Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
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13.07.2020 um 19:13@Menedemos
Hier steht, sie seien von hinten erschossen worden:
https://www.focus.de/politik/sicherheitsreport/kaltbluetige-tat-in-bayern-deutschlands-top-profiler-an-diesem-kaltbluetigen-mord-verzweifelt-selbst-er_id_10954831.html
Ob das der Wahrheit entspricht, sei mal dahingestellt. Es könnte sich auch um eine Finte handeln, weil evtl. Täterwissen.
Hier steht, sie seien von hinten erschossen worden:
https://www.focus.de/politik/sicherheitsreport/kaltbluetige-tat-in-bayern-deutschlands-top-profiler-an-diesem-kaltbluetigen-mord-verzweifelt-selbst-er_id_10954831.html
Ob das der Wahrheit entspricht, sei mal dahingestellt. Es könnte sich auch um eine Finte handeln, weil evtl. Täterwissen.
IamSherlocked
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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
14.07.2020 um 01:10Menedemos schrieb:Ja, das ist wirklich der Dreh- und Angelpunkt. Ich glaube nicht, dass sie mit dem Täter zusammensaßen. Schon deshalb nicht, weil sie vermutlich nur zwei Stühle dabeihatten. Der Camper war ja nicht gerade groß, weshalb sollten sie mehr Stühle mitgenommen haben, als sie brauchten? Wenn sie sich auf Campingplätzen mit anderen Leuten zu geselliger Runde zusammensetzen wollten, hätten doch andere Campinggäste ihren eigenen Stuhl gehabt. Und auch abgesehen davon klingt ein Picknick zu dritt am Hölzl, zusammen mit dem späteren Mörder, irgendwie wie eine absurde Vorstellung.Ich grätsche hier mal kurz wieder rein, weil ich mir letztens nochmal den XY Beitrag angesehen habe. Und da ist mir aufgefallen, dass das Zeugenehepaar, die wohl auch die einzigen Zeugen für sowas wie ein Geschehen um den Camper, sind, den Typen erst mit den Langendooks sahen, dann um einiges später ihn allein, nachdem die Schüsse fielen.
Nach dieser Zeugenaussage müsste der Mörder eine ganze Weile bei den Ls gewesen sein, bevor die Schüsse fielen, denn die erste Sichtung war noch während des Modellflugtreibens, die Schüsse erst, als schon alles vorbei war und das Ehepaar da noch saß und was aß und trank.
Ich denke zwar auch nicht, dass sie da gemütlich mit ihrem späteren Mörder saßen, aber wenn man diese Zeugenaussage ernst nimmt, funktioniert kein "plötzliches Überfallen", da war vorher zumindest irgendein Gerede mit dem... und, wenn man dann noch dazu nimmt, dass der den Film aus der Kamera der Ls zog... ich weiß nicht, aber für mich sieht es so aus, als hätten die den schon vorher gesehen...., was sie aber wahrscheinlich nicht für voll genommen haben.
Auf dem Film war ja nix Verdächtiges. Oder doch? Ich habe jedenfalls bisher nichts Gegenteiliges gelesen. Der dachte aber wohl, er wäre auf dem Film.
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
14.07.2020 um 14:59IamSherlocked schrieb:weil ich mir letztens nochmal den XY Beitrag angesehen habe. Und da ist mir aufgefallen, dass das Zeugenehepaar, die wohl auch die einzigen Zeugen für sowas wie ein Geschehen um den Camper, sind, den Typen erst mit den Langendooks sahen, dann um einiges später ihn allein, nachdem die Schüsse fielen.Die Darstellung bezüglich der Flugplatzzeugen war von XY weitgehend erfunden, wie wir heute dank neuerer Veröffentlichungen wissen. Richtig ist, dass Zeugen am Flugplatz 2-4 Personen rund um das Wohnmobil wahrgenommen haben. Diese Aussage hilft uns natürlich nicht viel weiter. Als um 18 Uhr die Schüsse fielen, war - anders als bei XY dargestellt - niemand mehr am Flugplatz. Man hat die Schüsse nur GEHÖRT, und zwar im benachbarten Litzlwalchen.
Es hat übrigens auch niemand einen aufgestellten Campingtisch gesehen. Die Polizei vermutet daher anscheinend, der Campingtisch hätte HINTER dem Camper gestanden. Ich rätsele übrigens schon seit längerer Zeit über diese Anordnung...
IamSherlocked schrieb:Auf dem Film war ja nix Verdächtiges. Oder doch? Ich habe jedenfalls bisher nichts Gegenteiliges gelesen. Der dachte aber wohl, er wäre auf dem Film.Auf dem Film war nichts erkennbar Verdächtiges, das ist richtig, aber einige Bilder waren auch zerstört. Und ich persönlich vermute, der Täter wollte von Litzlwalchen oder sogar vom ganzen Chiemgau ablenken, deshalb fuhr er den Camper nach Nürnberg. Fotos, auf denen der Chiemsee oder sogar das Hölzl abgebildet gewesen wären, hätten diesen Zweck konterkariert. Aber natürlich kann auch sein, dass der Täter auf den Fotos zu sehen war. Sicher bin ich mir nicht. Aber ein Foto des Täters in Person ist nur EIN möglicher Grund für die bewusste Zerstörung des Films.
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
14.07.2020 um 19:41BILD 154.
Was seht ihr?
Ich sehe vorne links jemanden mit dem Rücken zu uns auf den linken Arm stützend auf einer Art Mauer sitzen und rechts eine Person die seitlich steht!
Dieses Foto ist für mich der Schlüssel zu diesem Fall.
