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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.10.2018 um 18:27
Hallo @latte3 ,

Danke für Deinen konstruktiven Ansatz.

So eine Geigenausstellung würde ideal zu meiner Annahme passen, da ich aufgrund des Gesamtszenarios von drei beteiligten Personen

ausgehe.

Einer identifizierte möglicherweise die Geige, der TV war evtl. der Beschaffer, in N oder Umgebung sass möglicherweise ein Sammler o.Ä.

Und so eine Ausstellung -mit verschiedenen Interessenten, die mal so eben ins Gespräch kommen- wäre ein ideales Setting, um bis heute

unbekannt zu bleiben.

Es kann auch sehr gut sein, dass die Geige der Ls tatsächlich verbrannte, da die Person in N aufgrund des Vorgeschehens einen Rückzieher

machte und der TV nun versuchte, nur noch aus der Sache rauszukommen. Die schmutzigen Hände und der Schweissgeruch könnten daran

liegen, dass er vor der Taxifahrt die Tatwaffen vergrub.

Das Verhalten des TV auf der Taxirückfahrt wirkt auf mich konzentriert (Angabe von Fakezielen, um eine Sofortfahndung zu erschweren)

aber auch erleichtert. (Gefasel von Berliner Philharmonikern)

Nochmal zur Geige:

Hier einmal ein Beispiel, dass es auch abseits der Stradivari sehr interessante Geigen geben kann, auch in NL:


Zitate:

"Simon Straub (* vermutlich Ende 1662 bis Mitte 1663 in Friedenweiler;[1] † 29. März 1730 in Rudenberg,[2] heute Titisee-Neustadt) war ein deutscher Geigenbauer. Er zählte zur vierten Generation der Geigenbauer-Dynastie Straub und gilt als einer ihrer besten Vertreter."

"Seine Geigen wurden im gesamten deutschsprachigen Raum wie auch nach Ungarn und Holland verkauft."

Quelle:

Wikipedia: Simon Straub

Vor dem historischen Hintergrund der Niederlande könnte auch Spanien eine Rolle spielen.


Able_Archer


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.10.2018 um 23:18
Zitat von Able_ArcherAble_Archer schrieb:Able_Archer
Hi Able_Archer, ich weiß nicht wie oder in welchen Formaten du deine Posts bearbeitest, aufzeichnest und hier weitergibst, aber mit all den Leerzeilen wird es mindestens genauso unübersichtlich, wie mein erster Post, ohne Absätze. Sie sind schwer zu lesen und verarbeiten, versuche bitte daran zu arbeiten. Danke dir vorab!
Zitat von Able_ArcherAble_Archer schrieb:"Simon Straub (* vermutlich Ende 1662 bis Mitte 1663 in Friedenweiler;[1] † 29. März 1730 in Rudenberg,[2] heute Titisee-Neustadt) war ein deutscher Geigenbauer. Er zählte zur vierten Generation der Geigenbauer-Dynastie Straub und gilt als einer ihrer besten Vertreter."
Die Preise der Stücke bleiben leider aus. Von welchen Summen reden wir hier? Eine Stradivari geht in die Millionen soweit mir bekannt. Was kostet denn eine "Straub"? Gibt es überhaupt noch welche und wenn ja, sind die Halter bekannt? Vom 17 Jahrhundert bis heute ist schon eine Weile der Menschheittsgeschichte und das sollte bekannt sein.

Und leider muss ich sagen, bin ich immer noch kein Freund davon, diesen Fall als "Unfall" stehen zu lassen. Die Moderation sieht das inzwischen mehrstimmig anders. Demnach bleibt euch hier freie Hand, alles zu behaupten, solange es nicht mehrere Leute machen und ich darf euch zitieren:

"Es ist nun einmal eine These, dass der erste Schuss so nicht beabsichtigt war. Die These ist nicht sehr wahrscheinlich (schreibt der Poster ja selbst und wenn ich mich recht erinnere jemand danach auch). Alles danach ist selbstverständlich Mord, aber das bestreitet in dem Thread doch auch keiner. Du hängst dich hier an einem Begriff auf und unterstellst den Usern Gedanken und Dinge die sie so nicht zum Ausdruck bringen."

