@Parenthood Ich glaube ueberhaupt nicht, dass dieses Waldstueck ein besonders gutes Versteck fuer eine Leiche ist. Da ist einfach zu viel los. Anders sieht es hingegen in den ausgedehnten Waldgebieten um Lindenfels herum aus, also sozusagen auf der andeen Seite der Hauptstrasse. Dort gibt es abseits der ausgezeichneten Wanderwege ausgezeichnete Moeglichkeiten, eine ganze Menge an Leichen zu verstecken.
Wie ich bereits vorher gesagt habe, wenn die Leiche spaeter dort abgelegt wurde, dann heisst das entweder, dass der Taeter etwas damit provozieren wollte, oder dass er keinen anderen Ausweg hatte, zB weil er ein Anrainer ohne Auto war. Bei der ersteren Variante wuerde er sich bewusst in Gefahr begeben, um die Angehoerigen zu schocken, die Polizei zu aergern, oder eine pathologische Phantasie auszuleben. Das ist selten, aber nicht ausgeschlossen. Die allermeisten Moerder wollen aber nur eines, ungeschoren und mit moeglichst wenig Aufwand aus der Sache herauskommen. Und dann haette es bessere Moeglichkeiten gegeben.
Ich sage weiterhin, dass dieses Waldstueck zu stark frequentiert ist um ein gutes Versteck zu sein. Und auch wenn eine Leiche zumindest oberflaechlich vergraben wurde, kann sie durch natuerliche Erosion, Kinder, die dort irgendetwas bauen, oder Hunde freigelegt werden.
Noerdlich der B47 in Lindenfels selbst wuerde ausreichen. Hinter Seidenbuch ist ein Waldgebiet, das weit vom Schuss ist, und dort ist auch ein Naturschutzgebiet, das Schannenbacher Moor. Das waere ganz in der Naehe gewesen. Richtung Hesseneck waere die beste Moeglichkeit, aber da kennt man sich wohl eher nicht so aus.
Wenn man sich in Lindenfels auf die Burg stellt und einmal umsieht, wird sofort klar, dass es dort ausgedehnte Waelder gibt. Da braucht man den mickrigen Stadtwald, der auch gleich noch als Abkuerzung zum Freibad, Tennisplatz und Zeltplatz fungiert, wirklich nicht zu bemuehen.