF Redaktion von Aktenzeichen XY). Darunter befanden sich auch personenbezogene Hinweise, die nun, wie alle weiteren Meldungen, überprüft und abgearbeitet werden. Auch mögliche Zusammenhänge zu Taten aus der Vergangenheit bei anderen Polizeidienststellen werden weiter intensiv überprüft.
Kriminalhauptkommissar Rainer Brenner, Leiter der Ermittlungsgruppe Cold Case der Polizeiinspektion Cuxhaven, zeigte sich zufrieden mit der Sendung. "Über 100 Hinweise sind eine tolle Resonanz" so Brenner. "Ob der entscheidende Hinweis dabei ist, wird sich zeigen. Unser Ziel ist und bleibt es, den Angehörigen nach so langer Zeit endlich Gewissheit zu bringen".
Rotmilan schrieb:Bei Sonja Ady sehe ich einen Tatverdacht bei KWW. Sie wurde am 23. August 1987 ermordet, nahe Rotenburg/ Wümme.Erkläre doch mal warum Sonja Ady Opfer von KWW sein könnte.
Seltsamerweise wurden auch
Irma Busch, 23. August 1984, ermordet im Waldgebiet Rehbeck an der Lucie bei Lüchow. Busch schrieb auf Kontaktanzeigen, sie suchte einen neuen Partner.
Und KWW bahnte auf diese Weise bekanntermaßen auch Kontakte zu Frauen an.
Außerdem wurde Elsbeth Meier am 23. August 1986 ermordet, an der Kreisstraße bei Jarlitz auf dem Weg von Rosche nach Dörmte, wo sie wohnte.
Sie pflegte regelmäßig das Familiengrab auf dem Roscher Friedhof und könnte evtl. dort von KWW beobachtet worden sein.
Es ist ein seltsamer Zufall, dass diese drei Morde am gleichen Tag passierten.
Und in dem von KWW eingebuddelten roten Ford Probe, fanden sich mehrere Ausgaben der MOPO mit Datum vom 24.08.
Für Sonja Ady ist vermutlich die Kripo Rotenburg zuständig.
Schrulli schrieb:Wieso aus Bayern? Das ist mir nicht aufgefallen. Wäre aber ja wieder ein Brückenschlag zum Münchener Sexshop.Das ist, wie bereits gesagt, dem Umstand geschuldet, dass die Filme in der Regel im Münchner Raum gedreht werden.
sallomaeander schrieb:In ähnlich gelagerten Filmfällen bei Aktenzeichen XY werden ja häufig Asservate gezeigt, Fragen nach Beobachtungen, Fahrzeugen und so weiter. Das führt ja hier im Forum regelmäßig zu teils sehr interessanten Diskussionen - nur in diesem FF nichts von alledem.Jetzt wo du's sagst...
sallomaeander schrieb:Um so überraschender, dass die Zuschauerresonanz so hoch war.Es ist viel Zeit vergangen. Vielleicht melden sich heute Leute die "nichts zu verlieren haben". Vielleicht wollte man früher nichts sagen, um nicht als "Dorfpetze" dazustehen. Die Dame, die der Mutter von dem Unfall berichtet hat, konnte ja auch lange nicht darüber sprechen und rief erst an, als ihr Gewissen ihr keine Ruhe mehr ließ.
sallomaeander schrieb:In ähnlich gelagerten Filmfällen bei Aktenzeichen XY werden ja häufig Asservate gezeigt, Fragen nach Beobachtungen, Fahrzeugen und so weiter. Das führt ja hier im Forum regelmäßig zu teils sehr interessanten Diskussionen - nur in diesem FF nichts von alledem.Da es sich ja um Vermisstenfälle handelt, ist das ja auch schwer. Es wurde offenbar keines der Opfer vorher mit jemandem gesehen (außer Anja mit den jungen Männern bzw dem Nachbarn), es wurde nicht beobachtet, dass sie mit jemandem mitgingen oder in ein Auto stiegen oder überwältigt wurden oder oder. Es gibt einfach keinerlei Zeugen oder Hinweise oder Phantombilder oder Asservate (außer ggf das Kettchen, das evtl Anja gehörte).