Danke für "meinen angeblich aufgehängten Begriff -UNFALL-". Das der Begriff in diesem Fall allein schon aufregt, sollte klar sein. Aber wir haben hier keinen offiziellen "Unfall", sondern ein Gewaltverbrechen mit entsprechenden Fakten und Spuren - offiziell nach polizeilicher Ermittlungen. Jetzt kommt ihr mit der Verteidigung des Users/Userin zur "Unfall-Theorie" die in den Raum geworfen wurde, derer ich absolut nicht zustimme. Und jetzt soll das einfach so stehen bleiben? Oder ich mich noch weiter rechtfertigen? Seid ihr euch dessen wirklich sicher? Dann ziehe ich zum einen das Forum hinzu und zum anderen offiziell:

https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/straftaeter/unbekannt/index.html/84355
"Das Ehepaar war Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Ermittlungen ergaben, dass der Tatort des Doppelmordes am nördlichen Waldrand neben der Bundesstrasse 304 bei Litzlwalchen, Gemeinde Nußdorf, Lkr. Traunstein, liegt."


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.10.2018 um 23:35
Zitat von DestinovaDestinova schrieb:Jetzt kommt ihr mit der Verteidigung des Users/Userin zur "Unfall-Theorie" die in den Raum geworfen wurde, derer ich absolut nicht zustimme. Und jetzt soll das einfach so stehen bleiben? Oder ich mich noch weiter rechtfertigen? Seid ihr euch dessen wirklich sicher? Dann ziehe ich zum einen das Forum hinzu und zum anderen offiziell:
Bin wahrscheinlich ich gemeint. @mattschwarz kam zwar zu meiner Verteitigung, aber ist, denke ich, genauso wenig wie ich, davon überzeugt, dass das ein Unfall war. Meine Überlegung ging nur auf das, was evtl. VOR dem Mord geschah, ein. Also, dass das sehr wohl auch erst mal ein Unfallgeschehen wg. Rumballerns gewesen sein könnte. Wir wissen, dass die Waffe nicht richtig funktionierte, Ladehemmung hatte und der Typ könnte, wie auch wer anders schrieb, einen Auftrag gehabt haben, der gar nix mit den L's zu tun hatte.

Ich präferiere dies in meinen Überlegungen NICHT, und das hatte ich auch schon bei dem Post, der dich so störte bzw. dem nächsten, dazu geschrieben! Es war nur eine Überlegung/ Spekulatius, keine Theorie!

Jetzt habe ich mich gerechtfertigt, und hoffe, @Destinova, wir können das jetzt mal gut sein lassen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

27.10.2018 um 23:51
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Bin wahrscheinlich ich gemeint. @mattschwarz kam zwar zu meiner Verteitigung, aber ist, denke ich, genauso wenig wie ich, davon überzeugt, dass das ein Unfall war.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Jetzt habe ich mich gerechtfertigt, und hoffe, @Destinova, wir können das jetzt mal gut sein lassen.
Geht klar soweit, aber warum das ganze dann als Unfall umschreiben? Ihr wisst das dies ein offenes Forum ist und jeder mitlesen kann. Dafür seid ihr lange genug dabei. Es wäre wirklich wünschenswert, dies möglichst neutral zu halten und nicht von den ermittelnden Fakten so weit abzuweichen, den Fall komplett anders darstellen zu wollen, als er offiziell genannt ist. Auch in Bezug auf alle andere/n User/innen, die den Fall auch für das was er ist annehmen und sich entsprechend eingebracht haben, um eine logische Folge aufzuzeigen.


