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Der Fall Sonja Engelbrecht

22.731 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wald, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Sonja Engelbrecht

Der Fall Sonja Engelbrecht

05.03.2023 um 21:28
Insgesamt schätze ich es auch so ein, wie es hier mehrfach schon zur Sprache kam: Ein Einzeltäter ist zufällig auf Sonja gestoßen, nach der Tat musste derjenige sie loswerden und war nicht so toll vorbereitet, musste benutzte Malerplane verwenden und eine geschmacklose Decke, die eben zur Hand war. Die Frage ist nur, ob derjenige dann nur eine Tat begangen hat oder mehrere?
Bei einem Serientäter würde man doch mehr Planung erwarten?!


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Der Fall Sonja Engelbrecht

05.03.2023 um 21:33
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich denke am ehesten ist der Täter ein Haus-Grundstücksbesitzer.
Aber über Beruf und Familienstand zu spekulieren, ist vollkommen sinnlos.
Das ist überhaupt nicht so weit hergeholt. Es gab tatsächlich jemanden in den 90er Jahren, der Immobilienmakler gewesen ist und wegen sexuellen Missbrauchs an der eigenen Tochter verurteilt und in die Psychiatrie eingewiesen wurde. Ein ziemlich eigenartiger Kautz. Damals allerdings schon vom Alter her weit über 50. Ein Immobilienmakler aus Augsburg, der mehrere Grundstücke hatte.

Zu dieser Person gingen damals mehrere Hinweise ein. Man durchsuchte eines seiner Grundstücke, weil man vermutete, dass man dort Sonjas Leichnam finden würde. Gefunden hat man nix, ausser Hundeknochen auf den Grundstück.


Allerdings besonders makaber war, dass man einen ausgeschnittenen Zeitungsartikel bei Ihm fand, der sich mit der Suche nach Sonja Engelbrecht beschäftigte...
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Nicht, wenn er die Leiche gleich verpackt und erst woanders gelagert hat. Falls er sie erst Wochen oder Monate später dorthin transportiert hat, weil ihm der erste Ablageort zu gefährlich wurde, könnte er dabei den Oberschenkelknochen verloren haben.
Möglich ist das, wenn man besonders resistent gegen Leichengeruch ist, denn der Gestank ist wirklich widerlich. Aber ich glaube das wie gesagt eher nicht.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

05.03.2023 um 21:35
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Nicht, wenn er die Leiche gleich verpackt und erst woanders gelagert hat. Falls er sie erst Wochen oder Monate später dorthin transportiert hat, weil ihm der erste Ablageort zu gefährlich wurde, könnte er dabei den Oberschenkelknochen verloren habe
@Rotkäppchen
Daran hab ich auch schon gedacht, aber das ist mir zu spooky.

Wenn das Gewicht reduziert ist, könnte er die Überreste auch irgendwo vergraben.
Das ist ja dann kein gr0ßes Problem,- verglichen mit dem was er für dieses Versteck auf sich genommen hat.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

05.03.2023 um 21:35
Zitat von CheeseburgerCheeseburger schrieb:Bei einem Serientäter würde man doch mehr Planung erwarten?!
Bei einem Serientäter würde ich v.a. erwarten, dass seine DNA in der Datenbank der Polizei ist. Selbst wenn er bisher nicht identifiziert werden konnte, müsste man seine DNA doch auch an den anderen Tatorten gefunden haben.

Der Komissar im Studio hat sich zwar sehr vorsichtig ausgedrückt und davon geschwurbelt, dass die Polizei eine "DNA-Spurenlage" haben, was offen lässt, ob es tatsächlich gelungen ist, ein vollständiges, tatrelevantes DNA-Profil zu gewinnen, aber ich gehe davon aus.


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05.03.2023 um 21:36
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Ich würde gerne mal ein Foto von dem Waldweg sehen, um mir vorstellen zu können, wie breit und fest er ist.
Ergänzung: Ich habe mir eben die Satellitenbilder beim großen, bösen Konkurrenten von Open Street Map angeschaut, und ich bin der Ansicht, dass der Waldweg, der von der Kreisstraße EI 2 in die Nähe des Fundortes führt, zumindest heute für normale Autos befahrbar ist. Ob das schon 1995 der Fall war und ob es dort eine Schranke gab, entzieht sich natürlich meiner Kenntnis.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

05.03.2023 um 21:37
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wenn das Gewicht reduziert ist, könnte er die Überreste auch irgendwo vergraben.
Das ist ja dann kein gr0ßes Problem,- verglichen mit dem was er für dieses Versteck auf sich genommen hat.
In dem Fall hätte er aber ja gar nicht mehr so viel für dieses Versteck auf sich genommen.
Vergraben bedeutet auch Aufwand und zusätzliches Werkzeug.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