Was seht ihr?
Ich sehe vorne links jemanden mit dem Rücken zu uns auf den linken Arm stützend auf einer Art Mauer sitzen und rechts eine Person die seitlich steht!
Dieses Foto ist für mich der Schlüssel zu diesem Fall.
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
15.07.2020 um 13:55Das Bild könnte ein Ausflugsboot zeigen...vielleicht die ist es beim Einsteigen zur Überfahrt nach Herrenchiemsee entstanden!
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
15.07.2020 um 15:31@AndreasFöhr
@Jomiko
Im Foto Nr. 154 erkenne ich eher eine austenitische Gefüge bei nichtrostenden Stählen - sei's drum.
Unabhängig, was auf Foto Nr. 154 zu erkennen ist. Die Aussage, dass es ein Ausflugsboot auf dem (Chiem)see sei, könnte eine kleine Spur sein, die eigentlich interessant ist. Warum? Die Langendonks waren nachweislich auf dem Chiemsee und besuchten Insel und Schloss Herrencheimsee und die Flotte der Chiemsee Schifffahrt ist laut Website recht komfortabel (siehe https://www.chiemsee-schifffahrt.de/de/sonderfahrt/schiffsflotte).
Da fährt das niederländische Paar auf die Insel oder zurück und parliert über Gott und die Welt, über den Urlaub, über das Schloss, über die Leute und vlt. über Musik und Instrumente, mit denen man musziert...? Was könnte passiert sein: sie kamen mit anderen Leuten ins Gespräch, über vielerlei Themen. Auch über die Geige, die man im Camper mitführt, über ein Konzert, über eine (Geigen)Ausstellung oder über einen (Straßen)Musiker, der spielte oder nur einen Geigenkasten mit sich führte?
Was auch möglich wäre, dass man bspw. in Marqurdtstein eine Person traf bzw. wieder traf (oder mit der man sich urlaubstypisch dort verabredete). Möglich wäre auch der Gang an diesem Samstagmorgen über einen Flohmarkt, über den man als Tourist bei gutem Wetter flaniert und allerlei Schnickschnack bewundert. (Merke: Die Langendonks haben drei Töchter und einige Enkelkinder und man suchte eventuell landestypische Souvenirs?) Auf diesem Flohmarkt, der laut einer Pubklikation des Landkreis' Traunsrein für Marquardtstein Anfang Juni stattfindet, könnte man auf einen fliegenden Händler gestoßen sein, der eventuell mit Antiquitäten handelt und sich mit Instrumenten auskennt?
Jedenfalls könnte der Tattag, ein Samstag im Juni 1997, prädestiniert gewesen sein, dass die Niederländer ihrem späteren Mörder in die Arme gelaufen sind. Das weitere Procedere könnte wie folgt gewesen sein. Mittagessen in Marquardtstein, schon als Tipp des neuen Bekannten, danach wird ein Treffen vereinbart und man vereinbarte einen Treffpunkt, um das "wertvolle" Instrument zu schätzen. Womöglich bei einer (schrulligen) Koryphäe, die der Bekannte kennt? Gab man leichtgläubig dem Samstags-Bekannten die Geige schon vorab mit, um sich später wieder zu treffen? Hinterlegte der Täter "Pfand" (Geld, Scheck oder doch eher ein Ausweis) oder fotografierten die Niederländer ihn bzw. den Ausweis? Fuhr er voraus und zeigte ihnen das lauschige Schattenplätzchen am Litzelwalchener Waldrand? Zeugenaussagen sprachen von einem weißen Escort mit österreichischem Kennzeichen, der dort mit den Langendonks in Verbindung gebracht wird. Fuhren die Langendonks zur Siesta ins Hölzl, machten es sich bequem, schwelgten über den "netten und hilfsbereiten" Bekannten und über den möglichen Reibach, den der Verkauf der Geige bringen könnte? Machte sie diese Aussicht auf Gewinn blind für mögliche Gefahren, wenn sie mutterseelenallein am Waldrand saßen und Kaffee tranken? Der weitere Tathergang ist dann höchtswahrscheinlich einer Eskalation geschuldet, dem ein großes Missverständnis vorausgangen sein konnte.
@Jomiko
Im Foto Nr. 154 erkenne ich eher eine austenitische Gefüge bei nichtrostenden Stählen - sei's drum.
Unabhängig, was auf Foto Nr. 154 zu erkennen ist. Die Aussage, dass es ein Ausflugsboot auf dem (Chiem)see sei, könnte eine kleine Spur sein, die eigentlich interessant ist. Warum? Die Langendonks waren nachweislich auf dem Chiemsee und besuchten Insel und Schloss Herrencheimsee und die Flotte der Chiemsee Schifffahrt ist laut Website recht komfortabel (siehe https://www.chiemsee-schifffahrt.de/de/sonderfahrt/schiffsflotte).
Da fährt das niederländische Paar auf die Insel oder zurück und parliert über Gott und die Welt, über den Urlaub, über das Schloss, über die Leute und vlt. über Musik und Instrumente, mit denen man musziert...? Was könnte passiert sein: sie kamen mit anderen Leuten ins Gespräch, über vielerlei Themen. Auch über die Geige, die man im Camper mitführt, über ein Konzert, über eine (Geigen)Ausstellung oder über einen (Straßen)Musiker, der spielte oder nur einen Geigenkasten mit sich führte?
