hofratschuster schrieb:DNA-Spurenlage” weist für mich am ehesten darauf hin, dass die Qualität der (mutmaßlich) gefundenen DNA-Spur schlecht ist und kein vollständiges Genom erstellt werden konnte. Nach so langer Zeit nicht verwunderlich.
Davon gehe ich auch stark aus. Hätte man aufgrund der Spurenlage nach 28 Jahren eine komplette DNA in der Rechtsmedizin ermitteln können, dann hätte man das anders kommunziert. Nach so langer Zeit wäre dies quasi die letzte Instanz gewesen um eine Reihenuntersuchung anzustoßen. Gefundenes DNA Material heisst noch längst nicht, dass man diese dann letztlich auch einer Person zu ordnen kann. Allerdings sind die Untersuchungen diesbezüglich wohl auch noch nicht abgeschlossen und für einen noch lebenden möglichen Täter wird die Luft noch doch enger. Wenn er noch am Leben sein sollte, wird er viele Jahre diese Tat verdrängt haben. Aufgrund des Medienrummels in den letzten zwei Jahren dürfte sich das tatsächlich geändert haben...
Man wird sehen, ob bei den 120 Hinweisen nach der Sendung, die entscheidene Spur dabei ist. Hinweise, sprich Beschuldigungen gegen bestimmte Personen, sollen laut SZ ebenfalls vorliegen, sowie Paralellen zu anderen Fällen. ( Freiburg)
Ich halte es durchaus für möglich, dass dieser Fall doch noch aufgeklärt werden kann. Wer hätte bei dem Oberschenkelknochenfund Ende 21 überhaupt in Erwägung gezogen, dass sich da doch noch brauchbare Ermittlungsansätze entwicken?
Wohl so ziemlich niemand mehr nach 28 Jahren.