05.03.2023 um 21:43
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Möglich ist das, wenn man besonders resistent gegen Leichengeruch ist, denn der Gestank ist wirklich widerlich. Aber ich glaube das wie gesagt eher nicht.
Oh sorry, hatte deinen Kommentar zu spät gesehen. Leider kann ich meinen vorherigen Beitrag nun nicht mehr editieren.
Er muss sie ja nicht in seinem Haus gelagert haben (das glaube ich auch nicht). Er könnte sie z.B. zunächst auf seinem Grundstück vergraben haben.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

05.03.2023 um 21:44
Vielleicht fand die Vergewaltigung auf der Decke statt…im Sprinter oder im Wald! Falls er davon ausging, dass die Leiche schnell gefunden wird, konnte er die Fecke auch dort lassen! Spuren wären dann eh gefunden worden!


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Der Fall Sonja Engelbrecht

05.03.2023 um 21:44
Ich habe mir gerade noch einmal die Gegenstände angesehen, die am Fundort gefunden worden. Könnte diese schwarze Folie Silofolie sein oder ist das einfach nur ein Rest von einem schwarzem Plastiksack?


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Der Fall Sonja Engelbrecht

05.03.2023 um 21:45
@cododerdritte
Ja, ich schätze, das war ein Ersttäter oder auch jemand, der danach keine weiteren Taten begangen hat. Im ersten Fall hätte er weitere Taten weitaus besser vorbereitet (ein eventueller Bezug zu Eva Götz wird ja sicher geprüft), im zweiten Fall ist es wohl jemand, den die Tat beschäftigt und der von sich selbst geschockt war...aber eben kein klassischer Triebtäter...sondern es ist etwas aus den Fugen geraten gewissermaßen...vielleicht auch deswegen die mehrfache Rückkehr an den Tatort? Who knows


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05.03.2023 um 21:49
An den Ablageort meinte ich, sorry


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05.03.2023 um 21:52
@Cheeseburger

Ich geb‘ Dir recht…entweder ihn hat die Tat so beschäftigt…oder er hatte einen Bezug zum Opfer! Dass er kam, um immer wieder mal zu schauen, ob er nachbessern muss, glaube ich nicht!


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05.03.2023 um 21:54
@Cheeseburger
Wenn er sie vorher schon kannte, könnte ich mir vorstellen, dass er besessen von ihr war und sie 'besitzen" wollte. Vielleicht jemand, der sich nicht getraute und sich keine Chancen bei ihr ausmalte. Die Ablagestelle war vielleicht so etwas wie eine Stätte, an der er sie "besuchen" konnte.


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05.03.2023 um 21:56
@Helena13
Ist mit dem Traktor befahrbar und laut Angaben eines Försters ein Staatswald.

@Aberacadabera
Habe keinen weiteren derartigen Felsspalt gefunden. Da müsste man die Einheimischen fragen.

Das Waldstück hat die Form eines Hufeisens. Es ist möglich eine Leiche von oben (Waldweg) oder von unterhalb (Lichtung) bis an die Felsen zu tragen. Sind jeweils ca. 190 Meter. Da sind befahrbare Forstwege, für Privatfahrzeuge normalerweise gesperrt.

Screenshot 2023-03-05 at 21-44-22 BayernOriginal anzeigen (0,3 MB)


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Der Fall Sonja Engelbrecht

05.03.2023 um 21:56
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:In dem Fall hätte er aber ja gar nicht mehr so viel für dieses Versteck auf sich genommen.
Vergraben bedeutet auch Aufwand und zusätzliches Werkzeug.
@Rotkäppchen
Aber doch! Dass die Knochen verstreut und gefunden werden!
Dieses Risiko hätte er dann nicht auf sich nehmen müssen.

Eine skelettierte Leiche lässt sich doch viel leichter loswerden.
Kleine Teile, Winkel, Handknochen, Rippen etc. wird man ganz unauffällig los.

Die größeren Teile dudelt man irgendwo ein.
Das ist viel weniger mühevoll und risikoärmer als die Teile da oben öffentlich abzulegen.


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05.03.2023 um 22:08
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Eine skelettierte Leiche lässt sich doch viel leichter loswerden.
Kleine Teile, Winkel, Handknochen, Rippen etc. wird man ganz unauffällig los.
Genau das vermute ich schon seit einer Weile. Mit Leiche herumlaufen ist nunmal schon extrem gefährlich. Eine Leiche erkennt man sofort, auch wenn sie verpackt ist. Plus das schwere Schleppen, nachts im Wald.