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28.10.2018 um 06:57
Zitat von DestinovaDestinova schrieb:Geht klar soweit, aber warum das ganze dann als Unfall umschreiben? Ihr wisst das dies ein offenes Forum ist und jeder mitlesen kann. Dafür seid ihr lange genug dabei. Es wäre wirklich wünschenswert, dies möglichst neutral zu halten und nicht von den ermittelnden Fakten so weit abzuweichen, den Fall komplett anders darstellen zu wollen, als er offiziell genannt ist. Auch in Bezug auf alle andere/n User/innen, die den Fall auch für das was er ist annehmen und sich entsprechend eingebracht haben, um eine logische Folge aufzuzeigen.
Also irgendwie verstehe ich Dich nicht bzw. Du verstehst @IamSherlocked nicht. Niemand hat behauptet, dass der Mord ein Unfall war. Es ging um die VORGESCHICHTE also das, was zu dem Mord geführt hat. Vielleicht solltest Du die Beiträge hierzu nochmal in Ruhe lesen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.10.2018 um 09:17
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Es ging um die VORGESCHICHTE also das, was zu dem Mord geführt hat.
Und dazu haben Polizei, wie Ermittler noch Profiler eine Erklärung. Was mich sehr verwundert. So macht es den Anschein als sei ihr ein Psychopath am Werk gewesen. Dem dann kurz nach der Tat ein Ziegelstein auf den Kopf fiel.


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Cass ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.10.2018 um 10:07
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und dazu haben {weder?} Polizei, wie Ermittler noch Profiler eine Erklärung.
Das wissen wir doch auch nicht. Die können nur nicht an die Öffentlichkeit gehen, wenn es keine klaren Spuren gibt.
Es gilt ja auch die Hinterbliebenen zu schützen.
Zitat von Able_ArcherAble_Archer schrieb:Hier einmal ein Beispiel, dass es auch abseits der Stradivari sehr interessante Geigen geben kann, auch in NL:
Klar gibt es interessante Geigen, aber:

1. Die Geige ist verbrannt. Das können ja die Ls nicht selber gewesen sein.
Warum sollte ein Instrumentendieb das Diebesgut verbrennen?

2. Geigen, wenn sie sehr wertvoll sind, haben eine Vorgeschichte. Die Geige der Ls kann ja nicht vom Himmel gefallen sein.

Familie, Händler, Menschen denen die Ls begegnet sind, hätten doch irgendwelche Hinweise gegeben. Die Kinder haben es aber nicht gemacht, die Kripo nicht, Az. XY nicht.

3. Warum hätten die Ls so einen Verkauf überhaupt verheimlichen sollen?
Oder warum ein Treffen im Niemandsland?

4. Transport und Umgang mit der Geige sprechen überhaupt nicht für ein wertvolles Instrument.

Sorry, die Wahrscheinlichkeit dieser Theorie geht gegen 0%.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.10.2018 um 11:30
Hallo @Cass ,

ich hatte zu all den Punkten in den letzten Tagen bereits geschrieben, aber jeder überliest mal was.
Zitat von CassCass schrieb:1. Die Geige ist verbrannt. Das können ja die Ls nicht selber gewesen sein.
Warum sollte ein Instrumentendieb das Diebesgut verbrennen?
Laut aktueller Faktenlage ist nicht notwendigerweise die, aber eine Geige verbrannt.

