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Der Fall Sonja Engelbrecht

22.731 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wald, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Sonja Engelbrecht

Der Fall Sonja Engelbrecht

02.03.2023 um 03:22
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Ich glaube das Sonja im Auto oder außerhalb des Autos getötet wurde. Warum sollte ein Täter das Risiko eingehen Sonja in der Wohnung umzubringen, und sich dann die Mühe machen sie wieder zum Auto zu bringen, und dabei vielleicht gesehen zu werden.
Diese Aussage ist komplett spekulativ und durch nichts untermauert. Es gibt genug Fälle, wo das Opfer sogar über Tage gefangengehalten wurde, bis der Mord geschehen ist. Ich würde daher gerne wissen, worauf du deinen Verdacht stützt.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Was ich mir auch vorstellen könnte , ist das er in München wohnt und in der Gegend aufgewachsen ist wo er dann Sonja ablegt
Vorstellbar ist das natürlich. Interessanter ist jedoch, woher er die Stelle kannte, wo er sie ablegte.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

02.03.2023 um 03:58
Ich weiß nicht wieso viele so pessimistisch sind, die vielen neuen Hinweise wirken auf mich vielversprechend. Man hat eine DNA, man hat eine markante Decke, einen Täter, der wahrscheinlich Renovierungsarbeiten durchführte oder sogar selbst Weißbinder war und man weiß, dass der er sich höchstwahrscheinlich in dem Wald, in dem die Leiche gefunden wurde, auskannte, dementsprechend wohlmöglich in den nahegelegenen Ortschaften lebte oder länger gelebt hatte. Dazu hat Kipfenberg, der nächstegelengste und somit wahrscheinlichste Ort dafür, heutzutage gerade mal 5600 Einwohner, damals wahrscheinlich noch weniger.

Falls er eine Art Handwerker gewesen sein sollte, dann würde es die Chancen nochmals erhöhen, denn dann hätte er Kollegen gehabt die möglicherweise Auffälliges zu berichten wissen oder die Decke, die wahrscheinlich irgendwas im Wagen abdeckte oder für etwas als Unterlage diente, gesehen haben. Desweiteren kann man den Personenkreis an Verdächten relativ gut einschränken wenn man nach Weißbindern aus den 90ern sucht, die im Raum Kipfenberg und co. aktiv waren oder dort geboren wurden.
Falls er Sonja vielleicht sogar mit einem Dienstwagen/Kastenwagen abgeholt hätte würde das auch erklären wie eine derart große Decke in den Wagen passt, wie er die Leiche oder das ohnmächtige Opfer verstecken konnte oder eventuell sogar töten konnte ohne sie erst woanders hin zu schleppen, was meiner Meinung nach riskant und gewagt ist. Die andere getötete Frau aus einer der rezenten Hauptsendungen von XY wurde ebenfalls wohl in einem Kastenwagen ermordet und anschließend in den Wald befördert, wenn ich mich richtig erinnere.

Wenn man jetzt auch noch googelt sieht man, dass zu dem Fall heute bereits über 50 neue Hinweise eingegangen sind, teilweise waren die Leitungen laut News sogar "überlastet".
Vielleicht freue ich mich auch zu früh, aber ich denke dass es generell nicht so schlecht aussieht was die Indizien angeht. Vor allem wenn man es mit der Lage von vorher vergleicht.


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02.03.2023 um 05:38
Woher weiss man denn jetzt die exakten Masse der Decke? Es gibt doch nur die verbliebenen Bruchstücke, die sagen aber doch nichts/ nicht unbedingt etwas über die exakten Masse aus.

Ich denke auch, dass der Täter entweder dort in der Nähe aufwuchs und deshalb diesen abgelegen Ort kannte, weil er als Kind dort spielte oder es irgendeinen anderen Bezug zum Ort gab, Hobby usw. Insofern wären die aktuellen/ehemaligen Bewohner der Orte interessant. Wer hat da als Kind/jugendlicher gespielt? Wer hat aus anderen Gründen dort Zeit verbracht. Und das natürlich in Kombination mit beruflicher/privater renovierungsarbeit. Ich denke schon, dass die Chancen jetzt nicht so schlecht stehen, da noch jemanden ausfindig zu machen, vor allem weil man ja auch noch dna hat.

