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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

18.03.2018 um 14:27
Zitat von monstramonstra schrieb:schluesselbund schrieb:
dass der Tat Hass und Zorn wie ein Racheakt als gesichert angenommen werden kann. Weiter sich die Ermittler und Sachverständigen zum Tathergang, Tatablauf wie zum Tatnachverhalten im Hölzl kein klares Bild ergibt.
@sophia_
Zitat von monstramonstra schrieb:Wie kann man ein Motiv bzw. genaue Tatumstände "als gesichert annehmen", wenn sich "kein klares Bild ergibt"?
Habe deine Antwort mehrmals gelesen und studiert. Kurz gesagt verstehen du ich dein verdrehter Gedankengang nicht.

kein klares Bild ergibt - bezieht sich doch auf die Ermittler und Sachverständigen. Oder denkst du das Genanten sei restlos bekannt und gesichert?

Wie man aber das angedachte als Motiv zur Tat erkennen kann steht für mich in den Sternen. Das Motiv bewirkt erst das angedachte. Es muss doch zuerst etwas geschehen sein bevor eine Handlung erfolgt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

18.03.2018 um 15:56
Zitat von No-mysteryNo-mystery schrieb:Es könnte sich beim Täter um einen entwurzelten & innerlich und/oder äußerlich verwahrlosten/ abgestumpften Menschen gehandelt haben, der z.B. zeitweilig als Söldner diente (Jugoslawienkrieg 1991-1995) & danach dann z.B. Hilfsarbeiten/ Saisonarbeit verrichtete (Landwirtschaft, (Groß-)Baustellen, etc).
Da Teilen sich wohl die Auffassungen bezüglich möglichen Tätergruppen. Das sehe ich eher Personengruppen mit höheren Offiziersausbildung. Vielleicht konnte er mit seine Truppe das Massaker nicht annähernd verhindern. Oder hat durch dieses selber Verwandte Bekannte Freunde verloren.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Da würde ich durchaus eine Ausbildung Richtung Eliteeinheit andenken wollen.
Genau darum politisch motiviert.
Was dann in .... gebracht wird
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:dass der Tat Hass und Zorn wie ein Racheakt als gesichert angenommen werden kann.
Einer Tätergruppe deines Gedankengutes trau ich kein Fehler freies vorgehen zu. Auch wäre die Tat aus meiner sich so eher nicht politisch motiviert. Da wäre dann eher ein psychopatischer Grund auszumachen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

18.03.2018 um 17:38
Zitat von No-mysteryNo-mystery schrieb:Mein Gedankengang ist nur ein Versuch einen Österreicher, der eine Balkan-Pistole verwendet und anscheinend einen Hass gegen Holländer hat (gleichzeitig aber nicht vorrangig wegen des Geldes mordet) etwas (für mich) erklärbarer zu machen.

Es könnte sich beim Täter um einen entwurzelten & innerlich und/oder äußerlich verwahrlosten/ abgestumpften Menschen gehandelt haben, der z.B. zeitweilig als Söldner diente (Jugoslawienkrieg 1991-1995) & danach dann z.B. Hilfsarbeiten/ Saisonarbeit verrichtete (Landwirtschaft, (Groß-)Baustellen, etc).
100% Zustimmung. Exakt so wie Du erklärt hast, stelle ich mir den T. vor: entwurzelt, verroht, abgestumpft und innerlich zerrissen. Dazu ohne feste Einnahmen. Ein Überwasserhalten
. Gelegenheitsarbeiten. Kein fester Wohnsitz. Ständig auf der Durchreise.
.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

18.03.2018 um 17:56
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:100% Zustimmung. Exakt so wie Du erklärt hast, stelle ich mir den T. vor: entwurzelt, verroht, abgestumpft und innerlich zerrissen. Dazu ohne feste Einnahmen. Ein Überwasserhalten
. Gelegenheitsarbeiten. Kein fester Wohnsitz. Ständig auf der Durchreise
Klar kann ein solches Täterprofil zutreffen. Die Frage einer der vielen bleibt doch, wo/aus welchem Motiv die Tat begagen wurde. Was veranlasst diesen Tätertyp sich im Hölzl aufzuhalten.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

18.03.2018 um 23:32
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:100% Zustimmung. Exakt so wie Du erklärt hast, stelle ich mir den T. vor: entwurzelt, verroht, abgestumpft und innerlich zerrissen. Dazu ohne feste Einnahmen. Ein Überwasserhalten
. Gelegenheitsarbeiten. Kein fester Wohnsitz. Ständig auf der Durchreise.
.
Kennt ihr den Täter persönlich??

