Der Fall Sonja Engelbrecht

Ich würde mit den 3 Jungs von damals gern mal ordentlich einen bechern gehen, mal gut horchen was sie dann alles erzählen...
Es ist einiges nicht stimmig.
Er nervt und droht vielleicht schon dass Sonja mitkommt, aber dann schafft er es nicht, Sonja zum mitfahren zu überreden? !

@latte3

Süß gedacht! Verzeih mir bitte diesen Satz! Die drei Jungs sind heute erwachsen, evtl. mit family im background.

Da gibt es leider nichts mehr zu "bechern".

Was du mit dem letzten Satz meinst....bitte erläutern. Da müsste Sonja schon dermaßen neben der Spur gewesen sein, wenn sie nicht mit R. heimgehen oder fahren wollte.

Gehn wir noch einmal zum Anfang!

Wenn Sonja ausging,dann in aller Regel mit mehreren Cliquenmitgliedern.
Das zu organisieren versuchte sie ja auch.
Jetzt kamm der Punkt wo klar war das der Abend eine zwei Leute Veranstaltung wird,
(die Vollmond zwei traf man später nur zufällig)
Jetzt frag ich mich warum warf Sonja sich (Relativ) in Schale wenns nur mit einem
Kumpel in eine Kneipe mit Schumriger Beleuchtung und klobigen ,klebrigen
Holztischen geht,mit Tanzen war da wohl nichts los.
Um ein bischen zu Quatschen hätte M.ja auch zu Sonja nach Hause gehen können,
oder hatte er vor Vater Engelbrecht Mannschetten und traute sich dort nicht hin?
Im Frühjahr schrieben hier mehrrere Userrinen das es eine gewaltige Mühe
macht sich in so eine Hautenge Lederhose zu zwängen,warum so eine Mühe nur wegen
ein bischen Quatschen mit M. ?
Die Bekleidung wird glaub ich unterschätzt auch die Tatsache das sie überhaupt
das Haus noch an dem Abend verließ.
Entweder ihr wurde groß was Partymäßig in Aussicht gestellt,oder sie erhofte sich
eine ganz anderre Veranstalltung.
Zweites ist aber wohl nicht so wahrscheinlich da sie ja wußte das außer M. niemand
kommt und deshalb mit Big Party nix is.
Eine Möglichkeit gibts aber immer,sie machte sich FÜR jemand speziellem so zurecht.
Da sie aber nicht wissen konnte ob sie (so es ihn gab) ihn überhaupt irgendwo an
dem Abend trifft,könnte sie geplant haben ihn am Ende des M.Abends aufzusuchen.

Spekulation**

@Zfaktor

Ich denke, R. hatte Sonja mit dem Vollmond gelockt. Diese Lokalität kannte sie noch nicht. Robert jedoch war da scheinbar etwas erfahrener.

Aus dem Grund wollte sie wohl auch ihre Lederhose (da gerade "In") anziehen.

Ich glaube nicht, dass Sonja ihren kameradschaftlichen Freund Robert abhängen wollte.

Sie dachte evtl. lediglich an einen tollen Abend im Vollmond, nicht mehr und nicht weniger.

Das später Bekannte von R. im Vollmond, zu später Stunde, auftauchten und diese in die Wohnung Schellingstr. einluden, wurde Sonja E. in jedem Fall zum Verhängnis.

Erst danach verlor sich ihre Spur!

