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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

5.118 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Hessen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

08.04.2016 um 23:45
@AnnaKomnene, heute um 23:08


guten abend,

...und auch hier danke für dein interesse an meinem beitrag!

genau das ist es ja: die technik schreitet voran- aber nichts deutet daraufhin, daß die ermittler sich dies im fall jutta h. zunutze machen würden.

wie gesagt, der eindruck kann täuschen, aber man liest halt rein gar nichts diesbezüglich.

es wäre natürlich schön, wenn dna-material vorhanden wäre.

im, von dir erwähnten, fall lolita b. wurde von seiten der kripo ebenfalls nochmals druck aufgebaut (xy), der dann letztendlich den stein ins rollen brachte...


mfg: domlau


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

09.04.2016 um 05:29
Zitat von domlaudomlau schrieb:mit geld hat das jedenfalls nichts zu tun- ...oder doch?
@domlau
natürlich hat das mit geld zu tun.
polizeiarbeit ist ländersache. wenn die hessische polizei nicht über genug
qualifizierte profiler /ermittler verfügt die auch fähig sind die ganz schweren
fälle zu knacken, dann muss eben ein bundesweit zusammengestelltes team ran,
da kommt dann schäuble ins spiel.
in amerika haben sie mal ein hervorragend besetztes team von ermittlern
aus allen bundesstaaten zusammengesetzt, dass sich ausschliesslich der
cold cases annahm. die filtern dann die fälle nach lösbar und schwer lösbar.
diese truppe war dann ganz erfolgreich und konnte einige altfälle lösen.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

09.04.2016 um 07:45
Guten Morgen
Ich bin auch der Meinung von domlau dass die Kripo in Heppenheim nur die Akte öffnet, liegen lässt und wieder schließt. Ich kenne nur eine Person die unter Druck verhört wurde. Der Rest war laut Zeitung - Befragung -und die Befragten wurden zum Stillschweigen verpflichtet.Äh wie bitte Stillschweigen wozu.Und nochmals es wurde kein Geheimnis um den Auffindeort gemacht.
Jeder in Lindenfels kennt den Auffindeort, manche sogar die genaue Stelle, wir haben das Allle damals mitbekommen.Nur die Ermittlungsarbeit hat man irgendwie nicht mitbekommen.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

09.04.2016 um 08:14
@Parenthood

Da wage ich zu widersprechen. Hier sind schon einige Ortsansaessige aufgetaucht, die absolut sicher waren, den Ablageort zu kennen, und sie haben ihn wahlweise am Gumpener Kreuz, an einer Boeschung an einem Omnibusunternehmen, ganz oben neben der Abkuerzung oder doch eher unten am Friedhof vermutet. Es sind eine Menge widerspruechliche Geruechte im Umlauf.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

09.04.2016 um 10:38
Das kommt daher im Jahre 1983 wurde Bettina Volk aus Einhausen von einem Autofahrer zu tote geschleift, dies geschah Richtung Gumpener-Kreuz.
Sie wollte aus einem Auto flüchten und blieb mit dem Fuß im Sicherheitsgurt hängen.Der Täter wurde gleich festgenommen.Da werden die Fälle verwechselt.
Die Ortsansässigen mit Ortskenntnissen ,die damals alt genug waren wissen das.Könnte einer vom Hörensagen verwechselt haben.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

09.04.2016 um 11:37
@Parenthood

Super, tausend Dank, das erklaert eines der Geruechte. Hier ist ein Zeitungsausschnitt dazu:

http://www.morgenweb.de/pdf/epaper/ba175jahre/20070504_ba-be_637.pdf

Darunter stehen auch ein paar Saetze zu JH, aber nichts neues. Dass sie anhand des Zahnschemas identifiziert wurde, ist nicht weiter verwunderlich. DNA scheint wohl getestet worden zu sein. Aber man liest ja immer wieder, dass in den letzten Jahren mit verbesserter Technik doch noch vieles festgestellt werden konnte.

Das waere also ein Sexualverbrecher aus der Umgebung, aber man kann ihn sicher ausschliessen, weil er zu der Zeit, als JH verschwand, bereits hinter schwedischen Gardinen war.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

09.04.2016 um 14:24
@AnnaKomnene
Danke für den Artikel ! Ich fand ihn sehr hilfreich - zum einen schon mal in Bezug auf jenes andere Fundstellen-Gerücht; vor allem aber natürlich, weil er mir in unserem Fall durch aus etwas Neues zu bieten schien: Denn dass es wirklich eine DNA-Auswertung gab, hatte ich beispielsweise noch nicht gewusst. (Wenn auch natürlich davon auszugehen war.)

