mitH2CO3 schrieb:Ich bin der Meinung, dass die Ermittler ebenfalls in der Lage sind, die Liegezeit etc. zu berücksichtigen.
Natürlich können sie das. Wer behauptet denn hier das Gegenteil. Es gibt nur eine Meldung der AZ, die aus meiner Sicht eine Spekulation ist.
Das Klebeband dürfte in Wirklichkeit der wahrscheinlichste Kandidat sein, aber es ist eine mühsame Aufgabe.
mitH2CO3 schrieb:So vom Ding her könnte der Täter die Gegenstände doch berührt haben. Diese lagen möglicher Weise geschützt unter dieser Folie, und daher konnten Hautschuppen/Haare gefunden werden (muss ja nicht immer Sperma sein). Zudem: jede weitere DNA vor Ort, die nicht zu SE und ihrem Umfeld passt, wird vermutlich erst mal dem Täter zugeordnet, oder?
Wahrscheinlich nicht, denn einfach ein nur drüber liegen der Folie reicht nicht aus, Mikroorganismen kommen auch von unten dran, zumal dort das Opfer selber lag und von ihm nur noch das Skelett gefunden wurde.
Der Vorteil der DNA, die auf dem Klebeband gefunden wird, ist der, dass die mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Verbringer oder aus der nahen Umgebung stammen müssen. Das Klebeband ist frisch von der Rolle abgezogen.
FadingScreams schrieb:Wie bitte? Wie kommst du denn bitte darauf?
Welche andere Information hast Du denn? Oder ist die scheinbare NSU-Verbindung doch nicht durch die Ermittler dort hingebracht worden? Das war doch ein verschmutzter Zollstock. Oder ist an der Spur doch etwas dran?
Palio schrieb:Ich find's schwer zu beurteilen. An anderer Stelle waren sie ja auch etwas detaillierter (die "zweimalige" Rückkehr des Täters)
Richtig, das wäre noch eine Möglichkeit, aber die hatte ich ebenfalls erwähnt, ich glaube jedoch nicht dran, dass der Täter noch kurzfristig vor der Entdeckung vor Ort war. Durch die vielen Mikroorganismen hält sich DNA dort einfach nicht lange.