Details zum möglichen Hintergrund findest Du in meinen letzten Beiträgen.
Zitat von CassCass schrieb:2. Geigen, wenn sie sehr wertvoll sind, haben eine Vorgeschichte. Die Geige der Ls kann ja nicht vom Himmel gefallen sein.
Doch so etwas gibt es, wenn Instrumente verschollen sind, z.B. in einem ehem. Kriegsversteck oder einer Sammlung verschwunden sind.
Zitat von CassCass schrieb:Familie, Händler, Menschen denen die Ls begegnet sind, hätten doch irgendwelche Hinweise gegeben. Die Kinder haben es aber nicht gemacht, die Kripo nicht, Az. XY nicht.
Die Person, die sich die Geige widerrechtlich aneignen wollte, wird sich bestimmt nicht gemeldet haben. Ein Zusammentreffen auf einer Geigenausstellung o.Ä. würde eine gewisse Anonymität herstellen. Laut Fall-wiki kannte die Familie den Wert der Geige nicht, und einen Hinweis auf den Besuch einer Geigenausstellung hat die Tochter ja scheinbar gegeben. Mehr wusste sie nicht.
Zitat von CassCass schrieb:3. Warum hätten die Ls so einen Verkauf überhaupt verheimlichen sollen?
Oder warum ein Treffen im Niemandsland?
Es gibt keinen Hinweis auf eine Verheimlichung seitens der Ls. (oder ein von Ihnen geplantes Treffen)
Zitat von CassCass schrieb:4. Transport und Umgang mit der Geige sprechen überhaupt nicht für ein wertvolles Instrument.
Die Ls kannten den Wert der Geige höchstwahrscheinlich nicht.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:So macht es den Anschein als sei ihr ein Psychopath am Werk gewesen.
Wie ich schrieb, gehe ich von 3 Personen aus. Und der TV in der Mitte als Handlanger. Er könnte den Auftrag gehabt haben, die Geige zu besorgen, hat mit dem Doppelmord "Scheisse gebaut" (Die Tathandlung würde m.E. zu einem Psychopathen passen) und musste evtl. die Konsequenzen tragen.


Insgesamt nochmal eine Erklärung, warum ich an der Geigenthese hänge:

Die versuchte Schätzung, die Geigenausstellung, der Transport von einem Geigenbauerzentrum zum nächsten, der Hinweis auf die Berliner Philharmoniker... ...das schimmert für mich durch...

Und zu all diesen Punkten gibt es Quellen.


Able_Archer.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.10.2018 um 14:46
Zitat von CassCass schrieb:1. Die Geige ist verbrannt. Das können ja die Ls nicht selber gewesen sein.
Warum sollte ein Instrumentendieb das Diebesgut verbrennen?

2. Geigen, wenn sie sehr wertvoll sind, haben eine Vorgeschichte. Die Geige der Ls kann ja nicht vom Himmel gefallen sein.

Familie, Händler, Menschen denen die Ls begegnet sind, hätten doch irgendwelche Hinweise gegeben. Die Kinder haben es aber nicht gemacht, die Kripo nicht, Az. XY nicht.

3. Warum hätten die Ls so einen Verkauf überhaupt verheimlichen sollen?
Oder warum ein Treffen im Niemandsland?

4. Transport und Umgang mit der Geige sprechen überhaupt nicht für ein wertvolles Instrument.
Alles richtig. Und

5. Scheint mir das Geigen- Milieu jetzt auch nicht das kriminelste. So ganz klar ist mir ohnehin nicht, warum hier die Geige im Fokus stehen sollte. Warum nicht Schmuck oder irgendetwas anderes, was an Bord war? Vielleicht etwas, was auch nicht verbrannt ist. Dann müsste man auch keine Ersatzgeige verbrennen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.10.2018 um 15:04
Ich bin mir nicht sicher, ob da "alles richtig" ist, aber, wie gesagt, man hat schnell was überlesen.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Scheint mir das Geigen- Milieu jetzt auch nicht das kriminelste. So ganz klar ist mir ohnehin nicht, warum hier die Geige im Fokus stehen sollte
Hier einmal ein paar Treffer zu Musikinstrumenten und Kriminalität:

https://www.focus.de/regional/baden-wuerttemberg/kriminalitaet-einbrecher-stehlen-musikinstrumente-im-wert-von-100-000-euro_id_7471501.html

https://www.wn.de/NRW/2015/10/2132210-Kriminalitaet-Instrumente-im-Wert-von-50-000-Euro-aus-Schule-gestohlen

https://www.welt.de/newsticker/news2/article173647349/Kriminalitaet-Kirchenmitglieder-kommen-Dieb-von-Musikinstrumenten-auf-die-Spur.html

http://www.kn-online.de/Nachrichten/Hamburg/Musikinstrumente-aus-Schule-gestohlen-vier-Festnahmen

https://www.srf.ch/sendungen/kassensturz-espresso/online-betrueger-hat-es-auf-musik-instrumenten-verkaeufer-abgesehen

Soviel zum Punkt 5.


