@HerculePoirot Ja, an der Stelle dürfte es m.E. gewesen sein (oder direkt gegenüber).
Mittlerweile glaube ich übrigens auch, dass der Täter etwas deutsches Geld zur Verfügung hatte, immerhin hat er sich ja schon vor dem Mord in D aufgehalten und irgendwas muss er ja auch ins Telefon geworfen haben (sicher könnte er auch eine Telefonkarte gehabt haben, aber wenn er eine deutsche Telefonkarte hatte, kann man erst recht davon ausgehen, dass er auch deutsches Geld hatte).
Ich nehme an, er hätte die Taxifahrt zum Hauptbahnhof vielleicht noch bezahlen können, wollte sich das deutsche Geld aber aufsparen, um am Automaten vielleicht noch ein Zugticket lösen zu können. Aber letztlich ist das nicht von Belang, da wir dann immer noch nicht wissen, woher die Schillinge und woher die Francs kamen.
Ich bleibe bei meiner Meinung, dass sie aus dem Besitz des Täters stammen, denn wer sich nicht einmal die Mühe macht, die Portemonnaies der Opfer auszuleeren, nimmt sich auch nicht die Zeit, das Wohnmobil nach versteckten Devisen zu durchwühlen. Außerdem ist unwahrscheinlich, dass die Langendonks überhaupt Schillinge hatten (und schon gar nicht in der Menge), da sie bis zu dem Zeitpunkt gar nicht in Österreich waren.
Gut, zugegeben, Schmuck hatte er auch, aber den kann er auch Frau Langendonk vom Hals gerissen haben und nicht in einer Schatulle gefunden.
Aber was ich mich verstärkt frage, was bisher meines Wissens nach überhaupt noch nicht angerissen wurde: Warum hatte der Täter eigentlich keine Tasche, also z.B. einen Rucksack dabei???
Es wäre doch viel praktischer gewesen, die sog. Beute, den Fotoapparat, die Geldbörsen, den Schmuck, gegebenenfalls auch die Waffe, in einen Rucksack zu packen. Es scheint ja so - und so war es wohl auch - dass der Täter all diese Gegenstände in bloßen Händen mit sich herumtrug, bevor er sie dann in Panik wegwarf! Selbst danach wäre eine Tasche äußerst praktisch gewesen, weil er ja nach Aussage des Taxifahrers irgendetwas die ganze Zeit unter seiner Jacke verstecken musste.
Selbst wenn der Täter selbst nichts dergleichen zur Verfügung hatte (was übrigens auch merkwürdig ist), so hätte sich doch zumindest im Wohnmobil irgendein Behältnis - und sei es nur eine Plastiktüte - finden müssen, die ihn aus dieser Verlegenheit gebracht hätte. Aber nein, den Schmuck, die Geldbeutel stopfte er anscheinend in seine Jackentaschen oder trug sie in Händen, was weiß ich, der Fotoapparat baumelte um seinen Hals, die Waffe hatte er sich auch irgendwo reingesteckt...
Also wer so hektisch ist, dass er nicht einmal nach einer Tasche suchen kann, der sucht auch nicht - meinen Meinung - nach verstecktem Geld. Zumal er das Geld, das er ohne Suchen erbeuten konnte, bald darauf achtlos weggeworfen hat.
Übrigens spricht die Tatsache, dass der Täter selbst keine Tasche hatte, ebenfalls gegen ein Raubmotiv. Wer Beute machen will, hat doch meistens etwas dabei, um dieselbe auch zu verstauen.