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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.01.2017 um 22:04
Der Täter scheint musikaffin zu sein. Daher könnte er sich öfter in München im Gasteig oder in Salzburg aufgehalten haben. Mit Sicherheit kam er aus dem Umkreis von Traunstein. Außerdem scheint er schizoid-zwanghafte Züge zu haben. Wie schon jemand schrieb: erst eratisch, dann kontrolliert-zwanghaft.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.01.2017 um 22:30
also ein zweiter täter scheidet für mich aus ,weil zwei täter hätten genug zeit gehabt alles verwertbare aus dem wohnmobil zuschaffen und ein leeres wohnmobil dann zu verbrennen......die kamera,den geldbeutel,die geige usw. hätte dann der täter nicht übereilt in n- fischbach wegwerfen müssen.....


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2017 um 06:18
#Täterverhalten

@inspektor

Das war ich.

Leider kommen hier mehrere Gründe in Frage:

-Drogen

-Psyche

-Zwangssituation (Täter war mit unvorhergesehenem Ereignis konfrontiert und überfordert)

All diese Punkte könnten möglicherweise zu dieser Verhaltensänderung führen.


Grüße

Demlicz


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2017 um 07:10
#Wohnmobil

Was mir gerade auffällt - die Reifen scheinen nicht gebrannt zu haben.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2017 um 07:11
#Tatablauf

Ich würde gerne zu einer Diskussion zum Tatablauf einladen.

Laut aktuellem Stand wurden die Opfer erst beschossen, später die Kehlen mit dem Messer durchgeschnitten.

Dies macht aus folgenden Gründen auch Sinn:

-Die Schusswaffe ist die Distanzwaffe

-Es passt zu den Zeugenaussagen "erst ein Schuss, dann Geschrei (primär einer Frau), dann 6 bis 7 Schüsse kurz hintereinander"

Quelle: VOX-Doku


Somit kann die Messerverwundung zu diesem Zeitpunkt noch nicht bestanden haben.


Begründung:

-Wäre zuerst der Frau die Kehle durchtrennt worden, hätte sie nicht mehr schreien können.

-Wäre zuerst dem Mann die Kehle durchtrennt worden, hätte es keinen Grund für drei Kopf- und Körpertreffer gegeben.


Weiterhin wies die Ehefrau einen Brustschuss, der Ehemann drei Einschüsse auf.


Quelle: https://www.tz.de/muenchen/stadt/urlaubsfahrt-in-den-tod-62473.html


Kommen wir zur Dynamik:

Daher könnte man vermuten, dass zuerst die Ehefrau, dann der Ehemann beschossen wurde.


Begründung:


A) Der Treffer bei der Frau war singulär und letal, könnte also aus einer kontrollierten Situation kommen.

B) Die Schussfolge hatte nur eine Unterbrechung, dies könnte der Zielwechsel sein.

C) Der Ehemann wurde drei Mal getroffen, bei der Anzahl der Schüsse und der Annahme A reduzierte sich die Trefferrate auf ca. 50%.

Dies liesse auf eine erhöhte Dynamik des Tatablaufs schliessen (z.B. herbeistürmender Ehemann) und korrespondiert mit den Aussagen zum "Geschrei".

Eine Dynamik muss im Spiel gewesen sein, sonst wäre die Trefferrate höher.

Selbstverständlich muss dies nicht so gewesen sein, ich versuche nur, mich an Wahrscheinlichkeiten entlangzuhangeln.

Was denkt ihr?

Grüße

Demlicz


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2017 um 07:45
Könnte es nicht ein Kellner aus der Region gewesen sein? Die Kleidung könnte darauf hindeuten. Vielleicht musste er am nächsten Morgen wieder zur Arbeit. Es könnte im Vorfeld zu einer Auseinandersetzung in einem gastronomischen Betrieb gekommen sein. Oder der Täter war ein Gast in einem Restaurant, in dem er auf die Opfer aufmerksam wurde und deren Unterhaltung mithörte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2017 um 09:48
@inspektor
An sowas habe ich auch schon gedacht. Aber ich frage mich, warum ihn dann keine erkannt hat. Da hat man ja auch Arbeitskollegen oder Gäste, die einen wiedererkennen würden, noch dazu bei dem Erscheinungsbild.