Able_Archer


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.10.2018 um 19:57
Zitat von Able_ArcherAble_Archer schrieb:Die Ls kannten den Wert der Geige höchstwahrscheinlich nicht.
Dem stimme ich nur bedingt zu. Die Langendonks wussten bestimmt in welchem Preissegment die Geige einzustufen war. Von daher glaub ich auch nicht, dass eine Schatzung in Mittenwald erfolgte. Die Aussage der Tochter, es wäre eine wundervolle Voline gewesen lässt da den Preis nicht in ungeahnte höhen schwingen.

Aber folge ich mal deiner Annahme, die Geige hätte eine Wert deiner Vorstellung entsprochen, so will ich es auch nicht verwerfen, dass die Langendonks den Wert nicht kannten. Nur von woher wusste dann der Täter um diesen astronomischen Wert? Dass er eine billig Geige gegen ewas ein besser austauscht und dabei auch noch einen Doppelmord begeht - da kann jeder denken was er will. Meine Auffassug, nichtmal ein Psychopath würde so handeln.

Aber wo ich dir letzlich Recht gebe, ich erachte es als unabdingbar dass die Geige in welcher Form auch immer eine Rolle einnimmt. (Ausser exorbitander Wert)


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Cass ehemaliges Mitglied

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28.10.2018 um 21:40
Zitat von Able_ArcherAble_Archer schrieb:Die Ls kannten den Wert der Geige höchstwahrscheinlich nicht.
Aber der unbekannte Instrumentenhehler schon? Wie das denn?
Zitat von Able_ArcherAble_Archer schrieb:Laut aktueller Faktenlage ist nicht notwendigerweise die, aber eine Geige verbrannt.
Wenn die Geige sowieso niemand vorher richtig gekannt oder wahrgenommen hat,
warum sollte man sie dann austauschen?

Fakt ist, dass die Geige verbrannt ist. Und es keine Wahrscheinlichkeit gibt, dass es nicht die Geige der Ls ist.
Zitat von Able_ArcherAble_Archer schrieb:Ein Zusammentreffen auf einer Geigenausstellung o.Ä. würde eine gewisse Anonymität herstellen.
Eine Geigenausstellung ist sicher nicht mit der Frankfurter Buchmesse, der Documenta oder der IAA vergleichbar.
Wer geht denn da hin? Da trifft sich eine Handvoll Leute, mehr nicht. Das ist doch für den Normalbürger total uninteressant.
Da fallen sicher Holländer mit einer Edelgeige auf. Da hätte man sich erinnert. Da doch der spektakuläre Mordfall in Presse und Rundfunk verbreitet wurde.
Zitat von Able_ArcherAble_Archer schrieb:Es gibt keinen Hinweis auf eine Verheimlichung seitens der Ls.
Nach deiner Logik schon:
Wenn deine Theorie stimmt (Geige wurde als sehr wertvoll begutachtet), dann hätten das doch die Kinder per Telefon erfahren.


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Cass ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.10.2018 um 21:52
Zitat von Able_ArcherAble_Archer schrieb:Hier einmal ein paar Treffer zu Musikinstrumenten und Kriminalität:
Rechtfertigen Geigen aus einer Schule etwa einen Doppelmord?
Und wurde jemals schon einmal bei einem vergleichbaren Diebstahl das Diebesgut vertauscht?

WENN der Täter die Geige tatsächlich ausgetauscht hätte,
hätte er doch vorher schon den Doppelmord und das Anzünden eingeplant, oder?