Eine Verständnisfrage habe ich aber noch. Die Leiche war mittels Folie und Klebeband eingepackt und wurde in der Felsspalte versteckt. Im Laufe der Zeit ist das alles undicht geworden oder von Tieren aufgerissen wurden, so dass ein Teil der Leiche von Tieren verschleppt wurde, weswegen der Oberschenkelknochen vorher schon gefunden wurde und der Rest bis auf die Knochen verwest ist. Ist das so richtig? Wo befand sich denn die Decke? Einfach nur in der Nähe der Leiche wie auch der schmuck oder innerhalb der Folie?
Besteht die Möglichkeit, dass der täter die Leiche mittels Schubkarre oä zum Fundort transportieren konnte? Oder lässt das Gelände das gar nicht zu?

Auffällig finde ich auch, dass in diesem Wald noch zwei weitere Skelette gefunden wurden, von diesem Pärchen. Einen Zusammenhang zu SE erkenne ich jetzt zwar nicht, aber auffällig ist es schon.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

02.03.2023 um 05:42
Die Maße der Decke und ihre Beschaffenheit aus eher nicht so kuscheligem und wärmenden Material mit zwei unterschiedlichen Seiten deuten i.m.o. stark darauf hin, dass sie möglicherweise als Tagesdecke für ein Bett gedacht gewesen sein könnte und zwar für ein Einzelbett. Für eine Autodecke ist sie mit 2 m × 1,20 m Kantenlänge wohl etwas zu groß und unhandlich.

Aus meiner Sicht deutet das eher auf eine Tat in einer Wohnung, als in einem Auto hin. Das wird auch unterstrichen durch die Tatsache, dass die Leiche offenbar verpackt war. Ein Täter, der sie an dem frühen Morgen um 3.00 Uhr spontan vom Stiglmaierplatz mitgenommen, irgendwo im oder am Auto missbraucht und getötet hätte und sie dann unmittelbar im Anschluss in den Wald geworfen hätte, hätte sie nicht noch eingepackt. Der hätte sich gar nicht die Zeit dafür genommen und das Auto ist auch nicht der ideale Ort für so etwas. Die Verpackung hätte in solch einem Fall für den Täter auch relativ wenig Nutzen, so dass sich die Mühe des Verpackens für ihn gar nicht lohnt.

Es ist interessant, einmal zu fragen, warum Täter überhaupt Leichen verpacken. Gibt es dazu Untersuchungen? Vielleicht hat der Täter den Anblick der toten Sonja nicht mehr ertragen? Könnte das nicht ein schwacher Hinweis darauf sein, dass der Täter das Opfer vielleicht kannte?

Wenn die Geschichte mit dem Stiglmaierplatz stimmt - und sie scheint zu stimmen - könnte es dann vielleicht sein, dass sie nicht zu Hause, sondern bei jemand anderes, den sie kannte, angerufen hat, bei dem sie damit rechnete, dass er um diese Zeit noch wach war? Der sie dann tatsächlich abgeholt und vielleicht bei sich übernachten lassen hat? War sie vielleicht schon deshalb entkleidet, weil sie nicht in ihren Klamotten schlafen wollte? Und der Täter schaffte es nach der Tat vielleicht nicht, die Tote wieder anzuziehen?

Könnte das Verpacken der Leiche darauf hindeuten, dass der Täter Zeit brauchte und die Tote nicht sofort weggebracht hat oder wegbringen konnte? Sie für gewisse Zeit irgendwo zwischenlagern musste?