Was auch möglich wäre, dass man bspw. in Marqurdtstein eine Person traf bzw. wieder traf (oder mit der man sich urlaubstypisch dort verabredete). Möglich wäre auch der Gang an diesem Samstagmorgen über einen Flohmarkt, über den man als Tourist bei gutem Wetter flaniert und allerlei Schnickschnack bewundert. (Merke: Die Langendonks haben drei Töchter und einige Enkelkinder und man suchte eventuell landestypische Souvenirs?) Auf diesem Flohmarkt, der laut einer Pubklikation des Landkreis' Traunsrein für Marquardtstein Anfang Juni stattfindet, könnte man auf einen fliegenden Händler gestoßen sein, der eventuell mit Antiquitäten handelt und sich mit Instrumenten auskennt?
Jedenfalls könnte der Tattag, ein Samstag im Juni 1997, prädestiniert gewesen sein, dass die Niederländer ihrem späteren Mörder in die Arme gelaufen sind. Das weitere Procedere könnte wie folgt gewesen sein. Mittagessen in Marquardtstein, schon als Tipp des neuen Bekannten, danach wird ein Treffen vereinbart und man vereinbarte einen Treffpunkt, um das "wertvolle" Instrument zu schätzen. Womöglich bei einer (schrulligen) Koryphäe, die der Bekannte kennt? Gab man leichtgläubig dem Samstags-Bekannten die Geige schon vorab mit, um sich später wieder zu treffen? Hinterlegte der Täter "Pfand" (Geld, Scheck oder doch eher ein Ausweis) oder fotografierten die Niederländer ihn bzw. den Ausweis? Fuhr er voraus und zeigte ihnen das lauschige Schattenplätzchen am Litzelwalchener Waldrand? Zeugenaussagen sprachen von einem weißen Escort mit österreichischem Kennzeichen, der dort mit den Langendonks in Verbindung gebracht wird. Fuhren die Langendonks zur Siesta ins Hölzl, machten es sich bequem, schwelgten über den "netten und hilfsbereiten" Bekannten und über den möglichen Reibach, den der Verkauf der Geige bringen könnte? Machte sie diese Aussicht auf Gewinn blind für mögliche Gefahren, wenn sie mutterseelenallein am Waldrand saßen und Kaffee tranken? Der weitere Tathergang ist dann höchtswahrscheinlich einer Eskalation geschuldet, dem ein großes Missverständnis vorausgangen sein konnte.
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
15.07.2020 um 16:34Ich glaube, dass die Geige keine Rolle spielte, sonst wäre sie nicht im Wagen geblieben, als der Täter ihn anzündete.
Aber die Bilder? Könnte Herr oder Frau L. nicht etwas fotografiert haben, dass den Täter zeigte bei etwas, über das er ganz sicher kein Bild wollte? Beim Streit um die Herausgabe des Filmes könnte es dann zum Streit gekommen sein. Und es könnte auch ein Grund gewesen sein, die Ls zu verfolgen bis zur Pause am Hölzl.
Die Schiffe auf dem Chiemsee als "Ausflugsboote" zu bezeichnen ist etwas untertrieben. Das sind ziemlich große Seenschiffe, um die Masse der Touristen nach Herrenchiemsee und zur Fraueninsel zu bringen.
Für mich wirkt das Bild eher, als wäre im Hintergrund größerer Bewuchs zu sehen mit einer dreieckigen helleren Öffnung, die den Himmel zeigt.
Auf dem Rand eines größeren Schiffes kann man so nicht sitzen wie du Frau vorne links , das weist wirklich eher auf ein kleineres Boot, falls man das Bild auf diese Art interpretieren möchte.
Aber die Bilder? Könnte Herr oder Frau L. nicht etwas fotografiert haben, dass den Täter zeigte bei etwas, über das er ganz sicher kein Bild wollte? Beim Streit um die Herausgabe des Filmes könnte es dann zum Streit gekommen sein. Und es könnte auch ein Grund gewesen sein, die Ls zu verfolgen bis zur Pause am Hölzl.
Die Schiffe auf dem Chiemsee als "Ausflugsboote" zu bezeichnen ist etwas untertrieben. Das sind ziemlich große Seenschiffe, um die Masse der Touristen nach Herrenchiemsee und zur Fraueninsel zu bringen.
Für mich wirkt das Bild eher, als wäre im Hintergrund größerer Bewuchs zu sehen mit einer dreieckigen helleren Öffnung, die den Himmel zeigt.
Auf dem Rand eines größeren Schiffes kann man so nicht sitzen wie du Frau vorne links , das weist wirklich eher auf ein kleineres Boot, falls man das Bild auf diese Art interpretieren möchte.
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
16.07.2020 um 02:33Mal ne Frage an alte, kompetente Litzlwalchen-Recken (z.B. @Hercule-Poirot ): Direkt östlich der ehemaligen Deponie ist eine Gruppe von (teils recht großen) Gebäuden, sieht von oben aus wie Lager- oder Fahrzeughallen. Weiß da jemand mehr darüber? Was das ist?
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
16.07.2020 um 06:52Diese Hallen sind der Kreisbauhof des Landkreises Traunstein. Die Gebäude standen aber 1997 noch nicht.
