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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.06.2017 um 11:26
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:machen würde. Denn jeder weiß, dass es risikoreich ist, bei Tageslicht Leichen zu verladen.
Und wie risikoreich ist es da wohl, bei Tageslicht zwei Menschen zu erschießen? (Von anwesenden Zeugen gar nicht zu reden). Oder an den Tatort zurück zu kehren? Und Tageslicht gibt es im Juni bekanntlich bis in den Abend.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.06.2017 um 11:44
@mrdesaster
Man sollte den Mord selbst mal ausklammern. Natürlich war der enorm risikoreich, aber hier wissen wir gar nicht, warum er geschah.

Wenn wir prüfen wollen, ob der Täter grundsätzlich sorglos oder aber risikominimierend vorgegangen ist, eignet sich der Mord als Prüfstein meiner Meinung nach am wenigsten, da wir das Motiv nicht kennen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.06.2017 um 14:05
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:oder aber risikominimierend vorgegangen ist
Auch wenn es wenig gibt, was man in diesem Fall sicher sagen kann - aber nahezu Fakt ist, dass er in der relevanten Zeit von 18.00 - 05.00 Uhr NICHT risikominimierend vorgegangen ist.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.06.2017 um 14:19
Nach dem Doppelmord an dem Ehepaar vor 20 Jahren sucht die Polizei noch immer
mit dem alten Fahndungsbild nach einem verdächtigen Taxifahrgast. − Fotos: dpa
> http://www.heimatzeitung.de/lokales/landkreis_traunstein/2537325_Doppelmord-bei-Traunstein-Polizei-setzt-nun-auf-moderne-Technik.html

Ich frage mich warum die immernoch mit dem alten Phantombild suchen.
Mit den heutigen digitalen Mitteln könnte man erheblich bessere Bilder rekonstruieren, sogar in 3D.
Ist die deutsche Polizei derart rückständig, veraltet, daß da nix in der Richtung unternommen wird?
Tun sie das nicht weil es zu kostspielig wäre oder weil mehr in andere Richtungen ermittelt wird?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.06.2017 um 14:32
@RAIDHO
Ich nehme an, dass so Alterungsroutinen nur dann sinnvoll funktionieren, wenn man ein ECHTES Foto vorliegen hat.
Man hat ja nicht einmal DAMALS den Täter anhand des Phantombilds erkannt. Ein "aktualisiertes" würde wahrscheinlich nur reihenweise falsche Hinweise liefern, das will sich die Polizei - zu Recht - ersparen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.06.2017 um 14:34
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Ich nehme an, dass so Alterungsroutinen nur dann sinnvoll funktionieren, wenn man ein ECHTES Foto vorliegen hat.
Nein, nein...falsch verstanden! Ich hab nichts mit "Alterungsroutinen" gemeint.
Sondern das alte Bild neu bearbeiten sodaß es dann einem neuen Foto gleicht.


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13.06.2017 um 14:46
@RAIDHO
Ja gut, aber was bleibt von dem Typen Charakteristisches und SICHERES, wenn man ihm die Haare abschneidet?

Sicherlich der breite, bullige Schädel. Aber was noch?

@krimifan. hat sich dran versucht, vielleicht kann der was dazu sagen? Ich bin im Gesichterbeobachten und -zeichnen leider schlecht.


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.06.2017 um 15:10
Menedemos schrieb:Menedemos schrieb:
machen würde. Denn jeder weiß, dass es risikoreich ist, bei Tageslicht Leichen zu verladen.
Zitat von mrdesastermrdesaster schrieb:Und wie risikoreich ist es da wohl, bei Tageslicht zwei Menschen zu erschießen? (Von anwesenden Zeugen gar nicht zu reden). Oder an den Tatort zurück zu kehren? Und Tageslicht gibt es im Juni bekanntlich bis in den Abend.
Eben das Verladen ist doch das kleinste Problem bei der Sache. Risiko waren die Schüsse...die Morde.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.06.2017 um 15:30
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Ja gut, aber was bleibt von dem Typen Charakteristisches und SICHERES, wenn man ihm die Haare abschneidet?
Braucht man gar nicht abzuschneiden, die Haare.

