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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.08.2020 um 00:19
Zitat von SteamedHamsSteamedHams schrieb:Was mir auch noch einfällt ist, wenn er wie hier oft vermutet wird, dringend zum direkten Tatort zurückmusste weil er dort Geburtsurkunde, Bekennerschreiben und den Haustürschlüssel vergessen hatte, warum lässt er sich dann erst wieder am Tatort vorbeifahren? Er hätte doch den Taxifahrer auch auf besagten Feldweg hinweisen können. Er könnte ja einfach nur sagen dass sein Bauernhof dort runter liegt, dann hätte er auch nicht mehr Aufmerksamkeit erregt als er ohnehin schon getan hat.
Aber nein er lässt sich über einen Kilometer weit entfernt absetzen um sich dann mitten in der Nacht (bzw früh morgends) durch den Wald zu schlagen? Das wäre alles wertvolle Zeit gewesen zu einer Uhrzeit wo er aufgrund des anbrechenden Tages nicht mehr viel Dunkelheit übrig gehabt hätte.
Die Sonne war bereits aufgegangen, als der Taxigast ausgestiegen ist.

Und warum er sich am Tatort hat vorbeifahren lassen? Naja, das ist finde ich offensichtlich. Er wollte die Lage checken. Das Taxi kam ja von Norden und er hatte guten Blick auf den Tatort. Hätte sich dort irgendwie Polizei befunden, hätte er den Taxifahrer sicherlich abgewiesen weiterzufahren.
Zitat von JohnJamesRamboJohnJamesRambo schrieb:Was denkt Ihr denn darüber, dass der Täter mit dem Satz im Taxi: „Ich fahre sonst nur mit dem Zug“, nicht gemeint hat (wie hier spekuliert), dass er eigtl. immer nur Zug fährt, sondern er damit explizit nur die Strecke nach Nürnberg und zurück gemeint hat?
Ich denke, das war nur eine Nebelkerze. Man kann doch nicht davon ausgehen, dass so ein Mann immer die Wahrheit sagt. Außerdem ist es ja nachweislich eine Lüge, da er ja wenige Stunden vorher die Strecke selber mit dem Auto gefahren ist.

@JohnJamesRambo
Die idee mit dem Nordostbahnhof und Brochier ist nicht schlecht. Aber ganz überzeugt bin ich trotzdem nicht. Wenn der Taxigast den Nordostbahnhof in Nürnberg so gut kennt, dann weiß er doch auch, dass dieser sich nicht in München befindet.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.08.2020 um 00:23
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Wenn der Taxigast den Nordostbahnhof in Nürnberg so gut kennt, dann weiß er doch auch, dass dieser sich nicht in München befindet.
Das ist ganz genau der Punkt, an dem er sich verraten hat. Er wollte wohl OSTbahnhof sagen, sagte aber NORDostbahnhof. Dieser Versprecher war wohl aus GEWOHNHEIT.


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14.08.2020 um 00:35
@JohnJamesRambo
Okay, ein Versprecher wäre im Bereich des Möglichen.


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14.08.2020 um 00:46
Habe sogar einen konkreten Verdacht wer genau in Frage kommt, das kann ich nur hier nicht öffentlich schreiben, da dies gegen die Regeln ist. Wer Interesse hat, kann mich ja gerne anschreiben.


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14.08.2020 um 01:10
@Jomiko

Eigentlich nichts was nicht schon bekannt ist.

Innsassen Camper getötet

Die beiden Insassen, die gestern im deutschen Nürnberg gefunden wurden, sind offenbar getötet worden.

Es handelt sich um den 63-jährigen H. J. Langendonk und seine 61-jährige Frau T. R. Langendonk - Fabels aus Twente Delden. Vorbeifahrende Autofahrer sahen gestern Morgen entlang der Straße Nürnberg - Altenfurt und Feucht auf einem Parkplatz ein Camper in Flammen stehen. Als die alarmierte Feuerwehr das Feuer gelöscht hatte, sahen sie im Wohnmobil zwei Leichname.