Ich denke nicht, dass der Täter sie verpackt hat, um sie unauffälliger wegbringen zu können. Es gibt wohl kaum etwas Auffälligeres für einen zufälligen Beobachter, als ein Paket in der Form und Größe eines Menschen... Immerhin hat er die Tote wohl nicht zerlegt, was manche Täter ja auch tun, das heißt, er war wohl in der Lage, die Tote ungesehen am Stück aus seiner Wohnung oder seinem Haus wegzubringen.

Die Art des Musters der Decke lässt mich vermuten, dass es im Haushalt vielleicht eine Frau gegeben haben könnte. Ich glaube nicht, dass die meisten Männer eine solche Decke mit einer eher femininen Musterung für ihr Bett kaufen würden. Anders wäre es, wenn das Schlafzimmer unter dem Einfluss einer Frau gestaltet worden wäre. Es könnte sich vielleicht auch um eine Tagesdecke aus einem Jugendzimmer handeln.

Vielleicht erinnert sich eine Zuschauerin daran, dass aus ihrem Schlafzimmer oder dem Schlafzimmer eines ihrer Kinder oder einem Gästezimmer im Haus eine passende Decke irgendwann abhanden gekommen ist?


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02.03.2023 um 06:20
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich bin der Ansicht, dass er in München gewohnt hat und die Gegend, an der die Leiche gefunden wurde, aus früherer Zeit kannte und zwar sehr gut, denn sonst hätte er die Stelle nicht gekannt. Das betont auch der Komissar im Studio.
Möglich. Ich tendiere eher dazu, dass er aus dem Landkreis Eichstätt kommt oder kam( falls er noch am Leben sein sollte) und sich am besagten Tag im Münchner Nachtleben aufhielt und vorher auf der BAUMA( Baumaschinenmesse) gewesen sein könnte, wie es im Beitrag erwähnt wurde.

Den Ablageort und die Örtlichkeiten vielleicht aus Kindheitstagen gut kannte. Eventuell in dieser Region dabei war ein Haus zu bauen, selbst Familie hat. Kipfenberg selbst ist eine verschlafene Gemeinde und hatte mitte der 90er Jahre auch nicht viel mehr als 5000 Einwohner.

Ich kenne die Örtlichkeit als gebürtiger Münchner um den Stiglmaierplatz sehr gut. Bis zum Hauptbahnhof sind es nur wenige Minuten Fussmarsch. Insofern ist es für mich naheliegend, als Sonja merkte, dass die Telefonkarte leer oder defekt gewesen ist, sich auf dem Weg zum HBF machte. Es macht von daher wenig Sinn diese kurze Strecke zu trampen.

Da Sonja doch sehr auffällig gekleidet gewesen ist, ist es eher naheliegend, dass sie auf dem Weg dorthin von jemanden angesprochen worden ist. Vielleicht hielt der Mörder sie auch für eine Prostituierte aufgrund der Kleidung?

An diesem Abend/Nacht, sprach, wie schon einmal geschrieben, ein Mann mehrfach Frauen nachts in München an. Dieser Mann konnte damals in den 90er nie ermittelt werden, trotz Fahndungsversuche der Kripo. Vielleicht der gleiche Mann, der für Sonjas Schicksal verantwortlich ist.

Leider konnte die Rechtsmedizin nicht mehr feststellen, wie lange Sonja in Kipfenberg bereits lag. Rechtsmedizner sind nun mal auch keine Hexer, wenn man die Zeit des Verbrechens, was nun schon bald 30 Jahre zurückliegt, berücksichtigt. Das wird immer und gerne vergessen...


Das der KHK sich zu möglichen DNA Spuren nicht konkret äußerte, bedeutet für mich, dass man keine komplettes DNA-Muster vorliegen hat. Die Ermittlungen und Untersuchungen, wie einige Zeitungsberichte berichteten, dauern demnach noch an und sind noch nicht abgeschlossen.

Wenn eine komplette DNA vorliegen würde, wäre der nächste Step, eine Reihenuntersuchung . Da man aber vermutet, völlig begründet, dass der Täter aus der Nähe des Ablageortes stammt, wäre dies eine logische Konsequenz, alle Männer die in dem Zeitraum im Landkreis Eichstätt lebten und als pot. Täter infrage kämen, zum Test zu bitten.