@Mauro
Wir kennen nicht die Gedanken und Gefühle die Sonja für M.hatte!
Einen schönen Abend zu zweit kann man natürlich haben,wenn man gut
befreundet oder sogar verliebt ist.
Sollte dieser Abend von Sonja und M.gleichermaßen gewünscht gewesen sein
hat das zufällige Treffen auf die Vollmondzwei beiden den schönen (romantischen)
Abend verhagelt.
Wie ich schon einmal schrieb durch das Treffen mit den Vollmondzwei hat sich der
Abend wohl zum typischen Männerabend entwickelt,der Sonja so wohl
nicht gefallen hat.
Die Frage ist nur die,warum beendete sie nicht diesen Abend indem sie Silvia
was weis ich um sagen wir 23:00.Uhr vom Vollmond aus anrief,oder sich dort
ein Taxi bestellte (bezahlen hätte sie auch zu Hause können) oder sie wär alleine
zum Stiglmeiplatz hätte die letzte U.Bahn; Tram genommen oder ihren Vater usw.
und hätte die Jungs sich selbst überlassen.
Statt desen war laut M. Sonja die große Spaßbremse des Abends.
Jungs wollten Billlard wo anders ,Sonja aber nicht,angeblich wollte sie aber auch
nicht aus dem Vollmond raus,denn als die Billard Absage kamm wollte M.mit
der letzten U.Bahn nach Hause ,es wurd aber nichts weil Sonja trödelte.
Später dackelte sie dann auch noch mit den 3. Jungs in die Wohnung Schellingstraße.
Allso weis der Geier was da loß war!

Spekulation**

@Mauro

Mauro schrieb:Drei Wochen ohne Ermittlung können vieles zunichte machen, zumal man glaubte, man hatte es mit unerfahrenen, harmlosen Jugendlichen zu tun. Was ich absolut in Frage stelle, zumindest was die Person R. betrifft!

Was führt dich zu der Annahme das Markbert kein harmloser Jugendlicher war? Weißt du da mehr?



@Zfaktor

Zfaktor schrieb:Jetzt frag ich mich warum warf Sonja sich (Relativ) in Schale wenns nur mit einem
Kumpel in eine Kneipe mit Schumriger Beleuchtung und klobigen ,klebrigen
Holztischen geht,mit Tanzen war da wohl nichts los.
Um ein bischen zu Quatschen hätte M.ja auch zu Sonja nach Hause gehen können,
oder hatte er vor Vater Engelbrecht Mannschetten und traute sich dort nicht hin?
Im Frühjahr schrieben hier mehrrere Userrinen das es eine gewaltige Mühe
macht sich in so eine Hautenge Lederhose zu zwängen,warum so eine Mühe nur wegen
ein bischen Quatschen mit M. ?
Die Bekleidung wird glaub ich unterschätzt auch die Tatsache das sie überhaupt
das Haus noch an dem Abend verließ.
Entweder ihr wurde groß was Partymäßig in Aussicht gestellt,oder sie erhofte sich
eine ganz anderre Veranstalltung.

Die Lederhose hatte sie ganz neu. Vielleicht wollte sie sie aus diesem Grund an dem Abend anziehen. Und so eine riesen Mühe ist es nun auch nicht eine Lederhose anzuziehen.

Ich finde daran nach wie vor nichts ungewöhnliches, dass sich ein junges Mädel hübsch anzieht und ein bisschen schminkt wenn sie Abends ausgeht. Das hat doch auch nichts damit zu tun, ob man mit einem Kumpel oder einer anderen Person ausgeht. Man muss sich doch selbst wohlfühlen in der Kleidung. Wenn ich mich mit meiner Cousine in einem Cafe treffe, dann geh ich da doch auch nicht in schlampigen Klamotten hin nur weil meine Cousine kein Verehrer ist ;-)

Die Klamotten waren lt. Beschreibung sicherlich Standard; Aufbrezeln ist (lt. Beschreibung) anders.

In dieser Sache drückt jeder immer seine eigene Meinung aus aber nichts steht fest. Die meisten sind der Meinung, dass sie gar nicht in der sogennanten Nacht am Stiglmaierplatz war und diese Geschichte von ihrem begleitenden Freund erfunden wurde; schliesse ich mich ebenfalls an.

Die Uhrzeit würde in so einem Fall überhaupt keine Rolle spielen und bis jetzt müsste sie jemand in der jeweiligen Nacht in der Gegend um den Stiglmaierplatz gesehen oder etwas mitbekommen haben. Es kann nicht sein, dass es in dieser Sache gar keine Zeugen gibt. Ich bin mir sicher, dass viele einen Blatt vor den Mund gelegt haben. Irgendwo müsste es einen entscheidenden Tip geben.