Überlegungen darf man natürlich anstellen, aber mir scheint das trotzdem eine etwas vorschnelle Hypothesenbildung zu sein. Wenn man das Motiv nicht kennt, nicht einmal sicher die Anzahl der Tatbeteiligten kennt, wäre ich da vorsichtig, damit man sich nicht zu schnell festlegt und Scheuklappen aufsetzt.
Es gibt nämlich einiges, was der Beschreibung selbst mit unserem bescheidenen Wissen zu widersprechen scheint. Verroht? Wahrscheinlich. Aber "ohne feste Einnahmen"? Immerhin gab er 500DM für eine Taxifahrt aus - so ein Verhalten wäre für einen mittellosen Mann extrem ungewöhnlich. Und "kein fester Wohnsitz"? Ein Obdachloser hat normalerweise keinen Grund, schnellstmöglich von A nach B zu reisen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.03.2018 um 06:31
Zitat von No-mysteryNo-mystery schrieb:Es könnte sich beim Täter um einen entwurzelten & innerlich und/oder äußerlich verwahrlosten/ abgestumpften Menschen gehandelt haben, der z.B. zeitweilig als Söldner diente (Jugoslawienkrieg 1991-1995) & danach dann z.B. Hilfsarbeiten/ Saisonarbeit verrichtete (Landwirtschaft, (Groß-)Baustellen, etc).
Hat viel für sich. Gewaltexzess durch narzisstische Kränkung: Entwurzelter, aus einer gewaltgeprägten Kultur stammend, evtl. mit archaischem Ehrbegriff vs. westeuropäisches, vielleicht etwas naives Ehepaar.

Zusätzlich könnten Alkohol oder andere Drogen im Spiel gewesen sein.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Aber "ohne feste Einnahmen"? Immerhin gab er 500DM für eine Taxifahrt aus - so ein Verhalten wäre für einen mittellosen Mann extrem ungewöhnlich.
Die wahrscheinlichste Motiv für die Rückfahrt zum Tatort ist, dass er ein Auto wegfahren oder Spuren beseitigen musste. Was sind dann 500 DM im Vergleich zum Risiko, wegen eines Doppelmordes belangt zu werden?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.03.2018 um 17:02
Die Frage die wir uns in erster Linie stellen müssen, sollte lauten:
Welche(s) Ziele des Handelns hatte "unser Täter"?

Und Nicht:
Welche Gründe des Handelns hatte "unser Täter"?

In der Praxis erweist sich angeblich der finale Erklärungsansatz (=Ziele des Handelns) als viel ergiebiger gegenüber dem kausalen Erklärungsansatz (=Gründe des Handelns) und liefert sowohl die schlüssigeren Begründungen als auch die besseren Vorhersagen.
Finalität, Bestimmung einer Handlung oder eines Geschehens nicht durch ihre Ursachen, sondern durch ihre Zwecke, im Gegensatz zu Kausalität. Sichtweise von A. Adler (Individualpsychologie):

"Erst wenn wir das wirkliche Ziel eines Menschen kennen, dürfen wir uns anheischig machen, seine Bewegungen zu verstehen."
-----------------------------------------------------------

Menschliches Handeln strebt die Befriedigung von Bedürfnissn ODER die Vermeidung von Schäden an.

UND ist dabei IMMER zielgerichtet, es ist egal ob es durch ein Tun oder durch ein Unterlassen stattfindet.

Um mögliches (un)menschliches Verhalten zu erklären, gibt es auch IMMER zwei Mittel der Wahl dies zu tun:

1. Über die möglichen...: Ursachen ("Er macht das, weil ...") = kausale Erklärung (causa: Grund, Ursache)

Oder

2. Über die möglichen...: Ziele des Handelns ("Er macht das, um zu ...") = finale (finis: Ende, Ziel, Zweck)
Natürlich schließen sich diese beiden Erklärungsansätze nicht aus: Ein Verhalten kann ja sowohl Ursachen haben als auch Ziele....
.....

