mattschwarz schrieb:Da helfe ich Dir gerne weiter. Das bedeutet schlichtweg, dass der Mann keinen Bock auf Züge hatte, sondern lieber den Komfort im Fond eines Mercedes genießen wollte.
Es sprechen bestimmt einige Gründe für ein Taxi und gegen einen Zug,
wenn man eine schwerste kriminelle Tat begangen hat und nicht geschnappt werden will.
Den Komfortgedanken würde ich hintanstellen.
1) Musste man damals Kameras in den Bahnhofshallen- Bahnsteigen fürchten?
(Das st eine Frage)
Ich könnte mir vorstellen, dass man in einem Bahnhof irgendwie ins Bild geraten konnte.
Und wenn Kameras in den 90ern noch nicht so verbreitet waren - das Risiko bestand doch
2) Der Mann stank, das wird er selbst gemerkt haben. Er war teilweise schmutzig, gestresst
und wäre aufgefallen. Er wäre verschiedenen Menschen aufgefallen und einige sind
exzellente Zeugen.
Fahrkartenkontrolleure haben sicher einen guten Blick für die Reisenden, kommen ihnen nahe.
Ich kann mich nicht erinnern, dass mich einer mal nicht genau angeguckt hätte. Ich glaube,
das gehört zum Beruf
3) Sicherer ist es doch, sich in eine Wagenecke zu drücken und den Fahrer zu beobachten.
Wenn der Taxifahrer Verdacht zu schöpfen scheint, wenn er die Zentrale anruft etc., kann man ihn
mit einem Messer, einer schusswaffe von hinten einschüchtern, zum Halten zwingen und umbringen.
Dann kommt seine Leiche in den Kofferraum und der Kriminelle hat ein Auto, das er dann selber fährt.
Ich glaube, dass die Taxifahrer in akuter Lebensgefahr schwebten.
Vielleicht hat der Täter alles auf eine Karte gesetzt? Das Zugfahren kam für ihn nicht infrage.
Die Taxifahrer waren ein Risiko, aber da wird er einen Plan B gehabt haben.
Warum sollte er die Rückreise unbewaffnet angetreten haben?