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
16.07.2020 um 12:27@Menedemos
Es sind in der Tat, wie @Supertruper schon schrieb, Hallen des Kreisbauhofs für den Landkreis Traunstein. Die ganz grosse Halle ist das Salzlager für den Winterdienst.
https://www.posch-bau.de/aktuelles/salzlagerhalle-am-kreisbauhof-nussdorf-einsatzbereit
Auch wurde und wird evtl. immer noch auf dem Kreisbauhof auf Covid-19 getestet.
https://www.traunstein.com/aktuelles/meldungen/covid-19-testzentrum-im-kreisbauhof-litzlwalchen-betrieb[/quote]
Es sind in der Tat, wie @Supertruper schon schrieb, Hallen des Kreisbauhofs für den Landkreis Traunstein. Die ganz grosse Halle ist das Salzlager für den Winterdienst.
https://www.posch-bau.de/aktuelles/salzlagerhalle-am-kreisbauhof-nussdorf-einsatzbereit
Auch wurde und wird evtl. immer noch auf dem Kreisbauhof auf Covid-19 getestet.
https://www.traunstein.com/aktuelles/meldungen/covid-19-testzentrum-im-kreisbauhof-litzlwalchen-betrieb[/quote]
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
16.07.2020 um 16:02@Jomiko
Ich könnte mir schon vorstellen, dass "Dein" Bild auf einem Chiemseeschiff entstanden sind! Aber selbst wenn...tja...dann war´s halt das lockere Kennenlernen, von dem ich eh immer ausgehe...und man findet irgendein Thema, das es beiden wert war, sich nochmal zu treffen! Wenn die Fahrt am Mordtag am Vormittag war...man macht für zwei in Siegsdorf aus, weil das gut anzufahren ist...und die Langendonks merken erst nach dem Essen, dass es über Reit im Winkl kanpp wird und fahren direkt nach Siegsdorf!
Ich könnte mir schon vorstellen, dass "Dein" Bild auf einem Chiemseeschiff entstanden sind! Aber selbst wenn...tja...dann war´s halt das lockere Kennenlernen, von dem ich eh immer ausgehe...und man findet irgendein Thema, das es beiden wert war, sich nochmal zu treffen! Wenn die Fahrt am Mordtag am Vormittag war...man macht für zwei in Siegsdorf aus, weil das gut anzufahren ist...und die Langendonks merken erst nach dem Essen, dass es über Reit im Winkl kanpp wird und fahren direkt nach Siegsdorf!
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
16.07.2020 um 16:18Hier der korrekte Link aus dem vorigen Beitrag.
https://www.traunstein.com/aktuelles/meldungen/covid-19-testzentrum-im-kreisbauhof-litzlwalchen-betrieb
https://www.traunstein.com/aktuelles/meldungen/covid-19-testzentrum-im-kreisbauhof-litzlwalchen-betrieb
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16.07.2020 um 19:07Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
17.07.2020 um 06:21Frage, wo ist der Bildausschnitt. Könnte neben der Autobahn sein ?
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
17.07.2020 um 08:21Das ist der Campingplatz Rödlgries in Überseee!
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
17.07.2020 um 15:58@Supertruper
@Hercule-Poirot
Vielen Dank für eure Antworten! Das Gebäudeensemble kann also wohl nichts mit unserem Fall zu tun haben.
@Hercule-Poirot
Vielen Dank für eure Antworten! Das Gebäudeensemble kann also wohl nichts mit unserem Fall zu tun haben.
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
17.07.2020 um 16:45Ich glaube zwar, dass sich das Ganze paar Tage vorher angebahnt hat...aber auch nicht ewig vorher! Wenn man irgendwas miteinander vorhat, verschiebt man das ja nicht ewig...und man war ja dann schon in der Nähe des Tatorts! Die Tage vorher werden die Ermittler ganz gut rekonstruiert haben...so ein Hexenwerk ist das ja auch nicht! Eine Frage dazu trotzdem: Muss man sich an einem Camping-Platz nicht mit Namen und Kennzeichen anmelden? Evtl. wird sogar der Stellplatz notiert? Ich habe nie gecampt...aber wenn es so ist, müssten die Ermittler doch einige Leute aufgetrieben haben, die die letzten Nächte die Langendonks zumindest gesehen haben!
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
20.07.2020 um 11:46Ich hab mir mal wieder ein paar Gedanken gemacht, aber es ist ein bisschen schwierig, wo ich anfangen soll...
Am besten mit den Prämissen für die folgenden Überlegungen:
1. Es war kein Raubmord. An ein gewöhnliches Raubmotiv kann ich einfach nicht recht glauben. Der Fall ist einfach in vielerlei Hinsicht so abnormal und obskur (man denke nur an die Kleidung des mutmaßlichen Täters), dass der Gedanke naheliegt, dass auch das Motiv nicht ganz alltäglich war. Das so ganz allgemein betrachtet. Es gibt aber auch konkrete Indizien dafür, dass Raub nicht das (Haupt-)motiv war: Der Blonde nahm anscheinend nicht alle Wertgegenstände mit (so interpretiere ich jedenfalls die Aussage von Profiler Horn "ein WENIG habe er mitgenommen). Er investierte große Summen in die Rückfahrt. Und er warf sogar Geld weg!! Welcher Räuber tut so etwas? Und noch ein Punkt: Ein Straftäter, dem es ums Beutemachen geht, nimmt eine Tasche mit (z.B. einen Rucksack), um die Beute auch verstauen und abtransportieren zu können. Der Blonde hingegen hatte gar nichts dabei, im Taxi jedenfalls nicht und auch im Wald bei Altenfurt hat man zwar alles Mögliche gefunden, aber eben auch kein Behältnis.