Wenn man doch gut hinschaut sieht man diese Merkmale:
– relativ weite Entfernung zwischen den Augen
– markante, hervortretende Nase, etwas krumm, Flügelpartie eher breit
– Kinnpartie massig, nach vorne hervor tretend
– Augenbrauen: gleiche Faarbe wie das Haar, nicht buschig
– Mund eher breit, mit schmaler Oberlippe und rundlicher Unterlippe
– Halsbereich auch massig, fast Stiernacken
– Ovale, längliche Kopfform, robuster Schädelbau,
in Profilsicht auch massig erscheinend, Gesicht: glattrasiert
– helle, glatte Haut, ohne Narben, ohne Leberflecken
– helles, eher glattes Haar, blond, mittelblond bis hellbraun
– Abstand zwischen Mund und Nase eher kurz
– Abstand zwischen Mund und Kinn größer
– Relativ hohe Stirn
– Rasse: eher nordisch, auch mit leicht dinarischen Merkmalen
– Körpergröße: siehe Rasse, schlank, hochgewachsen
– Augenfarbe: läßt sich nicht eindeutig erkennen.
Wahrscheinlich hell, von graublau bis hellbraun


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.06.2017 um 15:37
zum Thema "Einladen" der Opfer:

ob das Einladen, der beiden Opfer riskant oder einfach war, dürfte halt damit zusammenhängen, wie das Womo in der Picknick-Situation stand und ob es auf der, dem Wald zugewendeten Seite eine Türe gab oder ob die Opfer um das Womo herumgeschleift werden mussten, so dass z.B. die Leute vom Modellflugplatz eine Beobachtung hätten machen könen?

Gibt es da sichere Erkenntnisse dazu?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.06.2017 um 17:03
Es ist relativ leicht zu sehen, was der Täter falsch gemacht hat. (Etwas) schwieriger ist es zu sehen, weil es ein wenig Vorstellungskraft und Fantasie erfordert, was der Täter alles hätte falsch machen können - und nicht falsch gemacht hat!

Ein relativ schlichtes Beispiel: Er hat keinerlei DNA-Spuren hinterlassen. Da hatte er eben nicht "einfach nur viel Glück", sondern er hat aktiv etwas tun müssen, damit keine gefunden werden!

Und da z.B. zu sagen
Zitat von Mc_ManusMc_Manus schrieb:nahezu Fakt ist, dass er in der relevanten Zeit von 18.00 - 05.00 Uhr NICHT risikominimierend vorgegangen ist
finde ich halt ziemlich pauschal und undifferenziert.

@RAIDHO
Danke für die Liste der Charakteristika des Täters, sehr hilfreich!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.06.2017 um 17:19
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Ein relativ schlichtes Beispiel: Er hat keinerlei DNA-Spuren hinterlassen. Da hatte er eben nicht "einfach nur viel Glück", sondern er hat aktiv etwas tun müssen, damit keine gefunden werden!
Das er (Entschuldigung vielleicht verstehe ich es falsch ! ) so richtig drauf war DNA. zu vermeiden , damals wo das erst los ging mit der DNA :ask: glaub ich nich !


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.06.2017 um 17:36
@Cosmo69
Es hat schon vor 1997 einige aufsehenerregende Fälle gegeben, z.B. wurde in München die DNA von allen Poschefahrern geprüft, um ein Verbrechen aufzuklären, bei der ein Porschefahrer eine Rolle spielte. Das ging auch durch alle Medien.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.06.2017 um 17:47
@Menedemos
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:sondern er hat aktiv etwas tun müssen, damit keine gefunden werden!
Wie kann man angesichts des Tatablaufs (erschießen, Kehlschnitte, Leichen ins WoMo schaffen, nach Nürnberg fahren, Portemonnaie filzen, Kamera öffnen und Film entnehmen und, und) aktiv dafür sorgen, dass keine DNA-Spuren vorhanden sind? Denn das vorhandene Spuren eventuell nicht gefunden werden, liegt ja nicht mehr in der Macht des Täters.

Zudem kann ich mich nicht erinnern, dass die Polizei definitiv feststellte, es seien keine DNA-Spuren gefunden worden; lasse mich aber gerne belehren.
Gleiches gilt m.M.n. auch für Fingerabdrücke.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.06.2017 um 17:52
Zitat von SeefahrerSeefahrer schrieb:Zudem kann ich mich nicht erinnern, dass die Polizei definitiv feststellte, es seien keine DNA-Spuren
gefunden worden; lasse mich aber gerne belehren. Gleiches gilt m.M.n. auch für Fingerabdrücke.
Traunstein  |  06.06.2017
"Die Tatwaffe selbst wurde bis heute nicht gefunden – vielleicht sei sie immer noch in "Verbrecherhand".
Außerdem würden in einem Speziallabor alte Beweisstücke wie der Gelbeutel des Paars auf genetische
Spuren untersucht. "Das Ergebnis steht noch aus."
> http://www.heimatzeitung.de/lokales/landkreis_traunstein/2537325_Doppelmord-bei-Traunstein-Polizei-setzt-nun-auf-moderne-Technik.html

