Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

schluesselloch schrieb:Sprachprobleme nicht unbedingt. Es liegt wohl mehr an deinem summier Verständnis. 8 + 5 da wären wir dann bei 1:00 Uhr angelangt. Gegen 2 Uhr stieg er in ein Taxi in der Nähe des Brandplatzes. Die Verkürzung der Fahrzeit um 1 Stunde bedeutet 12Uhr am Brandplatz. Wo war er in der in dieser Stunde?

Ich verstehe zwar manchmal nicht genau, was diese detaillierte Diskussion über die genaue Kürze  / Länge der WoMo fahrt bringt, aber:

der Brandplatz in Nürnberg-Altenfurt (ca. 1:00 nachts) ist n i c h t in der Nähe der Telefonzelle (inmitten des Stadtteils), sondern außerhalb an der Autobahn. Da war der Täter locker eine knappe halbe Stunde zu Fuß unterwegs...

No-mystery schrieb:Ich verstehe zwar manchmal nicht genau, was diese detaillierte Diskussion über die genaue Kürze  / Länge der WoMo fahrt bringt, aber:

der Brandplatz in Nürnberg-Altenfurt (ca. 1:00 nachts) ist n i c h t in der Nähe der Telefonzelle (inmitten des Stadtteils), sondern außerhalb an der Autobahn. Da war der Täter locker eine knappe halbe Stunde zu Fuß unterwegs...

Es geht um die Zeit zwischen Ankunft in Altenfurt und dem Abfackeln.
- Mögliche Ankunft 23:00 oder etwas später
- Um ca. 24:00 wird das Womo von Zeugen dort stehend gesehen
- Erst um ca. 1:00 Uhr wird es angezündet.

Die Zeiten danach sind plausibel.


Der Brandplatz ist nicht in der Nähe der Taxiruftelefonzelle.
Aber vielleicht in der Nähe einer anderen?

Trimalchio schrieb:Die Zeiten danach sind plausibel.

Nur damit es auch @No-mystery versteht. Gegen 2 Uhr stieg der Unbekannte in der Nähe des Brandplatzes in ein Taxi.

raptor83 schrieb:Vor allem ist die Sache mit den Taxifahrten völlig hirnverbrannt, zumindest mit der zweiten.

Mit der Taxifahrt erhielt der Unbekannte erst ein Gesicht. Leider erwies sich das angefertigte Phantombild als nicht zielführend. Von solchen Illustrationen darf man auch nicht zu viele Erwarten.

Ob jetzt die Taxifahrt völlig hirnverbrannt war, so erwies sich diese bis heute nicht als solche. Nun was hätte dann der Unbekannte machen sollen mitten in der Nacht? Sicher war ihm auch bewusst, dass es um diese Zeit keine öffentlich Verbindung gibt welche ihn an sein Zielort führt. Vielmehr stellt sich doch die Frage, warum wechselt er das Taxi in Nürnberg. Das hätte er genau so gut in München machen können. Was wollte er überhaupt in Nürnberg am HB?

@Trimalchio
Richtig. Es fuhr kein Zug mehr und wahrscheinlich musste er zeitig zurück sein, weil er irgendwo erwartet worden ist.

Allerdings hätte ich bei einer sorgfältigen Planung eher damit gerechnet, dass dieser Umstand bekannt gewesen wäre bzw. man sich vorher informiert hätte, ob noch ein Zug fährt. Im Zug kann man ja eher mal untertauchen als in einem Taxi. Er kann ja nicht davon ausgehen, dass sich da keiner an ihn erinnern und ihn beschreiben kann. Andererseits ist er bis heute nicht gefasst worden. Deshalb bis heute erfolgreich.