Ich konnte leider nicht sehen, welches Datum der Artikel hatte. Könntest Du das vielleicht noch angeben ? Denn wenn dort von einer Auswertung "vor wenigen Wochen" die Rede war, wäre ja interessant zu erfahren, wann das genau gewesen ist.

Hast Du eventuell noch weitere Artikel dieser Art ??


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

09.04.2016 um 15:38
@hotspur

4. Mai 2007

http://www.morgenweb.de/pdf/epaper/ba175jahre/20070504_ba-be_600.pdf

Selten eine so schlecht edierte Zeitung gesehen. Die brauchen sowohl einem neuen Setzer als auch eine faehigen Webmaster.

Das Datum haben sie tatsaechlich vergessen, und auch den Link zu den restlichen Seiten. Ich habe einfach mal mit der URL gespielt, und da ja draufstand, dass das Seite 37 war, habe ich von der 637 am Schluss 37 abgezogen, und tatsaechlich die volle Ausgabe getroffen.

Nein, leider habe ich nicht mehr, die alten Ausgaben der Lokalzeitschriften wurden nicht digitalisiert. Der Bergstraesser Anzeiger wurde allerdings in der ULB Darmstadt photographiert, und die Mikrofilme sind oeffentlich zugaenglich. Man wuerde die auch ueber die Nationalbibliothek in Frankfurt bekommen, gefuehlt wuerde ich aber sagen, Darmstadt waere das einfachste. Ich wohne leider nicht in der Naehe, sonst wuerde ich das selbst machen.

Diesen Artikel habe ich nur gefunden, weil @Parenthood das Stichwort mit dem anderen Mordopfer gegeben hat.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

09.04.2016 um 18:15
@AnnaKomnene
Ah ja, vielen Dank für die weitere Information !

Ich denke, diese Hinweise waren ein wichtiger Baustein. Denn unabhängig von der Stichhaltigkeit der Angaben zu dem anderen Fundort wäre ja immer noch die Frage geblieben, wie das Gerücht von der Ausfallstraße dann überhaupt hätte entstehen können. Eine Verwechslung mit jenem anderen Fall wäre ja dafür schon mal eine recht plausible Erklärung, wie ich finde.

Zumal ich in diesem Zusammenhang noch eine Beobachtung beisteuern kann. Ich war nämlich inzwischen selbst vor Ort und habe mir das ganze Gelände genau angeschaut. An den Kurven, wie sie beschrieben worden waren: Am Ortsausgang in Richtung Gumpen, war ich auch, bin ausgestiegen und habe die Stellen näher betrachtet, die auf dem Luftbild in diesem Thread auf S. 33 mit "Leichenfundort ??? - ??? - ???" markiert worden waren. Der Forist, auf den diese Mutmaßung zurückging - Ihr erinnert Euch vielleicht: Es war der eingangs dieses Threads aus dem XY-Forum zitierte "carsten" - hatte behauptet, die Stelle sei so schlecht einsehbar gewesen, dass die Täter sich gar keine Mühe hätten geben müssen, den Leichnam zu begraben. (Aus der Formulierung war nicht klar, ob er meinte, sie hätten es tatsächlich nicht getan, oder nur, dass es gleichsam überflüssig gewesen sei.)

Nach dieser Beschreibung hatte ich mir die Verhältnisse ähnlich vorgestellt wie in dem Fall der Trierer Studentin Tanja Gräff: Eine Art jäh abfallende Wand, in ihrem unteren Bereich durch Vegation (Buschwerk, Dornen etc.) überwuchert. Abhänge ähnlicher Art gibt es ja durchaus auch mancherorts im Odenwald, insofern erschien es mir nicht unwahrscheinlich, dass diese Voraussetzungen ähnlich wie in jenem anderen Fall der Grund hätten sein können, weshalb man den Leichnam in einem vorher durchsuchten Gebiet nicht gefunden hatte.

Meinen Eindrücken vor Ort entsprachen diese Angaben jedoch nicht. Sicherlich: das Gelände jenseits der Straße fällt relativ stark ab - aber "steil" ist es nur in dem Sinn, dass man eben zu Fuß dort schwer hinuntersteigen könnte, vorsichtig gehen und sich festhalten müsste; einsehbar ist es dagegen eigentlich von jedem Punkt aus. Die Vegetation besteht aus hohen Bäumen, niedrige, dicht wuchernde Büsche oder Gestrüpp gibt es nur vereinzelt. Im Gelände unten erkennt man Wege, die aufgrund der Nähe der lauten Straße möglicherweise selten begangen werden - aber auf eine völlig einsame Umgegend lassen sie zumindest nicht schließen. In jedem Fall hätte man weder von oben noch von unten Probleme, eine einzelne Stelle optisch auszumachen. Zweifellos könnte man von dort oben einen toten Körper hinunterwerfen, den man mit dem Auto antransportiert und rasch "entsorgen" will. Aber dass er dann unten, unverborgen auf dem Boden liegend, 1 1/2 Jahre nicht gefunden würde, halte ich für ziemlich ausgeschlossen. Ein Hinuntertragen wäre dagegen viel zu aufwenig - da gäbe es für eine Leiche, die man im Auto hat, sicher jede Menge bequemere und dennoch sichere Alternativen, um sie sie verschwinden zu lassen.