Aber......., aus seinem Zweck, seiner "Finalität", seiner Absicht erschließt sich das Handeln von Menschen besser und vollständiger als aus seinen "Gründen", seiner Kausalität...
Quelle1
Quelle2
Quelle3



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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.03.2018 um 17:25
Zitat von DrosselpartDrosselpart schrieb:ber......., aus seinem Zweck, seiner "Finalität", seiner Absicht erschließt sich das Handeln von Menschen besser und vollständiger als aus seinen "Gründen", seiner Kausalität...
Kein wirklicher Gegensatz, denke ich. Ob man sagt: "Täter X tötet, weil er narzisstisch gekränkt bzw. geldgierig ist" oder "Täter X tötet, um eine narzisstische Kränkung zu rächen bzw. um sich illegal zu bereichern" ist gleichbedeutend.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.03.2018 um 17:46
Zitat von medardusmedardus schrieb:Kein wirklicher Gegensatz, denke ich. Ob man sagt: "Täter X tötet, weil er narzisstisch gekränkt bzw. geldgierig ist" oder "Täter X tötet, um eine narzisstische Kränkung zu rächen bzw. um sich illegal zu bereichern" ist gleichbedeutend.
Doch, das sind zwei paar Stiefel. Denn als Täter ist mein Ziel - nach meiner Vorstellung und damit subjektiv - nicht, eine narzisstische Kränkung zu rächen oder einen sadistischen Zwang auszuleben. Sondern ich will Geld, um mir ein Auto zu kaufen, mit dem ich dann als cooler Obermacker durch die Straßen fahren kann. Oder ich will Blut fließen sehen, weil das geil ist.

Die Gründe sind objektive Elemente menschlichen Handelns. Zum Beispiel Gewalterfahrungen in der Kindheit und Jugend. Die Ziele sind Elemente, die auf einen unmittelbaren Erfolg oder Effekt gerichtet sind. Sie mögen der Persönlichkeit oder den Affekten des Täters entspringen, werden aber nicht metaphysisch oder tiefenpsychologisch als bewusste Sublimierung eingesetzt, sondern spielen sich zumeist im Unbewussten ab. Bewusst hat der Handelnde ein konkretes, bestimmtes oder bestimmbares Ziel vor Augen, nicht "die" Trieb- oder Bedürfnisbefriedigung als übergeordnetes Ziel (das konkrete Handlungsziel ist davon ein Teil).

So kann es Menschen geben, die mit einer narzisstischen Kränkung keine Leute umbringen, sondern sich systematisch und kontinuierlich Ziele setzen, die sie dazu bringen, Professor oder Minister zu werden.

Aber hier an der Persönlichkeit des Täters "rumzumachen" ist ziemlich spekulativ. Jeder Täter, der eine solche Tat begeht, hat eine "Macke", aber die aus der Tat ablesen zu wollen und zu hoffen, sie führt zum Täter, ist eher Stoff für irgendwelche Krimis. Das mag bei außergewöhnlichen Sexualstraftaten oder wirklich perversen Serienkillern noch funktionieren. Hier sind Gedankengänge wie "Tokarev-Osteuropa-Niederländer-Jugoslawien-Sebrenica-Gräul-Rache" nicht abwegig, aber halt auch nicht hilfreich.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.03.2018 um 20:41
Liebe Forumsteilnehmer,

ich lese nun hier schon seit Monaten mit, da ich den Fall sehr interessant finde und hier sehr vernünftig und wertvoll diskutiert wird.

Ich habe mir auch so meine Gedanken gemacht und erlaube mir diese zu teilen, falls schon einmal davon etwas vorgekommen sein sollte, tut es mir leid, über 380 Seiten merkt man sich nicht im Detail.

Vermutlich kann man in so einer Diskussion wohl nie einen Fall klären, außerdem gibt es für mich einige Fragen die nicht unwesentlich sind, und zumindestens mir, die Antworten fehlen:
1. Wie lange vorher war die Reise der LDs geplant?
2. War diese Route die sie gefahren sind geplant?
3. Waren Sie schon öfters in D bzw. in dieser Region wo sie zuletzt unterwegs waren?
4. Wo ist die zweite Tatwaffe, das Messer, hingekommen? War es aus dem Besitz der LDs oder hatte die der Täter bei sich?
5. Wurde die Geige in D geschätzt? War sie wertvoll, wenn ja wie wertvoll?
6. Warum wollten sie die Geige in D schätzen lassen? Wurde Sie davor schon mal in Holland geschätzt?

