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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.02.2023 um 22:59
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Die Tat wurde aber nicht im Hölzl, sondern in aller Ruhe irgendwo zwischen Traunstein und Nürnberg begangen.
Dass der Taxigast die Hülsen und Patronen erst morgens dort deponiert hat, behaupte ich ja seit Anno Tobak,


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Mazer ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.02.2023 um 22:59
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Es wird immer davon ausgegangen, dass im Hölzl gemordert wurde und der Täter diesen Tatort durch den Nürnbertripp verschleiern wollte. Ich meine genau das Gegenteil ist der Fall: es wurde alles dafür genannt, glauben zu machen, dass sich das alles da zugetragen hat. Man hat dort rumgeschossen und gelärmt, in der Hoffnung, dass man das mitbekommt. Dann hat man noch Utensilien verstreut, um klar zu machen, dass man bitte dort rumermitteln soll. Um ganz sicherzugehen, dass man sich aufs Hölzl konzentriert, wurde dann noch mit dem Taxi möglichst auffällig hingefahren. Am liebsten hätte man noch in der Zeitung anonciert, dass im Hölzl gemeuchelt wurde. Jedenfalls hätte der Taxigast den Fahrer sicher gerne gesagt, dass er dringend zu einem Tatort muss und er soll sich das gut einprägen, um der Polizei Meldung zu machen. Warum? Weil man da den Täter ganz sicher nicht ausmachen konnte. Die Tat wurde aber nicht im Hölzl, sondern in aller Ruhe irgendwo zwischen Traunstein und Nürnberg begange
sehe ich auch so.
Das mit der Zeitung gefällt mir gut ;-)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.02.2023 um 23:12
Wenn da alles nur inszeniert war am Hölzl, wo waren denn dann die Langendonks zu dem Zeitpunkt? Lagen die schon gefesselt und geknebelt im Womo? Die hätten dann doch ebenso gut auch schon tot sein können. Wo ist denn da der Sinn die beiden erst zwischen Traunstein und Nürnberg umzubringen?


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Mazer ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.02.2023 um 23:27
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Wenn da alles nur inszeniert war am Hölzl,
etwas wirkt inszeniert. Daher auch keine Lösung bisher.
Es fehlen wichtige Informationen. Oder sind verfälscht. Man diskutiert sich was an diesem Hölzl abgespielt hat, womöglich ist das gar nicht relevant.
Sondern was davor war. Das Aufeinandertreffen von Täter und Opfer vor dem Hölzl - zeitlich und örtlich.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.02.2023 um 23:33
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Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Wenn da alles nur inszeniert war am Hölzl, wo waren denn dann die Langendonks zu dem Zeitpunkt? Lagen die schon gefesselt und geknebelt im Womo?
Ich verstehe die Frage nicht. Natürlich waren die Langendonks nicht im Camper. Die Langendonks waren nie im Hölzl. Zu diesem Zeitpunkt waren die Langendonks längst in einem Ford Sierra in Richtung Norden unterwegs.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.02.2023 um 23:50
@Mazer
@mattschwarz
Verstehe. Nur warum man sich dann soviel Mühe macht auf das Hölzl als Tatort hinzuweisen, und diese lange Taxifahrt dann auch noch auf sich nimmt, das müsste ja dann für den oder die Täter enorm wichtig gewesen sein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.02.2023 um 00:44
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Natürlich waren die Langendonks nicht im Camper. Die Langendonks waren nie im Hölzl. Zu diesem Zeitpunkt waren die Langendonks längst in einem Ford Sierra in Richtung Norden unterwegs.
Ah ja ... So eine Art doppelter Rittberger der Kriminalgeschichte. Brillant. Ich nehme an, es war ebenjener Ford Sierra, dessen Besitzer dann irgenwann ermittelt wurde, und zwar ohne jedes Ergebnis. Leider hat auch niemand mitbekommen, wie die Langendonks vom Wohnmobil in den Ford umstiegen. Naja, alles in allem Pech gehabt. Aber zurück zum Thema: Die diversen Personen, die von den Hobbyfliegern am Wohnmobil gesehen wurden, waren demnach Statisten, die dort drei Stunden lang herumliefen und nach getaner Arbeit im Wald verschwanden. Und die zwei darauffolgenden Stunden stand der Wohnwagen nur noch zu Präsentationszwecken herum in der Hoffnung, dass vllt. jemand vorbeikommt. Und das Taxi wurde gewechselt, damit nachher auch alles richtig echt wirkt. Auf die Gefahr hin, dass sich diese Spur verliert und der ganze schöne Plan samt 500 DM hinüber ist und die Statisten alle umsonst bezahlt wurden. Nun ja ...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.02.2023 um 08:26
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Es wird immer davon ausgegangen, dass im Hölzl gemordert wurde und der Täter diesen Tatort durch den Nürnbertripp verschleiern wollte. Ich meine genau das Gegenteil ist der Fall: es wurde alles dafür genannt, glauben zu machen, dass sich das alles da zugetragen hat.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Natürlich waren die Langendonks nicht im Camper. Die Langendonks waren nie im Hölzl. Zu diesem Zeitpunkt waren die Langendonks längst in einem Ford Sierra in Richtung Norden unterwegs.
Na ja; bleibt halt trotzdem die Frage nach dem Tatmotiv. Da scheidet dann wohl die Geigenthese definitiv aus. Und nicht weniger definitiv ein Raub der Reisekasse.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.02.2023 um 08:51
Und wie ist dann das Mittagessen in Marquardstein unterzubringen und das Telefonat von Siegsdorf aus?

