Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Wir wissen ja nicht viel und kennen nicht die Anklageschrift. Ich stelle noch einmal einige Ausschnitte aus der Rhein-Zeitung noch mal zur Erinnerung hier rein:

1.)
"Es liegen inzwischen konkrete Erkenntnisse vor, dass die Beschuldigte in der Tatnacht, Donnerstag, 7.7.2011, auf Freitag, 8.7.2011, bis morgens 6 Uhr, nicht zu Hause gewesen ist", heißt es wörtlich in einer Pressemitteilung des Präsidiums.

Ich interpretiere dies als eine Zeugenaussage, aber wobei hat der Zeuge die HS beobachtet?

2.)

"Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass die Beschuldigte sich in der Tatnacht und auch einige Wochen zuvor in Lahnstein, insbesondere im Bereich der Becherhöllstraße, aufgehalten haben könnte."

Das dürfte eine weitere Zeugenaussage sein

Aber die scheint auch der Polizei selbst arg wacklig zu sein, denn:

"Am Donnerstag waren die Polizisten von 10 bis 16 Uhr in der Straße in Niederlahnstein unterwegs. Sie haben rund 50 Bürger angetroffen und befragt, teilt das Polizeipräsidium mit. Zuvor hatte es Hinweise gegeben, dass die dringend tatverdächtige Schwiegertochter der getöteten Eheleute Schemmer, Henrike Schemmer, in der Tatnacht sowie einige Wochen zuvor in der Becherhöllstraße war. Diese Hinweise wollte die Soko erhärten, hieß es im Vorfeld der Aktion."

Weitere Erkenntnisse aus dieser Aktion sind nicht bekannt geworden.

3.)

"Doch wie genau gelangte die mutmaßliche Täterin zum Tatort? Mit dem blauen BMW - oder doch mit einem Mietwagen? Oder hat sie gar jemanden gebeten, einen Wagen für sie anzumieten"

Anscheinend hat sie niemand mit dem eigenen oder gemieten Fahrzeug gesehen,
Sonst wüßte man es ja und die Frage wäre ja überflüssig?

3.)

"Hinweise hat der Einsatz der Mantrailer-Hunde gebracht: Diese hatten Spuren in Richtung Norden und weiter in Richtung Oberhausen verfolgt - über die A 3, die A 2 und die A 31. Beleg für eine Fahrt zwischen Haren und Koblenz? "Das ist Ihre Schlussfolgerung", antwortet Thomas Lauxen der RZ."

Diesen Einsatz der Hunde halte ich für eine Show um die HS zu verunsichern.

4.) Weitere Medienmeldungen die man als Belastungsmaterial interpretieren könnte gibt es anscheinend nicht.

In Zusammenhang mit den Hunden wurde doch auch der abgelegene Parkplatz "Balthasar-Neumann-Str." genannt...an dem der/die Mörder/in geparkt haben soll, um dann den versteckten Fußweg in den Niederfelder Weg zu nehmen.
Dass die Hunde dort entsprechend angeschlagen haben ist vorstellbar.
Dass mit der Autobahn weniger...

Was denkt Ihr über diesen Aspekt?

@ Rübenstein

Gibt es einen Zeugen oder nur die Hunde?

Ähm Rübezahl bitte ;-)

Soweit ich das in Erinnerung habe, hatten wohl die Hunde dorthin geführt...
Von Tatsächlichen Zeugen wurde doch nicht der Öffentlichkeit bekannt, oder?

@ Rübezahl, Entschuldigung

also würde es maximal sagen das eventuell ein Täter von dort kam?
Ja es ist sehr wenig bekannt geworden welche Beweise vorliegen, warum auch
immer.,
Nächste Woche wissen wir vielleicht mehr.