Natürlich muss man berücksichtigen, dass die Vegetation vor 30 Jahren möglicherweise anders ausgesehen hat. Aber zumindest die topographischen Verhältnisse deuten nicht darauf hin, dass diese Örtlichkeit als Leichen-Versteck geeigneter wäre als irgendeine andere.

Die Stelle am Omnibus-Bahnhof am anderen Ortsausgang habe ich nicht eigens aufgesucht, weil mir schien, dass bereits hier im Forum geklärt worden war, dass die Markierung des Fundorts auf dem Luftbild (S. 1 im Thread) die von "carsten" angegebene Fahrtrichtung Gumpen nicht berücksichtigt hatte - und insofern diese Stelle lediglich irrtümlich in die Diskussion geraten war. (Oder sollte ich mich irren, und es gab einen Beitrag, der diesen Ort unabhängig von jener Quelle angeführt hatte ?)


Als Fazit würde ich festhalten: Es deutet einiges darauf hin, dass die "Ausfallstraßen-Theorie" in bezug auf den Fundort der Leiche als widerlegt gelten kann. Insbesondere die Kombination zweier Argumente - dass der Ort selbst seiner Beschaffenheit nach diese Annahme nicht nahe legt, und zum anderen eine befriedigende Erklärung, weshalb dennoch eine solche Mutmaßung aufgekommen war - , scheint mir diesen Schluss nahezulegen.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

09.04.2016 um 18:30
@hotspur

Super, vielen Dank, dort war ich nicht! Wie war Dein Eindruck vom Waldstueck und vom Tatort?

Gegen die Ausfallstrassen spricht eben auch, dass sie nicht in der Naehe des Tatortes liegen, denn da wurde die Leiche nach XY ja gefunden.

Der Hinweis zur Verwechselung des Gumpener Kreuzes kam von @Summerwind nicht von mir.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

09.04.2016 um 19:57
@AnnaKomnene
Nun ja - zu der relativen Bedeutung von "in der Nähe des Tatorts" gab es ja schon die eine oder andere Bemerkung von mir; und auch dazu, dass man den XY-Hinweis aus bestimmten Gründen nicht unbedingt 1:1 für wahr halten sollte. Im übrigen hast Du ja selbst Ausführungen zu dem Prinzip ermittlungstaktischer "Verschleierungen" gemacht, die in dieselbe Richtung gehen. Wenn z.B. die Angabe stimmen sollte, dass der Leichnam nur mit Zweigen bedeckt war, wäre ja die Mitteilung der Sendung, dass man ihn beerdigt hatte, schon mal nicht zutreffend gewesen.

Insofern wäre das als solches für mich noch kein Argument gewesen - aber jetzt scheinen eben doch noch weitere hinzuzukommen, die in der Summe ziemlich zwingend sind.


Was meinen Besuch vor Ort angeht, werde ich natürlich noch ein paar Worte dazu sagen. Ich habe mir auch ein paar Gedanken zu meinen Eindrücken gemacht - aber ich möchte sie erst nochmal für mich etwas sortieren.

Auf ein Detail kann ich aber jetzt schon eingehen - da der betreffende Hinweis ja ebenfalls von Dir kam. Es handelt sich sozusagen um das "Kreuz am Wege".

Ich habe ein solches gesehen, das Deiner Beschreibung entsprach: Links am Weg, Pfahl, Querbrett, dieses an einen Baum genagelt. Auch die kleine Erhebung stimmte, auf der es stand - wenn auch eher auf der Rückseite als obendrauf.

Beim Nähertreten erkannte ich, dass die Konstruktion einem sehr einfachen Zweck diente - einen, auf den wir noch nicht gekommen waren: Es befand sich ein Zaun dort, wie er im Wald ja oft zur Parzellierung, Abtrennung von Wildgehegen o.ä. verwendet wird. Er war in diesem Fall schon zerstört, rostig und teilweise niedergetrampelt, ebenso wie die (baum- und damit stützenlosen) Pfosten in der Nachbarschaft. Deshalb hätte man den einen auf den ersten Blick für ein einsam stehendes Kreuz halten können - aber bei genauem Hinschauen sah man noch den Draht, der an ihm befestigt war. Es handelte sich mithin schlicht um einen Zaunpfahl - nicht um den sprichwörtlichen, wohl aber um einen realen.

