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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.835 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

25.11.2023 um 17:57
Zitat von 1cast1cast schrieb:Was kostet sowas im Monat ungefähr.
Die Fixkosten für die Unterhaltung eines Pferdes belaufen sich derzeit im Durchschnitt auf ca. 400 bis 500 Euro.

Hinzu kommt noch Tierarzt etc.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

25.11.2023 um 17:58
@1cast
Daran kann man ber erkennen wie hoch ihr Druck gewesen ist, die Tat zuerledigen und genau zu dem Zeitpunkt. Wenn es stimmt das sie den Sohn enterben wollten und wenn man ihr Finazielles Dilemma ansieht war es höchste Zeit


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

02.12.2023 um 21:14
Zitat von 1cast1cast schrieb am 25.11.2023:Was kostet sowas im Monat ungefähr
Sehr unterschiedlich. Da gibt es vom Selbstversorger-Offenstall in der Pampa bis hin zum exclusiven Countryclub in München mit Full-Service, Luxusbox, Solarium und Koppelservice alles, da liegen Welten dazwischen. Man kann 75 oder auch 1.200 Euro im Monat bezahlen, pro Pferd.

Im Emsland schätze ich mal ca. 400-600 Euro für zwei Pferde.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

02.12.2023 um 21:15
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb am 25.11.2023:wenn man ihr Finazielles Dilemma ansieht war es höchste Zeit
Aus meiner Sicht hat sie sich auch mit dem Timing selbst verraten.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

02.12.2023 um 22:21
Zitat von LiebeleinLiebelein schrieb am 25.11.2023:Ausschlaggebend war aber auch ein Streit auf der Konfirmation der Zwillinge,wo die Schemmers sen. vorzeitig abgereist sind,obwohl sie dort übernachten wollten. Den Grund des Streits hab ich aber nicht mehr in Erinnerung.
Ich hab mal im alten Thread nachgeschaut, und da hieß es, es sei zum Eklat gekommen, weil Henrike S. hörte, wie ihre Schwiegermutter zum Schwiegervater sagte, H.s Familie sei asozial, und Henrike ihren Mann daraufhin aufforderte, seine Eltern deswegen zur Rede zu stellen.
Zitat von Verbum_petoVerbum_peto schrieb am 06.02.2013:Er (der Zeuge) wisse nur, dass HS bei den Feierlichkeiten an dem Gästezimmer im Hause in Haren/Ems vorbeigekommen sei und gehört habe, wie ihre Schwiegermutter bemerkte, dass die Familie und der Clan der Schwiegertochter asozial seien.



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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

03.12.2023 um 15:05
Zitat von hopkirkhopkirk schrieb:Ich hab mal im alten Thread nachgeschaut, und da hieß es, es sei zum Eklat gekommen, weil Henrike S. hörte, wie ihre Schwiegermutter zum Schwiegervater sagte, H.s Familie sei asozial, und Henrike ihren Mann daraufhin aufforderte, seine Eltern deswegen zur Rede zu stellen
Ja genau,so war es,danke.
Zitat von MaiaMaia schrieb:Im Emsland schätze ich mal ca. 400-600 Euro für zwei Pferde.
400-600 Euro wohl pro Pferd,nicht für zwei. Plus Tierarztkosten und Hufschmied etc.

Apropos Hufschmied,zu dem hatte sie ja wohl ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut und ihn natürlich nur aus "Spass" gefragt ob er einen Auftragsmörder kennen oder orgarnisieren könnte.

Und ein paar Wochen später fragte sie seine Lebensgefährtin,im Rotlichtmillieu tätig, ob sie ihr einen Leihwagen auf ihren Namen anmieten könnte.Sie wolle eine Freundin in Hamburg besuchen und B.Schemmer sollte nichts davon wissen.
Beide sagten dies so vor Gericht aus.

Für mich gibt es da überhaupt keinen Zweifel an der Schuld von dieser kaltherzigen Frau.
Sie hatte alles bis ins Detail durchgeplant,auch mit dem höchsten Risiko.
Wäre da nicht nur der verflixte Motorradfahrer gewesen,dann wäre ihr vielleicht der perfekte Mord ohne Beweise gelungen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

04.12.2023 um 05:08
Zitat von jaskajaska schrieb am 25.11.2023:Wurde diese Sichtung eigentlich im Urteil gewertet?
Nein. Die Beobachtung war zu ungenau und dass die Mörderin an der Bastion vorbeigefahren ist, auch wenig wahrscheinlich.
Zitat von kittykakittyka schrieb am 25.11.2023:Ich glaube die Tat zu leugnen ist kein direktes Hindernis für Hafterleichterungen. Es kommt wohl aufs Gesamtbild an.
Reue oder nicht hat schon eine Bedeutung. Durch die " Besondere Schwere der Schuld" kann sie eh noch lange keinen erfolgreichen Antrag auf Bewährung stellen.
§ 57a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 StGB
Hafturlaub wird auch nicht möglich sein. Vielleicht Ausgang, wenn etwas dramatisches im engen Familienkreis passiert.
Aber das Gesamtbild, was sie im Knast abgibt, würde mich auch interessieren. Freundlich und zuvorkommend gegenüber Bediensteten kann ich mir schwerlich vorstellen. Dominanz gegenüber Mitgefangenen schon eher. Frag mich, ob sie gut im zocken ist und wie sie an Vergünstigungen kommt.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb am 25.11.2023:Lass mal annehmen, er hat auch mindestens 2500€ verdient, dann haben sie noch 3x Kindergeld bekommen und noch 2500€ monatlich von seinen Eltern? Sie hat immerhin auch 520€ verdient. Das bedeutet, dass sie mit einem Nettoeinkommen von 6000€ im Monat nicht hinkamen? Das ist schon krass.
Hauskauf ohne Einsparmodell und unsicheren Monatseinkommen des Ehemann. Voll am Tropf ihrer Schwiegereltern. Ohne weiteres reinbuttern der Schemmers Sen. wäre es zur Zahlungsunfähigkeit gekommen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