Ich weiß es natürlich auch nicht, kann nur Vermutungen anstellen und betone ausdrücklich das dies meine Gedanken sind und auf keinen Fall darauf bestehe das es so gewesen sein muss.
Ich persönlich vermute, dass es sich um einen mißlungenen Raubmord handelt. Ich denke der Schlüssel ist die Geige. Meine Vermutung ist die, das die Geige davor bei einen Tumult beschädigt worden ist und dann der Täter rot gesehen hat da sie nichts mehr wert war. Die Übertötung, erschiessen und Kehlen durschneiden, deutet für mich auf eine sehr große Wut und Hass hin. Wer erschiesst seine Opfer und schneidet dann noch die Kehlen durch? Übertötung ensteht meiner Ansicht nach aus reinem Hass, Wut, Zorn.

Meine Vermutung lag ursprünglich darin das es sich um einen Profikiller gehandelt haben könnte. Diesen Gedanken habe ich aber wieder verworfen, weil ein Profikiller anders vorgegangen wäre. Er hätte einen Schalldämpfer verwendet und wäre nach der Tat vermutlich sofort vom Tatort verschwunden, diesen zu verschleiern wäre unnötig gewesen da ein Profi wie ein Geist ist, nämlich unauffindbar. Dieser Täter war kein Profi und hat meiner Ansicht nach so ziemlich alles falsch gemacht, darum, tut mir leid liebe Forumsteilnehmer, finde ich das er alles andere als überlegt, organisiert und richtig gehandlet hat. Er konnte nicht wissen als er geschossen hat ob nicht doch jemand Nachschau hält wie ein Jäger, Förster oder Anrainer. Da hatte er wohl Riesenglück. Die Fahrt nach Nürnberg diente meiner Meinung nach sehr wohl der Tatortverschleierung. Er mußte zurück, also blieb ihm nur das Taxi. Er wird sich schon gedacht haben das mitunter die Taxifahrer sich an ihm erinnern könnte, das nahm er in Kauf. Die Tatorverschleierung hat ja auch funktioniert, zumindestens für eine gewisse Zeit (ich denke es waren ein paar Tage? Bitte mich zu korrigieren wenn es falsch ist). Also genug Zeit um sich zu überlegen wie man am besten untertaucht, was ja anscheinende geklappt hat.
Es gibt aber hier für mich zwei Möglichkeiten: Entweder hatte er nur Glück das er nie gefunden wurde, oder aber er wurde/wird gedeckt. Denn er müßte so viele DNA-Spuren hinterlassen haben das es mir direkt unmöglich erscheint das man den Mörder nie ausfindig machen konnte. Der Schweiß, Haare, Hautschuppen, da muß einfach etwas vorhanden gewesen sein. Fingerabdrücke, eventuell sogar auf den Patronen.

Da die LDs anscheined eine größere Reisekassa bei sich hatten (Quelle hier zu: http://www.infranken.de/regional/nuernberg/20-Jahre-nach-Doppelmord-in-Traunstein-Polizei-jagt-weiter-den-Taeter;art88523,2706577), liegt die Vermtung nahe das sie verschiedene Währungen mitführten, der Täter diese an sich nahm und so das Taxi bezahlte, was eben die beiden Währungen Francs und Schilling erklären würde.

Weiters gehe ich davon aus, das es nur ein Täter war. Wären es mind. zwei gewesen, wäre der eine nicht mit dem Taxi zurück gefahren und wenn dann nicht zum Tatort zurück. Auch kann ich mir nicht vorstellen das die LDs damit geprahlt haben was sie für eine Riesekasse mitführen, für so unklug halte ich niemanden. Aber das sie sich nach einen Käufer für die Geige interessiert und eventuell im Raum Traunstein erkundigt haben, das kann ich mir vorstellen.

Den zweistündigen Aufenthalt erkläre ich mir dadruch, das er wohl überlegen mußte was er nun weiter tun soll. Wäre er sofort vom Tatort geflüchtet, hätte man das Womo mit den Leichen weit früher entdeckt und somit auch den Tatort.
Meine Frage an das Forum, da ich es leider nicht weiß, oder überlesen habe: Gibt es einen Beweis dafür das er mit dem Auto in der Nähe geparkt hat oder ist dies eine (logische) Vermutung?

Mit Verschwörungstheorien wie Geheimdienstaktivitäten, Beobachtungen bezüglich der Deponie halte ich für mich unglaubwürdig. Es lieg aber in der Sache der Natur für Ungeklärtes oft die unmöglichsten Erklärungen zu finden. Ich denke die Sache liegt viel einfacher, bin hier schon bei der Polizei: Raubmord, aber ein mißlungener wie mir scheint.

