Guten Morgen,
@Interesse01 ich nehme dir das jetzt einfach mal ab mit dem Baggern und denke nicht, dass das zwingend heißen muss, dass sie erst jetzt auf die Idee kommen.
Mich bestätigt es nur darin, dass sie unter Druck stehen.
Wenn ich da richtig informiert bin müssen sämtliche geplante Aktionen ja genehmigt werden. Sprich die KP kann nicht einfach festlegen: "Wir holen uns jetzt mal einen Bagger und dann geht es los".
Den Verdacht, dass Beweismaterial an der Ems verbrannt/verscharrt/entsorgt wurde hatte die KP ja schon länger. Vielleicht wurden aber bisher die Verhältnismäßigkeit zur Erfolgswahrscheinlichkeit und die dadurch entstehenden Kosten so eingeschätzt, dass es bisher keine Genehmigung für Baggerarbeiten gab.
Und jetzt sind es nur noch 2 1/2 Monate, die Zeit wird eng und selbst wenn es noch so gute Indizien gibt braucht man etwas, was ein eindeutiger Beweis ist und den gibt es scheinbar noch nicht.
Wie hier schon mehrmals von vielen erwähnt wurde, ist das Eine, dass davon auszugehen ist, dass die KP derart erdrückende Indizien hat, die es sehr unwahrscheinlich machen, dass sie an der Tat völlig unbeteiligt war. Nur ist das Andere eben, dass diese offensichtlich vor Gericht nicht reichen würden.
@talida ich verstehe was du meinst, wenn du schreibst, dass sie nicht teilen will, Habgier und so.
Aber ich denke trotzdem, dass sie Hilfe hatte. Ein Plan kann auch zusammen reifen...
Und: wenn ich jemand dafür bezahle, mich bei etwas zu unterstützen werde ich bei eine stattlichen Erbe diese paar Euronen verschmerzen können, als Beispiel.
Auch wenn der Großteil die Sache für Nonsens hält: wenn es bei den falschen Leuten Schulden gab, dann wären die sicher dabei behilflich gewesen, um an ihreKohle zu kommen.
Ich halte HS auch nicht für den Opfertyp. Aber lasst uns uns eine Sache vor Augen halten:
Wie kennen sie GAR NICHT. Das heißt wir haben uns ein Bild über sie gemacht anhand Infos Dritter und eines einzigen Fotos. Sie schneidet dabei verdammt schlecht ab und wir alle nehmen die Habgier hin und die passt auch genau in die Schublade, in die wir HS gesteckt haben.
Aber ob sie wirklich egoistisch ist, habgierig, kalt und berechnend das weiß ich zumindest nicht.
Und ich möchte einfach um objektiv zu bleiben nicht ganz außer Acht lassen, dass es Möglichkeiten geben könnte, bei denen sie die Tat (mit-)ausgeführt hat aber vielleicht auch unter Druck gehandelt hat....
@talida nicht falsch verstehen aber auch über deine Äußerung, dass so eine Frau eine spielsüchtigen Mann nicht unterstützen würde (oder so in der Art) habe ich länger nachgedacht und sehe das anders. Zum einen wissen wir eben nicht, wie HS wirklich tickt. Zum anderen können auch egoistische Menschen lieben und dafür Dinge in Kauf nehmen, die sie ohne Not nie akzeptiert hätten. Zumal auch ohne Liebe könnte man die Rechnung machen, was einem für ein Leben als Alleinerziehende von drei kids beibt und wie die Zukunft mit Ommas und Oppas Erbe aussehen würde. Man weiß ja nicht - wenn es so ist - seit wann er spielsüchtig war und sicher hat sich das wie jede Sucht schleichend entwickelt.