Natürlich bin ich nicht völlig sicher, ob es genau das "Kreuz" war, das Du meintest - es war allerdings das einzige, das ich entdeckt hatte. Und ich wage mal zu sagen, dass Deins, selbst wenn es ein anderes gewesen sein sollte, vermutlich derselben Funktion entsprach ...


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

09.04.2016 um 20:14
@Parenthood
Zitat von ParenthoodParenthood schrieb:Jeder in Lindenfels kennt den Auffindeort, manche sogar die genaue Stelle, wir haben das Allle damals mitbekommen.Nur die Ermittlungsarbeit hat man irgendwie nicht mitbekommen.
und wo genau ist nun der richtige auffindeort ?


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

09.04.2016 um 20:16
@zweiter
Das würde mich jetzt langsam auch mal interessieren. Könntest du, @Parenthood, möglicherweise den allseits "bekannten" Auffindeort in der Übersichtskarte auf der ersten Seite (bzw. auf irgendeiner Karte) einzeichnen?


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

09.04.2016 um 20:56
@hotspur

Das wird es gewesen sein. Ich bin nicht weiter darauf zugegangen, und habe deshalb den Draht nicht gesehen. Weshalb wohl jemand dort einen Zaun aufgestellt haben mag??? Wenn es wirklich ein solcher war, dann waere interessant zu erfahren, wie alt er war, und wie weit er reichte. Ein Zaun ist ein Hindernis.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

10.04.2016 um 01:06
@AnnaKomnene

Na, dann haben wir ja wenigstens ein Detail in diesem Fall befriedigend gelöst ! ;-)

Über einen Zaun im Wald würde ich mir nun wirklich keine Gedanken machen. Auf den stößt man in jedem beliebigen Wald auf Schritt und Tritt.

Es dürfte zumeist eine forstwirtschaftliche Maßnahme sein : Schutz vor Wild-Verbiss bei Jungpflanzungen etc.

Dieses Thema können wir insofern getrost ad acta legen !


Aber vielen Dank auch nochmal für den Hinweis betreffs der Zeitungs-Quellen an der Uni-Bibliothek Darmstadt! Ich hatte ihn schon beim ersten Mal interessiert aufgenommen. Vielleicht kann ich da mal was organisieren - aber vor der Haustür liegt Darmstadt für mich auch nicht gerade.

In diesem Zusammenhang möchte ich mich auch nochmal der Bitte anschließen



@Parenthood :

Wenn Du sagst, Du hast Zeitungsartikel über den Fall: Es wäre natürlich toll, wenn Du die hier irgendwie einstellen könntest.

Unsere Informationen zur Faktenlage werden sich dadurch wohl nicht wesentlich verändern. Aber manchmal rutscht ja doch in der einen oder anderen Journalisten-Formulierung etwas durch, woraus man unter Umständen gewisse Rückschlüsse ziehen kann. Es wäre in jedem Fall lohnend !


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

10.04.2016 um 07:51
@hotspur
@AnnaKommene
Der betreffenden Zeitungsartikel stammt vom Samstag 09. Februar 2013.

Betreff den Fundort, ich kenne diesen persönlich nicht genau, da ich nie dort war.Da die Zeugin mit dem Kinderwagen vor der Treppe im Wald an Jutta vorbei ging.Denke ich das er ca 40 Meter unterhalb der Treppe liegt. Und zwar was gesichert ist, vom Friedhof runter zum Schwimmbad auf der " linken Seite" von diesem Waldweg aus, könnten es ca 50 Meter in den Wald rein gewesen sein.wie gesagt ich vermute dies nur.Aber wie schon gesagt es gibt viele die den genauen Fundort kennen. Da sie von 2 Lindenfelsern entdeckt wurde war dies auch kein Geheimnis.Sie lag im Wald nur etwas zugescharrt und mit Reisig bedeckt.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

10.04.2016 um 08:37
Dies ist wohl der Artikel:
Lindenfels. Ein Schuh auf einem Waldweg, widersprüchliche Zeugenaussagen, zwei mysteriöse Fremde: Der Fall Jutta Hoffmann ist vielen Lindenfelsern bis heute ein Rätsel. 25 Jahre ist es her, dass der Tod der Schülerin traurige Gewissheit wurde: Am 10. Februar 1988 fanden Ermittler die Leiche des seit Juni 1986 als vermisst gemeldeten Mädchens.

