Bleibt bitte beim Thema, andere Fälle haben hier nichts zu suchen und führen, wie man sieht, ins Off-Topic. Die ausschweifende Einzeilerei ist ebenfalls einzustellen, genauso wie die polemischen Anflüge, die hier manche Teilnehmer grad zeigen.
Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
11.10.2022 um 22:14cododerdritte schrieb:Aber wieso scheint ihn die Frage, wer denn, wenn seine Frau unschuldig ist, der wahre Mörder ist, überhaupt nicht zu interessieren?Wenn ich in seiner Situation gewesen wäre, hätte ich mir einen Kopf gemacht, was das Motiv war und ob ich möglicherweise ebenfalls gefährdet bin. Stichwort Erbfolge.
Aber darüber ist nichts bekannt. Offenbar war die größte Sorge, dass die Mantrailer-Hunde irgendwann vor der Tür stehen. Beziehungsweise auf dem Hof des Autohändlers, wo das Tatfahrzeug stand.
Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
11.10.2022 um 22:27PS:
Um Missverständnissen vorzubeugen. Ich behaupte und glaube nicht, dass Bernd Sch. irgendetwas mit dem Doppelmord zu tun hat. Dafür spricht schon der Versuch der Ehefrau, ohne sein Wissen für den fraglichen Zeitraum an ein Auto zu kommen.
Um Missverständnissen vorzubeugen. Ich behaupte und glaube nicht, dass Bernd Sch. irgendetwas mit dem Doppelmord zu tun hat. Dafür spricht schon der Versuch der Ehefrau, ohne sein Wissen für den fraglichen Zeitraum an ein Auto zu kommen.
Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
12.10.2022 um 06:22cododerdritte schrieb:Was mich an dem mann immer wundert ist, dass er (zumindest in der Öffentlichkeit) keinerlei Ambitionen hat, dass der wahre Mörder seiner Eltern gesucht und gefasst wird und eine dem grausamen Verbrechen angebrachte Strafe bekommt.
cododerdritte schrieb:Aber wieso scheint ihn die Frage, wer denn, wenn seine Frau unschuldig ist, der wahre Mörder ist, überhaupt nicht zu interessieren?Damit hast Du genau ins schwarze getroffen. Das habe ich mich auch immer gefragt warum man das nicht deutlich zum Ausdruck gebracht hat ?
Bleibt man mal bei der Doku, hätte man sagen sollen: 'Ich möchte endlich wissen wer meine Eltern umgebracht hat' !
Darauf hätte man sogar bestehen sollen, das das mit aufgenommen wird. Es hätte keine bessere und Nachhaltigere Aussage geben können.
Scarbi schrieb:Um Missverständnissen vorzubeugen. Ich behaupte und glaube nicht, dass Bernd Sch. irgendetwas mit dem Doppelmord zu tun hat.Das glaube ich letztendlich auch nicht. Wir wissen nicht was ihn zu seiner Haltung bewegt.
Möglicherweise ist H.S. mit einer besonderen Gabe des manipulieren und suggerieren ausgestattet, und das sogar über Schwedische Gardinen hinweg. Sollte er sich heute von ihr abwenden, könnte sie z.B. aus Zorn dann auch lügen und ihm Mittäterschaft und Wissen unterstellen, obwohl er damit gar nichts zu tun hat. Vielleicht hat er für sich sogar eine kluge Entscheidung getroffen und spielt Spielchen mit, rein aus Eigenschutz.
Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
12.10.2022 um 07:45@SpiderWeb
Als jemand, der nie in der Situation eines Bernd Sch. war und sicher auch nie kommen wird, ist es schwer einzuschätzen, wie ich fortan, nach einer Verurteilung, zu meiner Ehefrau stehen würde.
Aber:
Als jemand, der nie in der Situation eines Bernd Sch. war und sicher auch nie kommen wird, ist es schwer einzuschätzen, wie ich fortan, nach einer Verurteilung, zu meiner Ehefrau stehen würde.
Aber:
SpiderWeb schrieb:'Ich möchte endlich wissen wer meine Eltern umgebracht hat' !Es würde mich wahnsinnig machen, nicht zu wissen, wer es tat und ich möchte ja auch, dass der wahre Täter gefasst und bestraft wird.
Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
12.10.2022 um 20:28SpiderWeb schrieb:Sollte er sich heute von ihr abwenden, könnte sie z.B. aus Zorn dann auch lügen und ihm Mittäterschaft und Wissen unterstellen, obwohl er damit gar nichts zu tun hat. Vielleicht hat er für sich sogar eine kluge Entscheidung getroffen und spielt Spielchen mit, rein aus Eigenschutz.Ein Motiv hätte er zwar rein theoretisch, aber das war's dann auch schon. Zumindest von außen betrachtet gibt es m.E. keinen belastbaren Anhaltspunkt, der so einen Verdacht der Mittäterschaft tragen könnte. Also, objektiv gesehen bräuchte er nichts zu befürchten.
Vermutlich ist so eine Konstellation, dass vertraute Personen entgegen aller Fakten zu einem Mörder halten, nichts ungewöhnliches. Im Fall von Babenhausen hält die Ehefrau unermüdlich zu AD, im Mundo-Fall hält die Ex des ermordeten Bruders zu Mundo (zumindest zeitweise nach der Verurteilung), im Fall von BT hält die ganze Familie zu ihm, und seine Ex-Verlobte hat bei der neuen Kampagne unterzeichnet. Menschliche Gehirne funktionieren nicht objektiv. Man biegt sich manchmal die Realität dergestalt, dass sie uns beliebt. In diesem Fall ist es natürlich extrem, weil die eigenen Eltern ermordet wurden. (Im Fall BT aber immerhin die Schwester seiner Mutter.)
Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
12.10.2022 um 21:41Gedankenmacher schrieb:Diesen Beweis mit dem Kennzeichen-Erinnern kann ich nicht glauben.Der Zeuge konnte meiner Erinnerung nach plausibel erklären, warum bzw. wie er sich an Teile des Kennzeichens erinnert hat.
Gedankenmacher schrieb:Es muss ein Auftrag hinter diesen Doppel-Mord stecken glaube ich.Dann hätte Henrike Schemmer ganz sicher ein Alibi...hat sie aber nicht.
Scarbi schrieb:Ich habe meiner Gattin schon gesagt, dass ich sie zum Teufel jagen würde im umgekehrten Fall.Aus einer theoretischen Situation heraus lässt sich bekanntlich leicht reden. ;)
Sie hätte von mir und damit dem Geld meiner Eltern auch keinen Schwenn spendiert bekommen.
Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
13.10.2022 um 16:27Ich habe heute nochmal in die SWR-Doku reingeschaut und muss mich korrigieren.
Harbort hat die Strecke durchaus allein zurückgelegt.
Aber die Täterin hatte erstens keine Begleitung, die sie wachhalten konnte und sie fuhr ein anderes Modell.
Das wird wichtig, wenn das Fahrzeug anschließend untersucht wird. Wenn schon Nachstellung, dann auch richtig. Finde ich.
Harbort hat die Strecke durchaus allein zurückgelegt.
Aber die Täterin hatte erstens keine Begleitung, die sie wachhalten konnte und sie fuhr ein anderes Modell.
Das wird wichtig, wenn das Fahrzeug anschließend untersucht wird. Wenn schon Nachstellung, dann auch richtig. Finde ich.
Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
13.10.2022 um 16:39@Scarbi
Harbort ist wie Petermann und Benecke jemand, der gerne von den Medien als Experte herangezogen wird und gerne auch fachfremd. Sie scheinen kein Problem mit Öffentlichkeit zu haben und auch keines damit, Formate zu unterstützen, die von vornherein Position beziehen. Nur so ist es zu erklären, dass in all den Formaten immer ein Skandal bewiesen werden soll, ohne dabei wirklich alles zu beleuchten.
Diese Art der Berichterstattung hat für mich eine gefährliche Komponente: sie bildet Meinungen ohne korrekte Grundlagen und baut unnötige Ängste auf.
Die angeblichen Justizopfer sprechen nicht im Gerichtssaal aber später im tv oder in Podcasts. Sagen aber inhaltlich nichts, auch weil die wirklich relevanten Fragen nicht gestellt oder nicht veröffentlicht werden.