Der Täter, so fern er noch lebt, sieht nur heute nach 20 Jahren so nicht mehr aus. Mitunter hat er eine Glatze, trägt einen Bart, wie auch immer. Optisch würde man ihn so wohl nie erkennen.

Alles was ich an Möglichkeiten gelesen habe sind natürlich denkbar da man ja der Fall nie geklärt werden konnte, aber man muß sich schon eine entscheidende Frage stellen: Was kann so dramtisch gewesen sein das jemand ein älteres Urlauberehepaar ermordet, noch dazu übertötet?
Niemand kommt im Hölzl zufällig mit einer Schusswaffe vorbei und bringt einfach mal so zwei Leute um. Da gehe ich voll mit das es ein Vortatverhalten gegeben haben muss. Ich denke das das Hölzl als Treffpunkt gedient hat. Darum glaube ich auch nicht das der Täter so gar nicht ordskundig gewesen sein soll.

Lieben Gruß
Avalon


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.03.2018 um 22:42
Zitat von TearsOfAvalonTearsOfAvalon schrieb:Ich habe mir auch so meine Gedanken gemacht und erlaube mir diese zu teilen, falls schon einmal davon etwas vorgekommen sein sollte, tut es mir leid, über 380 Seiten merkt man sich nicht im Detail.
Ich finde Deine Gedanken ganz gut eingeordnet, so ähnlich würde ich das auch vermuten. Leider bleibt einem nicht viel mehr als Vermutungen.
Zitat von TearsOfAvalonTearsOfAvalon schrieb:1. Wie lange vorher war die Reise der LDs geplant?
2. War diese Route die sie gefahren sind geplant?
3. Waren Sie schon öfters in D bzw. in dieser Region wo sie zuletzt unterwegs waren?
4. Wo ist die zweite Tatwaffe, das Messer, hingekommen? War es aus dem Besitz der LDs oder hatte die der Täter bei sich?
5. Wurde die Geige in D geschätzt? War sie wertvoll, wenn ja wie wertvoll?
6. Warum wollten sie die Geige in D schätzen lassen? Wurde Sie davor schon mal in Holland geschätzt?
Soweit ich das überblicken kann, gibt es dazu keine öffentlich verfügbaren Erkenntnisse.
Zitat von TearsOfAvalonTearsOfAvalon schrieb:Niemand kommt im Hölzl zufällig mit einer Schusswaffe vorbei und bringt einfach mal so zwei Leute um. Da gehe ich voll mit das es ein Vortatverhalten gegeben haben muss. Ich denke das das Hölzl als Treffpunkt gedient hat. Darum glaube ich auch nicht das der Täter so gar nicht ordskundig gewesen sein soll.
Dafür spricht Einiges, @Menedemos hat das in seinen Beiträgen gut herausgearbeitet. Es bleiben aber Thesen, die sich nicht verifizieren lassen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.03.2018 um 00:02
Zitat von TearsOfAvalonTearsOfAvalon schrieb:Gibt es einen Beweis dafür das er mit dem Auto in der Nähe geparkt hat oder ist dies eine (logische) Vermutung?
Das ist auch nur eine Vermutung, völlig offen.

Alle anderen Fragen sind oben schon beantwortet, also für uns leider unbekannt.

Gereist sind sie gewiss schon mehrfach und wahrscheinlich auch nach Frankreich und die Schweiz.

Genauso verhält es sich mit dem großen Benzinkanister und dessen Herkunft und zweck.

Wobei ich nichtmal 100 % sicher bin, ob es wirklich ein Kanister ist, was man auf einem Foto erkennen mag. Leider nicht deutlich genug.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.03.2018 um 07:05
Zitat von TearsOfAvalonTearsOfAvalon schrieb:Aber das sie sich nach einen Käufer für die Geige interessiert und eventuell im Raum Traunstein erkundigt haben, das kann ich mir vorstellen.
Die L. hätten mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in dem Telefonat bestimmt folgendes in allen Einzelheiten erwähnt:
- den Schätzwert der Geige
- (Die Art und Weise der) Suche nach den potentiellen Käufern
- besondere potentielle Käufer (mit allen dazugehörigen Anekdoten und ggf. diesbezüglich auch Personenbeschreibungen/besondere Merkmale/ Auffälligkeiten/Herkunft/Sprache/Dialekte)
- und den (seltsamen) ausgemachten Treffpunkt zum VK
- den ausgemachten Kaufpreis/VK der Geige
- Einzelheiten zum geplanten VK- Prozedere


Das bringt mich aber direkt zur einem sehr interessanten Fragenkomplex. Was war denn überhaupt der Anlaß und der wesentliche Gesprächsinhalt des Telefonats (außer die Themen: wie ist das Wetter bei euch zu Hause/auf der Reise, wie geht es euch...)?