2. Die Geige spielte auch keine Rolle. Hierzu hat @mattschwarz das Nötige gesagt. Eine wertvolle Geige setzt man nicht den Strapazen einer wochenlangen Fahrt im Auto aus (Temperaturwechsel und so) und geht auch nicht das Risiko ein, dass das Auto aufgebrochen wird, wenn man auf einer Wanderung oder beim Stadtbummel oder dergleichen ist. Selbst wenn die Langendonks erst während ihrer Urlaubsreise den wahren immensen Wert ihres Instruments erfahren hätten (z.B. in Mittenwald), wären sie nicht so unvorsichtig gewesen, es weiterhin durch die Gegend zu fahren. Sie hätten es dann in ein Schließfach oder so eingesperrt. Und dass der Täter die Geige gar nicht mitnahm, ist dann fast nur noch eine Randnotiz.
3. Das Fahrtziel der Langendonks, die ominöse Geigenausstellung, spielt vermutlich auch keine Rolle. Zumindest die Polizei scheint das so zu sehen, ansonsten wäre nicht erklärlich, dass diese Veranstaltung nie erwähnt und nie nach ihr gefragt wurde. Da hat @Hercule-Poirot
vollkommen Recht. Vielleicht hat die Polizei tatsächlich eine Vermutung, welches Ziel die Langendonks angestrebt haben, betrachtet es allerdings als völlig irrelevant, weil sie es eben nie erreicht haben. Bedeutsam aus dem Telefonat in Siegsdorf scheint mir aber zu sein, dass sie Richtung Chiemsee fahren wollten. Und das taten sie ja auch. Das ist ein sehr sicherer Hinweis darauf, dass sie nicht gekidnappt waren oder so, sie waren auch in bester Stimmung. Und auch einer weiteren Überlegung von @Hercule-Poirot stimme ich zu:
4. Die Fahrt nach Nürnberg diente allein der Tatortverschleierung. Jegliche Überlegungen, der Blonde wollte irgendein Ziel erreichen oder das Wohnmobil klauen, halte ich für abwegig. Man könnte mehrere Gegenargumente anführen, ich brauche nur eines: Er hätte bei solchen Absichten nicht die Leichen mitgenommen!!! Wozu brauchte er die denn? Zur Gesellschaft auf der langen Fahrt?? Das ist doch Quark. Er hätte die Leichen im Hölzl liegenlassen, vielleicht ein bisschen ins Unterholz geschleppt. Stattdessen unterzog er sich der Mühe, die schweren, blutverschmierten Körper ins Wohnmobil zu wuchten, um sie bei einem Treffen mit einem Kumpanen in Nürnberg dabeizuhaben?
Unsinn.
Soweit zu den Prämissen. Jetzt zu meinem eigentlichen Punkt. Die Vernichtung des Fotofilms habe ich immer als einen möglichen Schlüssel zu dem Fall betrachtet. Man müsste nur das Schloss dazu finden...
Denn man stelle sich vor: Der Blonde ist in höchster Panik, als er wenige hundert Meter vom brennenden Wohnmobil entfernt ist und schon zahllose Einsatzfahrzeuge an ihm vorbeirauschen. Das kann gar nicht anders sein. Und es gibt auch konkrete Indizien dafür: Er wirft panisch alles Mögliche weg, auch mögliche Beute, sogar Geldscheine. Viel Zeit hat er auch nicht. Um so bemerkenswerter ist unter diesen Umständen, dass er an etwas zunächst scheinbar Nebensächliches denkt: Die Entfernung des Films aus der Kamera und dessen Zerstörung. Das raubt ja auch Zeit, Zeit, die er eigentlich nicht hatte: Die Kamera war ihm fremd, die muss man erst einmal aufkriegen in völliger Dunkelheit. Da stellt sich doch die Frage: Warum gab er sich dennoch diese Mühe? Warum nahm er sich die Zeit, obwohl er großer Hektik war? Warum war ihm die Vernichtung des Films so unglaublich wichtig? Dafür muss es einen verdammt guten Grund geben. Ganz unabhängig davon übrigens, wie hoch wir die Professionalität oder die Intelligenz oder die Rationalität des Blonden auch immer einstufen...
Es gibt meines Erachtens zwei Erklärungsmöglichkeiten. Ich habe bislang meist die erste, nämlich diese hier, bevorzugt: Der Täter wollte vom Hölzl, ja vom ganzen Chiemgau ablenken, deshalb fuhr er das Wohnmobil so weit wie möglich raus aus seinem Aktionsbereich. Urlaubsfotos vom Chiemsee hätten diese Absicht konterkariert.
Aber ist das wirklich eine ausreichende Erklärung? Ist das wirklich das, woran ein Täter in so einer stressigen Situation wirklich denkt? Dass ein Foto von Herrenchiemsee oder von einem Gipfel des Voralpenlands die Polizei allmählich auf die richtige Spur bringen KÖNNTE?
Ich zweifle mittlerweile etwas daran.
Deshalb muss man die andere Möglichkeit in Betracht ziehen: Er wusste (oder befürchtete zumindest), dass auf den Fotos er persönlich abgebildet ist! Oder zumindest seine kriminellen Aktivitäten abgelichtet sind. Bei einer solchen Befürchtung hätte er allerdings ausreichend Grund genug gehabt, den Fim zu vernichten und sich die Zeit dafür zu nehmen. Da müsste man dann nicht mehr lange nach dem Grund fragen. Und ich neige mittlerweile zu der Ansicht, dass es so war...
Leider sind mir die weiteren Folgerungen noch unklar. Wie gesagt, ich glaube nicht recht daran, dass die Langendonks mit dem Täter am Waldrand verabredet waren (ich schwanke manchmal ein bisschen, aber momentan glaube ich es jedenfalls nicht). Was könnte dann geschehen sein und wie könnte der Typ auf den Film gekommen sein.
