schluesselbund schrieb:Ich habe schon eine gesamt These. Das setzt jedoch ein Tatmotiv voraus welches weder bei XY und folglich auch in den Pressemeldungen nie Zugang fand. Auch habe ich ein leicht anders Bild von den Langendonks wie du es annimmst. Aber das nur am Rande.
Das Tatmotiv umschliesst den privaten, wie den geschäftlichen Bereich der Langendonks. Oder/als auch den zwischenmenschlichen Bereich.
Ausgehend von diesem Gedanken ist naheliegend, dass sich Täter und Opfer kannten. Ob diese Bekanntschaft schon länger dauert, oder eher im kürzeren Bereich liegt, lasse ich mal offen. Nur nebenbei. Das könnte auch ein Grund zur Reise gewesen sein.
Zu diesem bekannten hatten die Langendonks jedenfalls ein vertrauen. Welcher sie auch ins Hölzl lozte. Wo jetzt diese Treffen im Chiemgau statt fand ist doch völlig egal. Und auch klar, dass man da mit zwei Fahrzeugen ihn gelangte. Wäre es nicht zu dieser Tat gekommen, hätten sich die Wege nach dem Aufenthalt im Hölzl eh getrennt.
Ich gehe davon aus, dass der Bekannte mit einer Eskalation gerechnet hat. Darauf hat er sich vorbereitet. Und zuvor einen Companion im Hölzel platziert. Durchaus vorstellbar, dass sich der Companion nach einer Verweildauer der Langendonks und dem Bekannten aus dem Wald den anwesenden näherte. Aus der Dynamik der Sachverhaltes heraus welcher ich unter anderem im finanziellen Bereich ansiedle wird eine Verkettung von Fehlinterpretationen und Missverständnisse letztlich zur Tat geführt haben. Anbei der Companion die Schüsse abfeuerte.
Wer letztlich von den beiden Tater die Kehlenschnitte gesetzt hat bleibt sekundär. Ich geh aber davon aus, dass sich der Schütze schnell mal nach der Tat mit seinem Fahrzeug verzogen hat. Womit man sich da alles möglich zum weiter Verlauf ausdenken kann. Wie der Schütze organisiert den Brandbeschleuniger wie Wechselkleidung. Hilft beim einladen der Leichen in den Camper.
Nun aber wieso die Fahrt nach Altenfurt. Musste der Schütze eh in den Nürnberger Raum. Demnach hätte der Bekannte den Camper nach Altenfurt gefahren und abgefackelt. Man traf sich am HB wieder zur Bestätigung, dass alles nach Wunsch verlaufen ist. Ja und vielleicht wählt man ganz bewusst so eine weite Fahrt. Zum Zeitgewinn. Zeit zwischen sich und der polizeilichen Verfolgung zu gewinnen.
So nun macht auch die Taxifahrt Sinn. Der Schütze mochte wohl nicht wieder ins Hölzl zu fahren. Und der Bekannte musste wohl oder Übel sein Fahrzeug im Hölzl abholen. Wie gesagt, nebst dem Zeitgewinn zur polizeilichen Verfolgung bring die Taxifahrt auch den Vorteil, dass nur zwei Personen den Täter gesehen haben.
Ob das Szenario stimmiger ist weiss ich nicht. Ist halt ein ganz andere Denkweise. Und ehrlich sie lässt auch weniger Fragen offen.
Das soll weniger Fragen offenlassen???? Ernsthaft?
Gut, dann von mir ein paar Fragen zu dem Szenario:
1.
Dein Tatmotiv bezieht sich also auf den privaten, den geschäftlichen oder zwischenmenschlichen Bereich. Hmm, mir fällt gerade nicht ein, was es sonst noch so geben könnte. Geht es ein bisserl konkreter?
2.
Da lotzt also jemand die Langendonks ins Hölzl und positioniert da vorsorglich noch einen Killer im Wald. Heftig! Ähm und wieso wählt man bei dieser perfiden Planung das Hölzl als völlig idiotischen Ort?
3.
Man traf sich dann nochmals "zur Bestätigung " am Bahnhof? Echt? Was soll das Meeting dort? A bisserl Smalltalk zum Zeitvertreib?
4.
Wenn ich Dich richtig verstehe, waren also drei Fahrzeuge am Hölzl. Der Camper, die Karre vom Bekannten der Langendonks und der Hobel von dem Killer, der im Wald rumwartet, ob er eingreifen muss. Ganz heftig! Äh und warum fährt der eine den andern dann nicht wieder zurück? Keinen Bock gehabt?
5.
Von was für einen Zeitgewinn sprichst Du?
Für mich wirft Dein Szenario lauter neue Fragen auf. Stimmig finde ich da gar nichts. Das Motiv bleibt nebulös