Ich galube nicht, dass am 1. Prozesstag vieles ans Tageslicht kommen wird. Es wird sich wohl lange hinziehen, da H.S. die Tat bestreitet. Es wird wahrscheinlich ein Indizienprozess werden... und sich über Monate hinziehen

Hundemutti schrieb:Ich galube nicht, dass am 1. Prozesstag vieles ans Tageslicht kommen wird. Es wird sich wohl lange hinziehen, da H.S. die Tat bestreitet. Es wird wahrscheinlich ein Indizienprozess werden... und sich über Monate hinziehen

Am ersten tag wird wohl wenig los sein.

Die Anwesenheit der Prozessbeteiligten und Zeugen, die für diesen Tag geplant sind, wird festgestellt, die dann belehrt, dann liest der Onkel Staatsanwalt die Anklageschrift vor (das kann durchaus dauern) und anschließend wird geguckt, ob HS was sagt.

Dann geht´s evtl in die Beweisaufnahme, falls nicht da schon Anträge gestellt werden. Da werden dann vielleicht 3-4 Zeugen gehört und viel mehr wird sich da am ersten Tag nicht tun.

Es liegen inzwischen konkrete Erkenntnisse vor, dass die Beschuldigte in der Tatnacht, Donnerstag, 7.7.2011, auf Freitag, 8.7.2011, bis morgens 6 Uhr, nicht zu Hause gewesen ist", heißt es wörtlich in einer Pressemitteilung des Präsidiums.

1)Selbst wenn es Zeugen gibt,die HS morgens um 6 Uhr in Ihren Wohnort gesehen haben ankunft mit Ihren Wagen zb glaube ich nicht das man Ihr durch diesen umstand einen Mord nachweisen kann, auch DNA usw schliesse ich aus dann hätte man nicht fast 1 Jahr gebraucht um sie festzunehmen.Ich vermute das Sie evtl Ihr Handy nicht ausgeschaltet hatte, und Ihr dieser umstand im laufe der Ermittlungen zum Verhängnis wurde.Man wird evtl auch gefragt wo man in Tatnacht war wie alle aus der Familie und das wird erst mal ohne Hintergedanken, zu Protokol gebracht und gut ist.Dann wird ermittelt in viele richtungen und wenn dann zb Urlaube gemacht werden und über Verhältnise zu den Schwiegereltern mehr in Erfahrung gebracht wird, kommt dann ein Baustein auf anderen.Wenn dann mein Handy in verschiedene Funkmasten eingewählt war, evtl auch nur mal angemacht um zu sehen ob Kinder Mann sms oder anruf auf Handy ist dann hat man ein großes Problem das zu erklären, weil kaum ein Fremder mit Ihren Handy in Tatnacht in Koblenz und Umgebung gewesen sein kann.Aus dieser Nr kommt man dann sehr schlecht raus, und erklären kann man das auch nicht, das HS gesehen worden ist glaube ich nicht, man weiß nicht mit welchen Wagen sie wirklich unterwegs war, sonst würde man nicht immer nach Fahrzeugen fragen wo sie evtl mit unterwegs war, und Zeugen finden sich nach solch einen schlimmen Mord viel schneller das war in Zeitungen, und in Koblenz Wochenlang gesprächtsthema Nr1.da kommt selten nach 1 Jahr Zeuge und sagt ja habe XXX gesehen, sehr unwarscheinlich, ich glaube nach überprüfung Handy zack treffer ein kleiner umstand an dem man einfach nicht wirklich gedacht hat.Ich möchte anschliessen das dieses nur meine Theorie ist, und für mich HS unschuldig ist bis sie Rechtskräftig Verurteilt ist.

@jungler ... ja, der Hund kam mit der Familie am Samstag angereist und ging gleich Gassi ;)
Es wurde hier vor einiger Zeit auch schon wild spekuliert wo der Hund in dieser Nacht untergebracht war, sollte es denn so gewesen sein, dass niemand zuhause war, oder ob sie ihn vielleicht sogar im Auto mitgenommen hatte, damit er nicht alleine zuhause zurückgelassen in der Nacht Radau macht.