So bleibt die Decke, die ein Massenprodukt sein könnte, dennoch aber sehr signifikant ist, dass sich da jemand erinnert, dieses Muster irgendwo damals gesehen zu haben. Hinweise in dieser Richtung gingen jedenfalls nach der Sendung sehr viele ein.

Man muss abwarten, ob ein Anruf ein möglicher Treffer sein könnte, der zum Täter führt...

So bleibt erst einmal nur die Reste der gefunden Decke und die Örtlichkeiten des Ablagortes als Ermittungsansatz bestehen.


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02.03.2023 um 06:45
Der zitierte Beitrag von LilJohnGI wurde gelöscht. Begründung: Spare dir deine Beleidigungen gegen Polizisten.
Konnte er natürlich. Aber warum dann verpacken? Autotür auf. Leiche rausgezogen, in den Graben geworfen und fertig. Abfahrt.

In allen anderen Fällen, in den denen ich davon gelesen habe, daß Leichen verpackt worden sind, sind sie zwischengelagert worden.

Zum Verdecken der Leiche als Sichtschutz hätte die Decke alleine gereicht. Wofür zusätzlich noch Folie und Klebeband? Das hat eigentlich nur einen Sinn, wenn die Verpackung als Schutz vor Körperflüssigkeiten oder Gerüchen dienen soll.


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02.03.2023 um 06:59
Ich hab gestern nach der Decke gegoogelt und eine gelöschte Anzeige auf ebay Kleinanzeige gefunden, welche eine Variante der Decke zeigt. Auch blau-schwarz, aber ein anderes Motiv. Die Dame hatte die Decke verschenkt. Meint ihr, es lohnt sich, sie anzuschreiben? Ob sie noch weiß, wo die Decke erworben wurde? Auch wenn das Vergleichsstück schon weg ist?
Gefunden habe ich sie mit den Suchworten Acryl Velours Decke...


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02.03.2023 um 07:02
Zitat von SuperficialSuperficial schrieb:Meint ihr, es lohnt sich, sie anzuschreiben?
Vielleicht sollten Sie der Polizei Gelegenheit geben, die Dame anzuschreiben? Melden Sie doch einfach mal Ihre Beobachtung!


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02.03.2023 um 07:11
Zitat von PeterWimseyPeterWimsey schrieb:Konnte er natürlich. Aber warum dann verpacken? Autotür auf. Leiche rausgezogen, in den Graben geworfen und fertig. Abfahrt.
Eben nicht. Die Stelle war nicht mit dem Auto zuereichen. Es wurde ja gesagt: ,,Täter muss kräftig gewesen sein“ mehrere hundert Meter geschleppt.
Falls man da jemand trifft besser Sack dabei als totes Mädchen.
Ich sag ja auch nicht das er sie am Ablageort direkt getötet hat, vielleicht vorher auf nem Rastplatz oderso schon.
In dem Fall auch besser Leiche einpacken und verstauen, als mit toter Frau auf dem Beifahrersitz weiter zudüsen.
Weiterer Vorteil die Leiche wird noch schwerer entdeckt. Sehe ich ein Müllsack in einer Schlucht mach ich nicht unbedingt was.
Seh ich Skelett iner Schlucht rufe ich wohl schon die cops.
Es geht mir nur darum das die Theorie ein fremder Täter, bei der Vorgehensweise und Profil, würde das Opfer niemals zu sich mit nach Hause nehmen.

