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Der Fall Sonja Engelbrecht

22.731 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wald, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Sonja Engelbrecht

Der Fall Sonja Engelbrecht

01.03.2023 um 23:56
Zitat von MarlaMarlaMarlaMarla schrieb:Weiß jemand ob zu der Zeit Schulferien (Ostern?) waren? Ansonsten doch eher unwahrscheinlich, dass Sonja als Schülerin so spät nachts unterwegs war.
Es waren Osterferien, wurde auch im XY Beitrag erwähnt.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

01.03.2023 um 23:58
Zitat von MarlaMarlaMarlaMarla schrieb:Weiß jemand ob zu der Zeit Schulferien (Ostern?) waren? Ansonsten doch eher unwahrscheinlich, dass Sonja als Schülerin so spät nachts unterwegs war.
Ja, es waren ab 10. April Schulferien in Bayern.
Am 10. April begann die Karwoche.


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01.03.2023 um 23:59
@Kielius weil einen die Hoffnung weiterleben lässt. Die Hoffnung ist erst vorbei, wenn der Beweis des Todes erbracht wurde. Mag sich hart anhören, aber wenn jemand verschollen ist, als Angehöriger hat man immer noch Hoffnung, dass jene Person zurück kommt. Der Tod ist der Beweis, dass es nicht so ist. Wobei der Tod auch ein Abschluss sein kann.


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01.03.2023 um 23:59
@MarlaMarla

Ja Schulferien waren vom
10.04. - 22.04.
Quelle: https://www.schulferien.org/deutschland/ferien/1995/


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Der Fall Sonja Engelbrecht

02.03.2023 um 00:00
@1cast
Das habe ich wohl überhört, danke.

Kann sich noch jemand außer mir an die Folge aus 2012 in der es um diesen Fall ging erinnern?
Ich habe dunkel in Erinnerung dass aus irgendeinem Grund nachgestellt wurde, dass Sonja sich unterwegs im Gebüsch erleichtert hat. Die Szene an der Telefonzelle hatte ich so auch überhaupt nicht im Gedächtnis.


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02.03.2023 um 00:05
Ich finde an den neuen Erkenntnissen v.a. interessant, DASS der/die Täter Sonja anscheinend mit Decke und in Folie/Verpackungsmaterial abgelegt hat.
Was sagt das? Warum tut der Täter das?
Der Täter hätte sich doch gar nicht so viel Mühe machen müssen, wenn er Sonja schon an so einen schwierig zugänglichen Ablageort bringt.
Was KANN das bedeuten ("kann" heißt: "muss nicht"):
- Ich vermute deshalb, dass Sonja nicht im Auto zu Tode kam.
- Zum einen trägt sich ein verpackter Körper evtl. besser.
- Aber verpackt man eine Leiche nicht v.a. deshalb, weil die Gefahr besteht, gesehen zu werden? Daher ist aus meiner Sicht ein Mehrfamilienhaus durchaus hier nicht auszuschließen (wenngleich Sonja zunächst lebend dorthin gekommen sein muss. Sonja wollte jedoch nach Hause...).
- Es kann auch bedeuten, dass das Auto nicht direkt ans Gebäude gefahren werden konnte. bzw. man dort u.U. gesehen werden konnte.
- Es kann auch bedeuten, dass der Körper von Sonja nicht sofort weggebracht wurde/werden konnte.

...

- Es kann natürlich auch bedeuten, dass der Täter einfach den Anblick der Toten nicht haben wollte.
- Es kann natürlich trotzdem bedeuten, dass es auf einem Grundstück geschah.


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02.03.2023 um 00:07
Zitat von MarlaMarlaMarlaMarla schrieb:Ich habe dunkel in Erinnerung dass aus irgendeinem Grund nachgestellt wurde, dass Sonja sich unterwegs im Gebüsch erleichtert hat.
Ich erinnere mich noch gut.
Ich denke, dass diese Begebenheit überhaupt keine Rolle mehr für die Ermittlungen spielt. Deswegen wurde sie jetzt auch nicht mehr thematisiert.
Auch der letzte Begleiter von Sonja, der hier immer mal wieder unberechtigt und haltlos verdächtig wurde, ist völlig aus den Ermittlungen raus.
Man konzentriert sich ganz auf den Zufallstäter, der die Situation ausnutzte und Sonja in sein Auto einsteigen ließ.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

02.03.2023 um 00:15
Zitat von abberlineabberline schrieb:Immerhin musste er eine ganze Strecke laufen und kannte eine Stelle, due selbst für Pilzwanderer eher uninteressant und schwierig ist. Der Täter wird eher nicht auf gut Glück durch den Wald gelaufen sein.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Dazu kommt, dass er in der Tatnacht (an einem Wochentag) nachts in München unterwegs war, also über 100 km entfernt.
Ich bin der Ansicht, dass er in München gewohnt hat und die Gegend, an der die Leiche gefunden wurde, aus früherer Zeit kannte und zwar sehr gut, denn sonst hätte er die Stelle nicht gekannt. Das betont auch der Komissar im Studio.

