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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.10.2020 um 11:48
Zitat von MomomoMomomo schrieb:Ich bitte euch. Die beiden Ls dürften in der Hippiezeit jung gewesen sein. Es muss sich nicht um harte Drogen gehandelt haben. Sie könnten versucht haben, eine größere Menge Zeug, das in den Niederlande einigermaßen erlaubt, aber hier verboten ist, über die Grenze zu bringen.
Ok, ich muss akzeptieren, dass hier plötzlich ganz offen diskutiert wird, dass die Ls vorsätzliche Drogenkuriere waren. Ich bin dann mal raus


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feb ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.10.2020 um 13:39
Bei der Drogendebatte, die offenbar nur durch die Herkunft der Opfer aus den Niederlanden begründet ist, wird vergessen, dass die beiden als Zwischenziel/Ziel sich eine Urlaubsgegend ausgesucht haben, die von Touris aus aller Welt aufgesucht wird. Ich bin mir auch sicher, dass die Kripo das Umfeld der Opfer beleuchtet hat. Zuletzt: Die Fahrtroute von Drogenkurieren stelle ich mir "zielstrebiger" vor, nicht als Lustfahrt längs der dt. Alpenstraße.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.10.2020 um 15:01
Zitat von febfeb schrieb:Bei der Drogendebatte, die offenbar nur durch die Herkunft der Opfer aus den Niederlanden begründet ist,
Das sehe ich nicht unbedingt so.

eher dass bei Litzlwalchen der Hanfanbau gefunden wurde.
Und für mich z.B. ich dort nie mit so einer Drogenszene in der Umgebung gerechnet hätte. Wobei dass auch nur subjektive Wahrnehmung meinerseits ist, begründet durch einen Kontakt im Bekanntenkreis, die mir seltsame Geschichten von 1995-1998 bezüglich Drogen und Traunstein erzählt hat.

Dann und jetzt könnte ich mir einen von Drogen geleiteten Täter vorstellen. Bisher kam mir das nicht in den Sinn.


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feb ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.10.2020 um 16:36
Zitat von karambolouskarambolous schrieb:eher dass bei Litzlwalchen der Hanfanbau gefunden wurde.
Danke für diesen Hinweis und sorry, dass ich trotz Neugier diesen Faden (noch) nicht zur Gänze gelesen habe, daher von dem Hanfanbau keine Kenntnis hatte.

Ein Cannabisfund im Jahre 2016 hat aber IMHO nur wenig gemein mit dem Mordfall 1997, zumal ich unterstelle, dass die Polizei 1997 die Gegend schon gründlich durchforstet hat.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.10.2020 um 18:01
Zitat von febfeb schrieb:Polizei 1997 die Gegend schon gründlich durchforstet hat.
Sicher aber es zeigt dass auch am Arsch der Welt...komsumiert wird.

Wie gesagt ich hatte ein Gespräch mit einer Künstlerin/Germanistin, die aus der Gegend kommt und
in der Zeit von Konsum bis hin zu Koks erzählt hat.
Hatte ich so nicht erwartet.