Diese warum zwei drei vier Decken Sache bemesse ich nix bei.
Ich mein wir reden von einem Menschen der nachts rumfährt, ein junges Mädchen entführt und tötet, höchst wahrscheinlich noch vergewaltigt und anschließend die Leiche verscharrt.
Hallo? Das passiert nicht mal so zufällig. Selbst nur ne reine Vergewaltigung ist ja vom nem sexuellen Impuls gesteuert, der nicht mal ebenso jeden treffen kann und kommt.
Du wirst ja nicht glauben das der Täter zufällig da lang gefahren ist und sich gedacht hat: oh die sieht nett aus die vergewaltige und entführe ich jetzt mal und bring die dann noch um.
Der wusste schon wofür der seine Planen,decken braucht als er die ins Auto eingepackt hat oder geholt hat.
Bei so ner Aktion kannst doch nicht erwarten das der genau bemisst wieviel Material reicht und nur die eine Decke mitnimmt.
Jemand der einen erschießt sagt auch nicht nach ein Schuss: die Kugel ging in die Lunge das überlebt der nicht, ich brauch nicht nochmal schießen der ist eh gleich tot.
Oder jemand der einen erschlägt schlägt auch mehrmals zu um sicher zusein das Opfer ist tot.
Der wird einfach alles gepackt haben an Verpackung grad dafür verfügbar war ohne direkt auf ihn zuschließen. Das war dann halt das Zeug was er dafür genommen hat.


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02.03.2023 um 07:17
Zitat von LilJohnGiLilJohnGi schrieb:mein wir reden von einem Menschen der nachts rumfährt, ein junges Mädchen entführt und tötet, höchst wahrscheinlich noch vergewaltigt und anschließend die Leiche verscharrt.
Ein Täter der ein völlig fremdes Opfer anfällt, muss sich überhaupt keine Mühe machen, die Leiche zu verstecken. Der kann sie einfach an Ort und Stelle liegen lassen. Genau das passiert ja auch alle Tage. Ein Täter, der sich so viel Mühe gibt, die Leiche zu verpacken und zu verstecken, der weiß, dass eine Spur zu ihm zurückführen könnte. Das ist kein völlig fremder Täter gewesen.


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02.03.2023 um 07:21
https://images.app.goo.gl/Qyy1fAHgyHza84Tt5

Diese Anzeige und die Decke meinte ich. Anderes Motiv, aber die Typo auf dem Etikett ist dieselbe.


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02.03.2023 um 07:35
Zitat von PeterWimseyPeterWimsey schrieb:Ein Täter der ein völlig fremdes Opfer anfällt, muss sich überhaupt keine Mühe machen, die Leiche zu verstecken. Der kann sie einfach an Ort und Stelle liegen lassen. Genau das passiert ja auch alle Tage. Ein Täter, der sich so viel Mühe gibt, die Leiche zu verpacken und zu verstecken, der weiß, dass eine Spur zu ihm zurückführen könnte. Das ist kein völlig fremder Täter gewesen.
Einfach Nein.
Ich will nicht ausschließen das er sie vielleicht irgendwie kannte, glaub ich aber nicht da die angers bei mord eigentlich jeden abklappern der das Opfer kannte, weil wie schon gesagt 95% aller morde sind Beziehungstaten, Täter Opfer stehen in irgendeiner Verbindung.
Jetzt mit DNA im backup werden die schon ihre Favoriten gecheckt haben. Insbesondere die drei Freunde.
Du willst also sagen man versteckt ein Leiche nur weil man das Opfer kennt?
Also ich würde zwar nie ein mord begehen, aber alleine schon aus Verdunklung immer versuchen das die Leiche eben nicht gefunden wird. Eben weil an der Leiche Spuren zu mir führen können, einfach liegen lassen wäre in dem Fall ja eben genau auch scheiße gewesen, weil die DNA/Fingerabdrücke dann 28 Jahre früher am Start gewesen wären und noch viele andere Spuren die durch Verwesung verschwunden sind.
Zitat von PeterWimseyPeterWimsey schrieb:der weiß, dass eine Spur zu ihm zurückführen könnte.
Wenn er doch weiß das eine Spur zu ihm führen könnte. Wieso beseitigt er dann nicht diese Spur?
Es macht wirklich kein Sinn was du erzählst, ein toter kann nicht reden, welche Spur soll das denn bitte sein die eine Leiche geben kann außer die üblichen Fingerabdrücke,dna,Todeszeitpunkt,Todesart etc.