Die Polizei berichtet, dem Mann wurde in den Kopf geschossen. Und seine Kehle war aufgeschlitzt. Die Frau hatte einen Schuss durch die Brust. Und wies mehrere Sickerverletzungen im Nacken auf. Die Hintergründe des Doppel-Mordes sind der Polizei noch immer ein Rätsel. Eine grosse Fahndung hat indessen begonnen. Die Polizei sucht nach möglichen Zeugen, die das Wohnmobil mit niederländischem Kennzeichen kürzlich um den Parkplatz Moserbrücke oder in der näheren Umgebung gesehen haben.


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14.08.2020 um 01:23
Zitat von AndreasFöhrAndreasFöhr schrieb:er wollte weg und ablenken...kannte sich auch in Nürnberg etwas aus...
Da fährt er die 280 Km. von Litzlwalchen nach Nürnberg, weil seine Firma bei welcher er arbeite dort eine Sitz hat. Diese einen Auftrag zur Sanierung der Deponie erworben hat. Und ins Hölzl gelang er auch einfach so?
Zitat von AndreasFöhrAndreasFöhr schrieb:Auch ich finde die neuen Aspekte superinteressant
Mehr ist es auch nicht.


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14.08.2020 um 06:05
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Da fährt er die 280 Km. von Litzlwalchen nach Nürnberg, weil seine Firma bei welcher er arbeite dort eine Sitz hat. Diese einen Auftrag zur Sanierung der Deponie erworben hat. Und ins Hölzl gelang er auch einfach so?
Adrenalin. Er wollte Distanz schaffen.
Der Täter wäre vermutlich auch 500 km gefahren,
nur hatte er offensichtlich einen Bezug zu Nürnberg.
Den Nordostbahnhof gibt es nur in Nürnberg, soweit ich weiß. Er hat sich unter Stress verquasselt.

Dass er nicht mit dem Zug fahren wollte,
ist verständlich.
Man kann davon ausgehen, dass er deutlich sichtbare Spuren von der Tat an sich trug.
Sich in diesem Zustand in ein ausgeleuchtetes Zugabteil zu setzen, wäre fatal für ihn gewesen.

Das Taxi bestieg er zur Nachtzeit und saß hinten,
hatte gehofft, der Fahrer würde nicht so genau hinsehen.

@JohnJamesRambo

Deine Gedanken zu möglichen Zusammenhängen
mit der Deponie und dieser Firma B. in Nürnberg
halte ich für schlüssig.
Genau da sollte man weiterbohren.


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14.08.2020 um 08:12
Zitat von JohnJamesRamboJohnJamesRambo schrieb:Was denkt Ihr denn darüber, dass der Täter mit dem Satz im Taxi: „Ich fahre sonst nur mit dem Zug“, nicht gemeint hat (wie hier spekuliert), dass er eigtl. immer nur Zug fährt, sondern er damit explizit nur die Strecke nach Nürnberg und zurück gemeint hat?
Es gibt zwei plausible Gründe, warum er "sonst nur mit der Bahn fuhr":
- er besaß (derzeit) kein Auto
- er hatte (derzeit) keinen Führerschein, weil er u.U. eingezogen wurde?

Gab es an der Deponie-Baustelle ein Baustellenschild?
Wenn ja, was stand da alles drauf? Vlt. wurde da die Fa. Brochier Rohrleitungs- und Anlagenbau GmbH erwähnt und eventuell der Hinweis "am Nordostbahnhof"?


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14.08.2020 um 08:52
Zitat von grabowskygrabowsky schrieb:Gab es an der Deponie-Baustelle ein Baustellenschild?
Wenn ja, was stand da alles drauf? Vlt. wurde da die Fa. Brochier Rohrleitungs- und Anlagenbau GmbH erwähnt und eventuell der Hinweis "am Nordostbahnhof"?
Meinst du, er könnte eine falsche Fährte gelegt haben?
Zitat von grabowskygrabowsky schrieb:Es gibt zwei plausible Gründe, warum er "sonst nur mit der Bahn fuhr":
- er besaß (derzeit) kein Auto
- er hatte (derzeit) keinen Führerschein, weil er u.U. eingezogen wurde?
Oder er wollte damit sagen, dass er die Strecke über die Autobahn nicht kennt. Oder er wollte davon ablenken, dass er die Strecke sehr wohl kennt, allerdings in dieser Nacht nicht so recht wusste, wie er wieder zum Hölzl kommen sollte und damit eine Unsicherheit in seinem Verhalten erklären. Oder er hat sehr wohl ein Auto, wollte aber davon ablenken.