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10.10.2020 um 12:10
Zitat von Heidi71Heidi71 schrieb am 22.09.2020:Nach ein paar Metern zweigt ein kurzer Weg links in den Wald hinein ab. Hier sind einige menschliche Hinterlassenschaften erkennbar, garniert mit Taschentüchern, Damenbinden etc. Offenbar wird der Anfang dieses Wegs öfter für Pinkelpausen u. a. benutzt.
Das ist doch ein klarer Hinweis darauf, dass der Feldweg eben doch nicht so uneinsehbar ist, wie von vielen behauptet wird. Sonst würde er als wilde Toilette gar nicht gefunden werden.
Zitat von cycliccyclic schrieb am 23.09.2020:Sind die hier im Thread (u. teilw. in besserer Qualität im Internet) vorhandenen Fotos die einzigen die im Fernsehbeitrag damals gezeigt wurden?
Sind die im Fernsehbeitrag gezeigten Fotos die einzigen die von den Langendonks geschossen wurden (also alle auf dem Film)?
Oder sind es die einzigen die überhaupt halbwegs gerettet werden konnten?
Also mehr Fotos sind der Öffentlichkeit nicht bekannt gemacht worden, das dürften alle sein. Ob auf dem Film noch weitere waren, wissen wir natürlich nicht.
Zitat von Heidi71Heidi71 schrieb am 23.09.2020:Genau da ergibt sich für mich eben der Widerspruch: Wenn die Langendonks so kontaktfreudig im klassischen Sinne waren, dann müsste es ja für Ihre ganzen Aufenthaltsorte viele Zeugen geben, gerade auf einem Campingplatz. Aber offenbar gibt es die gerade nicht und die Polizei sucht händeringend Zeugen, die mit den "kontaktfreudigen" Langendonks Kontakt hatten, um deren Reiseverlauf zu rekonstruieren...
Ich denke, dass es zwar Kontakte gab und diese teilweise auch bekannt sind, dass diese für die Polizei aber nicht sonderlich interessant sind. Ob die Langendonks drei Tage vor der Tat mit Campingnachbarn z.B. über das Wetter oder die Besichtigung von Schloss Neuschwanstein gequatscht haben, dürfte für das Verbrechen irrelevant sein, deshalb wurde es nicht erwähnt.
Zitat von tomn82tomn82 schrieb am 02.10.2020:nun fährt er nach Nürnberg und versucht von dort wie schon so oft zuvor mit dem Zug nachause zu fahren und seine Spur würde sich am Bhf Nürnberg verlieren.... Das Problem der nächste Zug fährt erst in ein paar stunden, da die Drogen noch im wäldchen liegen muss der Täter zurück bevor es hell wird oder das Wohnmobil entdeckt wird- also bleibt ihm nur ein Taxi. Persönlcih wäre ich sonst irgenwohin in Nürnberg gefahren von dort zum bhf gelaufen um von dort das nächste Taxi zu nehmen.
Es könnte so sein, dass er tatsächlich einen Zug nehmen wollte. Es könnte aber auch sein, dass er sich in Nürnberg einfach nicht gut genug auskannte, um ein Ziel in relativer Bahnhofsnähe konkret benennen zu können. Kann m.E. nicht entschieden werden, was zutrifft.
Zitat von febfeb schrieb am 05.10.2020:Die Fahrtroute von Drogenkurieren stelle ich mir "zielstrebiger" vor, nicht als Lustfahrt längs der dt. Alpenstraße.
So sehe ich das eigentlich auch. Es wäre naheliegend, dass sie die "heiße Ware" möglichst schnell wieder hätten loswerden wollen, stattdessen gondelten sie fast zwei Wochen damit in Seelenruhe damit herum? Halte ich für nicht besonders wahrscheinlich.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.10.2020 um 12:21
@feb
Auch wenn du erst seit 2010 in Marquartstein wohnst und die mittlerweile geschlossene Gaststätte "Schlossberg" deshalb nicht kennst: Könntest du eventuell trotzdem in Erfahrung bringen, um was für ein "Etablissement" es sich dabei handelte? Das wäre ganz großartig.

Es gibt bestimmt einige Bewohner, die das Gasthaus noch gekannt haben.

Was war das für ein Laden? Ich will nichts unterstellen, aber ein Gasthaus, das schließen muss und auch keinen Nachfolger findet in einer boomenden Touristenregion, ist zumindest etwas ungewöhnlich. Es scheint jedenfalls nicht so gut gelaufen zu sein. Und warum gingen die Langendonks ausgerechnet da rein? Muss alles nichts bedeuten, aber Fragen stellen darf man ja mal.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.10.2020 um 01:48
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Das ist doch ein klarer Hinweis darauf, dass der Feldweg eben doch nicht so uneinsehbar ist, wie von vielen behauptet wird. Sonst würde er als wilde Toilette gar nicht gefunden werden.
hm da ist was dran


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11.10.2020 um 11:07
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Das ist doch ein klarer Hinweis darauf, dass der Feldweg eben doch nicht so uneinsehbar ist, wie von vielen behauptet wird. Sonst würde er als wilde Toilette gar nicht gefunden werden.
Was bitte soll denn zwischen Wald und Feld sein als zu fast 100 Prozent ein Weg? Hat jemand schon mal gesehen, dass Mais, Getreide, Kartoffeln bis unter die Nadelbäume angebaut werden?