Kottan schrieb:Alleine, dass der Hinweis, dass jemand das Auto wo rausgezogen hat, anscheinend nicht zu weiteren Ermittlungen geführt hat, ist sehr eigenartig.Selbst für mich als absoluten Laien wäre es Anlass genug gewesen ausfindig zu machen wo das Auto rausgezogen wurde und die Gegend weiträumig abzusuchen.
dreizehner schrieb:Selbst für mich als absoluten Laien wäre es Anlass genug gewesen ausfindig zu machen wo das Auto rausgezogen wurde und die Gegend weiträumig abzusuchen.Es könnte sein, dass der Fahrer aufgrund Alkohol/ Drogenkonsum von der Straße abkam und Anja hatte die Nase voll, stellte sich alleine an die nächstbeste Straße und streckte den Daumen raus und nutzte die nächstbeste Gelegenheit zum Trampen.
Moshiko schrieb:Und ich weiß auch nicht, aber ich hab selbst eine Tochter, die zwar noch keine 16 ist, aber wenn am nächsten Tag Schule ist, würde ich sie überhaupt nicht in irgendeine Kneipe, Disco, Club (was auch immer) fahren lassen.Es war ja Freitag und Anja wollte ja auch um 23h wieder zu Hause sein. Kann mich auch noch erinnern das ich zu Schulzeiten in eine Jugenddisco gegangen bin bis 22h, das war aber nur ein Ort weiter und man wurde von Eltern abgeholt. Heutzutage ist es ja eher so das Jugendliche noch deutlich länger unterwegs sind als nur bis 22h, das war früher denke ich strenger.
Nala-Nyna schrieb:Was genau wurde denn gefragt? Nur, ob jemand irgendetwas zu dem Fall beitragen kann?Ich zitiere einmal aus dem Untertitel-Text des ZDF:
Wir erhoffen uns Hinweise von Mitwissern oder potentiellen Zeugen, die nach 45 Jahren der Mutter die Antworten geben, auf die Fragen, die sie hat. Die Hoffnung ist groß, dass sich Mitwisser melden und ihr Schweigen brechen. Sechs junge Frauen und damit sechs Familien, die alle bis heute auf eine Antwort hoffen.Quelle: AzXY-Sendung vom 12.10.22, 00:24:51
1cast schrieb:Es war ja Freitag und Anja wollte ja auch um 23h wieder zu Hause sein.Hm, das hatte ich anders verstanden. Am Wochenende ist das ja gar kein Problem und total normal!
1cast schrieb:Es war ja Freitag und Anja wollte ja auch um 23h wieder zu Hause seinDer 07.10.77 war tatsächlich ein Freitag. Im FF sagte die Mutter aber auch, dass am nächsten Tag Schule sei.
Früher war es Normalität, dass man Samstags die Schule besuchen oder zumindest alle 14 Tage Samstags in den Unterricht gehen musste. Zwar war der Schultag an einem Samstag wesentlich kürzer als in der Woche, aber dennoch musste man am Unterricht teilnehmen. In der damaligen DDR war es normal, dass die Kinder eine 6-Tage Woche hatten, dies wurde auch erst mit dem Ende der DDR abgeschafft.Quelle:
Bis 1972 gab es in den alten Bundesländern jeden Samstag Unterricht. Ab dann nur noch alle 2 Wochen, wobei manche Schulen den Samstagsunterricht schon komplett abgeschafft hatten.
In der DDR gab es den Samstagsunterricht bis zur Wiedervereinigung.
Im Jahre 1990 wurde der schulfreie Samstag mit der Wiedervereinigung in allen Bundesländern eingeführt.