Normalerweise setze ich mich doch in ein Taxi und sage dem Fahrer, wohin ich möchte. Ob ich die Strecke ansonsten mit einem Auto oder mit der Bahn fahre oder überhaupt nicht kenne, ist eigentlich für die Taxifahrt und den Fahrer nicht relevant. Vom Fahrer wurde der Fahrgast als nicht sehr gesprächig bezeichnet. Irgendeine Bewandniss müsste es also gehabt haben, dass er von der Autobahn bzw. einem eigenen Auto zur Bahn abgelenkt hatte.


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14.08.2020 um 11:08
@Menedemos

Seit wann gibt es eine U Bahn zu diesem Nordostbahnhof?


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14.08.2020 um 11:25
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Wie lautet denn Eurer Meinung die logische Reihenfolge wie die Polizei letztendlich auf den Tatort kam und wie lange dauerte dass?
Wie lange die Entdeckung des Tatorts dauerte, ist bekannt: 10 Tage.

Über die Reihenfolge kann man nur spekulieren. Ich erachte folgende Reihenfolge als plausibel:

1. Entdeckung der ersten Taxifahrt: Die Polizei wusste ja, dass die Langendonks nicht in Altenfurt ermordet wurden. Also musste ein Täter das Womo gefahren haben. Da stellt sich dann die Frage: Wie ist er vom Brandort wieder weggekommen, da er ja "sein" Fahrzeug vernichtet hat? Natürlich bestand die Möglichkeit, dass ihn ein anderes Fahrzeug begleitet hat, aber das war keineswegs sicher. Außerdem hat er durch weggeworfene Gegenstände eine Art Spur gelegt, er war also auf jeden Fall anfangs zu Fuß unterwegs. Also war es naheliegend, dass er auf eigene Faust wegkommen musste - und öffentliche Verkehrsmittel fuhren um die Uhrzeit keine mehr. Und zu Fuß kommt man nicht weit. Es bestand also zumindest die Möglichkeit, dass er in einigem Abstand vom Brandort ein Taxi genommen hat. Und bei Nachfrage bei der Taxizentrale erinnerte sich ein Taxifahrer an eine seltsame Fahrt: Ein Fahrgast zu betreffender Stunde ist ihm in Erinnerung geblieben, der reichlich merkwürdig war: Kleidung und Körpergeruch passten nicht zusammen, er hatte seltsamerweise nur Francs, und ein Punkt hat den Taxifahrer besonders irritiert: Der Fahrgast stand nicht offen an der Straße, wie das Taxigäste, die ein Taxi gerufen haben, normalerweise tun, damit sie der Fahrer nicht übersieht. Dieser Fahrtgast trat, als das Taxi hielt, aus dem Dunkel, fast wie aus einer Art Versteck. Bei XY wurde das so gezeigt und ich vermute, es war auch so. Der Blonde wollte sich natürlich nicht offen, wie auf den Präsentierteller, an die Hauptstraße stellen. Aus seiner Sicht richtig, aber für einen Taxigast ein reichlich merkwürdiges Verhalten. Dieser erste Taxifahrer wird also zur Polizei gesagt haben: "Leute, ich hatte zu der betreffenden Zeit tatsächlich einen etwas eigenartigen Fahrgast, vielleicht wäre das für euch interessant. Er ließ sich zum Hauptbahnhof fahren."

2. Entdeckung der zweiten Taxifahrt: Die Polizei hatte also einen interessanten Hinweis, dass sich eine merkwürdige Gestalt zum Bahnhof hat fahren lassen. Nicht mehr, nicht weniger. Gleichzeitig wusste sie, dass sich die Langendonks im Chiemgau aufgehalten haben und dass deshalb eine gewisse Wahrscheinlichkeit bestand, dass sie dort auch ermordet wurden. Es bestand weiterhin eine gewisse Wahrscheinlichkeit dafür, dass auch der Mörder dorthin zurück wolltel. Züge gingen keine mehr, das war natürlich auch den Ermittlern bekannt. Nun, da konnte man bei der Taxizentrale ja mal weiter fragen, ob sich nicht jemand per Taxi vom Nürnberger Hauptbahnhof in den Chiemgau hat fahren lassen. Und bingo, ein weiterer Taxifahrer meldete sich, und seine Beschreibung passte auf den Fahrgast des ersten Taxis.