Wenn ich einen Platz zum Austreten oder für eine kleine Rast suche, dann kann ich davon ausgehen, dass immer ein Weg zwischen Wald und Feld entlangführt. Im ungünstigsten Fall ist er gerade mal für Fussgänger begehbar, aber meist ist er für landwirtschaftliche oder Forstfahrzeuge befahrbar.

Ich muss also nur ein wenig langsamer fahren, dann ist eine Einfahrt auch nicht zu übersehen. Fraglich ist eher, ob ich dort gut parken kann oder ein landwirtschaftliches Fahrzeug an der Einfahrt behindere, wenn ich mein Auto dort abstelle.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.10.2020 um 12:37
Bild 303 und 309 sagt alles. Und für diejenigen die es immer noch nicht glauben können, dass diese Einfahrt fast nicht zu erkennen ist. Hinfahren und selber schauen!


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11.10.2020 um 13:44
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Und für diejenigen die es immer noch nicht glauben können, dass diese Einfahrt fast nicht zu erkennen ist. Hinfahren und selber schauen!
Habe ich getan, ich hatte keine Probleme, den Weg zu finden. Und es ist im Grunde auch einer zu erwarten:
Zitat von MomomoMomomo schrieb:Was bitte soll denn zwischen Wald und Feld sein als zu fast 100 Prozent ein Weg?



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11.10.2020 um 16:09
Wenn bei 1000 Apfelbäumen ein Birnbaum dabei ist, suchst du diesen eine Ewigkeit, ausser du weisst von vorher schon wo er ist! Die Langendonks wussten nicht dass da überhaupt ein Weg ist! Unmöglich diesen zu sehen, zu bremsen und dann noch zu befahren ohne wieder rückwärts auf die Strasse stoßen zu müssen. Ausser sie fuhren dran vorbei, wendeten, ....
Näheres gibt es bald.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.10.2020 um 18:01
Zitat von MomomoMomomo schrieb:Was bitte soll denn zwischen Wald und Feld sein als zu fast 100 Prozent ein Weg?
Oder eben zu fast 100% eher nicht. Da auch eine Strasse mitten durch die Wiese nach Litzelwalchen führt. Übrigens dieser Feldweg dem Waldrand nach endet schon nach einigen Metern.
Ich bleibe dabei. Ortsfremde Überfahren diesen Feldweg. Und wer ins Hölzl fährt hat einen Grund. Und kennt somit das Hölzl.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

12.10.2020 um 15:27
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ich bleibe dabei. Ortsfremde Überfahren diesen Feldweg. Und wer ins Hölzl fährt hat einen Grund. Und kennt somit das Hölzl.
Ich sehe das auch so...sie sind da nicht freiwillig bzw. nur mal so hin!

Was ich schon in Erwägung gezogen habe...wenn du dringendst pinkeln musst, fährst Du langsam und sucht so an Weg...und dann könnten sie ihn schon gesehen haben! Dagegen spricht aber, dass zu der Zeit in TS noch eine Jet-Tankstelle war...da hätten sie das auch erledigen können...und...dass ja eigentlich schon die Fahrt in diese Richtung nicht passt!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

12.10.2020 um 16:00
Heute wollte ich euch mal ein paar Erkenntnisse präsentieren, die für mich zum einen eindeutig belegen, dass die Langendonks freiwillig und selbst ins Hölzl gefahren sind und zum Anderen, warum sie das taten.

Ebenfalls ist durch diese Erkennisse eine neue interessante Spur aufgetaucht.

Vielen Dank an @Jomiko welcher mich überhaupt erst darauf gebracht hat und mit mir zuletzt durch seine guten Ortskenntnisse und genauen Kenntnisse des Falls, die Theorie ergründet hat.