Ich gehe davon aus, dass Sonja ihn zumindest flüchtig gekannt hat. Früher hieß es immer, dass sie nie zu einem fremden ins Auto gestiegen wäre.
Es muss kein enger Bekannter oder gar Freund gewesen sein, sonst wäre es sicher als zu ihrem aktiven Bekanntenkreis ermittelt worden, eine sehr flüchtige Bekanntschaft reicht aus, z.B. zweimal kurz in einer Kneipe gesehen und 5 Worte gewechselt, damit man nicht das Gefühl hat, zu einem Fremden ins Auto zu steigen. Wenn der sie beschwätzt, dass er sie nachher nach Hause bringt, er sie aber vorher noch kurz auf einen Drink, Absacker, Kaffee zu sich einlädt, kann ich mir auch vorstellen, dass sie mit zu ihm in die Wohnung gegangen wäre.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Das stimmt in der Mehrzahl der Fälle sicherlich. Aber was ist Eure Vorstellung, der Täter hat mit Sonja in jener Nacht die 110 km nach Kipfenberg über die A9 zurückgelegt.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Sonja nicht in MC irgendwo festgehalten wurde, das ist mir zu wenig realistisch.
Ich bin sogar ziemlich sicher, dass sie nicht lebend nach Kipfenberg gebracht wurde und der Fundort auf keinen Fall der Tatort ist. Die Plane, die offenbar mit dem Klebeband um die Leiche fixiert war, machen doch nur Sinn, wenn man die Leiche transportieren wollte und zwar so, dass nicht jeder, der einem zufällig begegnet denkt, dass man da eine Leiche unterm Arm oder über der Schulter hat.

Es macht absolut keinen Sinn, die lebende Sonja, ob betäubt, eingeschüchert oder meinetwegen gefesselt nach Kipfenberg in den Wald zu bringen, dort zu vergewaltigen und zu töten und die Leiche dann in eine Plane einzuwickeln, bevor man sie in der Felsspalte versenkt.

Die Decke könnte den Zweck gehabt haben, die Form des Körpers zu kaschieren und abzupolstern, so dass es wie ein Teppich aussieht.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Bei Audi Ingolstadt arbeiteten damals doch fast nur Männer und Audi hat ca. 50.000 Beschäftigte. Von Ingolstadt bis Kipfenberger Forst sind nur 20 km.
Da könnten Mitarbeiter durchaus ortskundig sein oder sogar Nähe Kipfenberg wohnhaft.
Ich habe den Komissar so verstanden, dass die Stelle tatsächlich außergewöhnlich abgelegen ist und dass ortskundig in diesem Zusammenhang deutlich mehr bedeutet, als im Umkreis von 20 km um den Fundort herum zu wohnen.

So eine Stelle kennt vielleicht jemand, der dort länger gewohnt hat, vielleicht aufgewachsen ist und als Kind im Wald gespielt hat. Oder der Hobbys hat, bei denen man im Wald abseits der Wege rumstreift (Vogelbeobachtung, Botanik, Jagen, Pilze sammeln (wobei der Kommissar das wörtlich als unwahrscheinlich benannt hat), Survival-Training, Pfadfinder, Paintball (gab es das damals überhaupt schon?), Mineralien und Steine sammeln (waren ja komische Steinformationen...) etc.).
Ich könnte keinen Ort in der Entfernung von 20 km rund um meine Wohnadresse sagen, an dem ich eine so abgelegene Stelle kenne. So etwas kenne ich höchstens hier vor Ort im Wald, und das auch nur, weil ich öfter im Wald unterwegs bin.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Das ist doch nur eine Annahme.
nein, der Komissar hat das recht deutlich und ausdrücklich gesagt, dass man von einem Einzeltäter ausgeht. Normalerweise kommt an der Stelle auch immer der Appell an Mitwisser, ihr Gewissen zu erleichtern und die Erklärung, dass eine Hilfe bei der Vertuschung der Tat, also z.B. bei der Entsorgung der Leiche, verjährt ist, um den Mitwisser zu motivieren, sich zu melden. Davon war mit keinem Wort die Rede.
Deshalb glaube ich, dass die Polizei recht konkrete Anhaltspunkte dafür hat, dass es tatsächlich nur ein Täter war.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