Austauschen ohne die Eigentümer zu ermorden, was macht das für einen Sinn?
Selbst Austauschen ohne Fahrzeugbrand macht keinen Sinn. Weil der Täter nicht wissen konnte,
wer außer den Eigentümer selbst die Geige noch genauer kannte.

Jetzt frage ich dich:
WER plant so was ein? Für eine Geige, die auf dem grauen Markt ein paar Scheine
bringt, so einen megariskanten Doppelmord zu begehen.

Nicht mal Leute, die einen Geldtransporter oder eine Bank überfallen, würden von vornherein Morde einplanen.

Aber ausgerechnet ein Geigenräuber? Come on!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.10.2018 um 22:18
Hallo @Cass ,

Danke, dass Du dir die Zeit für deine Beiträge genommen hast.

Viele deiner Fragen habe ich bereits in meinen letzten Beiträgen beantwortet. Nimm Dir doch bitte kurz die Zeit, sie vielleicht nochmals anzusehen.
Zitat von CassCass schrieb:Able_Archer schrieb:
Die Ls kannten den Wert der Geige höchstwahrscheinlich nicht.
Aber der unbekannte Instrumentenhehler schon? Wie das denn?
Durch Sachverstand.
Zitat von CassCass schrieb:Die Ls kannten den Wert der Geige höchstwahrscheinlich nicht.
Aber der unbekannte Instrumentenhehler schon? Wie das denn?
Able_Archer schrieb:
Laut aktueller Faktenlage ist nicht notwendigerweise die, aber eine Geige verbrannt.
Wenn die Geige sowieso niemand vorher richtig gekannt oder wahrgenommen hat,
warum sollte man sie dann austauschen?
Diese Aussage bezieht sich auf die Ls. Wie bereits vorher geschrieben, könnte ein Profi den Wert der Geige erkannt haben.
Zitat von CassCass schrieb:Fakt ist, dass die Geige verbrannt ist. Und es keine Wahrscheinlichkeit gibt, dass es nicht die Geige der Ls ist.
Zu dieser Tatsachenbehauptung hätte ich gerne eine Quelle gelesen.
Zitat von CassCass schrieb:Eine Geigenausstellung ist sicher nicht mit der Frankfurter Buchmesse, der Documenta oder der IAA vergleichbar.
Wer geht denn da hin? Da trifft sich eine Handvoll Leute, mehr nicht. Das ist doch für den Normalbürger total uninteressant.
Da fallen sicher Holländer mit einer Edelgeige auf.
Der Markt teilt sich in Laien, Interessenten und Profis auf, wie jeder Markt.
Zitat von CassCass schrieb:Able_Archer schrieb:
Es gibt keinen Hinweis auf eine Verheimlichung seitens der Ls.
Nach deiner Logik schon:
Wenn deine Theorie stimmt (Geige wurde als sehr wertvoll begutachtet), dann hätten das doch die Kinder per Telefon erfahren.
Hier hast Du dich scheinbar verlesen, dies war niemals meine Theorie. Ich habe das Gegenteil geschrieben, siehe Beitrag oben.
Zitat von CassCass schrieb:Rechtfertigen Geigen aus einer Schule etwa einen Doppelmord?
Bitte lies Dir die Quellen einmal durch, da geht es nicht nur um Schulinstrumente. Wobei Menschen schon für weniger als 50.000 € getötet wurden.
Zitat von CassCass schrieb:Und wurde jemals schon einmal bei einem vergleichbaren Diebstahl das Diebesgut vertauscht?
Wie bereits geschrieben, ist dies die Basis eines schnöden Versicherungsbetruges, kam schon tausendfach vor.
Zitat von CassCass schrieb:WENN der Täter die Geige tatsächlich ausgetauscht hätte,
hätte er doch vorher schon den Doppelmord und das Anzünden eingeplant, oder?
Nein, das Verbrennen (evtl. auch der Geige) kann Folge des aus dem Ruder gelaufenen Doppelmordes sein, oder Teil der Motivverschleierung.