Natürlich muss man im Moment nach so langer Zeit ohne irgendeine Nachricht von ihr davon ausgehen, dass sie nicht mehr lebt. In der jeweiligen Nacht muss ihr etwas vorgekommen sein. Ob es im Freundeskreis geschah oder ob sie von einem Fremden verschleppt und getötet wurde ist natürlich ein Ratsel.

@aufdecker

aufdecker schrieb:Ich bin mir sicher, dass viele einen Blatt vor den Mund gelegt haben.

Das verstehe ich jetzt nicht, wer, von wem und warum?

@stupormundi

stupormundi schrieb:Das verstehe ich jetzt nicht, wer, von wem und warum?

Nach diesem Beitrag sitzt die Antwort auf diese Frage eindeutig fest. Manche können aus Angst schweigen, manche aus Mitschuldgefühl und etc.

@aufdecker

In Deinem Beitrag von 10:29 Uhr redest Du von Zeugen,
also von Personen die Sonja nach der Wohnung noch gesehen haben könnten.

Weshalb sollten diese schweigen?
Vor wem sollten die denn konkret Angst haben?
Warum sollten die Schuldgefühle haben?

Wenn ich z.B. sehe wie ein Mädchen in ein Auto gezerrt wird, warum sollte ich dass
nicht der Polizei sagen?

@stupormundi

stupormundi schrieb:In Deinem Beitrag von 10:29 Uhr redest Du von Zeugen,
also von Personen die Sonja nach der Wohnung noch gesehen haben könnten.

Weshalb sollten diese schweigen?
Vor wem sollten die denn konkret Angst haben?
Warum sollten die Schuldgefühle haben?

Wenn ich z.B. sehe wie ein Mädchen in ein Auto gezerrt wird, warum sollte ich dass
nicht der Polizei sagen?

"Das Blatt vor den Mund legen" wurde in meinem Beitrag generell verwendet. Es richtet sich eher an den engen Umkreis als irgendwelche ihr fremde Personen.

Natürlich würde ein irgendwelcher Zeuge, der etwas beobachtet hat höchstwahrscheinlich reden; wenn er vom möglichen Tater nicht unter Druck gesetzt wurde.

MonacoFranze schrieb:Die Klamotten waren lt. Beschreibung sicherlich Standard; Aufbrezeln ist (lt. Beschreibung) anders.

Ich kenne genug Frauen, die eben wenn sie morgens aufstehen sich schon mal herrichten, und nicht daheim den ganzen Tag in Jogginghose herumsitzen wollen auf der Couch.

Ich denke, Sonja war eine junge Frau, wenn sie das Haus verließ, sich da gerne auch herrichtete, eben einen sehr gepflegten Eindruck machen wollte. Hat also mMn. überhaupt nix damit zu tun, dass Sonja ein Rendezvous mit einem Menschen gehabt hätte an diesem Abend, in dem sie vielleicht verliebt war. Erst recht nicht nach 2 Uhr früh.

Die meisten sind der Meinung, dass sie gar nicht in der sogennanten Nacht am Stiglmaierplatz war und diese Geschichte von ihrem begleitenden Freund erfunden wurde; schliesse ich mich ebenfalls an.

@aufdecker

Markberts - es gilt die Unschuldsvermutung - Geschichten sind einfach sehr seltsam, dazu muss auch deutlich gesagt werden, München ist (und war es damals auch nicht) eine Stadt die gefährlich ist wie etwa Lagos (Nigeria), wo hinter jeder dunklen Ecke eine Gefahr lauern könnte.

Dazu wird nur ein ganz ganz geringer Teil, wo Leute verschwinden oder ermordet werden, vom Opfer her völlig Fremden und Unbekannten getätigt. Und dieser sehr sehr geringe Teil von Unbekannten & Fremden betrifft zu großen Prozentsatz Prostituiertenmorde, bei der Vielzahl der täglichen Freier kann dann ein völlig Irrer & Mörder mal dabei sein. Und selbst auch hier, wird eine Prostituierte nicht gleich von ihrem ersten Freier im Leben umgebracht, sondern sie begibt sich in Gefahr, da sie ständig und fast täglich viel Umgang mit ihr völlig fremden Personen hat.