Los geht’s:

Was passierte mit den Langendonks nach ihrem Mittagessen und wie landeten sie letzten Endes im Hölzl?

Im Beitrag von XY fragen die Langendonks nach dem Essen die Bedienung nach dem Weg nach Reit im Winkel. Sie sitzen zu dem Zeitpunkt bekanntlich im Café Schlossberg in der Burgstraße 7 in Marquartstein.

Die Bedienung erklärte dem Paar den Weg laut Videobeitrag XY so: „Da fahren Sie jetzt die Straße entlang bis zur nächsten Kreuzung. Da fahren Sie rechts und dann ungefähr 10KM gradeaus.“

Nun sind wir der Wegbeschreibung vom Restaurant aus gefolgt und es passierte bereits nach wenigen 100 Metern etwas Interessantes!

Wir waren uns uneinig, wie wir dem Weg folgen sollten. Während ich die Beschreibung wörtlich nahm und den Weg bis zur ersten Kreuzung verfolgte um dann rechts abzubiegen, landete ich in der Stadt „Winkl“. Es war die genaue Webgeschreibung nach Winkl, nicht Reit im Winkl. Auch die KM Zahl stimmte fast exakt wie beschrieben. Die Kellnerin hatte die beiden versehentlich nach Winkl schicken wollen.


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Nun verfolgte @Jomiko jedenfalls den Weg , jedoch ganz anders, da er die Wegbeschreibung der Kellnerin anders interpretierte. Statt an der ersten KREUZUNG rechts abzubiegen, nahm er bereits den Weg nach rechts an der ersten EINMÜNDUNG. Das ist ein Unterschied, den viele Menschen falsch interpretieren.


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Es muss auch den Langendonks genau so passiert sein. Verfolgt man den Weg auf diese Weise, fährt man von der Burgstrasse nämlich nicht wie ich die Hauptstrasse über die Brücke (alte Dorfstrasse) bis zur Kreuzung und rechts auf die B305 nach WINKL, sondern man landet direkt in Siegsdorf!

So kamen sie jedenfalls dorthin. Und bekanntlich haben sie die Gunst der Stunde genutzt, als sie nun vom Weg abgekommen sind und haben ihre Töchter in Holland angerufen.

Nun überlegt selbst.... sie haben sich verfahren und sind am Bahnhof in Siegsdorf.

Was oder wen findet man an dem Bahnhof an einem Samstag, der sicherlich ortskundig ist. Wen würdet Ihr nun nach dem Weg fragen? Einen Taxifahrer!

Nachdem sie nun dadurch, dass sie in die falsche Richtung fuhren, zu viel Zeit verloren haben, wollten sie nun direkt nach Berchtesgaden, wie es auch die Töchter bestätigt haben.

Ich habe mir von Ortskundigen erklären lassen, dass man 1997 (nicht heutzutage) wohl Richtung Traunstein gefahren wäre um von der B306 auf die B304 Richtung Berchtesgaden zu gelangen, um nun von dort über Teisdorf nach Berchtesgaden zu fahren, da dies der gängigste und am besten beschildertste Weg war.

Nun hatten die Langendonks also den ersten von 1-3 Kontakten zu anderen Menschen zwischen ihrem Mittagessen und ihrem Tod.

Sie fuhren nun also Richtung Traunstein um auf die B304 zu fahren.

Die B304 hat allerdings eine eklatante Besonderheit, wenn man von der B306 kommt.... sie wird DIREKT SELBST zur B304, sodass man denken könnte, man ist auf dem richtigen Weg, während die andere Richtung der B304, nämlich Richtung Berchtesgaden urplötzlich im 90 Grad Winkel nach rechts „wegbricht“, was man ziemlich leicht übersehen kann.


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Folgt man nun der B304 immer weiter, landet man unweigerlich in Nußdorf.