Ich weiß es nicht. Aber @Onkel_Eduard hatte neulich eine Idee, die mir im Wesentlichen sehr gut gefallen hat:
Das Problem war nur immer, dass unklar war, wie die Langendonks den Täter bei irgendwas überraschen konnten. Sie und ihr Wohnmobil waren ja nun wirklich von Weitem sichtbar, ein Täter hätte also gewarnt sein müssen.
Und hier kommt jetzt die Idee von @Onkel_Eduard ins Spiel: Die Langendonks verließen nach sagen wir 2 Stunden Campierens das Hölzl, der Täter hielt die Luft für rein und begann seine illegalen Aktivitäten.
Aber dann fiel den Langendonks ein, dass sie am Hölzl was Wichtiges vergessen hatten! Vielleicht wirklich die Einstiegshilfe. Oder sonst war. Wenn man sich für mehrere Stunden wo häuslich niederlässt, kann man schon dies und das vergessen.
Ja, und dann überraschten sie den Täter wirklich. Vielleicht hatte der Täter das Szenario schon länger beobachtet, war ohnehin schon genervt, dass die Holländer ihn von seinen Aktivitäten abhielten. Diese nervtötende Warterei könnte einerseits zu einer gewissen Unvorsichtigkeit geführt haben, andererseits zu dem großen Frust und der Wut, der dann bei der allzu brutalen Tötung ihr Ventil gefunden hat.
Was hat das jetzt mit den Fotos zu tun? Nun, entweder befürchtete der Täter, dass die Langendonks während ihres Picknicks den Tatort fotografiert haben, wo sich noch Spuren von ihm befanden. Oder sie machten tatsächlich ein Foto bei ihrer Rückkehr, weil sie etwas Verdächtiges gesehen haben.
Am besten mit den Prämissen für die folgenden Überlegungen:
1. Es war kein Raubmord. An ein gewöhnliches Raubmotiv kann ich einfach nicht recht glauben. Der Fall ist einfach in vielerlei Hinsicht so abnormal und obskur (man denke nur an die Kleidung des mutmaßlichen Täters), dass der Gedanke naheliegt, dass auch das Motiv nicht ganz alltäglich war. Das so ganz allgemein betrachtet. Es gibt aber auch konkrete Indizien dafür, dass Raub nicht das (Haupt-)motiv war: Der Blonde nahm anscheinend nicht alle Wertgegenstände mit (so interpretiere ich jedenfalls die Aussage von Profiler Horn "ein WENIG habe er mitgenommen). Er investierte große Summen in die Rückfahrt. Und er warf sogar Geld weg!! Welcher Räuber tut so etwas? Und noch ein Punkt: Ein Straftäter, dem es ums Beutemachen geht, nimmt eine Tasche mit (z.B. einen Rucksack), um die Beute auch verstauen und abtransportieren zu können. Der Blonde hingegen hatte gar nichts dabei, im Taxi jedenfalls nicht und auch im Wald bei Altenfurt hat man zwar alles Mögliche gefunden, aber eben auch kein Behältnis.
2. Die Geige spielte auch keine Rolle. Hierzu hat @mattschwarz das Nötige gesagt. Eine wertvolle Geige setzt man nicht den Strapazen einer wochenlangen Fahrt im Auto aus (Temperaturwechsel und so) und geht auch nicht das Risiko ein, dass das Auto aufgebrochen wird, wenn man auf einer Wanderung oder beim Stadtbummel oder dergleichen ist. Selbst wenn die Langendonks erst während ihrer Urlaubsreise den wahren immensen Wert ihres Instruments erfahren hätten (z.B. in Mittenwald), wären sie nicht so unvorsichtig gewesen, es weiterhin durch die Gegend zu fahren. Sie hätten es dann in ein Schließfach oder so eingesperrt. Und dass der Täter die Geige gar nicht mitnahm, ist dann fast nur noch eine Randnotiz.
3. Das Fahrtziel der Langendonks, die ominöse Geigenausstellung, spielt vermutlich auch keine Rolle. Zumindest die Polizei scheint das so zu sehen, ansonsten wäre nicht erklärlich, dass diese Veranstaltung nie erwähnt und nie nach ihr gefragt wurde. Da hat @Hercule-Poirot
vollkommen Recht. Vielleicht hat die Polizei tatsächlich eine Vermutung, welches Ziel die Langendonks angestrebt haben, betrachtet es allerdings als völlig irrelevant, weil sie es eben nie erreicht haben. Bedeutsam aus dem Telefonat in Siegsdorf scheint mir aber zu sein, dass sie Richtung Chiemsee fahren wollten. Und das taten sie ja auch. Das ist ein sehr sicherer Hinweis darauf, dass sie nicht gekidnappt waren oder so, sie waren auch in bester Stimmung. Und auch einer weiteren Überlegung von @Hercule-Poirot stimme ich zu:
Hercule-Poirot schrieb am 26.05.2020:Falls jemand einen besseren Rastplatz auf dieser Strecke findet kann er gerne einen Screenshot davon hier posten.Hat bisher keiner getan, nicht wahr? Tatsächlich ist es so, dass schattige Plätze auf der Fahrtstrecke rar gesät sind. Sicherlich ist der Feldweg schwer erkennbar, aber wer geradezu danach sucht, auch durch Blick in den Rückspiegel, wird ihn sicher entdecken. Notfalls muss man halt wenden, aber dafür gibt es ja ein Lenkrad, oder? Und tatsächlich ist ein nachmittäglicher Aufenthalt am schattigen Waldrad angenehmer als auf einem Campingplatz, wo es selten ausreichend Schatten gibt.