02.03.2023 um 00:24
Zitat von KieliusKielius schrieb:Ich erinnere mich noch gut.
Ich denke, dass diese Begebenheit überhaupt keine Rolle mehr für die Ermittlungen spielt. Deswegen wurde sie jetzt auch nicht mehr thematisiert.
Auch der letzte Begleiter von Sonja, der hier immer mal wieder unberechtigt und haltlos verdächtig wurde, ist völlig aus den Ermittlungen raus.
Man konzentriert sich ganz auf den Zufallstäter, der die Situation ausnutzte und Sonja in sein Auto einsteigen ließ.
Das sehe ich auch so. Nach dem Kneipenbesuch hatten Sonja und "Markus" sich ja noch in der Wohnung von einem der zufällig getroffenen Freunde aufgehalten und waren dann von dort zum Stieglmayerplatz gegangen. Auf dem Weg dorthin wurde in dem damaligen Film gezeigt, dass Sonja in die Büsche gegangen ist.

Über die Geschehnisse in der Wohnung wurde ja viel diskutiert und gemutmaßt, und die Begleiter immer wieder verdächtigt. Im heutigen Film wurde der Besuch nur kurz angedeutet, einmal beim Aufbruch in der Kneipe, als man sich absprach, noch dorthin zu gehen und dann auf dem Weg von "Markus" und Sonja zum Stieglmayerplatz, als "Markus" von der CD-Sammlung des Gastgebers sprach.
Für mich ist damit eigentlich klar, dass die Polizei ausschließen konnte, dass einer der Begleiter etwas mit der Tat zu tun hatte, und dass man mittlerweile tatsächlich davon ausgeht, dass Sonja tatsächlich am Stieglmayer-Platz angekommen ist und ihren Täter getroffen hat, nachdem "Markus" mit der S-Bahn weggefahren war. Sonst wäre das Treffen in der Wohnung eingehender dargestellt worden.

Das ist in meinen Augen auch nahe liegend, denn die Namen der Begleiter waren bekannt und wenn die Polizei tatrelevante DNA hat, dürfte es kein Problem gewesen sein, diese Personen durch DNA-Abgleich auszuschließen.


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02.03.2023 um 00:28
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Cpt.Germanica schrieb:
Entkleiden kann auch den Sinn haben die Identität des Opfers zu verschleiern.

Jetzt mal im ernst: eine junge bildschöne Frau verschwindet nachts von der Straße und wird Jahrzehnte tot aufgefunden.
Welche Art Tat ist da am wahrscheinlichsten? - Eine Vergewaltigung. Das wird dir jede Frau antworten.
Was findest du an dieser Annahme nicht wahrscheinlich?
Die Frage ist doch wie wahrscheinlich es ist, dass eine Frau bei einer Vergewaltigung bis auf die letzte Socke entkleidet wird.

Womit ich nicht sagen möchte, dass ich nicht von einem Sexualdelikt ausgehe.


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02.03.2023 um 00:28
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Die Plane, die offenbar mit dem Klebeband um die Leiche fixiert war, machen doch nur Sinn, wenn man die Leiche transportieren wollte und zwar so, dass nicht jeder, der einem zufällig begegnet denkt, dass man da eine Leiche unterm Arm oder über der Schulter hat.
Oder um das Auto nicht mit Blut zu verunreinigen.

