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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 01:22
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:Warum da 3 Stunden lang, von 15.00 - 18.00 Uhr, ständig Leute am Wohnmobil auf und ab gingen, wie der Zeuge beobachtet haben will
Von ständigen hin und her laufen War doch nun nicht die Rede.
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:Dass der Taxifahrer dagegen eine Landkarte vom Chiemgau kaufen musste, finde ich nicht so merkwürdig. Entweder kannte sich der Täter wirklich nur in unmittelbarer Nähe des Tatortes aus oder aber er tat so, um sich zu tarnen.
Vielleicht wollte der Täter einfach nur seine Ruhe. ..sonst redet er leicht mal etwas zuviel. Und er hatte keine zeit ständig zu lotsen...er hatte andere Sorgen. Ein logischer Schachzug.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 01:36
...Wobei er dann wieder abwägen musste...denn Karte kaufen, lesen, vielleicht musste der Taxifahrer noch austreten, kostet vorneweg 10 wertvolle Minuten...

Gute Nacht!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 01:51
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:Warum da 3 Stunden lang, von 15.00 - 18.00 Uhr, ständig Leute am Wohnmobil auf und ab gingen,
wie der Zeuge beobachtet haben will, ist mir völlig unerklärlich. Andererseits soll der Kaffeetisch
aufgebaut worden sein auf der flugplatzabgewandten Seite. Passt irgendwie nicht zu einem
gemütlichen Kaffeetrinken.
Hattest nicht gelesen dass lediglich von 3-4 Personen die Rede war? Und nicht von zig Leuten.
Ich denke sie wollten vielleicht ihre Ruhe haben, deshalb der Tisch hinter dem Wohnmobil...
...vielleicht war ihnen die Sonne zu stark?
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:Da heißt es jetzt auch wieder "zuerst zugestochen". Bisschen komisch, wenn man eine Waffe
dabei hat, oder? Außerdem ist zustechen Nahkampf, schießen nicht unbedingt.
Schon etwas sonderbar. Aber Schüße verursachen viel Lärm, das wollte vermieden werden.
Daß man eine Knarre benutzt bedeutet aber auch nicht immer dass ein Töten wirklich schnell
gelingt, da spielt vieles mit. Ich finde es eher logisch dass er es zuerst mit dem Messer versucht hat.
Er wollte "auf Nummer sicher gehen"...wie der ganze Sachverhalt eindeutig zeigt. Das wiederum
könnte Rückschlüße geben dass er nicht das erste Mal mordete oder überfiehl.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 02:23
Ich rede nicht von zig Leuten!
Ein anderer Zeuge am Flugplatz hat das Wohnmobil schon seit 15 Uhr dort stehen gesehen. Er hat dabei 2-4 Personen wahrgenommen (an die genaue Zahl erinnert er sich nicht), die immer wieder auf- und abgingen.
(Menedemos am 08.01.17)

Es tut mir leid, zu einem geruhsamen, erholsamen Nachmittag am Waldrand gehört es bei mir nicht, dass da "2 - 4 Personen" "immer wieder" neben dem Wohnmobil auf und ab gehen! Da schlürft man seinen Kaffee im Campingstuhl und holt sich vielleicht mal ein Buch aus dem Wagen oder geht aufs Klo. Aber man geht nicht immer wieder neben dem Wagen auf und ab! Für mich deutet das eher darauf hin, dass schon früher Fremde da waren. Das wiederum verträgt sich aber nicht mit dem Kaffeetisch.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 02:39
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:Ein anderer Zeuge am Flugplatz hat das Wohnmobil schon seit 15 Uhr dort stehen gesehen.
Er hat dabei 2-4 Personen wahrgenommen (an die genaue Zahl erinnert er sich nicht),
die immer wieder auf- und abgingen.
Ja hier ist es richtig geschrieben so wie ich es verstanden hatte. :)