04.12.2023 um 12:09
Vorher hat sie versucht den Transporter vom Hufschmied zu leihen..


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

04.12.2023 um 12:20
@quaerere1
Einen Transporter? Vom Hufschmied?


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04.12.2023 um 12:26
@jaska

Einen Ford Transit. Steht im Urteil unter Ziffer ~258 ff.


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04.12.2023 um 12:32
@trevish
Danke! Sie wollte dann zudem ja auch noch über seine Freundin einen Smart leihen, richtig?


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04.12.2023 um 12:39
@jaska

Ja, einen Smart hätte sie auch gerne gehabt. Sie hat ja noch in der Verwanzungsphase darüber gefaselt.
Hatte sie den Nachtzug genommen, weniger gequatscht, wäre sie vllt damit durchgekommen. Von den Kameras reden wir mal lieber nicht. Die gibt's auf Autobahnen und in Koblenz.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

04.12.2023 um 15:43
Zitat von trevishtrevish schrieb:Hatte sie den Nachtzug genommen
Zug ist ja noch auffälliger, da wird man ja in der Regel kontrolliert, und wahrscheinlich hätte die Fahrt deutlich länger gedauert.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

04.12.2023 um 16:15
@1cast

So ganz ernstgemeint war der Vorschlag nicht. Ich wollte damit sagen, dass sie ein gigantisches Risiko eingegangen ist. Dann noch mit so einem maroden Fahrzeug.
Es ist erstaunlich, dass es nicht mehr Augenzeugen gab.
Das Karma hat dieser furchtbaren Person dann doch noch einen Zeugen mit einem bemerkenswerten Gedächtnis geschickt. Gut so.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

04.12.2023 um 18:47
Zitat von 1cast1cast schrieb:Zug ist ja noch auffälliger, da wird man ja in der Regel kontrolliert, und wahrscheinlich hätte die Fahrt deutlich länger gedauert.
Die Kontrolle wäre dabei nicht unbedingt das Problem gewesen. Denn ob der Zugbegleiter sich das Gesicht gemerkt hätte?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

04.12.2023 um 19:06
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Die Kontrolle wäre dabei nicht unbedingt das Problem gewesen. Denn ob der Zugbegleiter sich das Gesicht gemerkt hätte?
Ausserdem was wäre gewesen, wenn der Zug mitten in der Pampa stehen geblieben wäre. Wie hätte sie das denn erklären sollen? :D


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

04.12.2023 um 19:21
Zitat von kittykakittyka schrieb:Ausserdem was wäre gewesen, wenn der Zug mitten in der Pampa stehen geblieben wäre. Wie hätte sie das denn erklären sollen?
Auf der Horchheimer Brücke wäre denkbar schlecht. Irgendwo hinter Köln eigentlich egal.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

04.12.2023 um 19:48
@kittyka

Was hätte sie gemacht, wenn diese Krücke nach dem Mord nicht mehr angesprungen wäre?
Die Wahrscheinlichkeit dafür war hoch.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

04.12.2023 um 21:25
Zitat von MissMaryMissMary schrieb am 25.11.2023:Das denke ich auch. Es gibt auch Leute, die sich als permanentes Opfer wahrnehmen. Wir haben auch so jemanden im entfernteren Bekanntenkreis. Die Gute wird seit Jahren entweder in der Probezeit gekündigt oder hat einen 2 Jahres Vertrag, der nicht verlängert wird, und Schuld sind immer die anderen. Sie rutscht in ihrer eigenen Wahrnehmung von einem "toxic workplace" in den nächsten.
Befremdliches Beispiel in diesem Zusammenhang. Sachgrundlos befristete Arbeitsveträge sind tatsächlich oft eine Unverschämtheit, weil etwa im ÖD nach zwei Jahren fest angestellt werden müsste. Stattdessen stellt man lieber immer wieder neues Personal ein, das aufgrund der Befristungssituation an der sehr kurzen Leine gehalten werden kann. Trotzdem soll der Arbeitnehmer aber groß motiviert sein und sich einbringen, was dann gerne mit der Realität kollidiert und nur toxisch werden kann. Ende off topic, aber aus eigener Erfahrung wird man da tatsächlich schnell zum Opfer.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

05.12.2023 um 05:50
Zitat von trevishtrevish schrieb:Was hätte sie gemacht, wenn diese Krücke nach dem Mord nicht mehr angesprungen wäre?
Die Wahrscheinlichkeit dafür war hoch
Ihr Plan war äußerst riskant, aber er hat letztlich geklappt. Naja, bis auf ihre dummen Fehler im Vorfeld und hinterher halt ;)


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