Mich würde interessieren, wie weit man mit dem Auto an den Fundort heran fahren kann, bzw. wie weit es von der Parkmöglichkeit bis zum Fundort ist.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

02.03.2023 um 00:33
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich denke, es geht nicht darum, in irgendeine Kaufhof oder Karstadt-Filiale zu gehen, die Verkäuferinnen von damals ausfindig zu machen und sie zu fragen, ob sie sich noch erinnern, wie die Personen aussahen, die vor 28 bis 30 Jahren so eine Decke an ihrer Kasse bezahlt haben...
Aber wenn die Polizei bis heute kein Vergleichsstück finden konnte und auch in keinem alten Katalog o.ä. so eine Decke finden konnte, dann liegt es nahe, dass sie z.B. nur im Ausland verkauft wurde. Oder in einem dieser kleinen Importläden bestimmter Nationalität, die allen möglichen Kram aus dem jeweiligen Heimatland hatten, von Lebensmitteln und Gewürzen bis hin zu Haushaltsgegenständen. Daraus könnte man z.B. auf die Nationalität eines Käufers zurückschließen. Natürlich wäre das kein Beweis für die Nationalität des Täters, aber eben ein kleines Puzzlestück und ein weiterer Ansatz, von dem man sich aus weiter vor arbeiten könnte.
Oder diese Decken gab es in einigen wenigen besonders exquisiten Münchner Einrichtungshäusern, woraus man schließen kann, zu weelcher Gesellschaftsschicht der Käufer gehört haben könnte. (Und nein, damals was 100% Polyacryl noch nicht so als Billigramsch verschriehen, eher als moderne, pflegeleichte, knitterfreie und langlebige Qualitätsfaser....)
Es ging doch gar nicht um die Decke sondern um die Farbe, einfach nochmal nachlesen:

Beitrag von Cpt.Germanica (Seite 985)

Oder hier der ursprüngliche Beitrag:
Zitat von KarlRanseierKarlRanseier schrieb:Wenn an den Plastiktüten Farbreste gefunden wurden, müsste man doch auch den Farbton herausfinden, und ggfs. lässt sich anhand der Zusammensetzung der Farbpigmente auch auf den Hersteller schließen (jeder Hersteller hat so seine eigene Rezeptur), so dass man dann ermitteln könnte, ob die Farbe von einem Markenhersteller stammt, die in jedem Baumarkt vertrieben wird oder von einem Hersteller, den es nur über den Fachgroßhandel gibt.



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02.03.2023 um 00:51
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:Es kann ja auch so gewesen sein, dass der Täter mit Sonja zunächst in seiner Wohnung oder einem anderen Gebäude, zu dem er Zugang hatte, war. Ansonsten müsste die Decke und die Planen ja schon in seinem Auto gewesen sein. Kann natürlich so gewesen sein, ich tippe aber eher darauf, dass er diese Sachen noch nicht im Auto hatte.
Ich gehe auch von einer Tat in einer Wohnung aus. Die Decke diente zum Abdecken der Leiche nach der Tat in der Wohnung, die Plane dazu, um die unerkannt zum Auto und dann vom Auto in den Wald zu bringen.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Dein Optimismus in allen Ehren. Auf mich wirkte der KHK eher verzweifelt. Bei der Decke kennt man nicht mal Hersteller und Marke und die Geschäfte, die diese Decken verkauft haben.
Die Wortwahl " die vielleicht letzte Chance, die Tat noch zu klären" deute ich weniger als Verzweifelung der Komissars, sondern vielmehr als Appell an Mitwisser, Zeugen oder z.B. auch nur an Menschen, die eben so eine Decke zu Hause haben, sich zu melden. Jeder noch so kleine Hinweis wird dadurch in seiner Wichtigkeit und Bedeutung aufgewertet, so dass Zuschauer vielleicht motivierter sind, sich zu melden, selbst wenn sie denken, ihrer Info sei nicht so wichtig.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ich weiß nicht, du denkst, er ist mit der toten Sonja nach Hause gefahren um Decke und Planen zu holen? Das wäre sehr riskant. Und warum die Decke? Die Plane hätte doch gereicht. Logischer kommt mir vor, sie ist auf der Decke gestorben, deshalb musste sie auch entsorgt werden. Ich glaube eher, sie ist in einer Wohnung zu Tode gekommen. Er wickelte sie in die Decke, auf der sie eh schon lag und verfrachtete sie ins Auto, wo er mit den Planen den Kofferraum auslegte
Ja, genauso sehe ich das auch.
Und das macht es eben für mich wahrscheinlich, dass der Täter in München wohnte, weswegen er dort nachts spät unterwegs war und dort auch Zugang zu einer Wohnung hatte. Aber dass er sich in Kipfenberg eben sicherer fühlte, weil er sich dort besser auskannte und die Felsspalte im Wald für ein sicherere Versteck hielt, als eines, dass er irgendwo mitten in einer Großstadt hätte finden können.
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:Aber es wäre doch schon auch ein Zufall, wenn er beides im Auto gehabt hätte. Quasi zufällig die perfekten Materialien, um eine Leiche zu verpacken. Ja, sicher haben viele Leute eine Decke im PKW und einige (insbesondere) Handwerker fahren mal so Planen durch die Gegend aber beides zusammen ist schon ungewöhnlich und gleichzeitig halt auch sehr praktisch, um eine tote Person zu verbringen.
Ja, aber nur wenige Handwerker und Privatleute haben gebrauchte (!) Planen im Auto. Anstreicher verwenden Abdeckplanen in der Regel nicht mehrmals, weil sie sonst vor dem Zusammenlegen warten müssten, bis die aufgekleckerte Farbe getrocknet ist, um sich nicht regelmäßig das Auto zu versauen. Sie haben gebrauchte Planen also höchstens spontan dabei, wenn sie gerade von einem fertig gestellten Auftrag zurückkommen. Das gleiche gilt für renovierende Privatpersonen. Man fährt nicht tagelang eine gebrauchte Abdeckplane durch die Gegen, sondern würde sie eher zu Hause in einen Müllsack stopfen und dann an die Starße stellen, wenn Müllabfuhr ist.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Die Frage ist doch wie wahrscheinlich es ist, dass eine Frau bei einer Vergewaltigung bis auf die letzte Socke entkleidet wird.
Und in diesem Zusammenhang finde ich es mehr als auffällig, dass überhaupt nicht auf die Kleidung, die SE beim Verschwinden trug und die ja jetzt offenbar fehlt, eingegangen wird. Normalerweise wird die beschrieben und Vergleichsstücke gezeigt, damit sich Zeugen, die die Frau gesehen haben, an sie bzw. die Kleidung erinnern.
In diesem Fall läge ja die Vermutung nahe, dass der Täter die Kleidung entweder behalten hat oder sie kurz nach der Tat irgendwo entsorgt hat. Auch in dem Zusammenhang werden die Kleidungsstücke dann oft gezeigt, und gefragt, ob sie irgendwo aufgetaucht oder gesehen wurde.
Das wurde hier überhaupt nicht erwähnt.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