Diese Spuren können alle zu einem führen ob man Opfer kennt oder nicht.
Entscheidende Spuren die Täter entlarven können sind ja eher Hinweise,zeugen,aussagen,Kamerabilder,kein Alibi, Streit mit Opfer etc.
Alldiese Indizien/Spuren hab ich ja auch an der Backe wenn die Leiche nie gefunden wird.

Es gibt bei so einer Tat keinen Affekt. Selbst wenn die reine Tat aus einem plötzlichen Trieb entsteht. Die Lust und der Gedanke daran waren vorher schon da. Gewaltphantasien,Grausamkeit,sexuelle Handlungen.
Keiner wird spontan aner roten Ampel zum Triebtäter/mörder. Zumindest der Gedanke an sowas war schon vorher da.
Auch wenn einen Mörder die mordlust überkommt und er spontan mordet, er war im Kopf schon vorher ein Psychopath.


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02.03.2023 um 07:43
Zitat von LilJohnGiLilJohnGi schrieb:Thema Malermesse.
Erstens in einer Millionenstadt wie München sind jede Woche 5-30 messen.
Zweitens wäre mir neu das auf einer Messe Probe gestrichen wird, sozusagen als Show zum vorführen.
Stelle mir das so vor da sind Farbhersteller, die ihre Farbpötte präsentieren.
Tapetenhändler die Tapeten zeigen usw.
Malermesse?
Die Bauma ist eine Messe für Baumaschinen.
Die Weltleitmesse für
Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte
Quelle: https://bauma.de/de/

Und ich halte es für ein Gerücht dass 1995 in München wöchentlich bis zu 30 Messen stattgefunden haben. Eher 5.


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02.03.2023 um 07:47
Ok, machen wir doch mal ein Gedankenexperiment: Eine Frau meldet sich bei der Polizei und sagt: „ Genau so eine Decke hatten mein Exfreund/mann damals als Bettdecke. Aber sie verschwand genau zu dieser Zeit spurlos und er hatte eine komische Ausrede dafür“
Der besagte Mann wird von der Polizei kontaktiert, ist aber nicht kooperativ und will weder aussagen noch seine DNA abgeben. Darf man ihn dann zwingen?


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Der Fall Sonja Engelbrecht

02.03.2023 um 07:47
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Und in diesem Zusammenhang finde ich es mehr als auffällig, dass überhaupt nicht auf die Kleidung, die SE beim Verschwinden trug und die ja jetzt offenbar fehlt, eingegangen wird. Normalerweise wird die beschrieben und Vergleichsstücke gezeigt, damit sich Zeugen, die die Frau gesehen haben, an sie bzw. die Kleidung erinnern.
Das finde ich auch sehr ungewöhnlich. Ich zerbrech mir die ganze Zeit schon den Kopf welchen Grund es haben könnte über die Kleidung zu schweigen. Hmm.
Was haltet ihr eigentlich von der Idee dass es bereits einen Verdächtigen gibt? (Keiner der letzten Begleiter oder Freunde von damals)


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02.03.2023 um 07:50
Ganz kurze Anmerkung: ein professioneller Maler bzw. evtll. auch eine Privatperson würde zum Abdecken bei Streicharbeiten keine Plane (schon gar keine, die augenscheinlich "dick/robust" ist) verwenden. Hierfür gibt`s im Baumarkt Malervlies, das ist weitaus bequemer...Ich kenn zwar auch keine 100 Maler, aber die, die ich kenne, verwenden Decken oder eben ein Malervlies, sicher aber keine Folie in der Form, wie sie auf den offiziellen Fotos präsentiert wird.


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02.03.2023 um 07:51
@Superficial
Ich würde deine Beobachtung mal bei der Polizei melden. Schon gar, weil diese Decke ebenfalls in Bayern verschenkt wurde. Vielleicht gibt es Rückschlüsse, wo man die Decke damals erwerben konnte.