Daß da 3-4 Personen gesehen wurden ist schon bemerkenswert. Egal ob die beiden Niederländer gesellige,
offene Menschen waren etwas hat sie womöglich doch schon vorher beunruhigt und daher der Tisch hinter
dem Wohnmobil, vielleicht wollten sie vermeiden dass ein Modellflugzeug auf sie zurast? Oder einfach nicht
mehr durch jemand belästigt werden? Auf alle Fälle sind alle Beobachtungen von Augenzeugen damals wichtig.
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:Für mich deutet das eher darauf hin, dass schon früher Fremde da waren.
Ja, könnte gut sein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 03:54
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Man darf in so einem Trailer nicht alles so wörtlich nehmen. Wie soll man z.B. an verkohlten Leichen feststellen, ob sie zuerst mit dem Messer verletzt wurden?
Und im ganzen VOX-Bericht war von mindestens 7 Schüssen die Rede. Müssen ja nicht alle getroffen haben.
Wenn man erst erschossen dann erstochen wird, tritt an den Stichwunden nicht mehr so viel Blut aus.
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:merkwürdig finde ich auch, dass die Leichen zwei Stunden auf dem Weg herumgelegen haben sollen, bevor der Täter sie in den Wagen lud. Das ist doch völlig unnötig riskant! Es könnte doch jemand vorbeikommen. Oder war der Täter womöglich selbst abgehauen, überlegte es sich dann anders, kam zurück und packte die Leichen in den Wagen, um sie woanders hinzubringen? Aber woher will man überhaupt wissen, wann die Leichen verladen wurden?
Ich finde es noch viel interessanter, dass man das Womo überhaupt weggeschafft hat, das macht doch nur dann Sinn, wenn man eh nach N will, aber dann doch bloß nicht wieder zurück zum Tatort!?!

Ja, auch dass die Fahrt erst 2 Stunden später losgegangen sein soll ist verrückt!

Vom Standort des WoMo kann man auf den Ortsteil Litzlwalchen blicken, also auch umgekehrt.
Nun ist der Standort wahrscheinlich kein beliebter WoMo-Lagerplatz, oder etwa doch?
Wenn nicht, dürfte man (als Täter) davon ausgehen, dass das WoMo auffallen könnte (Dann schau'n wir mal mit dem Feldstecher, wer da mit dem WoMo auf der Wiesn vom Huber steht...), auch darf man davon ausgehen, dass die Schüsse gehört worden sein könnten oder gar Teile der Tat beobachtet wurden. Dann hätte man 30-60 Minuten auf "reine Luft" warten können...

Und nun warte ich, bis ich mich beruhigt habe nach der Tötung, 2 Stunden genau worauf? Reine Luft? Oder bereite ich die Tour nach N gedanklich und logistisch vor?

Wenn ich ein ORTSFREMDER Täter bin, muss ich aber auch davon ausgehen, dass die L's irgendwo gefragt haben ob sie dort stehen dürfen für eine Nacht. Ich muss auch davon ausgehen, dass man mich beobachtet hat und die Schüsse gehört hat. Gleichzeitig hätte er riskiert, dass man über die vorzeitige Abreise der L's verwundert ist.
Der ORTSFREMDE Täter hätte das WoMo auch sonstwo im Umkreis von wenigen Kilometern anstecken können, oder direkt am Standort, oder war er von seiner Tat selber so geschockt, dass er gar nicht gemerkt hat, wie weit er bereits gefahren ist?
Jedenfalls muss es einen Grund gegeben haben, DORT WEG zu fahren. Vielleicht sollte man keine Rückschlüsse auf IHN ziehen können, wäre das denn möglich gewesen, ja wie denn? Vielleicht sollte man keine Rückschlüsse auf den STANDORT oder den ORT ziehen können, was ja nun letztlich im Nachhinein möglich war.

Wäre der ortsfremde Täter zurückgekehrt um sein Fahrzeug zu holen, wäre er wiederum das Risiko eingegangen, dass das Fahrzeug irgendwem auffällt, weil es an einem ungewöhnlichen Ort geparkt war oder ein ungewöhnliches Kennzeichen hatte - er konnte das ja nicht einschätzen oder wissen, da er ja ortsfremd gewesen wäre!?!

Wenn ich also mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit von einem ORTSANSÄSSIGEN und BEKANNTEN Täter ausgehe, muss ich gleichzeitig auch von seiner VERKLEIDUNG (u.U. mit Perrücke) ausgehen. Man stelle sich vor, er wäre geblitzt worden!

Sollen wir dem Phantom "die Perrücke" mal abnehmen?
Vielleicht wäre es ja sinnvoll, mal alte Faschingsfotos oder "Erinnerungen" von Ortsansässigen im Umkreis von X Kilometern mit dem Phantombild abzugleichen?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 10:45
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Haltet ihr das eigentlich auch für so unmöglich wie ich, dass der spätere Täter den Langendonks spontan Sex angeboten hat?
Unmöglich, scheint mir etwas zu bestimmt ausgedrückt. Und spontan wohl eher auch nicht. Wenn man von kontaktfreudig ausgeht. Allerdings passt die Auslegung von kontaktfreudig in dem Sinn auch nicht in meine Vorstellung.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 11:40
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Wenn ich also mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit von einem ORTSANSÄSSIGEN und BEKANNTEN Täter ausgehe, muss ich gleichzeitig auch von seiner VERKLEIDUNG (u.U. mit Perrücke) ausgehen. Man stelle sich vor, er wäre geblitzt worden!
Wer weiss. ..Vielleicht sollten Sie die Bewohner vom Litzlwäldchen, Biebing und Matzing nochmals etwas kritisch befragen..die zeit heilt nicht nur Wunden, sie öffnet sie manchmal auch wieder...