@schluesselbund
Entweder hat er sich zum HBF bringen lassen, weil er wirklich noch erwartet hat mit dem Zug wieder gen Süden zu kommen oder das ganze sollte der Verschleierung dienen. Allerdings war er mit dem zweiten Taxifahrer mehrere Stunden im Fahrzeug, was die Gefahr erhöht, da sich dieser mehr Details einprägen kann. Auch die Fahrt an sich. Warum gibt er erstmal München als Ziel an? Grobe Richtungsbestimmung oder wollte er dort wirklich erstmal zu einem Bahnhof gebracht werden und hat sich dann doch, z.B. aus Zeitdruck, entschieden, dass er ihn direkt nach Marquartstein bringen soll.

Insgesamt finde ich Taxifahrten eher ungeeignet um unterkannt zurück zu kommen.

Wobei ein Auto ja auch nicht zwangsläufig unauffällig sein muss. Wenn z.B. ein Mittäter/Helfer hinterher gefahren wäre, um ihn wieder mitzunehmen. Da hätte man müglicherweise eine Verbindung zwischen beiden Fahrzeugen herstellen können. Auch nicht ganz risikolos.

raptor83 schrieb:Allerdings hätte ich bei einer sorgfältigen Planung eher damit gerechnet, dass dieser Umstand bekannt gewesen wäre bzw. man sich vorher informiert hätte, ob noch ein Zug fährt. Im Zug kann man ja eher mal untertauchen als in einem Taxi.

Allerdings lässt sich so ein Zug im Falle einer Kontrolle auch schlechter verlassen oder entführen...

Ich glaube aber auch, dass improvisiert wurde, und der Mord eher ein Unfall war, also dass der Raub aus dem Ruder geriet.

@schluesselbund

Habe weiter vorne nochmal nachgelesen. Die Zeugin sagt bei VOX: Erst ein Schuss dann ein Schrei. Danach 6 - 7 Schuss schnell folgend.

Ich habe mir den Abschnitt des VOX Videos nochmal angesehen und mitgeschrieben:

Ich war draußen und dann fiel ein Schuss und auf einmal haben wir totales Geschrei gehabt, also es war eine Frauenstimme dabei aber es waren mehrere und dann kamen sechs, sieben Schuss nacheinander … und dann war totenstill.

Immer noch überzeugt, dass die Langendonks bereits tot am Hölzl ankamen?

@HerculePoirot

Da du ja im Besitz des Vox Videos bist bitte ich dich dies Einzustellen. Übrigens habe ich schon mehrmals darum gebeten.

HerculePoirot schrieb:Immer noch überzeugt, dass die Langendonks bereits tot am Hölzl ankamen?

Kurz Ja.

schluesselbund schrieb:Kurz Ja.

Dann sollten wir jetzt nicht nur nach dem neuen Nachnürnbergfahrer suchen, sondern auch nach der Mittäterin, die so überzeugend dabei half, am Hölzl ein Verbrechen zu simulieren um vom eigentlichen Verbrechen in Reit abzulenken. Oder Langhaar war in Wirklichkeit eine Frau, kann ja sein. :-D

Man kann jetzt nicht ernsthaft verlangen ein Video einzustellen, oder zu verteilen, dass offiziell aus besonderen Grund nicht mehr verfügbar ist...

Ich kann aus der Erinnerung heraus das beschriebene bestätigen...

Trimalchio schrieb:Oder Langhaar war in Wirklichkeit eine Frau, kann ja sein. :-D

So weit weg bist du da gar nicht. Jedenfalls wie ich das Bild von @sandymaus3 gestern 23:53 Uhr angeschaut hab, so will ich auf dem linken Bild schon was frauliches erkennen.

@latte3

Meine Aussage ist ja im weiten stimmig. Bis auf:

HerculePoirot schrieb:haben wir totales Geschrei gehabt,

soweit ich mich erinnere sagt die Zeugin sie hätte sich draussen aufgehalten. Während ihr Mann im Haus war. Den Schrei habe er nicht gehört. (Wir?) (Sie)

HerculePoirot schrieb:also es war eine Frauenstimme dabei aber es waren mehrere

Was mehrere? Frauenstimmen?