02.03.2023 um 01:58
Hallo hab mich hier viel mitgelesen und vorhin die Sendung gesehen. Muss jetzt mal meinen Senf dazu geben.
Also was hier teilweise unterstellt wurde ist bodenlos!
Was für Anhaltspunkte gibts bitte schön das der Schulfreund iwas damit zutun hat.
Selbst wenn sie ihn abgewiesen hat, was ich nicht glaube, ist das doch niemals ein Grund für so eine Tat. Hätte ich jede Frau die mich abgewiesen hat umgebracht wäre ich 20facher Mörder.
Sie war die Tage davor ja auch schon mehrmals mit dem Jungen feiern, meiner Erfahrung nach trifft sich eine Frau die kein Bock auf einen Typen hat nicht mehrere Tage hintereinander mit dem um was zuunternehmen. Also entweder sie mochte ihn und die waren gute Freunde oder da lief mehr. So oderso hätte sie kein Bock auf den gehabt wären die beiden wohl kaum soviel unterwegs gewesen, schon gar nicht öfters nur zuzweit.
Wie gesagt meiner subjektiven Wahrnehmung nach tendieren Frauen dann eher zu Ausreden, um so diesen Situationen auszuweichen.

Dann hab ich viel vom Busch gelesen, in dem sie pinkeln/sich verstecken war.
Wenn das wie manche meinten der Tatort war bzw. gelogen war. Was hat der Schulfreund davon?
Ich mein er ist ja nach der Logik, das er der Täter ist ein Mastermind, der keine Spuren hinterlässt, jahrelang davon kommt, zu den 4% der Mörder gehört die nicht geschnappt werden in Deutschland.
Wieso erwähnt er denn das Gebüsch??
Ohne seine Aussage wäre die Polizei doch niemals darauf gekommen, sich den Busch anzugucken. Bis heute wüsste keiner das sie in dem Busch kurz war.
Diese Sache wird 100% stimmen, ob Täter oder nicht. Es macht in beiden Fällen keinen Sinn das dann zuerwähnen.