3. Entdeckung des Tatorts: Da die Ermittler nun wussten, wo sich der Fahrgast absetzen ließ, haben sie vermutlich in den naheliegenden Dörfern gefragt, ob sie an dem betreffenden Abend etwas Besonderes beobachtet oder gar Schüsse gehört hatten. Dem war tatsächlich so. Es ist anzunehmen, dass die Polizei die Umgebung daraufhin sehr genau inspiziert hat und nach einiger Suche auf den tatsächlichen Tatort gestoßen ist.

Ungefähr so sollte die Reihenfolge der Ermittlung gewesen sein. Keine leichte Aufgabe für die Polizei und es gehörte auch ein bisschen Ermittlungsglück dazu!
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Seit wann gibt es eine U Bahn zu diesem Nordostbahnhof?
Soweit ich weiß, seit 1998. Also erst nach der Tat. Erst durch den U-Bahn-Anschluss wurde der Nordostbahnhof übrigens wieder etwas "reaktiviert", viele Jahre zuvor war dort fast gar nichts los.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.08.2020 um 11:33
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Seit wann gibt es eine U Bahn zu diesem Nordostbahnhof?
Sorry, Korrektur: Den U-Bahnhof gibt es bereits seit 1996. Die Gräfenbergbahn, die vom Nordostbahnhof ins Umland fährt (also eine Art S-Bahn), wurde 1998 erneuert und kürzer getaktet.

Wikipedia: Bahnhof Nürnberg Nordost


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.08.2020 um 15:51
Für mich gibt es ein paar Fragen die dringend zu klären sind.
a) wieso entschieden sich die Langendonks beim Essen in Marquartstein nicht weiter über Reit im Winkl zu fahren sondern weiter über Siegsdorf wobei sie da ja schon wieder in Richtung Chiemsee fuhren und sich dann wieder vom See entfernten. Da konnten Sie noch nichts von der ominösen Geigenausstellung wissen denn sonst wären sie ja wahrscheinlich direkt dorthin gefahren, oder?
b) sie telefonierten mit daheim und sprachen von dieser Ausstellung! Also wo wenn nicht am Siegsdorfer Bahnhof sollen sie davon erfahren haben, oder? Das müsste die Polizei also selbst 2-3 Wochen nach der Tat doch wohl spielend ermittelt haben welche Veranstaltungen an diesem Samstag dort am Bahnhof aushingen, oder?
c) wieso kann die Polizei nicht sagen wo die Langendonks nach diesem Telefonat hinwollten? Wahrscheinlich wissen Sie es und Sie vermuten wohl dass Sie dort auf den Täter trafen oder Sie ermittelten dass sie dort wieder alleine wegfahren aber wieso wird dass nicht bekanntgegeben? Ich vermute dass es sich hier um das Kloster Baumburg handelte!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.08.2020 um 16:19
Zitat von JomikoJomiko schrieb:) sie telefonierten mit daheim und sprachen von dieser Ausstellung! Also wo wenn nicht am Siegsdorfer Bahnhof sollen sie davon erfahren haben, oder? Das müsste die Polizei also selbst 2-3 Wochen nach der Tat doch wohl spielend ermittelt haben welche Veranstaltungen an diesem Samstag dort am Bahnhof aushingen, oder?
An diese ominöse Geigenaustellung glaube ich nicht, sondern an einen Übersetzungesfehler.

Ausstellung auf niederländisch heißt tentoonstelling oder expositie.

Expositie erinnert mich an Expose oder Expertise und könnte im Zusammenhang mit dem Gutachten bzw. Schätzung der Geige lt. WIKI in Mittenwald stehen.


