@hotspur,
Ich finde deinen letzten Beitrag sehr interessant.
Bilder sagen ja bekanntlich mehr aus als Worte.
Schau'n wir uns noch mal das Bild von HerculeP. an.
Im Bereich, wo die 40 Meter stehen ist der Abzweig zum Friedhofpfad/ und den Treppen hoch zur Stadtmitte.
Genau in diesem Bereich wurde ein Schuh und die Badematte gefunden, die die Zeugin Urlauberin mitgenommen hat.
Es ist davon auszugehen, dass Jutta möglicherweise versucht hat vor ihrem Peiniger noch die Treppe hoch zur Stadtmitte zu entfliehen, jedoch bei diesem Versuch sich verletzte. Ein Sturz auf einen Stein oder eine Wurzel ist denkbar, vielleicht fiel sie auch direkt auf eine Treppenstufenkante.
Was macht der Täter jetzt?
Womöglich schreit JH und der Täter ist überfordert. Also hält er ihr den Mund zu, bis sie erstickt. Ein mögliches Szenario, dass hier schon im Thread angedacht wurde.
Er muss mit der Leiche weg. Wohin?
Schlägt er überhaupt den Friedhofpfad ein, der eigentlich keine gute Option ist, weil eher lichter bewachsen und überschaubarer, oder "treibt" es ihn intuitiv gleich von oben aus gesehen eher auf die linke Seite, dort wo später der Auffindebereich war, weil diese Seite des Waldweges viel dichter bewachsen und somit unüberschaubarer ist?
Im Sommer ist die Natur in vollem Saft, sprich alles blüht, das Blattwerk, das Gestrüpp, die Büsche bieten einen natürlichen Sichtschutz und schon nach wenigen Metern abseits des Waldwegs wird er nicht mehr gesehen.
War das die Motivation?
Schauen wir nochmal auf das Bild. Der Ablage- und Auffindeort der Leiche ist etwa 30 Meter vom Waldweg (+-5 Meter) weg.
Kann es wirklich sein, so wie AnnaKomnene sagt, dass hier etwas übersehen wurde?
Parenthood beschreibt, dass man damals Mann an Mann mit Stöcken und Hunden den Waldbereich gründlichst durchsucht hat.
Ist es möglich hier doch was zu übersehen, das gerade mal einen festen Steinwurf weit entfernt vom Waldweg über 1.5 Jahre gelegen haben soll?
Ich persönlich bin mir bei diesem Punkt nicht sicher.
Oft denkt man einfach auch zu kompliziert und die Abläufe sind einfacher strukturiert auch in Bezug auf mediale Infos und Einwirkungen, wovon man bei Ermittlungen ausgeht.
Eine falsche oder ungenaue Zeugenaussage, eine falsche Uhrzeit kann schon dazu führen, dass man über Jahre einem Phantom nach rennt bzw. ein Fall nicht gelöst wird. Das ist jetzt vielleicht etwas überspitzt gesagt, jedoch gerade im Fall JH leider Realität.