Zum Thema alleine nach Hause.
Also ich bin in meiner Jugend auch schon mal mit der Clique vom Schützenfest oder sonst wo, grad im Sommer, nachts mit Fahrrad oder zu Fuß nach Hause.
Es kam oft vor das sich Wege trennten, weil der in die Richtung der Andere in die musste.
Ich hab da nicht jedes Mädel nach Hause gebracht.
Auch erste Jugendfreundinnen nicht immer, besonders wo man noch kein Auto hatte.
Es ist absolut nicht unüblich wenn ein Mädchen sagt: geh ruhig schon ich werd gleich abgeholt
Das Mädchen dann (kurz) alleine zulassen.
Sein Bus kommt, wartet er mit ihr um die Uhrzeit kommt sein nächster erst in 1 std und dann wartet er alleine.
Er konnte ja nicht wissen was danach passiert.
Zumal zu der Zeit Mitte der 90er grad in München es nicht so gefährlich war wie heute u-Bahn Berlin Kreuzberg 2023.

Thema Trampen..
Grad in den 70,80,90er war trampen sehr verbreitet. Selbst heute sieht man vereinzelt noch welche an Raststätten. Natürlich durch die Zeit, Handys, App,uber ein aussterbendes Phänomen.
Bevölkerung Deutschland 1995: über 70 Millionen Menschen
Geburtenrate jährlich: ca. 1.6Millionen Menschen
München auch damals schon Millionenstadt an Einwohner.
Wenn also nur 1-2% der Bevölkerung EINMAL im gesamten Leben getrampt ist, haben wir jährlich Millionen Trampfahrten.
Berichtet wird natürlich nur über die paar im Jahr wo was passiert.
Der Freund hat safe die Tramp genommen, der Busfahrer konnte sich an ihn erinnern.
Es ist tausendmal wahrscheinlicher das er die Wahrheit gesagt hat und sie irgendwo eingestiegen ist, als das er wie manche wilde Theorien hier sagen iwas damit zutun hat.

Das die Eltern verdächtig wurden und der Garten umgegraben wurde ist auch ein normaler Vorgang in der Situation.
Keine Leiche.
Keine Hinweise auf verschwinden oder Lebenszeichen.
Keine Zeugen oder Spuren.
Keine Feinde oder Motive.

95% aller morde sind Beziehungstaten, Täter Opfer kennen sich.
Da sich nirgends was wie oben gesagt finden konnte, ist es nicht ungewöhnlich mal zuchecken, ob es da nicht ein Familiendrama gab.
Ich erinnere an den Typen der in XY saß um seine Freundin getrauert hat, obwohl er der Täter war!
Wie gesagt 95% der Morde stehen in einer Beziehung.

Der ganze Ablauf an sich. Ein 18 jähriger, selbst alkoholisiert, packt so ein Ding aus. Hinterlässt keine Spuren und hält jedes Polizeiverhör aus?
Schaffen ja selbst die meisten Profi mörder nicht.
Noch dazu wie wir heute wissen mit Auto.
Versuch mal gleichzeitig zufahren und mit einer Hand ein Mädchen was um ihr Leben kämpft festzuhalten ohne aufzufallen.
Was macht man an der Ampel wenn die auf einmal schreit und wild gegen die Scheibe klopft während ein anderes Auto neben einen ist?
Da war entweder eine Waffe/Messer im Spiel oder die Person hat so einschüchternd auf sie gewirkt.
Aufjedenfall beides passt nicht zu dem 18 jährigen Schulfreund.
Bei dem hätte sie sicher Faxen gemacht.
Er hatte aber laut Polizeibefragungen und eigenen Untersuchungen keine auffälligen Wunden/Verletzungen.

Das jetzt mal dazu. Erschreckend wie manche hier agieren und einem fremden soetwas andichten.
Ich bin mir nahe zusicher, das sie den Täter nicht kannte.
Wie gesagt 96% der Morde werden aufgeklärt,95% sind Beziehungstaten.
Von den 4% die nicht geschnappt werden ist der Großteil eben keine Beziehungstat.
Deswegen werden die Täter nicht geschnappt, Täter Opfer stehen in keiner Beziehung zueinander. Ergo die Polizei kommt nicht auf Sie.
Zumal wir jetzt wissen das der Schulfreund nichts damit zutun hatte, ebenso die Familie.
Es wurde ja gesagt das DNA gefunden wurde, bei Familienangehörigen hat die DNA Gemeinsamkeiten.
Ebenso gebe es Tatverdacht gegen den Freund, der sie noch dazu als letzter gesehen hat und Angaben machen konnte hätte man sicherlich mal nett bei ihm nach einer DNA Probe gefragt.
Würde jetzt mal behaupten bei einem Verbrechen wie Mord werden sie die drei Kollegen mit denen das Mädchen an dem Abend unterwegs war diesbezüglich getestet haben.
Es gibt ja sonst keine heiße Spur, es wird erheblicher Aufwand mit Fernsehen,Presse und und betrieben. Würde mich wundern wenn nicht alle möglichen bekannten Täter allein um Ermittlungsrichtungen auszuschließen diesbezüglich überprüft wurden.
Bei irgend einem DNA Treffer hätten wir heute keine Sendung darüber gesehen.