Vielleicht gibt's noch welche...man weiß es nicht. Die Presseartikel sind stets kurz gehalten und wiederholen sich oft.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.06.2017 um 17:58
Zitat von SeefahrerSeefahrer schrieb:Wie kann man angesichts des Tatablaufs (erschießen, Kehlschnitte, Leichen ins WoMo schaffen, nach Nürnberg fahren, Portemonnaie filzen, Kamera öffnen und Film entnehmen und, und) aktiv dafür sorgen, dass keine DNA-Spuren vorhanden sind?
Na durch das Verbrennen des Wohnmobils! Da saß er drin und deshalb musste es brennen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.06.2017 um 18:20
@No-mystery
Zitat von No-mysteryNo-mystery schrieb:ob das Einladen, der beiden Opfer riskant oder einfach war, dürfte halt damit zusammenhängen, wie das Womo in der Picknick-Situation stand und ob es auf der, dem Wald zugewendeten Seite eine Türe gab oder ob die Opfer um das Womo herumgeschleift werden mussten, so dass z.B. die Leute vom Modellflugplatz eine Beobachtung hätten machen könen?

Gibt es da sichere Erkenntnisse dazu?
Sie hatten auf der dem Wald zugewandten Seite ihren Kaffeetisch aufgestellt. So wurde es zu mindestens in dem XY-Film geschildert.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.06.2017 um 19:03
@Jacksy24
Danke, das wusste ich schon anhand des XY-Beitrages. `habe meinen Post vielleicht unklar formuliert.
Die Langendonks wurden ja wahrscheinlich hinter dem Wagen in Richtung Wald getötet. War das Womo so gestanden, dass es die Eingangstüre (durch die die Leichen geschleppt werden mussten auch in Richtung Wald stand) oder musste der Täter die Körper z.B. um das Womo herumschleppen (z.B. in Richtung Modellflugplatz)? Das wäre halt deutlich auffälliger gewesen..


@RAIDHO

Ich fand Deinen Hinweis auf den XY-Beitrag heute vormittag mit der in Österreich bei einem (geplanten) Banküberfall im Jahre 1997 verwendeten Tokarev (gleicher Pistolentyp wie bei den Langendonks) s e h r interessant. Hoffentlich wurden die Paralellen der beiden Fälle damals länderübergreifend geprüft und die Kooperation mit den österreichischen Behörden hat geklappt.. ?!

Hier nochmal der Link zu dem Banküberfalls-Fall (falls es noch jemand ansehen möchte):
https://www.youtube.com/watch?v=JjXjrn6-OCE
ab 6:40min: ganzer Fall
ab 15:20min: kaltblütiger Waffeneinsatz & "schlecht" gezielt
ab 17:00min: Personenbeschreibung und Phantombild (`könnte fast der Blonde sein, nur ohne Perücke ?)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.06.2017 um 19:04
der Link geht nicht, bitte ggfls. in die Suche eingeben "Aktenzeichen XY... ungelöst vom 05.12.97 Nr. 301 Komplette Sendung Dezember"


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.06.2017 um 19:18
@No-mystery
@Jacksy24
Zitat von No-mysteryNo-mystery schrieb:ob das Einladen, der beiden Opfer riskant oder einfach war, dürfte halt damit zusammenhängen, wie das Womo in der Picknick-Situation stand und ob es auf der, dem Wald zugewendeten Seite eine Türe gab oder ob die Opfer um das Womo herumgeschleift werden mussten, so dass z.B. die Leute vom Modellflugplatz eine Beobachtung hätten machen könen?

Gibt es da sichere Erkenntnisse dazu?
Also nach meinem "Protokoll" zur VOX-Sendung am 8.1.2017:

"Gegen 20 Uhr hat der Täter das Auto gewendet, dann (!) die Leichen eingeladen und ist losgefahren."

So wurde es in der Sendung gesagt. Ob das nur die Meinung oder die sichere Erkenntnis der Polizei ist, weiß ich natürlich auch nicht.

So ein Camper hatte ja hinten und rechts an der Seite Türen.
Vermutlich konnte man anhand Schleifspuren und der Lage der Leichen rekonstruieren, wie das Womo gestanden haben muss, als die Körper reingezerrt wurden, und durch welche Tür.

Allerdings bleibt die Frage, ob nicht schon die Langendonks das Fahrzeug gewendet hatten.

Auf jeden Fall gehe ich nicht davon aus, dass der Täter die Leichen um den ganzen Wagen herum geschleift hat.

Aber sei's drum, risikoreich war die Aktion dennoch, auch wenn das Womo einen gewissen Sichtschutz geboten haben sollte.

Man weiß ja auch nicht, wo die Leichen lagen (also wir jedenfalls nicht, die Polizei wahrscheinlich schon). Zumindest einer der beiden dürfte noch versucht haben davonzurennen und der Täter traf nicht besonders gut. Wenn also ein Toter 10 Meter vom Womo entfernt in der Wiese lag, musste der Täter auf jeden Fall entweder die Leiche offen sichtbar herumschleppen oder aber das Womo mehrmals hin- und herfahren.


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