Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
22.11.2020 um 18:12Ich wollte das gar nicht kritisieren...ich hätte mich in der Doku auch nicht geäußert.emz schrieb:Warum sollten sie auch. Das Urteil ist rechtskräftig.
Ich wollte das gar nicht kritisieren...ich hätte mich in der Doku auch nicht geäußert.emz schrieb:Warum sollten sie auch. Das Urteil ist rechtskräftig.
Ich hatte das nicht als Kritik von dir verstanden.Cassandra71 schrieb:Ich wollte das gar nicht kritisieren...ich hätte mich in der Doku auch nicht geäußert.
Die öffentlich-rechtlichen Sender machen eigentlich keinen Gewinn. Und es passiert doch sehr häufig, ist fast die Regel, dass bei abgeschlossenen und rechtskräftigen Fällen Beamte erläutern, wie sie die Sache gesehen und erlebt haben. Auch bei konträren Fällen.emz schrieb:Warum sollten sie auch. Das Urteil ist rechtskräftig.
Soweit kommt es noch, dass sich unsere Behörden und deren Zeugen nochmal examinieren lassen von irgendwelchen Medien, die damit letztendlich nur Kasse machen wollen.
Das Urteil zu diesem Fall wurde der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Damit hat man mehr als ansonsten üblich getan und ich kann keinen Grund erkennen, warum man bei der Bevölkerung nach Jahren für Verständnis werben sollte. Wer das Urteil immer noch nicht versteht, der hat eben Pech gehabt.monstra schrieb:Vermutlich will man aufklären, um Verständnis werben und auch einfach informieren. Das ist völlig in Ordnung und im öffentlichen Interesse.
Glaube ich nicht. ;-)emz schrieb:Da bin ich eigentlich fast durchgängig anderer Meinung.
Gut, Konsens. :-)emz schrieb:Weil du den Fall Maria Baumer erwähnst, da wollen wir mal nicht hoffen, dass sich Christian F. in einigen Jahren bei Harbort vor die Kamera setzt und ein WAV anstrebt. Den Fall Böhringer hat sich Axel Petermann schon unter den Nagel gerissen, auch recht erfolglos.
Sehr richtig! Daher finde ich auch nicht verwunderlich, dass die betreffenden Bearbeiter sich nicht äußern wollten, vor allem wenn man bedenkt, wie genau und gründlich man sich unter diesen Umständen auf ein Interview vorbereiten muss. Und die Zeit dazu hat nicht jeder.emz schrieb:Ein unbedachtes Wort eines Staatsbediensteten und man schafft sich womöglich einen Rattenschwanz an Missverständnissen, die man dann mühsam wieder richtigstellen muss.
Nur eine kleine Anmerkung: Solche Urteile sind immer öffentlich verfügbar. Und in immer mehr Gerichten mittlerweile auch bequem online abrufbar.emz schrieb:Das Urteil zu diesem Fall wurde der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Damit hat man mehr als ansonsten üblich getan
Das resultierte aber nicht zuletzt daraus, dass sämtliche in die Ermittlungen involvierten Personen es kategorisch ablehnten, sich in diesem Viedeo zu dem Fall zu äußern. Um so deutlicher, eben weil der Fall so nur einseitig aus der Sicht der Verurteilten beleuchtet werden konnte, wurde die Richtigkeit des Urteilt erkennbar. So zumindest habe ich es empfunden.Thoelke schrieb:Das Mittel Belastendes weg zu lassen ist dramaturgisch legitim.
na doch schon. Zumindest mehrere Indizien. Das klapprige Auto, die Bäcker-Zeugen(widerlegt wurden sie nicht wirklich), der ominöse Motorradfahrer als nicht plausibel dargestellt. Immerhin der wichtigste Zeuge von allen. und noch die Tatsache, dass eine Frau alleine 2 Menschen absticht ist schön sehr selten. Und das ältere Ehepaar würde ihr diese Tat rein körperlich nicht zutrauen.Thoelke schrieb am 30.12.2020:letztlich hat man null gefunden, was irgendein Fehlurteil plausibel erscheinen lässt. Nix.
Echt, das sind für dich mögliche Hinweise auf ein Fehlurteil? Sehe ich wirklich ganz anders.Sonnenenergie schrieb:na doch schon. Zumindest mehrere Indizien. Das klapprige Auto, die Bäcker-Zeugen(widerlegt wurden sie nicht wirklich), der ominöse Motorradfahrer als nicht plausibel dargestellt. Immerhin der wichtigste Zeuge von allen. und noch die Tatsache, dass eine Frau alleine 2 Menschen absticht ist schön sehr selten. Und das ältere Ehepaar würde ihr diese Tat rein körperlich nicht zutrauen.
Ich habe diese Doku die Tage gesesen