Thema Malermesse.
Erstens in einer Millionenstadt wie München sind jede Woche 5-30 messen.
Zweitens wäre mir neu das auf einer Messe Probe gestrichen wird, sozusagen als Show zum vorführen.
Stelle mir das so vor da sind Farbhersteller, die ihre Farbpötte präsentieren.
Tapetenhändler die Tapeten zeigen usw.

So wie die Fotos aussahen, waren die Utensilien ja wirklich als Plane fürs streichen und das Klebeband zum abkleben benutzt worden.
Das da einer auf ner Messe nen Boden mit Plane auslegt,abklebt und dann streicht.
Dazu den Müll dann nimmt um seine Leiche einzuwickeln eher unwahrscheinlich.
Messegelände haben meist auch große Container zum entsorgen. Das da ein Vertreter eben das oben beschriebene ,,renovieren“ auf ner Messe ausführt und dann noch seinen Müll mitnimmt halte ich für ausgeschlossen.
Bin mir auch sicher wenn in Berlin neben ner Leiche Holzspäne gefunden werden, das in der Woche des mordes irgendwo in Berlin ne holzmesse oder Holz Ausstellung war.
Zumal der Täter nichtmal zur Tatzeit renoviert haben muss, kann ja auch sein das er den Kram noch im Keller hatte und zum Leiche einwickeln genommen hat.

Insgesamt muss ich leider aus Sicht der polizei sagen man hat nichts.
Der Täter hat leider Glück gehabt, keine Zeugen,keine Spuren, kein Verdacht.

Diese ominöse Decke. Selbst wenn da drei Leute beschwören Person A hatte vor 30 Jahren so eine Decke. Na und!?
Person A sagt nein stimmt nicht und sonst sage ich nix.
Und selbst wenn er sagt ja. Wieviele Menschen hatten wohl so eine Decke. War bestimmt kein limitiertes Ding auf 50 Stück weltweit.
So ein einfaches Indiz nach fast 30 Jahren ist niemals genug für Durchsuchung/dna-Beschluss.
Es ist schon schwer überhaupt jemand nach Solinger Zeit zubeweisen wo die Person gewohnt hat.
Die maximale Speicherfristen sind glaub ich 20 Jahre. Bei Banken und Behörden wie Einwohnermeldeamt meine ich 10 Jahre. Wenn man keine Unterlagen mehr hat, sehr schwer überhaupt jemand zubelegen das er vor 30 Jahren dort und dort gewohnt hat.
Ich will von Alibi gar nicht anfangen.
Ich weiß nichtmal was ich letzten Monat da und da gemacht habe.
Wie will man jemandes Alibi nach 28 Jahren prüfen/widerlegen? Zumal der Täter ja nichtmal sich dazu äußern müsste. Ich kenne niemand wenn’s nicht Hochzeitstag oderso war der wüsste wo er zum bsp am 14.06.1997 um 2 Uhr war.

Das einzige was diesen Fall noch aufklären könnte ist wenn der Täter geplaudert hat oder Kommissar Zufall. ( DNA wird wegen einer anderen Sache genommen und passt oderso)