Ich hoffe ja auch, die Polizei hat es nachgestellt. Geschrei und Schuss, wie gut das zu hören ist auf dem grundstück...sie müssen es getan haben.

Es gibt ja soweit mir bekannt, keine offizielle Begründung, warum und weshalb das Video bei Vox nicht mehr zu sehen ist. Wenn ein Mensch sich den Clip gespeichert hat und ihn hier bei Allmy postet, warum sollte das nicht gehen?

schluesselbund schrieb:Den Schrei habe er nicht gehört. (Wir?) (Sie)

Wir in litzlwalchen, so verstehe ich das.
Der Mann war angeblich im Keller.

Aber es soll weitere Zeugen gegeben haben.

schluesselbund schrieb:So weit weg bist du da gar nicht. Jedenfalls wie ich das Bild von @sandymaus3 gestern 23:53 Uhr angeschaut hab, so will ich auf dem linken Bild schon was frauliches erkennen.

Jetzt bitte nicht die Nummer Langhaar wäre schwul und das sei das Motiv. Diese These ist SOWAS von Projektion, Hineinlesen statt Herauslesen und sagt eigentlich nur etwas über den Verbreiter, nichts über das Verbrechen... 1997 ist nicht 1957 und Langendonk war auch kein erpressbarer General.

Was ist weiblich am Bild? Die langen Haare? loool. Und schau dir nur mal das Kinn an. Typisch männlich. Oder den Adamsapfel. Typisch männlich. Wenn du im linken Bild das fehlende Gehirn als typisch weiblich erkennen willst, hoffe ich, dass die Foristinnen hier dir den Spiegel vorhalten.

@Trimalchio

Trimalchio schrieb: 1997 ist nicht 1957 und Langendonk war auch kein erpressbarer General.

Versteh ich zwar nicht. Aber auch egal.

Trimalchio schrieb:Was ist weiblich am Bild?

Wangen Augen Nase Partie.

Trimalchio schrieb: Und schau dir nur mal das Kinn an. Typisch männlich.

Wie du auf typisch männlich kommst sei dir überlassen.

Trimalchio schrieb:Wenn du im linken Bild das fehlende Gehirn als typisch weiblich erkennen willst,

Und da erkennst du natürlich klar Männlichkeit. Das haben dir wohl die Foristinnen so eingehaucht. Mit kurz Haar besteht da kein Zweifel.

latte3 schrieb:Der Mann war angeblich im Keller.

Das entsprich auch meiner Erinnerung.

latte3 schrieb:Aber es soll weitere Zeugen gegeben haben.

Gut das Wissen wir nicht. Jedenfalls kam diesbezüglich nichts speziell was rüber.
Ein weiterer Gedanke zu wir. Da hat also halb Litzlwalchen ein Geschrei und Schüsse gehört und niemand geht der Sache nach. Geschweige die Polizei verständigt. Dabei wäre es ein leichtes gewesen ein paar Schritte ins Feld zu machen um Richtung Hölzl zu sehen.

schluesselbund schrieb:HerculePoirot schrieb:
Immer noch überzeugt, dass die Langendonks bereits tot am Hölzl ankamen?
Kurz Ja.

Und wie erklärst du dir die Schreie und die Schüsse, die die Zeugen aus dem Hölzl kommend gehört haben, wenn dort nicht der Mord an den Langendonks stattgefunden hat?
Wo soll der Mord denn dann stattgefunden haben?

Gestern hat bereits @sandymaus3 darauf hingewiesen, dass Langhaarfrisuren in den 90er Jahren bei Männern sehr modern waren. Googelt einfach mal danach, da werdet ihr viele Bilder von Männern mit längeren Haaren finden.
Im Übrigen haben die beiden Taxifahrer, die ja nun eine recht lange Zeit mit dem Fahrgast verbracht haben, den Mann eindeutig als Mann erkannt. Es ist doch wirklich unsinnig das nun anzweifeln.

zum thema langhaarfrisuren


sogar mit anzug





damals war das total trendy (z.B. auch hanson brothers; kelly family etc)