Ich gehe zumindest davon aus, das die L. Ihren aktuellen Reisestandort (F: wo seid ihr denn jetzt? Ort der Telefonzelle) und die geplanten Dinge der nächstem Tage mitgeteilt haben und man teilte bestimmt auch das nächste Reiseziel/Vorhaben für die Zeit direkt nach dem Telefonat an und wann man sich wieder sprechen oder sehen würde mit.

Warum kennen wir keine Details aus dem Telefonat?
Wie ist man denn genau verblieben?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.03.2018 um 08:36
Zitat von DrosselpartDrosselpart schrieb:Das bringt mich aber direkt zur einem sehr interessanten Fragenkomplex. Was war denn überhaupt der Anlaß und der wesentliche Gesprächsinhalt des Telefonats (außer die Themen: wie ist das Wetter bei euch zu Hause/auf der Reise, wie geht es euch...)?

Ich gehe zumindest davon aus, das die L. Ihren aktuellen Reisestandort (F: wo seid ihr denn jetzt? Ort der Telefonzelle) und die geplanten Dinge der nächstem Tage mitgeteilt haben und man teilte bestimmt auch das nächste Reiseziel/Vorhaben für die Zeit direkt nach dem Telefonat an und wann man sich wieder sprechen oder sehen würde mit.

Warum kennen wir keine Details aus dem Telefonat?
Wie ist man denn genau verblieben?
Es wäre schön viel mehr Details zu kennen, andereseits ist es auch nicht ungewöhnlich, wenn man im Vor-Whats-App-Zeitalter von einer teueren Telefonzelle im Ausland als Reisender alle 1-2 Wochen nur mal eine kurze "Statusmeldung" durchgibt: "Es geht gut, alles klar. Bis demnächst.". Man kann ja nicht davon ausgehen, dass die Kinder jetzt irgendeinen Anlaß hatten, den Reiseweg Ihrer Eltern im Ausland von Zuhause aus "live" z.B. auf einer Karte mitverfolgen zu wollen..


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20.03.2018 um 08:53
Zitat von DrosselpartDrosselpart schrieb:Warum kennen wir keine Details aus dem Telefonat?
Es besteht kein Grund, die Öffentlichkeit über (umfängliche) Akteninhalte zu unterrichten. Im Gegenteil: die Persönlichkeitsrechte (hierzu gehören auch Gespräche zwischen den Opfern und ihren Familienangehörigen) sind zwingend zu wahren. Es darf hier zudem nicht vergessen werden, dass es sich dabei um die letzten Worte der Tochter mit ihren getöteten Eltern handelt. Wäre dieses Gespräch ermittlungstechnisch insoweit von Bedeutung, als dass die Bekanntgabe des Inhalts zur Aufklärung beitragen könnte, wäre dies geschehen. Im Übrigen könnten gewisse Verlautbarungen auch den Ermittlungserfolg gefährden. Hierzu gehört dann auch die Zurückhaltung gewisser Informationen, um bei etwaigen Geständnissen Täterwissen von Informationen die aufgrund der Veröffentlichungen erlangt werden unterscheiden zu können. Soweit die Ermittler an die Öffentlichkeit treten, gilt der Grundsatz "soviel wie nötig, so wenig wie möglich"


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.03.2018 um 10:31
Zitat von PhilowlPhilowl schrieb am 16.03.2018:Ort, Timing (Urlaub) und Ablauf waren ideal gewählt
Aus meiner Sicht trifft hier für alle von Dir angesprochenen Punkte genau das Gegenteil zu.