Was dagegen sprechen könnte: der Schmuck den sie noch anhatte. Dass eine Halskette vielleicht auch bei einem halb-skelettierten Körper noch hängenbleibt kann sein, ein Ring am Finger würde jedoch meiner Ansicht nach herausfallen und verloren gehen.
Soweit ich weiß hat man nie gesagt welchen Schmuck sie bei sich trug als sie verschwand vs. welcher Schmuck noch am Skelett aufgefunden worden ist, daher kann man hier keine Schlussfolgerungen ziehen (bzw. eher versuchen zu ziehen, auf allmystery Niveau halt).


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05.03.2023 um 22:09
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Wenn ich mich in die Lage von einem Touristen hineinversetze, sucht dieser sich doch eher eine Gegend aus, wo er was entdecken kann wie eine alte Burgruine, ein See oder Sandsteinfelsen, aber nicht so ein paar langweilige Felsvorhänge, die es ja nicht nur in Kipfenberg gibt, sondern im gesamten Bundesgebiet. Für Einheimische auch höchstens interessant um den Hund mal kurz raus zu lassen. Aber ansonsten?
Sehe ich auch so. Wir reden hier immerhin über den Großraum des malerischen Altmühltals. Da gibt es so viele interessante Sehenswürdigkeiten und auch schöne Wanderwege... als Tourist würde man sich in diesen Wald an der Ablagestelle von Sonja E. tatsächlich mit eher geringer Wahrscheinlichkeit verirren.

Persönlich finde ich immer noch die Theorie eines eventuellen Bundeswehrbezugs nicht uninteressant. Im Großraum Ingolstadt gibt es zahlreiche militärische Anlagen, u.a. auch einen großen Fallschirmspringerplatz in Manching.

Es gehört sowohl zur Grundausbildung aller Soldaten im Allgemeinen, als auch zur Ausbildung von Fallschirmjägern im Speziellen, dass die irgendwo in der Pampa abgesetzt oder abgeworfen werden und dann den Weg zurück zum Stützpunkt oder zu einer sonstigen fest definierten Örtlichkeit finden müssen.
Vielleicht hat es den Täter im Rahmen eines solchen Ausbildungseinsatzes zufällig in die Wälder um Kipfenberg verschlagen und er konnte sich -vielleicht auch gerade weil er sich dahin regelrecht verirrt hatte und sich subjektiv mitten im Nirgendwo empfand- an dieses spezielle Waldstück erinnern?

Das ist neben der Möglichkeit eines sehr nahegelegenen Wohnortes inzwischen meine favorisierte Theorie. Der Täter hat entweder in der Gegend länger gewohnt, vor allem in der Jugend, oder er hat dort in der Gegend in den 80er oder frühen 90er Jahren gedient.
Vieles andere, was heutzutage sonst noch möglich wäre, wie Geocaching oder Pokemon-Spielchen, fällt in Ermangelung von Smartphones in 1995 weg :) .
Im Freizeitbereich wäre sonst höchstens noch möglich: Pfandfinderlager in dieser Gegend oder LARP (Live Action Role-Playing). Das wird die Polizei hoffentlich schnell von Ortsansässigen ermitteln können, ob dieses Waldstück bzw. die Lichtungen von solchen Gruppen benutzt wurden.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

05.03.2023 um 22:11
Leider gibt es auch Täter, die aus perversen Gründen zum Tatort oder/und Ablageort hingehen.

Ich denke auch, dass es eine Einzeltat war. ich kann mir gut vorstellen, dass es nicht seine Absicht war und etwas total schief gegangen ist. Sorry für die Wortwahl "schief gegangen".
Wäre er kriminell, wäre er in über 20 Jahren Mal aufgefallen.

Vielleicht ist er auch aus beiden Gründen zum Ort. Also weil es ihn noch beschäftigt und zur Kontrolle.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

05.03.2023 um 22:15
Zitat von YariYari schrieb:ich kann mir gut vorstellen, dass es nicht seine Absicht war und etwas total schief gegangen ist.
@Yari
Nein, da ist nichts "schief gegangen"
Zitat von YariYari schrieb:Sorry für die Wortwahl "schief gegangen".
Bitte- mir ist das extrem wichtig: Sag es so, dass der Satz für dich selber stimmt.
Damit du nicht "sorry" sagen musst-


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Der Fall Sonja Engelbrecht

05.03.2023 um 22:18
Zitat von MysteryGuyMysteryGuy schrieb:Persönlich finde ich immer noch die Theorie eines eventuellen Bundeswehrbezugs nicht uninteressant. Im Großraum Ingolstadt gibt es zahlreiche militärische Anlagen, u.a. auch einen großen Fallschirmspringerplatz in Manching.
Ja, da gibt's (gab's) einige Kasernen...aber ob die da rumgurken?


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