Ich schließe eine Perücke nicht aus, aber es reicht auch manchmal ein sehr genaues phantombild über Jahre nicht aus...

Aber wahrscheinlicher halte ich es doch, das er sich kurz hinter der Grenze niedergelassen hatte...und hier gibt's keine Anzeichen für gute Kooperation


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10.06.2017 um 11:46
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:Warum da 3 Stunden lang, von 15.00 - 18.00 Uhr, ständig Leute am Wohnmobil auf und ab gingen, wie der Zeuge beobachtet haben will, ist mir völlig unerklärlich. Andererseits soll der Kaffeetisch aufgebaut worden sein auf der flugplatzabgewandten Seite. Passt irgendwie nicht zu einem gemütlichen Kaffeetrinken.
Genau an diese Darstellung mag ich nicht glauben. Dieser Modelfliegertag hat es meiner Meinung nach nicht gegeben. Und wurde auch bei VOX nicht erwähnt. Lediglich die Schüsse um 18 Uhr wurden von einer Zeugin in Litzelwalchen gehört. Die Abfahrt des Wohnmobils um 20 Uhr könnte von späteren Zeugen welche um dies Zeit auf dem Flugplatz waren beobachtet worden sein.

Zu den Schussverletzungen. Da soll Herr Langendonk mit drei Schüssen getroffen worden sein. Wovon zwei den Arm trafen und einer den Kopf. Frau Langendonk mit einem Schuss in die Brust. Die Zeugin bei VOX berichtet erst ein Schuss, kurze Pause, dann schnell 5 bis 6 Schuss.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 12:24
Zitat von y-rayy-ray schrieb: aber dann doch bloß nicht wieder zurück zum Tatort!?!
Ich will mal das ein wenig präzisieren. Da mit Tatort zurück, auch vielfach von aufräumen Spurenvernichtung und dergleichen ein Zusammenhang hergestellt wird. Ob der Täter wirklich an den Tatort zurückgekehrt ist weiss nur er selber. Vielmehr ist es so, dass der Blond sich in der Nähe des Tatortes hat absetzen lassen. Je nach Bericht mal näher mal etwas weiter weg vom Tatort.


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10.06.2017 um 12:54
https://www.genios.de/dosearch?explicitSearch=true&q=litzlwalchen&searchRestriction=&x=0&y=0&dbShortcut=%3A2%3APRESSE&searchMask=7109&TI%2CUT%2CDZ%2CBT%2COT%2CSE%2CSL=&KO=&Z2=&CO%2CC2%2CTA%2CKA%2CVA%2CZ1=&CT%2CDE%2CZ4=&Z5=&Z3=&DT_from=&DT_to=&timeFilterType=selected&timeFilter=NONE

Hier gibt's auch ältere Zeitungsartikel zum Fall. Anscheinend bestand über die Jahre immer mal wieder die Hoffnung, dem Täter auf der Spur zu sein, was sich aber wohl nicht bestätigte (oder meine Vermutung, man konnte nichts beweisen). Es lässt sich nur der 1. Satz lesen, dann wird's kostenpflichtig. Wenn  jemand das Geld für die Artikel ausgeben mag, kann er ja gucken. Ich fürchte nur, das hilft auch nicht wesentlich weiter.


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10.06.2017 um 13:12
Danke @heideblume

Das es eine Spur in die Steiermark gab/ gibt ist zumindest neu.
Steiermark wurde hier bisher nur einmal erwähnt. - von mir selbst in Bezug auf die mögliche Herkunft des Sierra .
Aber es wurde hoffentlich keine heiße Spur vernachlässigt, weil eine andere Spur gerade noch heißer War.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 13:14
Und warum hattest du dort die Herkunft des Sierra vermutet?