Wo haben denn nach dieser These die Langendonks den Sierra bestiegen und durch welchen Vorwand?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.02.2023 um 09:16
Und nicht zu vergessen, dass die Ermittlungsbehörden dann total bescheuert hätten sein müssen, da sie nicht mal zwischen einem Tatort und einer filmreifen Inszenierung unterscheiden konnten.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.02.2023 um 09:27
Ich finde die Ausführungen von @mattschwarz gar nicht so Verrückt. Es lässt sich im übrigen auch nicht beweisen, dass es nicht so war.
Aber das zieht sich ja durch den ganzen Fall.
In jedem Fall mal was erfrischend anderes, im Gegensatz zu den stets gleichen Reaktionen warum das natürlich überhaupt nicht so gewesen sein kann.
@mattschwarz
Wo ist denn die Geige in Deiner Variante abgeblieben?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.02.2023 um 09:30
@ExilHarzer
Meinst Du diese Aussage Ernst, es lässt sich nicht beweisen?
Der Tatort wurde ERMITTELT
nicht erraten.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.02.2023 um 13:37
Zitat von JomikoJomiko schrieb:ERMITTELT
nicht erraten.
Wenn ich mir das Ergebnis der Ermittlungen, also über 25 Jahre Erfolglosigkeit anschaue, könnte man fast zu letzterem tendieren. Da hilft es auch nicht wenn Du es so schön groß schreibst.

Vielleicht kann man Hölzl in Bezug auf die Ermittlungen mit dem bekannten "Holzweg" gleichsetzen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.02.2023 um 14:47
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Wenn ich mir das Ergebnis der Ermittlungen, also über 25 Jahre Erfolglosigkeit anschaue
Es gibt nun mal eine gewisse Quote an Mordfällen, bei denen sich kein Täter ermitteln lässt. Man muss fairerweise sagen, dass der Fall Langendonk denkbar ungünstige Voraussetzungen mitbringt: Es gibt kein augenscheinliches Motiv, es gibt kaum ein Umfeld der Opfer, in dem zu ermitteln wäre, es gibt keine täterspezifischen Spuren, da der Tatort erst nach über einer Woche entdeckt wurde und die Spuren durch Regenwetter vernichtet wurden. Es gibt ein Phantombild, aber offenbar niemanden, der damit etwas anfangen kann.