Alles Umstände, die auf Sonja Engelbrecht in keinster Weise zutreffen.

Ja ALLES ist MÖGLICH, auch wenn wer nur einmal Autostop macht, kann der Autofahrer ein Mörder sein. Oder der erste Kunde einer neuen frischen Prostituierten ein Mörder sein. Nur die Wahrscheinlichkeit dazu ist soooo gering, dass man gut sagen kann, ja möglich schon, aber eigentlich höchst unwahrscheinlich.

Dazu kommt eben, dass München eine recht sichere Stadt immer war, hier eben nicht Mörder in den Strassen zu Hauf so rumlaufen und gar im Regen um 2 Uhr früh darauf warten, wann kommt endlich ein junges Mädchen wie Sonja die Straße entlang gelaufen. Völliger Unsinn!

Berechnet man das ein, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sonja nie am SMP war, sehr sehr hoch.

Und bei "ALLES IST MÖGLICH" schrieb ich ja schon einmal hier,
dass auch Sonja per Privatjet nach Los Angeles abgedüst sei kann, phantasieren und für möglich halten kann man sooo viel, was aber WAHRSCHEINLICH ist, ist eine ganz andere Frage.

Hätte sich in den 90ern doch bloß der Lügendetektor durchgesetzt. :-(

@Leroy72
ich finde den Punkt mit dem Irak ziemlich interessant. Gut, dass Du das nochmal aufgegriffen hast. Warum kommen die Engelbrechts auf den Irak? Warum nicht Romänien, Bulgarien, Serbien oder sonst was? Warum ausgerechnet Irak? Da muss es doch irgendwelche Ansätze geben. Dass Sonja vielleicht ins Ausland verschleppt wurde - ok, aber sich so konkret auf ein Land festlegen? Doch nicht ohne Hintergrund oder?

@Zfaktor schrieb: "Die Bekleidung wird glaub ich unterschätzt auch die Tatsache das sie überhaupt
das Haus noch an dem Abend verließ."

Ich gehe feldenfest davon aus, dass der Grund des Verschwindens von Sonja bei ihrer Bekleidung zu suchen ist!

@cali

In wie fern meinst Du das?

@stupormundi
Ich glaube, dass sie aufgrund Ihrer Kleidung irgend einem Täter aufgefallen ist. Ich habe schon vor einigen Seiten (also schon zwei Mal) meine Theorie betreffend dem Dermatologen dargelegt. Ich schreibe hier bewusst "irgend einem Täter", Ich denke, dass der Schlüssel bei der Lederkleidung von Sonja liegt. Es ist aus meiner Sicht ein Täter, der genau so eine derart gekleidete Frau gesucht hat. Der Dermatologe hatte ja immer eine schwarze Lederhose dabei bei seinen Taten, die die Opfer jeweils anziehen mussten. Ich kann mir gut vorstellen, dass wenn nicht dieser Mann in Frage kommt, im Fall Sonja Engelbrecht ein sexuell ähnlich ausgerichteter Täter gehandelt hat. Und nein, ich behaupte nicht, dass Liebhaber von Lederkleidung generell Straftaten begehen. Ich denke einfach, dass die Lederkleidung für den Täter der Auslöser gewesen sein kann, eventuell eine so gekleidete Frau "zu besitzen" oder sich daran aufzugeilen.

@cali

okay, danke.
Ist natürlich gut möglich, dass dieses Outfit einen möglichen Täter "anmachte".

Vielleicht lief es ja auch so ab:
Markbert sitzt mit Sonja allein im Vollmond, als die beiden Kollegen hinzu stossen. Sonja kannte die Jungs nicht. Evtl. hatte einer der Beiden Interesse an Sonja und wurde später in der Wohnung zudringlich, woraufhin Sonja mit Markbert die Wohnung verlässt, obwohl Sie nicht weiß, wie Sie nach Hause kommen soll... Der Kollege von Markbert könnte über die Abfuhr in Rage geraten sein und hat Sonja + Markbert heimlich verfolgt bis zum Stiglmaierplatz und hat Sonja verschleppt, nachdem Markbert in die Tram gestiegen ist....