Wie bereits geschrieben.
Zitat von CassCass schrieb:Austauschen ohne die Eigentümer zu ermorden, was macht das für einen Sinn?
Selbst Austauschen ohne Fahrzeugbrand macht keinen Sinn. Weil der Täter nicht wissen konnte,
wer außer den Eigentümer selbst die Geige noch genauer kannte.
Dazu reicht eine Unterhaltung mit den Besitzern: Z.B.: "Wir haben keine Ahnung, was die wert ist...", und es blieben nur: Verkohlte Reste.
Zitat von CassCass schrieb:Nicht mal Leute, die einen Geldtransporter oder eine Bank überfallen, würden von vornherein Morde einplanen.

Aber ausgerechnet ein Geigenräuber?
Wie bereits geschrieben, der Wert der Geige ist unbekannt.

Wie bereits geschrieben, kann der Mord Teil eines aus dem Ruder gelaufenen Tatgeschehens sein.

Raubüberfälle mit Mordbereitschaft?

Du kannst Dir ja mal die netakte.pdf zu Aktenzeichen xy ansehen.

Abschliessend möchte ich höflich anmerken, dass ich mit meiner Antwort nachgewiesen habe, jede Zeile deiner Antwort gelesen zu haben.

Dabei taucht zum grössten Teil "Wie bereits geschrieben" auf.

Dies bitte ich freundlich zu berücksichtigen.


Able_Archer.


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28.10.2018 um 22:28
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Aber wo ich dir letzlich Recht gebe, ich erachte es als unabdingbar dass die Geige in welcher Form auch immer eine Rolle einnimmt. (Ausser exorbitander Wert)
Gerne würde ich deine Sicht zur möglichen Rolle / des Wertes der Geige verstehen.

Ich versuche mal, eine möglichst neutrale Bewertungsgrundlage aus der Sicht eines Interessenten vorzulegen:

Nettowert (Geige) = Materieller + ideeller Wert - Aufwendung zur Beschaffung und Entdeckungsrisiko

wobei

Materieller + ideeller Wert: Preis, den ein Interessent zu zahlen bereit ist (muss nicht Marktwert sein)

Aufwendung zur Beschaffung: "Räuberlohn", Schweigegeld....

Entdeckungsrisiko: Fahndungsmassnahmen, Öffentlichkeitswirkung, Spuren etc...


Able_Archer


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.10.2018 um 00:51
Zitat von Able_ArcherAble_Archer schrieb:Gerne würde ich deine Sicht zur möglichen Rolle / des Wertes der Geige verstehen.
Zum Wert der Geige möchte ich mich auf ein user abstützen welcher weiter vorne einer Wert der Geige bei 25oo - 3000 Euro Ansetzt. Seine Schatzung stützt sich wohl auf vorhandenes Wissen eventuell Erfahrung ab. Die Begründungen dazu lassen bei mir kein Zweifel zu diesen Angaben nicht glauben zu wollen. Allerdings setzte ich den Wert vor dem Beitrag mit dem Doppelten ein. Aber auch egal. Jedenfalls viel höher erachte ich den Wert nicht. Was nach meiner Auffassung schon eine wundervolle Violine ist. Da selbst bei Profi Musiker ein Wert ihrer Violine von über 12000 Euro schon als selten gilt.

Gut zur möglichen Rolle der geige will ich mich nur kurz äussern. Da ich dies weiter vorne schon oft angedeutet - bzw geschrieben habe.
Ich geh davon aus, dass ein Treffen statt fand. Dei Geige könnte dabei als Presents von den Langendonks mitgenommen worden sein.