Selbst dann aber bei einem schlauen Täter schwer zubeweisen.
Wenn er eine gute totschlag Geschichte auspackt, Notwehr, Panik deswegen Leiche entsorgt etc. wäre das wenn man ihm das glaubt nicht widerlegen kann verjährt.
Dass das klappen würde schließe ich aber eher aus.
Aber auch den Besitzer der Maler Reste finden wäre noch keine safe Verurteilung, die Leiche bestand nur noch aus Knochen. Da die Leiche vorher aus Fleisch und haut bestand kann an der Leiche eig keine DNA sein. Außer er war so blöd und ist nach Jahren zurück gekommen und hat die Knochen blank angefasst.
Eine reine DNA, was ich vermute an den Malersachen, nunja für mich würde es reichen, aber zum Glück nicht für ein Gericht.
Mal ehrlich Person A renoviert, wirft die Sachen 1995 im Müll oder lagen im Garten rum waren dann halt weg.
Der Täter hat sie genommen aus Müll,gestohlen oder war ein Bekannter von Person A, er hat nur geholfen beim Umzug. Es war gar nicht seins deswegen seine DNA darauf.
Wie hieß denn ihr Bekannter dem sie damals geholfen haben?
Person A nennt einfach eine Person die verstorben ist, was bei 28 Jahren nicht schwer ist. Er wird schon ein Namen kennen.
Was hätten wir sonst gegen Person A außer seiner DNA an dem Leichensack?
Richtig nix.
Alibi kann er sich ausdenken, es wird ihm wenn er sich nicht ganz dumm anstellt niemand widerlegen können.
Zeugen? 0
Sonst belastende Beweise/Indizien? 0
Es gibt weder Täter- noch Autobeschreibung noch sonst was.
Alles was als Täter ihn belastet wird er nach 30 Jahren nicht mehr haben.
Auto von damals längst in Afrika.
Ihre Kleidung entweder verbrannt oder ebenfalls in Afrika.
Tatwaffe wird er auch nicht mehr zuhause rumfliegen haben.
Hat er nicht grad vor der Tat ein Haus gekauft, und selbst dann wird er sehr wahrscheinlich einen Wohnraumwechsel vollzogen haben.
Selbst bei einem mutmaßlichen Tatort wird man da niemals mehr Spuren finden.
Es wird sich auch nach 28 Jahren keiner finden der sagt den hab ich dann und dann da und da in der Nacht gesehen und selbst wenn hätte das kein halt vor Gericht.

Das leider einer dieser Fälle die wirklich nur durch Reue oder plaudern ( was ja auch Reue/Gewissensbisse sind) des Täters geklärt werden wird.
Mein Tipp wird leider niemals aufgeklärt.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

02.03.2023 um 02:09
Ich glaube das Sonja im Auto oder außerhalb des Autos getötet wurde. Warum sollte ein Täter das Risiko eingehen Sonja in der Wohnung umzubringen, und sich dann die Mühe machen sie wieder zum Auto zu bringen, und dabei vielleicht gesehen zu werden.

Wir wissen ja nicht wie er Sonja getötet hat. Vielleicht nicht unblutig, und um sich nicht zu beschmutzen nahm er erstmal die Decke und dann die Abdeckplane. Kann wirklich Zufall sein das er beides schon im Auto hatte.

Was ich mir auch vorstellen könnte , ist das er in München wohnt und in der Gegend aufgewachsen ist wo er dann Sonja ablegte.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

02.03.2023 um 02:51
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Und in diesem Zusammenhang finde ich es mehr als auffällig, dass überhaupt nicht auf die Kleidung, die SE beim Verschwinden trug und die ja jetzt offenbar fehlt, eingegangen wird. Normalerweise wird die beschrieben und Vergleichsstücke gezeigt, damit sich Zeugen, die die Frau gesehen haben, an sie bzw. die Kleidung erinnern.
In diesem Fall läge ja die Vermutung nahe, dass der Täter die Kleidung entweder behalten hat oder sie kurz nach der Tat irgendwo entsorgt hat. Auch in dem Zusammenhang werden die Kleidungsstücke dann oft gezeigt, und gefragt, ob sie irgendwo aufgetaucht oder gesehen wurde.
Das wurde hier überhaupt nicht erwähnt.
Das stimmt, das ist ungewöhnlich.

Ich meine aber, dass zumindest in der Vergangenheit erwähnt wurde, was sie am Abend ihres Verschwindens trug.


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02.03.2023 um 03:16
Die gesuchte Decke erinnert mich von der Art der Webung und der Grundart des Motivs an die alten Diddens en Van Asten Decken früher, die danach nur noch Didas hießen.
Das Motiv selber kommt mir zwar nicht exakt so bekannt vor, aber der Stil.

Vielleicht wäre das für kundige Nutzer ein Ansatz für eine Recherche nach der Decke.


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02.03.2023 um 03:19
Zitat von LilJohnGiLilJohnGi schrieb:Mein Tipp wird leider niemals aufgeklärt.
Du hast dir in deinem Beitrag viele fundierte Gedanken gemacht. Schade, dass du abschließend zu so einer pessimistischen Vorhersage kommst.


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