Von Traunstein kommend, hat man tatsächlich keinen Einblick in die Einfahrt ins Hölzl / an den Tatort. Da würde man in 9 von 10 Fällen einfach dran vorbeifahren. Allerdings sieht man auf der Straße etwas viel spannenderes und wichtigeres: eine Tankstelle. Und zwar die Erste seit langem. Optimale Gelegenheit um etwas nachzutanken und erneut nach dem Weg zu fragen, und natürlich ist eine Tankstelle der beste Platz zum wenden. Brief und Siegel dass sie dort waren.

Von DIESER Seite hat man einen recht guten Blick auf die Einfahrt ins Hölzl und genug Zeit um sich zu überlegen dort nochmal Rast zu machen vor der letzten Etappe.

Das ist für mich der einzige logische Ablauf der Geschehnisse vom Café Schlossberg bis zum Tatort.

Warum ich das mit dem Taxifahrer so deutlich erwähnt habe: (ja ich habe zunächst die Nordostbahnhof Theorie favorisiert, aber DIESE Alternative lässt mich auch nicht los, obwohl hier noch 1-2 Puzzlestücke fehlen).
Die ganze Umgebung, von Siegsdorf, Traunreut, Traunstein und der Bahnhof Matzing, der sich fast direkt neben der Tankstelle Wallner befindet, wird von ein und der selben Taxifirma W. befahren. Sogar eine Niederlassung ist genau dort. Gegründet 1997 mit zunächst 4 Fahrern, spezialisiert auf Großraumtaxis in „Wohnmobilgröße“.

Wer würde wohl davon ausgehen können, sich ohne deutsches Geld mit einem Taxi mehrere Hundert KM durch die Gegend fahren zu lassen, in der Annahme dass Fremdwährungen wahrscheinlich akzeptiert werden würden? Wer weiss denn sowas, außer einem Taxifahrer selbst?

Leider darf ich hier öffentlich kein Phantombild mit jemandem vergleichen, aber diesmal hat es selbst mich umgehauen...

Soviel jedenfalls zu der Zeitspanne zwischen Café Schlossberg und der Tötung.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

12.10.2020 um 17:26
@JohnJamesRambo

Gratuliere...das hört sich nicht schlecht an!

Interessant wäre nur noch, wie Du auf eine verdächtige Person kommst...nur das wie,
nicht wer es ist...das geht nicht, klar!


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12.10.2020 um 17:47
@JohnJamesRambo
Sehr interessante These solltest Du mal den offiziellen Stellen zukommen lassen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

12.10.2020 um 17:48
@JohnJamesRambo

Schön recherchiert.
Auch wenn ich noch nicht zu hundert Prozent von einem Taxifahrer als Täter überzeugt bin.
Zumindest wäre ein Taxifahrer mit Pistole jetzt nicht völlig abwegig, und auch die Tat ansich ist wohl eher von einem "Frischling" ausgeübt worden als von einem eiskalten Berufsverbrecher.



Wenn du dir deiner Sache allerdings so sicher bist, solltest du dich allerdings damit an die zuständigen Stellen wenden.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

12.10.2020 um 18:24
Zitat von SteamedHamsSteamedHams schrieb:Taxifahrer als Täter überzeugt bin.
Zumindest wäre ein Taxifahrer mit Pistole jetzt nicht völlig abwegig
Kenne auch nur persönlich 2 Gruppen von denen ich weiss dass sie hin und wieder illegal Handfeuerwaffen mitführen: LKW Fahrer und Taxifahrer (vor allem wenn man neu im Geschäft ist / 1997 neu gegründet / und etwas Angst hat)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

12.10.2020 um 19:18
Wirklich mal eine ganz tolle Theorie !
Habe von dem Fall aus dem Treat hier ziemlich alles gelesen.Ist mein Favorit Fall auch wegen der Nähe.
Aber deine Anfangstheorie ist mit das beste was bisher geschrieben wurde.
Bis zu dem Moment wo sie dann im Hölzl stehen könnte es wirklich so abgelaufen sein.
Das mit dem Taxifahrer, ich weiß auch nicht so recht.
Aber auch das mal ein ganz neuer und durchaus logischer Ansatz.
Bin gespannt was da noch von dir kommt.


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