@Lindenfels81 Schaut man in den Dropbox Ordner...Neues Bild...Via Google Earth kann man auch Messungen vornehmen.... ich würde max 60 Meter sagen. Ich bin mir noch nicht ganz klar,ob wir von dem gleichen Punkt reden. Ist denn eins Deiner Fotos direkt am Punkt des. Abzweigs (= vom Fuß der mittleren Treppe) aus aufgenommen ? Denn um die Sichtweite von
dieser Stelle aus ging es bei der besagten Unklarheit. Soweit ich auf den eingestellten Bildern - anhand der jeweils beigefügten Luftaufnahmen - sehen konnte, stammen die Aufnahmen, die den Blick den Weg hinunter zeigen, von weiter unten gelegenen Punkten (Bild 4 und 20). Oder habe ich da etwas übersehen ?
@ein_guter Insofern ist das Thema mitnichten geklärt.
Dass jemand hinter Jutta auf dem Weg war, der von der Frau nicht gesehen wurde, ist grundsätzlich möglich. Das Problem ist: den Betreffenden hat eben auch sonst niemand gesehen. Wir müssten ihn also eben erstmal annehmen, ohne dass wir eine sachliche Grundlage dafür haben. Umgekehrt
wurden bekanntlich die beiden Männer gesehen - und zwar mutmaßlich nicht nur von einer, sondern von mehreren Zeugen. (Denn die Formulierung auf dem Fahndungsplakat: "zwei Männer, die ähnlich beschrieben wurden" ist natürlich, ich sage mal: Eine "Polizei-Formulierung" - eine, die von Ermittlern in Fällen verwendet wird, wenn etwas nur zu 99,9% und nicht 100% feststeht.
Zwei ähnlich aussehende Männerpaare werden wohl kaum am Tatort gewesen sein.)
Wir hätten damit also die Situation, dass es zwei Verdächtige gibt, die unmittelbar vor der Tat in unmittelbarer Tatort-Nähe gesehen wurden - und einen wahren Täter, den dagegen niemand gesehen hat. Das ist schon an sich nicht so furchtbar zwingend - denn irgendwie erschließt sich mir nicht ganz die Notwendigkeit, wieso wir eigentlich so einen unbekannten Täter "brauchen". Die weiteren Fragen, die sich aus dieser Annahme ergeben, habe ich erst vor zwei Seiten hier nochmal eingestellt. Ich wiederhole sie einfach nochmal:
- Wie wahrscheinlich sind Männer unschuldig, die unmittelbar vor der Tat in unmittelbarer Nähe des Opfers und nach der Tat in der Nähe eines Gegenstandes aus dessen Besitz gesehen wurden ?
- Wo sind die Männer hingegangen, wenn sie friedlich den Weg hinuntergingen, aber an keinem der beiden - jeweils sehr belebten - Zielpunkte des Wegs (Schwimmbad bzw. Camping-/Festplatz)
irgend jemandem aufgefallen sind ?
- Wieso haben die Täter sich nicht als Zeugen gemeldet, wenn sie in dieser Weise mit Phantombild und per Fernsehfahndung gesucht wurden, aber in Wirklichkeit komplett unschuldig waren und alles Interesse hätten haben müssen, dies zu beweisen ?
- Was haben wir von der Vermutung, dass eine weitere Person der Täter war - eine Person, die kein Mensch, weder vor der Tat, noch währenddessen, noch danach, zu Gesicht bekommen hat ? Was soll aus einer solchen Annahme (die ja buchstäblich aus dem Nichts gegriffen ist) für eine Folgerung, für ein Argument oder für eine Erklärung zu ziehen sein ? Anders gefragt: Was würden wir damit gewinnen, was uns hier irgendwie weiterbringen kann ... ?