Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
22.09.2018 um 09:35@schluesselbund
@Rick_Blaine
https://books.google.de/books?id=U6BPAgAAQBAJ&pg=PT116&lpg=PT116&dq=patronenh%C3%BClsen+chiemgau&source=bl&ots=NT41HDIrgO&sig=HvzG-Nx4BgyfznT-m6VzK5mSFsc&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjHtr2n9t7ZAhUEiaYKHSPODiU4ChDoAQgLMAA#v=onepage&q=patronenh%C3%BClsen%20chiemgau&f=false
Ein bisschen merkwürdig kommt mir diese Zeugenaussage trotzdem vor. Allzu hohe Summen würde ich darauf, dass sie wahr ist, nicht verwetten.
Die Hypothese ist ja: Der Täter hatte Geld von den Langendonks dabei (womit er auch die Taxis bezahlte), aber offensichtlich nicht das ganze Geld (Polizeifoto).
Hatte der Täter schon VOR Altenfurt das Geld irgendwie separiert (im Übrigen: warum hätte er das tun sollen?), wäre es ziemlich unlogisch, wenn er trotz dieser Mühe die Geldbeutel mitschleppt hätte.
Und als er im Wald die Polizeisirenen hörte, verhinderte die Dunkelheit und die Panik eine solche feinsäuberliche Trennung. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass er da die Inhalte der Geldbeutel daraufhin kontrollierte, in welchem nun Gulden und in welchem "unverdächtige" Währung steckte. Das Einzige, was ich mir vorstellen kann, ist ein schneller Griff nach den Geldscheinen und die Gulden übersah er dabei, weil sie in einem Seitenfach steckten. Und auch so ein schneller Griff erscheint mir etwas unplausibel, weil die Langendonks ja sicher auch DM bei sich führten, über die der Taxigast ja offensichtlich nicht verfügte...
Ich halte es für am wahrscheinlichsten, dass er die Geldbeutel zwar mitnahm (warum auch immer), dass er sie dann aber komplett mit jeglichem Inhalt über die Gartenmauer warf, als er in Panik geriet. Und dass die Schillinge und Francs seine eigenen waren. Ganz sicher kann man sich dabei freilich nicht sein.
@Rick_Blaine
schluesselbund schrieb:Es wurde nicht mal gesagt in welche Richtung die Wegfahrt erfolgte.Doch, das wurde sehr wohl gesagt. Richtung Norden! Nachzulesen hier:
https://books.google.de/books?id=U6BPAgAAQBAJ&pg=PT116&lpg=PT116&dq=patronenh%C3%BClsen+chiemgau&source=bl&ots=NT41HDIrgO&sig=HvzG-Nx4BgyfznT-m6VzK5mSFsc&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjHtr2n9t7ZAhUEiaYKHSPODiU4ChDoAQgLMAA#v=onepage&q=patronenh%C3%BClsen%20chiemgau&f=false
Ein bisschen merkwürdig kommt mir diese Zeugenaussage trotzdem vor. Allzu hohe Summen würde ich darauf, dass sie wahr ist, nicht verwetten.
Rick_Blaine schrieb:Zuletzt noch ein letztes Mal zur These, dass hier ein "fake Tatort" geschaffen wurde, um einen echten Tatort zu verschleiern, um diesen fake Tatort dann auch noch mal durch die Fahrt nach Nürnberg zu verschleiern... nein, daraus ergibt sich mir keinerlei Sinn.In dem Punkt sind wir uns zumindest einig. Das Hölzl war der Tatort, alles andere ist vollkommen abwegig.
Rick_Blaine schrieb:Nicht unbedingt. Ich kenne es noch aus den Vor-Euro Zeiten, dass Touristen unterwegs in Europa ihre Devisen in verschiedenen Geldbeuteln transportierten.Mag sein. Das löst aber das Problem nicht wirklich.
Die Hypothese ist ja: Der Täter hatte Geld von den Langendonks dabei (womit er auch die Taxis bezahlte), aber offensichtlich nicht das ganze Geld (Polizeifoto).
Hatte der Täter schon VOR Altenfurt das Geld irgendwie separiert (im Übrigen: warum hätte er das tun sollen?), wäre es ziemlich unlogisch, wenn er trotz dieser Mühe die Geldbeutel mitschleppt hätte.
Und als er im Wald die Polizeisirenen hörte, verhinderte die Dunkelheit und die Panik eine solche feinsäuberliche Trennung. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass er da die Inhalte der Geldbeutel daraufhin kontrollierte, in welchem nun Gulden und in welchem "unverdächtige" Währung steckte. Das Einzige, was ich mir vorstellen kann, ist ein schneller Griff nach den Geldscheinen und die Gulden übersah er dabei, weil sie in einem Seitenfach steckten. Und auch so ein schneller Griff erscheint mir etwas unplausibel, weil die Langendonks ja sicher auch DM bei sich führten, über die der Taxigast ja offensichtlich nicht verfügte...
Ich halte es für am wahrscheinlichsten, dass er die Geldbeutel zwar mitnahm (warum auch immer), dass er sie dann aber komplett mit jeglichem Inhalt über die Gartenmauer warf, als er in Panik geriet. Und dass die Schillinge und Francs seine eigenen waren. Ganz sicher kann man sich dabei freilich nicht sein.