cododerdritte schrieb:Ich bin der Ansicht, dass er in München gewohnt hat und die Gegend, an der die Leiche gefunden wurde, aus früherer Zeit kannte und zwar sehr gut, denn sonst hätte er die Stelle nicht gekannt. Das betont auch der Komissar im Studio.
Möglich. Ich tendiere eher dazu, dass er aus dem Landkreis Eichstätt kommt oder kam( falls er noch am Leben sein sollte) und sich am besagten Tag im Münchner Nachtleben aufhielt und vorher auf der BAUMA( Baumaschinenmesse) gewesen sein könnte, wie es im Beitrag erwähnt wurde.
Den Ablageort und die Örtlichkeiten vielleicht aus Kindheitstagen gut kannte. Eventuell in dieser Region dabei war ein Haus zu bauen, selbst Familie hat. Kipfenberg selbst ist eine verschlafene Gemeinde und hatte mitte der 90er Jahre auch nicht viel mehr als 5000 Einwohner.
Ich kenne die Örtlichkeit als gebürtiger Münchner um den Stiglmaierplatz sehr gut. Bis zum Hauptbahnhof sind es nur wenige Minuten Fussmarsch. Insofern ist es für mich naheliegend, als Sonja merkte, dass die Telefonkarte leer oder defekt gewesen ist, sich auf dem Weg zum HBF machte. Es macht von daher wenig Sinn diese kurze Strecke zu trampen.
Da Sonja doch sehr auffällig gekleidet gewesen ist, ist es eher naheliegend, dass sie auf dem Weg dorthin von jemanden angesprochen worden ist. Vielleicht hielt der Mörder sie auch für eine Prostituierte aufgrund der Kleidung?
An diesem Abend/Nacht, sprach, wie schon einmal geschrieben, ein Mann mehrfach Frauen nachts in München an. Dieser Mann konnte damals in den 90er nie ermittelt werden, trotz Fahndungsversuche der Kripo. Vielleicht der gleiche Mann, der für Sonjas Schicksal verantwortlich ist.
Leider konnte die Rechtsmedizin nicht mehr feststellen, wie lange Sonja in Kipfenberg bereits lag. Rechtsmedizner sind nun mal auch keine Hexer, wenn man die Zeit des Verbrechens, was nun schon bald 30 Jahre zurückliegt, berücksichtigt. Das wird immer und gerne vergessen...
Das der KHK sich zu möglichen DNA Spuren nicht konkret äußerte, bedeutet für mich, dass man keine komplettes DNA-Muster vorliegen hat. Die Ermittlungen und Untersuchungen, wie einige Zeitungsberichte berichteten, dauern demnach noch an und sind noch nicht abgeschlossen.
Wenn eine komplette DNA vorliegen würde, wäre der nächste Step, eine Reihenuntersuchung . Da man aber vermutet, völlig begründet, dass der Täter aus der Nähe des Ablageortes stammt, wäre dies eine logische Konsequenz, alle Männer die in dem Zeitraum im Landkreis Eichstätt lebten und als pot. Täter infrage kämen, zum Test zu bitten.
So bleibt die Decke, die ein Massenprodukt sein könnte, dennoch aber sehr signifikant ist, dass sich da jemand erinnert, dieses Muster irgendwo damals gesehen zu haben. Hinweise in dieser Richtung gingen jedenfalls nach der Sendung sehr viele ein.
Man muss abwarten, ob ein Anruf ein möglicher Treffer sein könnte, der zum Täter führt...
So bleibt erst einmal nur die Reste der gefunden Decke und die Örtlichkeiten des Ablagortes als Ermittungsansatz bestehen.