Als Hundemutti weiss ich, dass der kleine Liebling gerne überall seine Haare hinterlässt.
Mal angenommen sein Platz ist üblicherweise im Kofferraum des Autos, dann sind dort mit 100%iger Sicherheit Hundehaare zu finden. .
Stellt man dort seine Sporttasche mit Umziehsachen drin ab können theoretisch Hundehaare am Boden der Sporttasche hängen bleiben wie auch Faserspuren des Teppichs oder der Decke die darin liegen.

Stellt man dann diese Tasche in der Wohnung der Opfer ab können diese Faserspuren und Haare dort hinterlassen werden. Sind dann noch in unmittelbarer Nähe vermehrte Faserspuren vermischt mit DNA der Angeklagten gefunden worden könnte es sich um die Stelle handeln wo sich umgezogen wurde.
Oder wenn in der Tatkleidung noch Kontakt mit dem Hund bestanden hat könnten diese Haare oder vielleicht auch nur ein einziges an einem der Opfer gefunden worden sein.

Dass zwischen Tat und Verhaftung eine so lange Zeit verging lässt sich dadurch erklären, dass 1. die Auswertungen schon sehr lange dauern und 2. die DNA der Angeklagten erstmal nicht im Fokus der Auswertungen stand, sondern wohl eher nach Fremd-DNA gesucht wurde, die aber wohl nicht gefunden wurde.

@talida
Als Hundemutti bist Du glaube ich ein Fall für den Tierschutzverein, ein Hund im Kofferraum des zur Fahrt vermuteten Autos? Nee

@wieso1 .. was willst du mir damit sagen?

@talida
schau Dir das Auto an, in den Kofferraum sperrt man keinen Hund

@wieso1
wieso nicht? man bringt auch keine Leute um ;)

@lawine
eben

Man weiß überhaupt nicht, mit welchen Wagen Sie gefahren ist und ob Sie überhaupt gefahren ist, also hatte der Hund wenn er dabei war evtl größeren Kofferaum.

@Kevin04

Kevin04 schrieb:und ob Sie überhaupt gefahren ist

wenn Sie nicht gefahren ist hatte der Hund auch keinen größeren Kofferraum.

@wieso1
@Kevin04
der Hund war definitiv am Auffindetag mit dabei und er scheint diese Fahrt auch gut überstanden zu haben (ihr erinnert euch .. gassigehen direkt nach der Ankunft in Horchheim?)
Warum jetzt auf einmal der Kofferraum zu klein oder zu unbequem für ihn sein soll? Ich weiss nicht von was ihr hier wieder ablenken wollt.

@wieso1 das meinte ich auch spassig.
Und ich schreibe bei allen wenn!!!!! weil wissen es nicht ob sie es war.
Ich glaube aber nicht das Sie Hund mitgenommen hat, das ist viel zu stressig und stress hatte Sie wenn Sie es war selber genug.Auch DNA aus Auto glaube ich nicht, Hundehaare könnte man auch anders erklären, der Hund wird nicht erste mal mit zu Besuch gewesen sein, und das bekommt man nie zu 100% sauber also ein Hundehaar hätte auch nach Wochen überall im Haus noch mal auftauchen können.

@talida

Eben am Auffindetag, wer sag das er im Kofferraum des besagten Autos gereist ist?

Du beziehst Dich auf die Tatnacht und unterstellst das sonst in diesem Kofferraum der Hund transportiert wurde. Nur so kommen die Hundehaare an die Tasche, oder?

Ich wiederhole mich, ein Hund in diesem Kofferaum ist ein Fall für den Tierschutzverein, solltest Du als Hundemutti wissen!

@Kevin04
Genau spassig, was glaubst Du?

Wer seinen Hund in den Kofferraum sperrt bringt keine Leute um, oder doch?
Wer seinen Hund nicht in den Kofferraum sperrt bringt Leute um, oder doch nicht?
Dazu kommt:
Gefahren ja oder nein
mit Hund ja oder nein
im Kofferraum oder nicht
mit Tasche oder ohne
mit dem Auto oder „dem Auto“

waren alle schon mal im Haus
war der Hund schon mal im Haus