1. Ort:
Dieser eignet sich mE in keiner Weise für ein geplantes "Liquidieren" (du gehst ja von einem "Auftragskiller" aus). Es handelt sich hier u einen Feldweg, bei dem jederzeit die Gefahr besteht, das Dritte (Förster, Bauern, Jäger, Spaziergänger) plötzlich auftauchen. V.a. war der Ort von dem Modellbauflugplatz voll einsehbar, wobei gerade unter Modellfliegern das Mitführen von Ferngläsern eher die Regel als die Ausnahme sein dürften. Dann war der Tatort so nahe an einer Siedlung und dem Modellflugplatz, dass die Schüsse akustisch wahrgenommen werden konnten und wurden. Der gewählte Tatort ließ also zu, dass der oder die Täter gesehen und gehört wurden. Demzufolge ein völlig ungeeigneter Ort für einen Auftragsmord.

2. Timing:
Das Timing verlief ebenso unglücklich. Wieso tagsüber? Wieso ein stundenlanges Abwarten? Wieso die schlecht getimte "Rückfahrproblematik?"

3. Ablauf:
Der Ablauf war nicht ideal, sondern völlig chaotisch. Fehlschüsse, unnötiges "Doppeltöten" mit Messer und Pistole, Gesehenwerden, Gehörtwerden, auffällige Kleidung, Abwarten am Tatort, Hinterlassen eines Spurenfeldes am Tatort, groteske Taxifahrt zurück zum Tatort (nicht nur, dass die weite Fahrt schon bemerkenswert genug war, nein, es musste auch noch in auffälligen Fremdwährungen bezahlt werden, damit die Fahrt auch sicher in Erinnerung bleibt). Unauffällig und professionell geht anders.

Ein Auftragskiller scheidet hier definitiv aus. Dass dieser den Ls. hinterherreist halt ich zudem für völlig abwegig. Dies wäre auch relativ teuer. Wo bitte soll der Auftragskiller genächtigt haben? Auch auf Campingplätzen? Soll ich mir das so vorstellen:

L: "Ah, schön Sie wieder zu sehen, sie waren doch schon auf der Strecke von Delden bis Füssen hinter uns und, haben immer dann Rast gemacht, wenn wir stehen blieben. Bei Neuschwanstein und Schloss Linderhof waren sie ja auch und immer auf unseren Campingplätzen. Klasse, dass wir die selben Interessen haben"
T: "Äh ja, Zufälle gibt's. Nebenbei, ich kenne da einen total super Platz auf einem Feldweg. Das müssen Sie gesehen haben. Daneben ist ein spitzen Wald, das Hölzl. Sensationell da, kann ich nur wärmstens empfehlen. Ich verbringe da meistens meine Ferien."
L: "Klasse, hört sich schuper gut an. Genau nach sowas haben wir immer gesucht. Feldwege sind genau unser Ding. Aber dann noch an einem Waldrand? Fantastisch! Truus und ich haben immer davon geträumt, mal Urlaub auf einem Feldweg zu machen"
T: "Kann ich nur ans Herz legen. Es gibt nichts Besseres. Und mit dem Hölzl können sie nichts falsch machen. Ist ne totsichere Sache, quasi, he, he"
L "Danke nochmal, sehr nett. Da fahren wir sofort hin. Nicht, dass uns noch einer den Platz wegschnappt. Auf Wiedersehen. Wir sehen Sie ja sicher bald wieder. Vielleicht im Wald"
T "Da können Sie ganz sicher sein. Bis dann"


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.03.2018 um 11:00
Ich finde es auch bedauerlich, dass aus dem Telefongespräch nichts weiter bekannt ist. Genaue Details müssen auch nicht bekannt gegeben werden. Aber ihr nächste Reiseziel könnte schon hilfreich sein. Wird doch ein Täter aus der Region angedacht. Oder die Mitnahme der Geige. Es wäre erstaunlich, sollte dies nur zur Ausstellung mitgenommen worden sein.

Sollte nach dem Telefonat der Langendonks aus Siegsdorf das Ziel wirklich das Hölzl gewesen sein, so wäre es doch erstaunlich, dass die Polizei kein Tatmotiv ausmachen kann. Zumal die Langendonks auch noch eine grösser Reisekasse mit dabei hatten.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.03.2018 um 11:19
Am nächsten Tag im Hölzl:

HL: "T. hat wirklich nicht zu viel versprochen. Hier ist es einfach wunderbar. Truus, setz den Kaffee auf, das muss gefeiert werden"
TL: "Einfach genial hier, könnte ich mir für immer vorstellen"
T: "Hallo, war zufällig in der Gegend, da hab ich Sie gesehen"
HL: "Schön, dass Sie wieder da sind, nehmen sie doch Platz, nen Kaffee?"
T: "Da sag ich nicht nein, ich hab' heute noch viel vor. Werde heute erst spät zum Schlafen kommen"
TL: "Na dann, stärken Sie sich doch erstmal, junger Mann. Ich habe nen Kuchen dabei"
T: "Wirklich nett von Ihnen. Ah danke, das Messer brauche ich nicht, hab mein eigenes dabei"
HL: "Sie haben aber einen schönen Anzug an"
T: "Wissen Sie, ich bin beruflich unterwegs, da gehört es dazu, dass ich seriös gekleidet bin"
TL: "Ja, musste Harry früher auch immer, sieht aber schick aus, wenn Sie mich fragen"
T:"Hmmm ja geschäftlich, genau das ist hier leider das Problem. Es gibt da jemanden, der war mit ihrem Geschäftsgebaren nicht ganz zufrieden"
HL:"Ach wirklich, das ist bedauerlich"
T: "Ja schon. Und jetzt hab ich den Auftrag, das zu regeln. Gerne mach ich das nicht, glauben Sie mir".
TL: "Das ist schon in Ordnung. Machen Sie sich keinen Kopf"
T: "Schön, dass Sie das so sehen, dann wollen wir mal ...."


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.03.2018 um 11:19
nur zu dem letzten Telefongespräch: ich nehme an, dass es völlig belanglos war. Hätte sich hieraus irgendetwas auch nur ungewöhnliches und tatrelevantes ergben, hätte man es mitgeteilt. So etwas wie: "Die Polizei geht davon aus, dass die L.'s zu diesem Zeitpunkt nicht mehr frei sprechen konnten." Oder: "in diesem Gespräch gaben sie der Tochter Planänderungen/Infos über Gesundheitszustand/etc.". Hätte id Polizei Zweifel an der Authentizität oder der Richtigkeit der Angaben der Gesprächspartnerin, würde sie das vermutlich ebenfalls kundtung. Offensichtlich haben die L.s nichts dergleichen getan, sondern einfach nur angerufen und kurz geplaudert. D.h. das einzige tatrelevante ist die Information, dass in Siegsdorf noch alles i.O. war. Was ja auch eine interessante Info ist.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.03.2018 um 12:04
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:heute um 10:31

1. Ort:
Dieser eignet sich mE in keiner Weise für ein geplantes "Liquidieren" (du gehst ja von einem "Auftragskiller" aus). Es handelt sich hier u einen Feldweg, bei dem jederzeit die Gefahr besteht, das Dritte (Förster, Bauern, Jäger, Spaziergänger) plötzlich auftauchen. V.a. war der Ort von dem Modellbauflugplatz voll einsehbar, wobei gerade unter Modellfliegern das Mitführen von Ferngläsern eher die Regel als die Ausnahme sein dürften. Dann war der Tatort so nahe an einer Siedlung und dem Modellflugplatz, dass die Schüsse akustisch wahrgenommen werden konnten und wurden. Der gewählte Tatort ließ also zu, dass der oder die Täter gesehen und gehört wurden. Demzufolge ein völlig ungeeigneter Ort für einen Auftragsmord.
Ich sehe es auch so: der Ort am Hölzl eignet sich nicht, um z.B. Leute da hinzulocken (ob mit oder ohne Zwang) und sie dann dort zu geplant erschießen.
Es sind Leute (Modellflieger), Häuser & eine befahrene Straße in Sicht-/ Hörweite.

Als ein relativ sicherer Ort für eine Womo-Rast könnte er sich besser eignen : (Es sind Leute (Modellflieger), Häuser & eine befahrene Straße in Sicht-/ Hörweite). Es gibt auch WoMo-Fahrer, die neben den überlaufenen, touristischen Hotspots & Campingplätzen mal einfach ein paar Stunden am Waldrand stehen und abhängen.

Aufgrund der langen Aufenthaltsdauer am Hölzl gehe ich davon aus, dass der Täter irgendwie nachträglich dazu kam. Vielleicht war er auch wie @Triomalchio geschrieben hat schon da & irgendwie nicht aufgefallen ist (jemand der in der Landwirtschaft arbeitet oder auf einer Baustelle arbeitet/ bzw. gerade frei/Feierabend hatte).

Auch könnte es anfangs harmonisch zugegangen sein, da "kontaktfreudige Holländer" & erst später gekippt/ eskaliert sein..


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