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10.06.2017 um 13:17
Weil ein anderer User meinte, dass eigentlich nur die Salzburger Gegend  in Frage kommt...ist zwar naheliegend, aber so einfach kann sichs die Polizei ja auch nicht machen
Also ich wollte damit nur sagen, dass er von überall her kommen könnte


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 13:21
Ah so, danke. Salzburger Gegend, da haben wir dann wieder den Taxilenker-Mord ... Und einen weißen Sierra mit österreichischem Kennzeichen gab's definitiv, das Auto wurde ja tatsächlich aufgefunden. Nur der Tatverdacht gegen den Halter wurde angeblich "ausgeräumt" ...


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10.06.2017 um 16:09
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb: Allerdings passt die Auslegung von kontaktfreudig in dem Sinn auch nicht in meine Vorstellung.
In einer anderen Diskussion hat vor Jahren mal ein User geschrieben das XY. (Früher) mit der Bezeichnung kontaktfreudig immer so an (schnellen) Sex interessierte Menschen meinte, da
war ich aber schon immer skeptisch denn durch mein Hobby Sportangeln habe ich über die Jahrzehnte so viele (in der Urlaubszeit) nette Gastangler kennengelernt, Vormittags kennengelernt ,Abends zusammen gegrillt- zu den meisten ist der Kontakt verloren gegangen , aber mit Sex wollte da nie wer von wem was :) .
Kontaktfreudig bedeutet für mich das die Langendonks eben nett und kontaktfreudig waren !
Was bei dem Fall mir einfach nicht in den Kopf will ist der Tatort ,was war da schon groß außer dem Model Flug :ask: nichts außer eine schon im Stilllegen begriffene Mülldeponie, ich kann nichts anderes als denken das die Langendonks dort gerastet haben und (zufällig ? ) einer Irren Mordlustigen Sau - Entschuldigung begegnet sind.
Ich denke immer noch an einen Typen der mit der Mülldeponie zu tun hatte (die war doch noch nicht ganz abgewickelt ,oder ? ).


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 16:27
Ich sehe mir des öfteren Dokus an über Mordfälle, eine nennt sich "Medical Fälle " oder so , die Fälle stammen fast alle aus den USA. die dort gezeigt werden.
Was fast immer betont wird nur die unermüdliche Polizeiarbeit teilweise über Jahrzehnte brachte schließlich den Erfolg.
Bei uns hier in Deutschland habe ich den Eindruck, Mordfall- Große Soko- nach 7. Monaten Halbierung - nach spätestens 24. Monaten (wenn keine Ergebnisse) Auflösung der SOKO .
Würde ja bedeuten das unsere Ermittler zu schnell locker lassen !


