Kielius schrieb:Wegen der DNA-Spurenlage und weil solche Taten (eine Frau zur Befriedigung eigener Bedürfnisse zu entführen, zu missbrauchen und zu töten) in aller Regel von Einzeltätern begangen werden.
Das stimmt in der Mehrzahl der Fälle sicherlich. Aber was ist Eure Vorstellung, der Täter hat mit Sonja in jener Nacht die 110 km nach Kipfenberg über die A9 zurückgelegt.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Sonja nicht in MC irgendwo festgehalten wurde, das ist mir zu wenig realistisch.
Sonja muss doch noch innerhalb von München City bemerkt haben, dass der Täter mit ihr gar nicht Richtung Laim fuhr, sondern Richtung Autobahn.
Und spätestens zu diesem Zeitpunkt, ist die Frage, ob Sonja das so still hingenommen hat, was ich mir kaum vorstellen kann.
Natürlich kann sie nicht auf der Autobahn aus dem Auto springen, das wäre tödlich.
Ins Lenkrad greifen auch.
Sie könnte sich dennoch gewehrt haben und für einen Einzeltäter schwer in Schach zu halten gewesen sein.
Darum wäre an dieser Stelle, ein Mittäter sehr nützlich, der Sonja in Schach hält.
Auch glaube ich nicht, dass der Täter mit einer komplett nackten Sonja auf dem Beifahrersitz Richtung Kipfenberg über die A9 fuhr.
Ich könnte mir hier gut 2 Täter vorstellen und die Tatbegehung erfolgte vermutlich auch im Kipfenberger Forst.
Die Polizei geht doch offenbar von einem Freemdtäter aus. Ich könnte mir übrigens gut vorstellen, dass der/ die Täter auch aus Ingolstadt kamen und zum Feiern oder für einen Puffbesuch/ Strip Club Besuch nach MC gefahren sind.
Die Polizei hat aber offenbar nicht in Erwägung gezogen, dass der oder die Täter evtl. Mitarbeiter bei Audi Ingolstadt waren. Die haben da auch im Schichtdienst mal in der Woche frei und fahren nach MC, wenn sie einen drauf machen wollen.
Evtl. gab es zuvor Stress mit einer Prostituierten und der/ die Täter waren so richtig wütend. Ihren Frauenhass könnte sie an Sonja ausgelassen haben.
Bei Audi Ingolstadt arbeiteten damals doch fast nur Männer und Audi hat ca. 50.000 Beschäftigte. Von Ingolstadt bis Kipfenberger Forst sind nur 20 km.
Da könnten Mitarbeiter durchaus ortskundig sein oder sogar Nähe Kipfenberg wohnhaft.
Nur wird man nach 28 Jahren nicht mehr feststellen können, wer damals alles bei Audi gearbeitet hat und frei oder Urlaub hatte, als Sonja verschwand.