In diesem Bericht finden sich m.E. bessere Aufnahmen. Hier ist in der Galerie auch die Decke besser zu sehen und es erklärt sich deren Größe:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/mordfall-sonja-engelbrecht-polizei-sucht-mit-neuen-hinweisen,TXASPAq (Archiv-Version vom 01.03.2023)Worüber ich stolpere, ist die Folie und das zu sehende Klebeband. Ich kenne solches Klebeband, es ist aus Kunststoff und wurde seinerzeit zum Verpacken/Zukleben von Kartons verwendet. Zumindest hat mein Vater immer welches davon, er arbeitete zu Lebzeiten in einer Druckerei.
Dieses Klebeband eignet sich aber nicht zum Abkleben von Wänden, Tür- oder Fensterrahmen bei Malerarbeiten. Da bleibt so ziemlich alles hängen, wenn man es abreisst. Dafür verwendet man auch heutzutage noch Krepp-Klebeband, welches sich besser ablösen lässt und keine Schäden an bestehenden Malerarbeiten oder Lack hinterlässt.
Die Folie könnte verwendet werden, z.B. um Böden abzukleben. Da wäre das Kunststoffklebeband auch sinnvoll gewesen. Aber auch die Folie erscheint mir sehr dick. In Summe würde ich sagen, dass das keine Malerhilfsmittel von Fachfirmen sind. Wohl aber von Heimwerkern. Diese braune Kunststoff-Klebeband wurde (und wird) aber wahrscheinlich sehr selten von Heimwerken benutzt. Ich kenne es aus meiner Kindheit aus den 70er und 80ern - aber nur deshalb, weil es mein Vater für zusätzliche Heimarbeit zum Verschließen von Kartons benötigte (Qualitätssicherung damals, suchen nach Farb- und Druckfehlern auf kleinen Schachteln für die Medizin, diese mussten von Hand aussortiert und durch fehlerfreie aufgefüllt werden).
An der Kante der Klebestreifen auf den Fotos im obigen Link ist deutlich ersichtlich, dass ein Abroller verwendet wurde, den auch mein Vater für die zusätzliche heimarbeit besaß. Privatleute haben solche Abroller selten.