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10.06.2017 um 16:48
Zitat von latte3latte3 schrieb:Vielleicht wollte der Täter einfach nur seine Ruhe. ..sonst redet er leicht mal etwas zuviel. Und er hatte keine zeit ständig zu lotsen...er hatte andere Sorgen. Ein logischer Schachzug.
Volle Zustimmung!
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dieser Modelfliegertag hat es meiner Meinung nach nicht gegeben. Und wurde auch bei VOX nicht erwähnt.
O doch, lies dir mal mein damaliges Protokoll durch. Er herrschte sogar reger Betrieb am Flugfeld! Wer's gar nicht glaubt, ich hätte auch noch mein handschriftliches Protokoll, das ich während der Sendung führte, kann ich gegebenenfalls hier einstellen.
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:Kann es eigentlich nicht sein, dass der Täter einfach nur ein Wohnmobil stehlen wollte, das scheinbar verlassen am Waldrand stand?
Wäre eine denkbare Möglichkeit. Es gibt nur drei Schwierigkeiten:
1. Die Hypothese erfordert mindestens zwei Täter. Denn der Dieb musste ja an den abgelegenen Ort erst einmal hingelangen, mit einem eigenen Fahrzeug. Wenn er nun mit dem Camper davonfährt, bleibt sein eigenes Auto am Tatort zurück - das ist gar nicht gut. Es hätte also einen Zweiten erfordert, der auch das Täterfahrzeug wegfährt. Nun gut, das ist natürlich möglich. Aber warum hat dann dieser Komplize nicht bei der Beseitigung der Leichen geholfen?
2. Vor dem Womo standen noch die Campingmöbel. Der Täter hat also damit rechnen müssen, dass die Besitzer jeden Moment zurückkommen können. Wäre er dieses Risiko eingegangen, wenn es in der Urlaubsregion viele Womos gibt, die man mit geringerem Risiko klauen kann? (auf Wanderparkplätzen etc.)
3. Das Womo war schon ganz schön alt. Die Gebrauchsspuren sieht man auf dem Trailer, den @RAIDHO eingestellt hat, SEHR deutlich. Ich als Dieb würde ein neueres Fahrzeug klauen, wenn ich die Wahl habe (und die hatte er).
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:Manches scheint mir aber auch bei dem Profiler Spekulation zu sein, nicht anders als bei uns. Vorher will er z. B. wissen, wann die Einstiegshilfe in den Wald geworfen wurde?
Da gebe ich dir vollkommen recht!
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:Da heißt es jetzt auch wieder "zuerst zugestochen". Bisschen komisch, wenn man eine Pistole dabei hat, oder? Außerdem ist zustechen Nahkampf, schießen nicht unbedingt. Wenn man so nah ist, um zustechen zu können, müsste man schnell auf die Pistole wechseln, würde dann ja aber unweigerlich treffen, so nahe, wie man ist. Oder stach er, die L.s flüchteten und er schoss hinterher? Ist mir alles nicht so recht plausibel.
Mir auch nicht.
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:Äußerst merkwürdig finde ich auch, dass die Leichen zwei Stunden auf dem Weg herumgelegen haben sollen, bevor der Täter sie in den Wagen lud. Das ist doch völlig unnötig riskant! Es könnte doch jemand vorbeikommen. Oder war der Täter womöglich selbst abgehauen, überlegte es sich dann anders, kam zurück und packte die Leichen in den Wagen, um sie woanders hinzubringen?
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Und nun warte ich, bis ich mich beruhigt habe nach der Tötung, 2 Stunden genau worauf? Reine Luft? Oder bereite ich die Tour nach N gedanklich und logistisch vor?
Ja, so ungefähr kann ich mir das auch vorstellen. Vielleicht ist er auch zunächst nur panisch geflüchtet, hat sich dann aber besonnen. Oder er wollte fliehen, begegnete auf der Flucht aber einem Menschen, der ihn u.U. später hätte identifizieren können. Jetzt hätte er den auch noch umbringen müssen - oder eben so tun, als habe im Hölzl nie ein Verbrechen stattgefunden. Oder der Blonde ist tatsächlich nur ein Bandenmitglied, das sich um die Beseitigung der Leichen kümmerte, weil der eigentliche Täter den Kopf verloren hatte. Es gibt da einige Möglichkeiten.
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:Warum da 3 Stunden lang, von 15.00 - 18.00 Uhr, ständig Leute am Wohnmobil auf und ab gingen, wie der Zeuge beobachtet haben will, ist mir völlig unerklärlich.
Es heißt ja nicht, dass die STÄNDIG hin- und hermarschierten. Aber wenn sie Campingmöbel rausräumen und aufstellen, Tisch decken u.s.w. dann gehen sie doch öfters hin und her, oder? Mehr sollte damit auch nicht gesagt werden als dass es vor 18 Uhr LEBENSZEICHEN rund um das Womo gab.
Was übrigens auch der Theorie entgegensteht, die @krimifan. immer wieder gerne vertritt: Wenn zw. 15-18 Uhr immer wieder Leute am Wohnmobil hin- und hergingen, konnten sie nicht gleichzeitig mit sexuellen Orgien beschäftigt sein. Im Übrigen frage mich auch, wo die sexuellen Handlungen stattgefunden haben sollen. Im Wohnmobil, im Alkoven sicher nicht, da war es für drei Personen viel zu eng. Und im Freien? Also für solche Zwecke hätte ich mir aber eine NOCH einsamere Stelle ausgesucht, eine deutlich einsamere! Nicht, wo Leute in 200 Meter Entfernung ihre Flugzeuge aufsteigen lassen oder wo jederzeit ein Bauer oder ein Spaziergänger des Weges kommen kann.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 16:56
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb: Er herrschte sogar reger Betrieb am Flugfeld! Wer's gar nicht glaubt, ich hätte auch noch mein handschriftliches Protokoll, das ich während der Sendung führte, kann ich gegebenenfalls hier einstellen.
Interessant , bedeutet mehr Menschen als gewöhnlich wusselten an dem Tag dort herum !
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:heideblume schrieb:
Kann es eigentlich nicht sein, dass der Täter einfach nur ein Wohnmobil stehlen wollte, das scheinbar verlassen am Waldrand stand?
Und dann diese Vernichtung , nein !


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10.06.2017 um 17:11
@heideblume
Muss mich ein bisschen revidieren, sooo abgetakelt war der Camper nicht. Hab mir das Foto noch einmal angesehen. Was ich für Rost hielt, waren Gräser. Aber Gebrauchsspuren sind trotzdem sichtbar, ganz neu war das Fahrzeug nicht mehr. Man hätte sicher wertvollere Wohnmobile mit geringerem Risiko klauen können.


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