Der Fall Sonja Engelbrecht
16.03.2023 um 18:36redsherlock schrieb:Wenn das chronologisch überhaupt hinkommt. Wann wurden die Schädel, wann der OS-Knochen gefunden?Schädel Mai
OS August 2020
Also 3 Monate Unterschied, in etwa.
redsherlock schrieb:Wenn das chronologisch überhaupt hinkommt. Wann wurden die Schädel, wann der OS-Knochen gefunden?Schädel Mai
hofratschuster schrieb:Also 3 Monate Unterschied, in etwa.Käme ja hin. Vom Fund der Schädel wurde auch zeitnah berichtet?
redsherlock schrieb:Käme ja hin. Vom Fund der Schädel wurde auch zeitnah berichtet?Ja spätestens im Juni.
redsherlock schrieb:Genau. Vielleicht hat er sogar extra den OS-Knochen hervorgeholt und ihn in die Nähe der Schädelfundorte platziert.Ich halte das eher für einen sehr schrägen Zufall ... wobei ich mich dann frage, wie viele versteckte Leichen sich in unseren Wäldern befinden, und wie oft ich vielleicht schon selbst an einer vorbeigewandert bin.
redsherlock schrieb:Wenn das chronologisch überhaupt hinkommt. Wann wurden die Schädel, wann der OS-Knochen gefunden?Chronologisch kommt es hin, dass er durch den Fund der anderen Toten alarmiert wurde und örtlich bestand auch keine Gefahr, am Felsen nach dem Rechten zu sehen.
FritzPhantom schrieb:Ja, es könnte ein Zusammenhang bestehen. Bei Kristin wurde ja ein Haar gefunden, das wird man ja mit der DNA von der Decke abgleichen. Wobei man nicht weiß, ob die DNA bei Kristin vom Täter istNaja wenn die DNA von/bei Harder mit der Decke von SE identisch ist wäre das der indirekte Beweis dass es der Killer ist
Palio schrieb:Jedenfalls konnte er gefahrlos zum Felsen gehen, der liegt nämlich nicht im damaligen SuchgebietKorrekt, und hatte damit Zeit das Versteck entweder mit Geäst erneut abzudecken oder, wenn der eine Sack neu sein sollte, die Leiche woanders hin zu bringen, was aber nicht klappte und er hat den neuen Sack zusammengekneult und dort gelassen
Der zitierte Beitrag von Nightrider64 wurde gelöscht. Begründung: Verunglimpfung, Unterstellung gegen die ElternNaja zumindest dass kann man nun zu 100% ausschließen...
passivereader schrieb:was aber nicht klappte und er hat den neuen Sack zusammengekneult und dort gelassenKönnte auch sein. Irgendwas hat jedenfalls verraten, dass er da war. Und seine Rückkehr liegt mMn. nicht 10 Jahre oder so zurück. Einerseits hatte er dazu keine erkennbare Veranlassung und andererseits: Je länger sein Besuch zurückliegt, desto unwahrscheinlicher ist es, dass die Ermittler das zeitlich überhaupt unterscheiden können.
Palio schrieb:Jedenfalls konnte er gefahrlos zum Felsen gehen, der liegt nämlich nicht im damaligen Suchgebiet.All das setzt voraus, dass der Täter nach 2020 am Ablageort zurückgekehrt ist. Ich glaube das nicht und gehe davon aus, dass man nicht mehr zeitlich feststellen konnte, wann das der Fall gewesen ist, jedoch Spuren, wie Zigarettenkippen oder Ähnliches am Ablageort in geschützter Stelle gefunden werden konnten und dessen DNA Spuren ggf.identisch mit den Spuren am Klebeband, Folie oder der Decke sind.
Coldcases schrieb:und gehe davon aus, dass man nicht mehr zeitlich feststellen konnte, wann das der Fall gewesen ist,Ja, davon gehe ich auch aus. Zeitlich eingrenzen kann man die Rückkehr nur grob. Wenn das Paketklebeband der Hinweis ist, dann kann man vielleicht abschätzen, dass es maximal 5 Jahre alt ist.
Palio schrieb:Dass es sich um einen Kontrollgang nach dem Fund der anderen Knochen handelt, ist nur meine Vermutung, zu beweisen ist das nicht.Wenn der Mord 5 Jahre alt wäre, dann würde ich mich unter Umständen verleiten lassen das in Erwägung zu ziehen.
Palio schrieb:An 10 oder 15 Jahre alte, aus dem Waldboden ausgesiebte Zigarettenkippen, die dem Täter anhand von DNA-Spuren zuzuordnen sind, glaube ich nun wiederum weniger.Eventuelle Kippen müssen nicht unbedingt am Waldboden sich befunden haben, sondern im Inneren der geschützten Felsspalte.
