@EmsigFür die Rückfahrt scheinen mir das sehr wertvolle Überlegungen (wobei dann zumindest zum ersten Grund der österreichische Dialekt nicht passt, die ÖBB ist eher gerade durch ihre Zuverlässigkeit bekannt, auch das mit der Alphabetisierung scheint mir eher nicht für einen bayerisch-österreichisch sozialisierten damals Mit-30ger zu passen, obwohl es natürlich auch in D und Ö erwachsene Analphabeten gibt). Was auch ein wenig gegen die Analphabetenthese spricht ist, dass er ja durchaus in der Lage war, sich nach Altenfurt/Fischbach ein Taxi zu rufen von einer Telefonzelle aus. Auch muss er entweder über eine Telefonkarte oder zumindest 30 Pfennige Bargeld verfügt haben für den Taxiruf (der war meines Wissens nicht umsonst).
Es erklärt aber die Hinfahrt nicht: Warum ist er überhaupt bis nach Altenfurt gefahren - dass man dort nachts um eins nicht mehr mit Öffis wegkommt, sollte jedem klar sein.
Wenn man der Hinfahrt mehr als eine bloße planlose Panikaktion zusprechen will, dann gibt es mE folgende Möglichkeiten
1) Er war dort eigentlich mit jemandem verabredet, diese Person tauchte aber nie auf (und deshalb gab es kein Fluchtauto und er musste ab da improvisieren).
2) Er hatte Verbindungen zu dem Ort und wollte dort untertauchen oder von dort später, evtl. auch mit der Bahn, weiterreisen, und erst, als er dort war, ist ihm aufgefallen, dass er nochmal zum Tatort zurückmuss.
3) Es war von Anfang an als Ablenkung vom eigentlichen Täter geplant, falls er geschnappt worden wäre (z.B. von den ausrückenden Einsatzkräften, die an ihm vorbeifuhren oder weil die Taxifahrer schneller etwas gemeldet hätten), hätte man ihm nichts als die Brandstiftung und die Leichenverbringung anhängen können.