Wegen dem Kanister, der auf den Bildern zu sehen ist: Hatten die Langendonks den wohl dabei gehabt oder stammt der vom Täter? Wenn er von den Langendonks stammt, wird er wohl kaum Brandbeschleuniger enthalten haben, um das Wohnmobil anzuzünden. Ich glaube kaum, dass der T1 ein Benziner ist. Das wäre dann die Nadel im Heuhaufen. Und Diesel ist als Brandbeschleuniger ungeeignet.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2017 um 18:59
@Able_Archer
Zitat von Able_ArcherAble_Archer schrieb:sonst wäre die Trefferrate höher.
Die Ladehemmung, oder etwas der Art, könnte, oder muss es wohl tatsächlich gegeben haben.

Gut auf jeden Fall, dass du dieses Thema aufgreifst. Das klingt nicht schlecht, aber wie soll man den tatsächlichen ablauf wirklich verstehen ? Messer wurde jedenfalls ganz sicher auch eingesetzt. Das stand schon ganz zu Anfang in der Presse, deutscher und holländischer.

Ich Krieg noch jedesmal Gänsehaut bei der Schuss- szene. Bei der xy Sendung, als auch die von Vox.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2017 um 19:18
Gestern habe ich mir nochmals sämtliche Berichte zu dem Fall durchgelesen und mir ist da so einiges im Zusammenhang mit dem Einbruch bei einem Juwelier in Obing Ortsteil Frabertsham im Jahre 2000 aufgefallen:

Hierzu ein Screenshot aus einem anderen Kriminalforum:

Bildschirmfoto 2017-01-11 um 18.36.41Original anzeigen (0,2 MB)

http://nemesis-cooperation.forumotion.com/t53-kriminalfalle


Ich geh jetzt mal stark davon aus das es sich bei dem gesuchten mit ziemlicher Sicherheit um unseren Mann handelt der etwas mit dem Mord an den Langendonk`s zu tun hat. Die beiden Bilder weisen unglaubliche Gemeinsamkeiten auf:

Bildschirmfoto 2017-01-10 um 21.47.42
Bildschirmfoto 2017-01-10 um 21.48.17

- Nasenpartie
- Frisur
- Augen
- Augenbrauen
- Mund
- Gesichts bzw. Kopfform

hinzu kommt wie schon im Fall Langendonk, das Zeugen den Täter als sehr ungepflegt bezeichneten.

Auch Körpermaße wie ca. 180 cm sind völlig identisch ! Auch das Alter das im Jahr 2000 auf ca. 35 geschätzt wurde käme hin.Vorausgesetzt die Einschätzung des Profiler`s bei Vox würde stimmen der das Alter des Täters auf ca. 30 Jahre im Jahr 1997 schätzte.

Die Täter in Obing waren bewaffnet............mit MESSER und PISTOLE wie im Fall Langendonk !!!!


Und dann war da noch der seinerzeit gesuchte Bulgare der sich zum Tatzeitpunkt in der Nähe des Tatortes in Litzlwalchen aufgehalten haben soll.

https://www.tz.de/muenchen/stadt/urlaubsfahrt-in-den-tod-62473.html

Bildschirmfoto 2017-01-11 um 18.32.42

Die verwendete Waffe kam laut Ermittlern aus bulgarischer !!!!!! oder sowjetischer Herstellung.Leider finde ich im Moment den dazugehörigen Link nicht.....