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02.03.2023 um 08:04
Die Decke ist tatsächlich mehr als auffällig.

Ich habe auch so eine alte Acryldecke auf dem Sofa liegen. Maße knapp unter 1,50 x 2.00 m, sie wurde aber schon Dutzende Male gewaschen.

Sämtliche ähnlichen Vintagedecken bei Kleinanzeigen oder Ebay haben auch eine Breite von um die 1,50 m.

Die bei der Leiche gefunde Decke hatte aber nur eine Breite von 1,20 m.

Was kann das bedeuten?

Die Decke stammt aus einer Gegend, in der das Standardmaß für Decken nur 1,20 m Breite war, für mich eher unwahrscheinlich. Oder, für mich fast wahrscheinlicher: Sie wurde in der Breite geändert. Diese Decken hatten eine breite glänzende Umrandung, die sich schnell abtrennen ließ und wieder hinnähen, nachdem man die Decke schmaler geschnitten hatte. Doppelt gelegt könnte sie jetzt als Schutz einer 60 cm tiefen Sitzfläche einer Couch gedient haben. Oder als Tagesdecke für ein Bett mit einer Länge von 1,90 (Jugendbett?), bei dem die Decke jetzt an der Längsseite nicht mehr bis zum Boden reichte, sondern nur das Bettzeug bedeckte.

Oder sie war aufgrund der langen Liegezeit oder zu heißen Waschens verfilzt. Das hätten mMn nach die EBs aber bei der Größenangabe berücksichtigen müssen. Für das Alter schaut sie für mich sogar noch recht flauschig aus. Und da die Länge mit 2m angegeben wurde, wird sie sich auch nicht nur in der Breite verändert haben.


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02.03.2023 um 08:07
Zitat von xTrinaxTrina schrieb:Malermesse?
Die Bauma ist eine Messe für
Danke hatte es anders in Erinnerung. Dann ist es ja noch absurder einen Zusammenhang zusehen. Auf ner Baumaschinen Messe wird wohl kaum einer streichen und den Krempel dann noch mitnehmen.
Das mit der Anzahl der Messen sollte halt nur verdeutlichen das ich glaube bei mord in einer Großstadt ist immer ne Messe zum Tatzeitpunkt.
Zitat von xTrinaxTrina schrieb:Das finde ich auch sehr ungewöhnlich. Ich zerbrech mir die ganze Zeit schon den Kopf welchen Grund es haben könnte über die Kleidung zu schweigen
Die Leiche wurde ja gefunden und es ist fast 30 Jahre her.
Man zeigt die Kleidung ja um die Person zufinden, bzw. damit Menschen sich an das Opfer gegebenfalls erinnern können. Da wird keiner mehr anrufen ich hab die vor 28 Jahre an dem Tag gesehen und selbst wenn wäre ja nicht verwertbar so eine Aussage nach der Zeit.
Die Kleidung könnte nur noch eine Rolle spielen wenn der Täter so doof war und die aufgehoben hat als Trophäe. Dann wäre das natürlich ein sehr belastendes Indiz für ihn.
Täter die Trophäen sammeln wollen aber in der Regel auch das die Leiche gefunden wird. Ist so ne Art Anerkennung für die, was hier definitiv nicht der Fall war. Da nichts gefunden wurde, wird er alles entsorgt/verbrannt haben da wird man nix mehr finden.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ok, machen wir doch mal ein Gedankenexperiment: Eine Frau meldet sich bei der Polizei und sagt: „ Genau so eine Decke hatten mein Exfreund/mann damals als Bettdecke. Aber sie verschwand genau zu dieser Zeit spurlos und er hatte eine komische Ausrede dafür“
Der besagte Mann wird von der Polizei kontaktiert, ist aber nicht kooperativ und will weder aussagen noch seine DNA abgeben. Darf man ihn dann zwingen?
Zum Glück nicht.


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