4. Die Fahrt nach Nürnberg diente allein der Tatortverschleierung. Jegliche Überlegungen, der Blonde wollte irgendein Ziel erreichen oder das Wohnmobil klauen, halte ich für abwegig. Man könnte mehrere Gegenargumente anführen, ich brauche nur eines: Er hätte bei solchen Absichten nicht die Leichen mitgenommen!!! Wozu brauchte er die denn? Zur Gesellschaft auf der langen Fahrt?? Das ist doch Quark. Er hätte die Leichen im Hölzl liegenlassen, vielleicht ein bisschen ins Unterholz geschleppt. Stattdessen unterzog er sich der Mühe, die schweren, blutverschmierten Körper ins Wohnmobil zu wuchten, um sie bei einem Treffen mit einem Kumpanen in Nürnberg dabeizuhaben?
Unsinn.
Soweit zu den Prämissen. Jetzt zu meinem eigentlichen Punkt. Die Vernichtung des Fotofilms habe ich immer als einen möglichen Schlüssel zu dem Fall betrachtet. Man müsste nur das Schloss dazu finden...
Denn man stelle sich vor: Der Blonde ist in höchster Panik, als er wenige hundert Meter vom brennenden Wohnmobil entfernt ist und schon zahllose Einsatzfahrzeuge an ihm vorbeirauschen. Das kann gar nicht anders sein. Und es gibt auch konkrete Indizien dafür: Er wirft panisch alles Mögliche weg, auch mögliche Beute, sogar Geldscheine. Viel Zeit hat er auch nicht. Um so bemerkenswerter ist unter diesen Umständen, dass er an etwas zunächst scheinbar Nebensächliches denkt: Die Entfernung des Films aus der Kamera und dessen Zerstörung. Das raubt ja auch Zeit, Zeit, die er eigentlich nicht hatte: Die Kamera war ihm fremd, die muss man erst einmal aufkriegen in völliger Dunkelheit. Da stellt sich doch die Frage: Warum gab er sich dennoch diese Mühe? Warum nahm er sich die Zeit, obwohl er großer Hektik war? Warum war ihm die Vernichtung des Films so unglaublich wichtig? Dafür muss es einen verdammt guten Grund geben. Ganz unabhängig davon übrigens, wie hoch wir die Professionalität oder die Intelligenz oder die Rationalität des Blonden auch immer einstufen...
Es gibt meines Erachtens zwei Erklärungsmöglichkeiten. Ich habe bislang meist die erste, nämlich diese hier, bevorzugt: Der Täter wollte vom Hölzl, ja vom ganzen Chiemgau ablenken, deshalb fuhr er das Wohnmobil so weit wie möglich raus aus seinem Aktionsbereich. Urlaubsfotos vom Chiemsee hätten diese Absicht konterkariert.
Aber ist das wirklich eine ausreichende Erklärung? Ist das wirklich das, woran ein Täter in so einer stressigen Situation wirklich denkt? Dass ein Foto von Herrenchiemsee oder von einem Gipfel des Voralpenlands die Polizei allmählich auf die richtige Spur bringen KÖNNTE?
Ich zweifle mittlerweile etwas daran.
Deshalb muss man die andere Möglichkeit in Betracht ziehen: Er wusste (oder befürchtete zumindest), dass auf den Fotos er persönlich abgebildet ist! Oder zumindest seine kriminellen Aktivitäten abgelichtet sind. Bei einer solchen Befürchtung hätte er allerdings ausreichend Grund genug gehabt, den Fim zu vernichten und sich die Zeit dafür zu nehmen. Da müsste man dann nicht mehr lange nach dem Grund fragen. Und ich neige mittlerweile zu der Ansicht, dass es so war...
Leider sind mir die weiteren Folgerungen noch unklar. Wie gesagt, ich glaube nicht recht daran, dass die Langendonks mit dem Täter am Waldrand verabredet waren (ich schwanke manchmal ein bisschen, aber momentan glaube ich es jedenfalls nicht). Was könnte dann geschehen sein und wie könnte der Typ auf den Film gekommen sein.
Ich weiß es nicht. Aber @Onkel_Eduard hatte neulich eine Idee, die mir im Wesentlichen sehr gut gefallen hat:
Onkel_Eduard schrieb am 10.06.2020:Mal angenommen, es wäre tatsächlich so, dass das WoMo um 15 Uhr da stand, um 17:30 Uhr getankt wurde und um 18 Uhr wieder da stand. Dann könnte die Geschichte auch so abgelaufen sein.Wir haben ja schon seit Jahren darüber spekuliert, dass die Langendonks den Täter bei einer illegalen Aktivität überrascht haben könnten und deshalb sterben mussten. Zum Beispiel beim Öffnen eines Depots im Wald oder so. @Hercule-Poirot und meine Wenigkeit waren lange Zeit Anhänger dieser Hypothese. Waffendepot, Drogendepot etc. gibt es ziemlich viele. Erst unlängst habe ich einen Artikel über die zahlreichen Waffendepots der RAF gelesen. Auch gewöhnliche Kriminelle dürften über solche Depots verfügen. Und das Hölzl eignet sich auch dafür, nicht allzu weit von der Autobahn, von der Grenze, noch dazu mit aufgelassener Mülldeponie und Kiesgrube ausreichend hässlich, so dass störende Wanderer nicht zu befürchten sind.
15:00 Uhr Ankunft im Hölzl, die Langendonks noch unter sich.
17:00 Uhr steigen die Langendonks ins WoMo und fahren nach der Kaffeepause los.