Es ist ein Graus. Diese öffentlichen und inflationär auftretenden Experten haben für mich persönlich in den letzten zehn Jahren an Glaubwürdigkeit verloren.
Harbort ist wie Petermann und Benecke jemand, der gerne von den Medien als Experte herangezogen wird und gerne auch fachfremd. Sie scheinen kein Problem mit Öffentlichkeit zu haben und auch keines damit, Formate zu unterstützen, die von vornherein Position beziehen. Nur so ist es zu erklären, dass in all den Formaten immer ein Skandal bewiesen werden soll, ohne dabei wirklich alles zu beleuchten.
Diese Art der Berichterstattung hat für mich eine gefährliche Komponente: sie bildet Meinungen ohne korrekte Grundlagen und baut unnötige Ängste auf.
Die angeblichen Justizopfer sprechen nicht im Gerichtssaal aber später im tv oder in Podcasts. Sagen aber inhaltlich nichts, auch weil die wirklich relevanten Fragen nicht gestellt oder nicht veröffentlicht werden.
Es ist ein Graus. Diese öffentlichen und inflationär auftretenden Experten haben für mich persönlich in den letzten zehn Jahren an Glaubwürdigkeit verloren.
Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
13.10.2022 um 16:44jaska schrieb:Nur so ist es zu erklären, dass in all den Formaten immer ein Skandal bewiesen werden soll, ohne dabei wirklich alles zu beleuchten.Das stimmt, und die genannten Leute gelten in der Öffentlichkeit eben als Experten, daher wird ihre Autorität von vielen Zuschauern nicht hinterfragt: "Wenn der Herr Petermann / die Frau Benecke das sagt, dann wird das schon stimmen, der / die kennt sich schließlich aus!"
Diese Art der Berichterstattung hat für mich eine gefährliche Komponente: sie bildet Meinungen ohne korrekte Grundlagen und baut unnötige Ängste auf.
Auch wenn es sich um einen Fall handelt, wo die betreffende Person eben keine Fachkompetenz hat und / oder ihr vor allem auch nicht alle Untersuchungsergebnisse der Ermittler vorlagen.
Da ist es dann auch schon etwas fragwürdig, wenn man sich als Fachmann/ -frau für sowas "hergibt".
Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
13.10.2022 um 16:58jaska schrieb:Es ist ein Graus. Diese öffentlichen und inflationär auftretenden Experten haben für mich persönlich in den letzten zehn Jahren an Glaubwürdigkeit verlorenGenau so ist es. Die Qualität ist einfach überwiegend schlecht. Für den Ottonormalzuseher mag es reichen. Für jemanden, der den Fall und das Urteil kennt, teilweise schwer zu ertragen.
Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
13.10.2022 um 17:05Scarbi schrieb:Aber die Täterin hatte erstens keine Begleitung, die sie wachhalten konnte und sie fuhr ein anderes Modell.Dafür dürfte ihr Adrenalinspiegel am Anschlag gewesen sein. Ich glaube nicht, dass sie auf der Rückfahrt Probleme hatte, sich wach zu halten. Auch wenn niemand neben ihr saß, um sie mit einem Pläuschchen wach zu halten.
Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
13.10.2022 um 17:09@cododerdritte
So sicher bin ich da nicht. Die Dame hat auch nicht mit der Wimper gezuckt, als Harbort das Thema Schlüssel anschlug. Aber es ist schon anzunehmen, dass der "Strom" von Koblenz bis Haren langte. Sie konnte ja danach nicht mal schlafen gehen. Anders als Harbort und sein Kumpel.
So sicher bin ich da nicht. Die Dame hat auch nicht mit der Wimper gezuckt, als Harbort das Thema Schlüssel anschlug. Aber es ist schon anzunehmen, dass der "Strom" von Koblenz bis Haren langte. Sie konnte ja danach nicht mal schlafen gehen. Anders als Harbort und sein Kumpel.
Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
13.10.2022 um 17:21brigittsche schrieb:"Wenn der Herr Petermann / die Frau Benecke das sagt, dann wird das schon stimmen,Ich vermute, dass @jaska hier eher an Herrn Benecke dachte, der im Fall Darsow auf Betreiben von rtl den Akustiker gab.
Lydia Benecke beschränkt sich eher auf das, was sie gelernt hat, nämlich die Psychologie.
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13.10.2022 um 17:48emz schrieb:Lydia Benecke beschränkt sich eher auf das, was sie gelernt hat, nämlich die Psychologie.Na ja, Frau Beneke arbeitet nach eigener Aussage als therapeutische Psychologin mit straffällig gewordenen Menschen. Ich wüsste nicht, dass sie irgendeine Ausbildung oder Berufserfahrung als Fallanalytikerin hat. Die Schlussfolgerungen und Erklärungen, die sie in Sendungen wie Aktenzeichen XY gelöst, der Sat1-Gold-Doku Ungelöst und unvergessen oder in der ZDF-Reihe "Tod in..." ablässt, sind eher banal und sehr allgemeiner Natur. Um solche Rückschlüsse ziehen zu können braucht man weder Psychologie studiert haben, noch Fallanalytiker oder Kriminologe zu sein, da reicht der allgemeine Menschenverstand.
Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
14.10.2022 um 00:54cododerdritte schrieb:Natürlich ist es schrecklich, zu glauben die eigene Ehefrau säße unschuldig im Gefängnis. Aber genauso schrecklich ist es doch zu glauben, dass der Mörder der Eltern irgendwo da draußen frei herumläuft.Ich denke, am schrecklichsten ist das Wissen, dass die geliebte Ehefrau seine Eltern ermordet hat. Alles ist für die Psyche noch besser auszuhalten als das. Es würde auch die ganzen zurückliegenden Ehejahre zerstören.
Letztendlich ist es ein Schutzmechanismus.
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14.10.2022 um 01:19jaska schrieb:Es ist ein Graus. Diese öffentlichen und inflationär auftretenden Experten haben für mich persönlich in den letzten zehn Jahren an Glaubwürdigkeit verloren.Das finde ich jetzt nicht, sie erhalten einen Auftrag und gehen neutral an die Sache ran. Denen geht es zuerst mal nicht um Schuld oder Unschuld, sondern um Fehler bei den Ermittlungen und ob die Indizienlast für eine Verurteilung ausreichend war.
Bei einem Indizienprozess ohne Geständnis wird nie alles zu 100% so gewesen sein, wie es die Staatsanwaltschaft vorträgt, auch wenn der Angeklagte schuldig ist. Wenn man rückblickend etwas erarbeitet ist man immer in der einfacheren Position. Von Harbort wurde in der Doku nie erwähnt, dass er H.S. für unschuldig hält.
Es kommt darauf an, was Reporter aus der Doku machen, auf den Schnitt, so wird in diesem Fall die Unschuld suggeriert.
Ein bisschen Zweifel habe ich bei dem Motorradfahrer auch, weil es für mich persönlich schwer vorstellbar ist und sich die Psyche vielleicht (unabsichtlich) etwas zusammenreimt. Aber ausschließen könnte ich es auch nicht.
Für mich sind andere Indizien in dem Fall viel überzeugender, ich halte sie auch ohne den Motorradfahrer für schuldig.
Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
14.10.2022 um 07:11@Shemima
Im Fall Darsow war Benecke als Biologe mit den Unterstützern in der Wohnung und gab seine Meinung zur Akustik des Gebäudekomplexes ab.
Innern wenigsten dieser Dokus kommen Ermittler oder Richter oder Geschworene zu Wort. Also die Seite, die hinter dem Urteil steht.
Dass belastende Indizien meist unter den Teppich gekehrt werden führe ich darauf zurück, dass die Experten eben einseitig informiert sind oder eben nur die richtigen Passagen verwendet werden.
Ich sehe da tatsächlich keine objektive Herangehensweise: nicht im Fall Peggy, Darsow, Toth und hier auch nicht.
