Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")
28.12.2020 um 23:06Raissa schrieb:Es könnte sich um Gäste aus der Pension der Eltern gehandelt haben. Vielleicht bekamen sie mit dass die Mutter ohne Jutta zurückkam und versuchten ihr "Glück"?Komisch. Dieser Gedanke kam mir auch schon hin und wieder mal. Aber wir haben keine Indizien dafür. Ich denke mal, das klassische Kurgästeklientel im Odenwald passte nicht ganz auf die Beschreibung der beiden Männer aber wer weiß...Ich denke, in familiengeführten Pensionen mit überschaubarer Gästezahl war das Verhältnis zwischen den Pensionwirten und den Gästen, gerade auf dem Land, in den 80'ern oftmals etwas familiärer und es ist nicht ungewöhnlich, dass man scheinbar unverfänlglichen Small Talk mit den Gästen hatte.
AnnaKomnene schrieb:In dem Alter und in dieser Situation liess man sich doch etwas treiben, und gegen Abend waren doch auch immer ziemlich viele Menschen auf dem Weg vom Freibad nach Hause unterwegs.Jetzt versuche ich mal diese beiden Beiträge zu verknüpfen: Es wird im Filmbeitrag gesagt, dass Jutta Hoffmann zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder zurück sein wollte, um in der Pension zu helfen. Also ihr Rückkehrzeitpunkt war nicht wirklich nur von der "momentanen Laune" bestimmt, sondern zum Ende hinaus klar begrenzt. Wer das explizit wusste oder entsprechende Gewohnheiten kannte, der konnte sie mit einiger Sicherheit irgendwo auf dem Nachhauseweg treffen. Eine Möglichkeit wäre, eine Plauderei der Mutter mit Gästen. "Und die Jutta ist noch im Schwimmbad geblieben?" "Ja, die kommt erst gegen [6] Uhr, sie muss uns ja noch beim Abendessen machen helfen, wir wollen ja alle um 7 das Finale sehen." Mit so einer Info ließe sich schon was anfangen.
Wie haette sie dort jemand abpassen koennen?
Diese Möglichkeit würde natürlich auch erklären, warum die Zeugin mit dem Kinderwagen die Männer wohl nicht gekannt hat. Aber ohne Anhaltspunkte graue Theorie