Coldcases schrieb:Eventuelle Kippen müssen nicht unbedingt am Waldboden sich befunden haben, sondern im Inneren der geschützten FelsspalteWobei es unglaublich dumm wäre, wenn ein Täter zurückkommt und dann seine Kippen in den Spalt wirft. Ich kann mir das einfach nicht vorstellen.
Pony2.4 schrieb:Wobei es unglaublich dumm wäre, wenn ein Täter zurückkommt und dann seine Kippen in den Spalt wirft. Ich kann mir das einfach nicht vorstellen.Es wäre nicht das erste Mal, dass man aufgrund von Kippen an einem Tatort oder Ablageort einer Leiche dadurch den Täter überführt…
Rotkäppchen schrieb am 12.03.2023:Ich meine, es sei hier schon hinterfragt worden, ob der Spalt immer schon unten und vorne geöffnet war oder ob dies erst durch die Bergungsarbeiten geschah.
Ansonsten denke ich das auch.
sooma schrieb am 12.03.2023:Ich erinnere mich an eine solche Beschreibung, eine wörtliche Aussage – vielleicht finde ich das wieder.Ich habe herausgesucht, was ich meinte. Wörtlich war es aber nicht, da hab ich mich vertan:
sooma schrieb am 07.03.2023:In der sowohl von oben als auch von unten zugänglichen Felsspalte entdeckten Kletter-Experten der Alpinen Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd am Dienstagnachmittag die Knochen.Der Artikel ist vom 30.03.'23.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sonja-engelbrecht-kipfenberg-mordfall-knochen-1.5557261
Die Untersuchung der mehrere Meter tiefen Felskluft wird auch in den kommenden Tagen fortgesetzt.Auch nochmal Beschreibungen zum Fund, einmal:
(...) weitere Knochenteile im Bereich einer Felsspalte gefunden. Geborgen wurde unter anderem ein Bruchstück eines menschlichen Unterkiefers, in dem noch Zähne steckten.Und:
Experten für Spurensicherung der Münchner Kriminalpolizei suchten am Mittwoch - von einem blauen Zeltdach vor dem Regen geschützt - den Felsen und seine unmittelbare Umgebung ab und fanden dabei weitere Knochen und wohl auch andere, möglicherweise verwertbare Hinweise.Mit letzterem waren dann wohl (auch) die Decke und Folien gemeint. Und es klingt so, als ob die Knochen teils verstreut und teils in der Spalte waren.
Pony2.4 schrieb:Wobei es unglaublich dumm wäre, wenn ein Täter zurückkommt und dann seine Kippen in den Spalt wirft. Ich kann mir das einfach nicht vorstellen.Ich habe eine ganz andere Theorie. Es gab eine Mitwisserin, die den Täter aus Angst nicht verraten hat. Sie besuchte Sonja 2x und ließ eine Blume in den Felsspalt fallen. Ja ich weiß weit hergeholt aber in mir erhärtet sich langsam ein Verdacht.
Birke33 schrieb:Was ich mich frage: Wie gut war das Versteck wirklich ? In einem Link sagt ja ein Ermittler sinngemäß, dass sie die Knochen „am Eingang direkt an der Oberfläche gefunden haben“. Das klingt für mich, als hätte man die Knochen relativ leicht gefunden, nachdem man im richtigen Radius gesucht hatte. Das liest sich für mich als hätte der Mörder die Leiche oben senkrecht reingeschoben und darauf gehofft, dass man sie nicht findet.Wie genau der Fundort aussah, würde mich auch interessieren. Allerdings glaube ich nicht, dass die Knochen dort einfach offen herumlagen. Mit "an der Oberfläche" ist wahrscheinlich nur gemeint, dass die Knochen nicht vergraben waren. Auch im Felsspalt sind sie theoretisch an der Oberfläche. Gefunden wurde sie wohl nur durch Spürhunde, die auf Knochensuche spezialisiert waren, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Pony2.4 schrieb:Ich gehöre aber auch zu der Fraktion, die sich nur schwer vorstellen kann, dass er nach dem Fund des Oberschenkelknochens oder des toten Pärchens zurückkam. Ich denke das ist schon länger her.Zumal es nach über 20 Jahren ja eigentlich nicht viel auszubessern gibt. Sinn macht das ja eigentlich in der Zeit in denen die Leiche verwest, in der Zeit, indem sich die Tiere daran zu schaffen machen und der Geruch in der Umgebung auffällig werden könnte.