Shemima schrieb:Das finde ich jetzt nicht, sie erhalten einen Auftrag und gehen neutral an die Sache ran.Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. In der Regel gaben diese Experten keine Fallakten zur Verfügung, können den Fall also gar nicht umfassend alles anschauen. Das wäre zeitlich für die und finanziell für die Macher der „Dokus“ gar nicht möglich. Zudem ist so ein Format von vornherein im der Richtung vorgegeben, da ist kein Platz für anderslautende Ergebnisse. Was man braucht sind halt griffige und überzeugende Statements von Personen, die das Vertrauen des Publikums haben.
Im Fall Darsow war Benecke als Biologe mit den Unterstützern in der Wohnung und gab seine Meinung zur Akustik des Gebäudekomplexes ab.
Innern wenigsten dieser Dokus kommen Ermittler oder Richter oder Geschworene zu Wort. Also die Seite, die hinter dem Urteil steht.
Dass belastende Indizien meist unter den Teppich gekehrt werden führe ich darauf zurück, dass die Experten eben einseitig informiert sind oder eben nur die richtigen Passagen verwendet werden.
Ich sehe da tatsächlich keine objektive Herangehensweise: nicht im Fall Peggy, Darsow, Toth und hier auch nicht.
Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
14.10.2022 um 07:47@jaska
Ja so ist es. Er wird es niemals zugeben, aber Harbort bekommt gewiss vom Auftraggeber, hier war es wohl der SWR, gewisse Vorgaben. Beispielsweise die Sache spannend zu machen.
Leider büßt er dabei mE an Glaubwürdigkeit ein. Und ich muss es nochmal sagen, den Zeugen so zu diskreditieren, ohne die Erklärungen aus dem Urteil, wieso der sich so gut erinnert, ist unredlich.
In anderen Fällen hat er sich auch an Dingen hochgezogen, die im Urteil logisch erklärt worden waren.
Ja so ist es. Er wird es niemals zugeben, aber Harbort bekommt gewiss vom Auftraggeber, hier war es wohl der SWR, gewisse Vorgaben. Beispielsweise die Sache spannend zu machen.
Leider büßt er dabei mE an Glaubwürdigkeit ein. Und ich muss es nochmal sagen, den Zeugen so zu diskreditieren, ohne die Erklärungen aus dem Urteil, wieso der sich so gut erinnert, ist unredlich.
In anderen Fällen hat er sich auch an Dingen hochgezogen, die im Urteil logisch erklärt worden waren.
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14.10.2022 um 07:59Shemima schrieb:Von Harbort wurde in der Doku nie erwähnt, dass er H.S. für unschuldig hält.Damit ist glaube ich alles gesagt. Er ist trotz allem höchst Sensibel mit den Schemmer's umgegangen.
Jedoch hat er durchaus durchblicken lassen in welche Richtung er tendiert.
Scarbi schrieb:Er wird es niemals zugeben, aber Harbort bekommt gewiss vom Auftraggeber, hier war es wohl der SWR, gewisse Vorgaben. Beispielsweise die Sache spannend zu machen.Es ist nun auch mal Mainstream. Der Zuschauer will unterhalten werden. Das hat die Doku auf jeden Fall geschafft.
Scarbi schrieb:Und ich muss es nochmal sagen, den Zeugen so zu diskreditieren, ohne die Erklärungen aus dem Urteil, wieso der sich so gut erinnert, ist unredlich.Der Zeuge hat sich nun mal verweigert vor die Kamera zu treten (hätte ich auch). Hätte er sich zur Verfügung gestellt, wäre das vlt. alles noch zur Sprache gekommen. Es ist aber nun mal anders.
Die Nachstellung mit dem Motorrad halte ich auch u.U. für gefährlich. Womöglich hat der Zeuge dem Schemmer Fahrzeug fast im Kofferraum geparkt, so das er keine Probleme hatte sich das Nummernschild zu merken bzw. abzulesen.
Aus mittlerer Distanz zum vorausfahrenden halte ich das auch nicht für möglich. PKW ja, Motorrasd eher nein.
Shemima schrieb:Für mich sind andere Indizien in dem Fall viel überzeugender, ich halte sie auch ohne den Motorradfahrer für schuldig.Absolut richtig erkannt. Auch da gibt es nichts hinzu zu fügen.