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03.02.2023 um 16:22
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Ich finde die Ausführungen von @mattschwarz gar nicht so Verrückt.
Habe mich noch einmal durch den Faden gekämpft. Um der Sinnesrichtung nachzukommen, war das Hölzl der Tatort. Ich meint sowas noch auf dem Schirm zu haben. Leider nichts gefunden. Wurde aber auch viel gelöscht. So mein Eindruck. Kann aber auch sein, dass das Thema mal auf einer andern Plattform diskutiert wurde. Und man genau mit dieser Frage an die Traunsteiner Polizei gelangte. Die Antwort war dann: Aus kriminalistischer Sicht war das Hölzl der Tatort.
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Wenn ich mir das Ergebnis der Ermittlungen, also über 25 Jahre Erfolglosigkeit anschaue, könnte man fast zu letzterem tendieren.
Ist natürlich jetzt so eine Interpretationssache. Aber ganz so 100% sicher, dass das Hölzl der Tatort war scheint mir das nicht zu sein.

Nun mag ich auch nicht die Ausführungen von @mattschwarz in Reinform stützen. Würde aber nicht ausschiessen wollen, dass die Ls im Hölzl überwältigt wurden. Und zwischen Hölzl und Nürnberg getötet wurden.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.02.2023 um 17:00
Zitat von MazerMazer schrieb:etwas wirkt inszeniert
Hier war nicht ETWAS, sondern ALLES inszeniert, um sicherzugehen, dass auch der letzte Dorfpolizist begreift, dass das Hölzl als Tatort zu gelten hat. Der Taxigast hätte am liebsten in die gekaufte Karte ein Kreuz aufs Hölzl gesetzt, daneben groß "Tatort" geschrieben und die Karte im Taxi gelassen. Mich würde nicht wundern, wenn ein anonymer Anrufer bei der Polizei auf gehörte Schüsse im Hölzl hingewiesen hätte und ein Besucher bei den Modellfliegern nachgefragt hätte, ob man auch ja das Wohnmobil da unten sieht. Hier wurde wirklich getan, um auf das Hölzl hinzuweisen. Die Taxifahrt rundete das ganze ab. An sich hätte der Mann wahrscheinlich gerne ein buntes Papageienkostüm getragen, um in Erinnerung zu bleiben. Hier wurde kein Tatort verschleiert, sondern einer kreiert.

Warum das Ganze? Weil wir uns zu 100% sicher sein können, dass der Meuchler zum Zeitpunkt der Schüsse im Hölzl ein lupenreines Alibi hat. Der Inszenierungstrupp im Hölzl hatte auch kein Risiko, weil da niemand getötet wurde und auch keine Leichen waren.

Ende der Durchsage. Over and out


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.02.2023 um 18:53
@mattschwarz
Hoffentlich bleibt es dann bei Dir auch bei Over and Out.

Hat sich schon mal hier jemand überlegt wie der Taxigast den Anruf aus der Telefonzelle bezahlt hat?
Bitte überlegen und nicht antworten mit Münzen, sondern woher diese waren!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.02.2023 um 19:01
Das war doch die Zeit der Telefonkarten.

Und woher soll jetzt jemand wissen, woher der Täter Kleingeld oder eine Telefonkarte hatte?

Entweder von den Ls oder von sich.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.02.2023 um 19:29
@Momomo
Ich glaube nicht dass die L. eine deutsche Telefonkarte hatten und wenn der Täter eine gehabt hätte dann wahrscheinlich nicht dabei und es wäre eventuell ermittelbar gewesen, oder?

Und woher hätte er die Münzen haben sollen?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.02.2023 um 20:00
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Ich glaube nicht dass die L. eine deutsche Telefonkarte hatten und wenn der Täter eine gehabt hätte dann wahrscheinlich nicht dabei und es wäre eventuell ermittelbar gewesen, oder?

Und woher hätte er die Münzen haben sollen?
Die Ls waren bereits tagelang un D unterwegs und haben sicher regelmäßig ihre Töchter angerufen, warum sollten sie keine Telefonkarte gehabt haben? Und der Täter, warum sollte er nicht eine dabei gahbt haben? Was spricht dagegen, dass er seine im Geldbeutel in der Hosentasche hatte?

Woher hätte er Münzen haben sollen? Sowas hat man in der Hosentasche, im Geldbeutel oder er fand sie bei den Ls.

Worauf willst du hinaus?


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