heideblume schrieb:Äußerst merkwürdig finde ich auch, dass die Leichen zwei Stunden auf dem Weg herumgelegen haben sollen, bevor der Täter sie in den Wagen lud. Das ist doch völlig unnötig riskant! Es könnte doch jemand vorbeikommen.
Das ist wirklich einer der merkwürdigsten Aspekte des Falls - aber vielleicht auch ein Schlüssel zur Lösung.
Egal ob er erst flüchtete oder sich 2 Stunden lang im Wald versteckte - gegen 20 Uhr kehrte er zum Tatort zurück. Er verlud die Leichen ins Auto, ebenso die ganzen Campingmöbel und wohl sonst noch einige Dinge.
Am hellichten Tag. An einer Stelle, wo jederzeit jemand vorbeikommen konnte und wo man ihn von allen möglichen Richtungen auch aus der Ferne beobachten konnte. Er konnte sich zudem nicht sicher sein, ob nicht bereits die Polizei alarmiert war. Die Schüsse hatte man schließlich meilenweit gehört und teils auch die Schreie.
Was für ein Risiko! Wahnsinn!
Da ich den Täter nicht für völlig verblödet halte, musste es etwas geben, das dieses Risiko aufwog. Offenbar wäre es (aus seiner Sicht zumindest) noch risikoreicher gewesen, einfach zu flüchten und die Szenerie so zu belassen.
Anscheinend waren es für ihn auch keine Alternativen
- auf den Einbruch der Nacht zu warten und dann die genannten Tätigkeiten auszuführen
- das Womo an Ort und Stelle abzufackeln
- das Womo nur ein paar Kilometer weit zu fahren und dort anzuzünden
Ich denke nicht, dass er an diese Alternativen nicht gedacht hat, denn sie sind ja naheliegend und man kommt als Erstes darauf. Aber er hat sie verworfen.
WARUM?