Jetzt könnte man den Gedanken noch weiter führen.Der Täter in Obing war nicht alleine sondern sie waren zu dritt.Warum sollte der Bulgare nicht auch in Litzlwalchen zugegen gewesen sein?

Obing liegt wie Litzlwalchen im Landkreis Traunstein...........auch sehr ungewöhnlich.......


Ich finde hier gibt es so einige Übereinstimmungen die schon mehr als auffällig, dubios ja schon fast unheimlich sind.

Hab ich mir da zu viel zusammengereimt oder könnte etwas an der Sache dran sein ?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2017 um 19:29
@Chiemgauer
Leider hat man zu dem Bulgaren, als auch zum Obing- Mann nichts mehr gehört oder gelesen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2017 um 19:30
@latte3
umso seltsamer................


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2017 um 19:32
@Chiemgauer
darüber wurde schon mal diskutiert.
Ich glaube es gab auch einen anderen Fall mit ähnlichem Phantombild. Der Taximörder bei Salzburg.

#Waffe
https://www.tz.de/muenchen/stadt/urlaubsfahrt-in-den-tod-62473.html

"Im Litzlwalchener Hölzl werden später Projektile und Hülsen gefunden. Damit wird die Tatwaffe bestimmt: Eine Tokarew-Pistole, Kaliber 7.62. Diese Waffe wird in Osteuropa von Armee und Polizei verwendet. Die Munition stammt aus bulgarischer, bzw. jugoslawischer Fertigung."

Die Waffe war glaube ich aus Jugoslawischer Fertigung.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2017 um 19:34
@Tiho
Danke für den Link!

Wirklich seltsam an den Fall aus Salzburg kann ich mich auch noch erinnern :(


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2017 um 19:55
Gab es einen Fall "am Waldrand zwischen Oberwalchen und Palling" - ist ja unweit von Litzlwalchen. Hatte jmd auf der Facebookseite der Polizei Oberbayern gepostet - zu der Meldung der Vox Austrahlung.

@Chiemgauer
@leberkashawaii


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2017 um 20:09
@Tiho
Ich wohne nicht weit weg von Palling.Mir ist aber nichts dazu bekannt hast Du vielleicht einen Link?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2017 um 20:41
Servus zusammen, lese schon geraume Zeit mit hier im fred, wohne 36 km von Litzlwalchen entfernt.
Meiner Meinung nach stammt der/die Täter eher aus Österreich als aus Bayern.
Ich komme zu dem Schluss, da der Dialekt laut Taxifahrer bayrisch oder österreichisch gewesen sein soll. Außerdem bin ich der Meinung, dass ein derart markantes Phantombild bei einem Täter aus der Umgebung erkannt werden MUSS. Die Presse in Österreich ist und war ja mit der Berichterstattung zurückhaltend, ich finde dazu jedenfalls keinen österreichischen Bericht.

Lebakasraindl


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2017 um 20:59
@lebakasraindl
Das man diese auffällige Person bis dato noch nicht gefunden hat erschließt sich mir auch nicht.Ist das Phantombild zu ungenau,trug der Täter normalerweise einen Zopf? oder was sonst....


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2017 um 21:15
@Chiemgauer
Könnte es sich eventuell um eine bulgarisch/österreichische Bande handeln, die in unregelmäßigen Abständen in Bayern zuschlug und deshalb keine Spur zu finden ist?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2017 um 21:17
@lebakasraindl
an so etwas hab ich auch schon gedacht......