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14.08.2020 um 20:50
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Die Sonne war bereits aufgegangen, als der Taxigast ausgestiegen ist.
Im XY- Beitrag ist von ca. 5:00 Uhr die Rede als er aus dem Taxi stieg.
05:11
Sonntag, 8. Juni 1997 (MESZ)
Sonnenaufgang in Litzlwalchen, Nußdorf
Imho war es so richtig hell noch nicht...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.08.2020 um 23:24
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Ungefähr so sollte die Reihenfolge der Ermittlung gewesen sein. Keine leichte Aufgabe für die Polizei und es gehörte auch ein bisschen Ermittlungsglück dazu!
Nicht ganz richtig.
Der 2. Taxifahrer hat in der Zeitung von dem Mord erfahren und daraufhin selbstständig die Behörden informiert und somit den Stein wohl ins Rollen gebracht

Daher gehe ich eigentlich davon aus dass wohl schon in dem Zeugenaufruf in der Zeitung davon die Rede war dass sich das Ehepaar am Nachmittag des Mordes noch am Chiemsee aufgehalten hat (Auskunft von den Töchtern).
Daraufhin wird sich der Taxifahrer wohl gedacht haben "Moment mal ich habe genau in der Nacht der Tat einen merkwürdigen Mann von Nürnberg (Wohnmobil) zum Chiemsee (Tatort) gefahren. Das kommt mir doch komisch vor"

Der Mann geht zur Polizei und macht eine Aussage.

Anhand derer hat man mit dem Absetzpunkt Hölzl zumindest schon einmal einen Ansatz.
Man frägt wohl in der näheren Umgebung ob denn am besagten Tag irgendetwas oder irgendwer besonders aufgefallen ist.
Dabei geben Zeugen an dass sie das Wohnmobil gesehen haben und wiederum andere sprechen auch von den gehörten Schüssen.

Der oder die Zeugen geben nun also eine grobe Angabe wo denn der Camper gestanden hat. In diesem besagten Bereich sucht die Polizei und findet dann später auch die Hülsen.
Hier wurde ja ein gutes Foto hochgeladen wo man schön sieht wie die Polizei einen gewissen Suchbereich abgesteckt hat. Der wird wohl anhand einer Zeugenaussage abgemessen worden sein.

Parallel oder auch danach wird man sich gefragt haben wie denn der Täter überhaupt erst zum Bahnhof gekommen ist. Züge konnte man relativ leicht ausschließen daher wird man wohl herangegangen sein und entweder geschaut haben welche Telefonate zum fraglichen Zeitraum dort geführt wurden (Anruf bei einer Taxinummer in Tatortnähe etwa 1h später ist zum Beispiel für einen Kriminalisten sicher interessant) oder aber es wurden von vornherein Taxizentralen befragt ob denn von dort eine Fahrt getätigt wurde.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.08.2020 um 13:17
Um den Ermittlungsverlauf mal besser kennen zu lernen, empfehle ich jedem interessierten mal unter genios.de , unter verschiedenen Schlagwörter nachzuforschen. Ist aber mit Vorsicht zu genießen. Da sind auch klarnamen sichtbar. Ich verlinke hier nichts mehr direkt oder Stelle Bilder/ Screenshots ein.
Es sind alles bezahl Artikel.
Die Überschrift / Einleitung ist lesbar.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.08.2020 um 18:30
Hab glaub ich gelesen dass die Polizei den Tatort ermitteln konnte weil Sie den Spuren des Fahrgastes folgten, was doch dann soviel heisst wie dass der Taxigast irgendetwas mit dem Mord zu tun hatte denn er kannte ja den Tatort! Weiss nur nicht mehr wo ich das gelesen habe. Bin gerade ein Womo Baujahr 1995 gefahren. Derjenige der dieses Fahrzeug nach Nürnberg gefahren hat muss in meinen Augen regelmäßig Auto fahren und auch größere Fahrzeuge bewegt haben!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.08.2020 um 18:33
Screenshot 20200826-160605 Samsung InterOriginal anzeigen (0,5 MB)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.08.2020 um 18:37
Die Mülldeponie wurde nur für Haushaltsmüll genutzt! 1997 stand sie praktisch still und 1999 wurde mit dem Umbau begonnen. Wo kann ich nachlesen dass 1997 dort 2 Firmen mit Umbaumassnahmen beschäftigt gewesen sein sollen!
Was für mich eher interessant ist dass diese Deponie ziemlich versteckt im Wald liegt, niemand auch unter der Woche dort anwesend ist. Ein perfektes Versteck für......?


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