17:30 Uhr Halt an der Tankstelle. Herr Langendonk zu Frau Langendonk: "So ein Mist! Wir haben die Einstiegshilfe in dem Wäldchen liegen gelassen!"
18:00 Uhr Rückkehr zum Hölzl, um die Einstiegshilfe zu suchen. Dabei zufälliges Zusammentreffen mit dem Täter.
Ist nicht meine favorisierte Variante, wäre aber eine Möglichkeit, die im Raum stehenden Aussagen unter einen Hut zu bringen.
Das Problem war nur immer, dass unklar war, wie die Langendonks den Täter bei irgendwas überraschen konnten. Sie und ihr Wohnmobil waren ja nun wirklich von Weitem sichtbar, ein Täter hätte also gewarnt sein müssen.
Und hier kommt jetzt die Idee von @Onkel_Eduard ins Spiel: Die Langendonks verließen nach sagen wir 2 Stunden Campierens das Hölzl, der Täter hielt die Luft für rein und begann seine illegalen Aktivitäten.
Aber dann fiel den Langendonks ein, dass sie am Hölzl was Wichtiges vergessen hatten! Vielleicht wirklich die Einstiegshilfe. Oder sonst war. Wenn man sich für mehrere Stunden wo häuslich niederlässt, kann man schon dies und das vergessen.
Ja, und dann überraschten sie den Täter wirklich. Vielleicht hatte der Täter das Szenario schon länger beobachtet, war ohnehin schon genervt, dass die Holländer ihn von seinen Aktivitäten abhielten. Diese nervtötende Warterei könnte einerseits zu einer gewissen Unvorsichtigkeit geführt haben, andererseits zu dem großen Frust und der Wut, der dann bei der allzu brutalen Tötung ihr Ventil gefunden hat.
Was hat das jetzt mit den Fotos zu tun? Nun, entweder befürchtete der Täter, dass die Langendonks während ihres Picknicks den Tatort fotografiert haben, wo sich noch Spuren von ihm befanden. Oder sie machten tatsächlich ein Foto bei ihrer Rückkehr, weil sie etwas Verdächtiges gesehen haben.
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
20.07.2020 um 12:56@Menedemos
Ausführlicher Beitrag mit guten Ansätzen!
Ich sehe vieles genauso wie Du...darum muss ich auch nicht ewig alles wiederholen!
Ich fange mit dem an, was ich anders sehe:
Es gibt weit und breit kein Motiv...also war es für mich doch ein Raubmord! Theorien wie "da steckt was
Grosses dahinter"...an die glaube ich nicht! Dafür halte ich die Langendonks für "zu normale Leute"...nach
allem, was man über sie erfahren hat!
Dass die Beute nicht überaus viel war und für die Taxifahrt draufging, konnte der Täter ja nicht wissen!
Geplant war ein "normaler Raub"...gewusst, was die genau dabei haben, wusste er nicht...und dass es
eskalieren würde und er das Geld später für die Taxifahrt brauchte...Shit happens! Zu dem Zeitpunkt war
ihm halt die Flucht dann logischerweise wichtiger als die Beute!
Zum Fotoapparat...da gebe ich Dir ziemlich recht! Er wusste, warum er den Film vernichtete...entgegnen
könnte man zwar, dann hätte er ihn auch verbrennen lassen können...aber konnte er sich so sicher sein,
wie schnell der Brand gelöscht wird und ob der Apparat das nicht aushält...eher nicht!? Also nahm er das
Teil mit und erwischt wollte er mit dem Teil auch nicht werden...also blieb ihm nichts anderes übrig!
Im Gegensatz zu Dir bin ich aber der Meinung, sie haben sich die Tage vorher kennengelernt...da entstand
das ein oder andere Foto...und in lockerer Atmosphäre wurde auch über Geld geredet! Und vielleicht über
Musik...man verabredete sich für Sa in Siegsdorf...und das Unheil nahm seinen Lauf!
Ausführlicher Beitrag mit guten Ansätzen!
Ich sehe vieles genauso wie Du...darum muss ich auch nicht ewig alles wiederholen!
Ich fange mit dem an, was ich anders sehe:
Es gibt weit und breit kein Motiv...also war es für mich doch ein Raubmord! Theorien wie "da steckt was
Grosses dahinter"...an die glaube ich nicht! Dafür halte ich die Langendonks für "zu normale Leute"...nach
allem, was man über sie erfahren hat!
Dass die Beute nicht überaus viel war und für die Taxifahrt draufging, konnte der Täter ja nicht wissen!
Geplant war ein "normaler Raub"...gewusst, was die genau dabei haben, wusste er nicht...und dass es
eskalieren würde und er das Geld später für die Taxifahrt brauchte...Shit happens! Zu dem Zeitpunkt war
ihm halt die Flucht dann logischerweise wichtiger als die Beute!
Zum Fotoapparat...da gebe ich Dir ziemlich recht! Er wusste, warum er den Film vernichtete...entgegnen
könnte man zwar, dann hätte er ihn auch verbrennen lassen können...aber konnte er sich so sicher sein,
wie schnell der Brand gelöscht wird und ob der Apparat das nicht aushält...eher nicht!? Also nahm er das
Teil mit und erwischt wollte er mit dem Teil auch nicht werden...also blieb ihm nichts anderes übrig!
Im Gegensatz zu Dir bin ich aber der Meinung, sie haben sich die Tage vorher kennengelernt...da entstand
das ein oder andere Foto...und in lockerer Atmosphäre wurde auch über Geld geredet! Und vielleicht über
Musik...man verabredete sich für Sa in Siegsdorf...und das Unheil nahm seinen Lauf!