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2017 um 22:04
Zitat von TihoTiho schrieb:am Waldrand zwischen Oberwalchen und Palling
Klingt ja interessant! Im Netz habe ich bisher nichts gefunden. Entweder könnte @Chiemgauer sich mal umhören oder jemand bei der Dame von FB nachfragen (ich selbst habe dort keinen Account).
Zitat von ChiemgauerChiemgauer schrieb:Einbruch bei einem Juwelier in Obing Ortsteil Frabertsham im Jahre 2000
Das Phantombild geisterte hier schon einmal durch den Thread, es gab aber relativ wenig Resonanz darauf. @Seefahrer hat damals darauf hingewiesen, dass die Täter ja maskiert waren und dass deshalb das Gesicht reine Erfindung sein könnte. Aber hätte man dann bei Maskierung überhaupt die Haare gesehen? Vielleicht stammt das Phantombild von einem anderen Zeugen, nicht dem Juwelier. Die Frisur jedenfalls würde ganz gut zu unserem Täter passen, der Pony, die Haarlänge! Allerdings scheint unser Täter eher glatte Haare gehabt zu haben, nicht "leicht gewellt"; auf dem Phantombild des ersten Taxifahrers wird das noch deutlicher:

wp ss 20170108 0009Original anzeigen (1,3 MB)

Andererseits hatte unser Täter fettige, verschmutzte Haare, so dass die "Locken" vielleicht nicht so deutlich wurden. Allerdings wurde der Täter von Obing auch als "ungepflegt" beschrieben, hatte also ebenfalls nicht frisch geduscht. Interessant ist die Spur aber allemal.

@lebakasraindl
@latte3
Ich habe auch die Vermutung, wenn das Verbrechen in Österreich genauso häufig publiziert worden wäre , dann hätte man den Täter erwischt!

@Able_Archer
#Tatablauf
Bei Vox hieß es ja (wenn ich mich nicht ganz täusche), erst sei das Messer, dann die Pistole zum Einsatz gekommen, was mich sehr irritiert hat. Aber manchmal wird ja auch was Falsches eingestreut, um Täterwissen abprüfen zu können. Ich kann deinen Überlegungen jedenfalls viel mehr folgen, du hast ja sehr logisch begründet, warum zuerst die Pistole zum Einsatz gekommen sein muss. Wem die Kehle durchgeschnitten wird, der kann nicht mehr schreien...

Es wurde auch spekuliert (auch von der Polizei, was der Darstellung bei Vox also auch widerspricht!), dass es zu einer Ladehemmung kam, weshalb der Täter dann auch noch ein Messer einsetzen musste. Aber nach Aussage der Zeugin sollte das Magazin leer gewesen sein. Also von wegen Ladehemmung.

Ja, wie war der Ablauf? Was wir relativ sicher wissen:

Ablauf: 1 Schuss, (weibliche) Schreie, weitere Schreie, 6-7 Schüsse kurz hintereinander, Stille (Quelle: Vox)
Treffer Frau: einmal in Brust (TZ), meines Wissens von hinten (Quelle dazu finde ich aber nicht mehr)
Treffer Mann: dreimal getroffen - davon 1 Kopf- bzw. Genickschuss (Quellen, u.a. TZ, äußern sich hierzu widersprüchlich), dieser auch von hinten (ebenfalls nicht gefundene Quelle)


Dass der erste Schuss die Frau traf, ist auszuschließen, denn sonst hätte sie nicht mehr schreien können. Und ich glaube, man kann schon unterscheiden, ob eine Frau oder ein Mann schreit. Vor allem, wenn sie RICHTIG schreien.

Und du hast auch Recht, eine Dynamik muss in dem Geschehen drin gewesen sein. Einige Schüsse gingen daneben, beim Mann saß erst der dritte richtig.

Sollte es stimmen, dass die (nahezu) tödlichen Schüsse von hinten kamen, dann kommt entweder eine Hinrichtung oder ein Fluchtversuch in Frage.

Ich würde sagen, Harry L. wollte auf jeden Fall flüchten und wurde dabei von hinten dreimal getroffen, der tödliche Schuss zuletzt.

Ich habe ehrlich gesagt Schwierigkeiten, die richtige Reihenfolge zu bestimmen, zumal ich mir nicht ganz sicher bin, ob alle Angaben wirklich komplett richtig sind.