Gerne würde ich dein Sicht der Dinge verstehen wollen. Darum nochmal die Frage: Von woher wusste der Täter von einem sehr hohen Wert der Geig? Wenn dem so ist, von woher wusste er über den Besitz dieser Geige von den Langendonks? Und zuletzt, wo und wie soll es zu einem Treffen im gekommen sein? Ein Geigenmörder schleicht doch nicht einfach so im Hölzl rum.
Zitat von Able_ArcherAble_Archer schrieb:Materieller + ideeller Wert: Preis, den ein Interessent zu zahlen bereit ist (muss nicht Marktwert sein)
Ein ideeller Wert kann natürlich schnell mal das Doppelt oder das Dreifache des Marktwertes übersteigen. Allerdings will ich da auch kein ideeller Wert erkennen.
Zitat von Able_ArcherAble_Archer schrieb:Aufwendung zur Beschaffung: "Räuberlohn", Schweigegeld....
Räuberlohn - die hälfte des Verkaufspreises.
Zitat von Able_ArcherAble_Archer schrieb:Entdeckungsrisiko: Fahndungsmassnahmen, Öffentlichkeitswirkung, Spuren etc...
Sehr gering.


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29.10.2018 um 10:53
Die Polizei selbst ging nie auf die Geige ein. Nur die Medien, oder irre ich mich?
Wie wir das jetzt bewerten ist so verschieden wie belanglos, so wir auch sonst zu wenige Details und Spuren kennen.

Die Geige könnte beim Streit auch (absichtlich) beschädigt worden sein, wonach es dann komplett eskaliert.
Ob und wie weit sich der vorige Schaden nach dem Brand noch feststellen liess??


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.10.2018 um 07:06
Wenn die Polizei auch nur im entferntesten davon ausgehen würde, dass die Geige mit dem Doppelmord zu tun hätte, wäre damals bei Aktenzeichen XY ungelöst danach gefragt worden. "Wem ist eine wertvolle Geige der Marke Straub zum Kauf angeboten worden, hat jemand plötzlich eine wertvolle Geige in seinem Besitz", so etwas wird doch dauernd gemacht.
Hat sie aber nicht.

Woraus für mich folgt, dass die Geige keine Rolle spielt. Vielleicht ist es ja sogar möglich, dass anhand der Ascherückstände im Kriminallabor beurteilt werden konnte, dass da eben eine Geige des Herstellers verbrannt ist, weil diese Ascherückstände anders sind als wenn ein Holzaschenbecher verbrennt.

Was außerdem gegen die Geigentheorie spricht: Der mutmaßliche Täter hatte keine Geige und auch sonst kein Gepäck dabei. Er könnte sie natürlich theoretisch irgendwo unterwegs einem möglichen Komplizen übergeben haben, aber dann hätte er den ja nun auch bitten können, hinter ihm herzufahren und ihn am Brandort in sein Auto steigen zu lassen und an einem Bahnhof abzusetzen, statt diese ganze hochriskante Taxifahrt zu machen. Oder das Wohnmobil an einem anderen abgelegenen Ort unterwegs verbrennen und dann ins Auto steigen können.


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31.10.2018 um 23:46
Zitat von NoellaNoella schrieb:Wenn die Polizei auch nur im entferntesten davon ausgehen würde, dass die Geige mit dem Doppelmord zu tun hätte, wäre damals bei Aktenzeichen XY ungelöst danach gefragt worden. "Wem ist eine wertvolle Geige der Marke Straub zum Kauf angeboten worden, hat jemand plötzlich eine wertvolle Geige in seinem Besitz", so etwas wird doch dauernd gemacht.
Hat sie aber nicht.

Woraus für mich folgt, dass die Geige keine Rolle spielt.
Ganz genau. Eine Geige war da, die Geige ist verbrannt.. Es gibt nicht den geringsten Hinweis darauf, dass hier irgendeine "Ersatzgeige" im Spiel war..


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

31.10.2018 um 23:49
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Ganz genau. Eine Geige war da, die Geige ist verbrannt.. Es gibt nicht den geringsten Hinweis darauf, dass hier irgendeine "Ersatzgeige" im Spiel war..
Glaube ich auch, das die Geige wortwörtlich nicht die geringste Geige spielt in diesem Fall.


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