Im heutigen Archiv der Staatsanwaltschaft Darmstadt lagern 20 Aktenordner mit Material zur damaligen Spurensicherung. Auch wenn die Suche nach dem Täter erfolglos blieb und es keinen Beschuldigten gab, ist das Todesermittlungsverfahren - so die formelle Bezeichnung - im Fall Jutta Hoffmann nach wie vor nicht offiziell eingestellt worden. Im Jahr 1990 wurden nach Angaben der Staatsanwaltschaft die letzten Akteneinträge zur Spurensicherung übermittelt.

Der Fall wurde Ende der 80er Jahre bundesweit wahrgenommen, das ZDF strahlte die Suchmeldung unter dem Titel "Waldbad Lindenfels" in seiner Reihe "Aktenzeichen XY" aus. Von Anfang an gab das Verschwinden der damals 15-jährigen Jutta Hoffmann Rätsel auf: Am 29. Juni 1986, dem Tag des Endspiels der Fußball-WM, wurde das Mädchen zum letzten Mal gesehen, als sie gegen 17.45 Uhr das Schwimmbad verließ und auf einem Waldweg Richtung Ortsmitte lief. Eine halbe Stunde später fand eine Zeugin im oberen Drittel des Waldwegs einen weißen Damenhalbschuh, der jedoch bei der späteren Fahndung nicht mehr aufzufinden war. Eine auf dem Weg liegende Badematte nahm die Zeugin mit.

Weitere Hinweise lieferten Zeugen, die sich an diesem Abend auf dem Parkplatz des Friedhofs aufhielten: Sie entdeckten einen weiteren weißen Schuh - dieser war bei einer späteren Suche ebenfalls verschwunden. Die Zeugen bemerkten außerdem zwei Männer in einem dunklen Ford mit Alzeyer Kennzeichen - an anderer Stelle war von einem Aschaffenburger Kennzeichen die Rede.

Im Verlauf der Ermittlungen machte manche Theorie die Runde: So war unter anderem die Rede davon, dass Jutta Hoffmann von "Ausländern" entführt worden sei. Auf die Suchmeldung hin meldeten sich Anrufer, die das Mädchen in verschiedenen Städten gesehen haben wollten. Gefunden wurde die Leiche schließlich ganz in der Nähe der Stelle, wo die Schülerin damals verschwunden war - obwohl das entsprechende Waldstück bei der Suche nach der Vermissten bereits durchkämmt worden war. Die Polizei ermittelte deshalb damals vor dem Hintergrund, dass der Täter möglicherweise eine Beziehung zu Lindenfels oder seinem Opfer gehabt haben könnte.

Wie sehr der Fall Jahre später noch die Öffentlichkeit beschäftigte, zeigte sich zuletzt 2005: Der Astrologische Gesprächskreis des Kur- und Touristikservice befragte die Sterne zum Fall Jutta Hoffmann, und Inge Morckel und Kurt Schröder hatten damals die Hoffnung, dass sich in nächster Zeit etwas bewege. Demnach habe das Geschehen zu einer Zeit stattgefunden, als der Pluto "19 Tage rückwärts lief". Die 19 Tage setzten die Astrologen mit 19 Jahren gleich. Somit hätte das Verbrechen erst nach diesen 19 Jahren eine Chance, aufgeklärt zu werden. Dennoch gab es auch im Jahr 2005 keine neuen Erkenntnisse in dem Fall.

In den Neuen Medien bleibt das Schicksal von Jutta Hoffmann präsent: Auf der Video-Plattform Youtube wird die "Aktenzeichen XY"-Sendung nach wie vor angeklickt. In Kommentaren geht es immer wieder um die Frage der vielen Ungereimtheiten, mit denen der Fall nach wie vor ungelöst bleibt. han
http://www.morgenweb.de/region/bergstrasser-anzeiger/lindenfels/der-tod-von-jutta-hoffmann-bleibt-ein-ungelostes-ratsel-1.905947


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

10.04.2016 um 09:33
@Parenthood

Käme der Fundort - ausgehend von deiner Beschreibung - so hin?

Lindenfels FundortOriginal anzeigen (0,3 MB)


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

10.04.2016 um 17:18
@HerculePoirot
Ist das derselbe Ort wie auf dem Karten-Ausschnitt auf S. 34 - bzw. hast Du sie von da ?


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

10.04.2016 um 17:34
Nein, den auf Seite 34 markierten Ort erreicht man ca. 88m nach der Treppe und dann noch 25m nach links.


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