Was aber vielleicht wirklich herauszufinden - und auch am interessantesten wäre: Kann der erste Schuss ein Warnschuss gewesen sein? (Denn in dem Fall wollte der Täter die beiden vielleicht gar nicht von Anfang an töten.)
Dass der erste Schuss die Frau traf, ist auszuschließen, denn sonst hätte sie nicht mehr schreien können. Und ich glaube, man kann schon unterscheiden, ob eine Frau oder ein Mann schreit. Vor allem, wenn sie RICHTIG schreien.

Und du hast auch Recht, eine Dynamik muss in dem Geschehen drin gewesen sein. Einige Schüsse gingen daneben, beim Mann saß erst der dritte richtig.

Sollte es stimmen, dass die (nahezu) tödlichen Schüsse von hinten kamen, dann kommt entweder eine Hinrichtung oder ein Fluchtversuch in Frage.

Ich würde sagen, Harry L. wollte auf jeden Fall flüchten und wurde dabei von hinten dreimal getroffen, der tödliche Schuss zuletzt.

Ich habe ehrlich gesagt Schwierigkeiten, die richtige Reihenfolge zu bestimmen, zumal ich mir nicht ganz sicher bin, ob alle Angaben wirklich komplett richtig sind.

Was aber vielleicht wirklich herauszufinden - und auch am interessantesten wäre: Kann der erste Schuss ein Warnschuss gewesen sein? (Denn in dem Fall wollte der Täter die beiden vielleicht gar nicht von Anfang an töten.)

#Anzug
Zitat von TihoTiho schrieb:War Herr Langendonk so viel grösser, dass der Anzug wie ein Zelt gewirkt hätte?
Ich glaube auch, dass Langendonk und der Täter in etwa die gleiche Statur hatten. Der Täter war 1.80-1.85 groß, selbst wenn Langendonk 5 cm kleiner oder größer gewesen wäre, hätte dem Täter das Sakko noch so einigermaßen gepasst. Und besonders füllig war Langendonk auch nicht und auch der Täter nicht. Dies spricht einer Umkleideaktion nicht im Wege.
Zitat von escaladeescalade schrieb:da der Täter erst zwei Stunden später losfuhr, bzw. sogar in Nürnberg Zeit gehabt hätte, sich einen seriöseren Anstrich zu verpassen
Also wenn er sich umgezogen hat, dann schon in Litzlwalchen oder unterwegs, um seine blutverschmierte Kleidung loszuwerden.
Zitat von escaladeescalade schrieb:hat der Täter an einen warmen Sommertag, irgendwo stand die Höchsttemperatur aus der Wetteraufzeichnung, ich glaube 26 Grad bereits Nachmittags das Haus so skurill in seinen auffälligen und zu warmen Anzug verlassen und ist durch den Wald gestreift? Damit wäre er doch nur mehr aufgefallen. Ich meine, beide Taxifahrer haben doch im Prinzip ausgesagt, dass die Kleidung nicht zu ihm passte. Ich sage, er hat wieder mal Improvisationstalent bewiesen und sich spontan versucht sich angemessen zu kleiden
Zugegeben, dass sind alles bedenkenswerte Argumente.

Trotzdem, überzeugt bin ich noch nicht. Denn als Allererstes hat er ja wahrscheinlich die Leichen ins Auto verfrachtet. Sie lagen also am Fußboden. Viel Platz ist nicht in so einem kleinen Wohnmobil. Als er sich also nach Kleidung wühlte, hatte er kaum Aktionsraum, er stolperte über Leichen, konnte kaum einen Fuß auf den Boden setzen. Ich kann es mir nach wie vor nicht richtig vorstellen, dass jemand in so einer Situation, auch unter Zeitdruck, sich seelenruhig einen Geschäftsanzug zusammensucht und sich eine Krawatte bindet. Aber kategorisch ausschließen kann man diese Möglichkeit vielleicht doch nicht. Vielleicht hilft ja die weitere Diskussion.


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