Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
14.08.2020 um 00:19SteamedHams schrieb:Was mir auch noch einfällt ist, wenn er wie hier oft vermutet wird, dringend zum direkten Tatort zurückmusste weil er dort Geburtsurkunde, Bekennerschreiben und den Haustürschlüssel vergessen hatte, warum lässt er sich dann erst wieder am Tatort vorbeifahren? Er hätte doch den Taxifahrer auch auf besagten Feldweg hinweisen können. Er könnte ja einfach nur sagen dass sein Bauernhof dort runter liegt, dann hätte er auch nicht mehr Aufmerksamkeit erregt als er ohnehin schon getan hat.Die Sonne war bereits aufgegangen, als der Taxigast ausgestiegen ist.
Aber nein er lässt sich über einen Kilometer weit entfernt absetzen um sich dann mitten in der Nacht (bzw früh morgends) durch den Wald zu schlagen? Das wäre alles wertvolle Zeit gewesen zu einer Uhrzeit wo er aufgrund des anbrechenden Tages nicht mehr viel Dunkelheit übrig gehabt hätte.
Und warum er sich am Tatort hat vorbeifahren lassen? Naja, das ist finde ich offensichtlich. Er wollte die Lage checken. Das Taxi kam ja von Norden und er hatte guten Blick auf den Tatort. Hätte sich dort irgendwie Polizei befunden, hätte er den Taxifahrer sicherlich abgewiesen weiterzufahren.
JohnJamesRambo schrieb:Was denkt Ihr denn darüber, dass der Täter mit dem Satz im Taxi: „Ich fahre sonst nur mit dem Zug“, nicht gemeint hat (wie hier spekuliert), dass er eigtl. immer nur Zug fährt, sondern er damit explizit nur die Strecke nach Nürnberg und zurück gemeint hat?Ich denke, das war nur eine Nebelkerze. Man kann doch nicht davon ausgehen, dass so ein Mann immer die Wahrheit sagt. Außerdem ist es ja nachweislich eine Lüge, da er ja wenige Stunden vorher die Strecke selber mit dem Auto gefahren ist.
@JohnJamesRambo
Die idee mit dem Nordostbahnhof und Brochier ist nicht schlecht. Aber ganz überzeugt bin ich trotzdem nicht. Wenn der Taxigast den Nordostbahnhof in Nürnberg so gut kennt, dann weiß er doch auch, dass dieser sich nicht in München befindet.