Die Göhrde-Morde
24.11.2015 um 22:48Na dann lies doch den Schlüssel. Über die Obduktion ist doch hier auch schon berichtet worden
kautostar schrieb:Na dann lies doch den Schlüssel. Über die Obduktion ist doch hier auch schon berichtet wordenSo, so , das habe ich nicht gelesen ? Was habe ich da gelesen ?
halldieklapp schrieb:Für Leute, die gerne viel schreiben oder streiten, empfehle ich die Diskussionen zu Frauke L. Oder Tanja G. Schön wäre es, wenn hier nicht die 156. Theorie zu den Geschehnissen aus dem Hut gezaubert und breit diskutiert wird, sondern man sich mehr an Fakten orientieren würde.Wir sind hier einzig und allein , bei den 4 fachen Göhrdemorden.
bb37 schrieb:Ein Motiv in Richtung Sexualdelikt wird immer wieder erwähntEin Sexualdelikt bringt man fast immer , mit einer Frau in Verbindung.
bb37 schrieb:Vielleicht bestand sein eigentliches Motiv und Ziel auch darin, die Menschen zu berauben und zu erpressen.Das kann es doch nicht gewesen sein, denn wenn der Täter für beide Paarmorde in Frage kommt, dann lässt er Frau W. doch nicht ihren teuren Schmuck .
bb37 schrieb:Er hat sie während einer Rast (nicht in Röthen) mit Waffe bedroht und folglich versucht, von den Opfern Geld und Wertgegenstände zu erpressen. Auf einem solchen Rastplatz ist es auch für gewöhnlich einfacher, an einem schönen Tag, auf eben genau solche Opfer zu treffen, die in sein Schema passen. Wo findet man solche Plätze entlang der Bundesstraße aus Norden und Westen kommend?Das er die Opfer , an einer anderen Stelle aufnahm ist durchaus denkbar.
Aufgrund bestimmter Umstände ist der Tatablauf jedoch eskaliert.
bb37 schrieb:Wenn der Wald als Schutz diente, um unauffällig zu bleiben, so waren seine Erfolgschancen jedoch auch geringer. Genau das ist das, was ich damit sagen möchte. Er muß zumindest dort über einen längeren Zeitraum verweilen, deshalb schon merkwürdig, dass er nicht von mehreren Zeugen gesichtet wurde. Das ist etwas, was mich stutzig macht! Also eben ein direkter Waldbezug durch die Art des Jobs, oder eben den anderen Bezug, wobei er tatsächlich eher aufgefallen wäre.Vielleicht hat der Täter als Obdachloser , eine kurze Zeit im Wald gelebt.
bb37 schrieb:Trotzdem behaupte ich, dass es dem Täter auf eine andere Art und Weise gelungen sein muß, den Kontakt zu den Paaren herzustellen und dies nicht in dem Bereich Röthen geschah.Das halte ich auch für durchaus denkbar.
AngRa schrieb:Meiner Meinung nach hatte er die Paare schon vor dem Waldspaziergang auserkoren und ist ihnen gefolgtBeim Motiv bin ich einer Meinung mit Dir, aber jemanden 2 km in den Wald zu verfolgen nicht so einfach.
AngRa schrieb:Für unwahrscheinlich halte ich es, dass der Täter im Wald herumgelungert hat und auf Paare gewartet hat um sie zu töten. Da hätte er lange warten können und es wäre nie sicher gewesen, dass er seinen Frust hätte abreagieren können. Darauf kam es ihm aber an. Meiner Meinung nach hatte er die Paare schon vor dem Waldspaziergang auserkoren und ist ihnen gefolgt, bzw. mit ihnen zunächst gemeinsam in den Wald gegangen.Während der Kontaktaufnahme zu Paar 2, so sie denn außerhalb des Bereiches Röthen stattfand, konnte der Täter immer noch von einer sicheren Ausgangslage ausgehen. Es liegen exakt 51 Tage zwischen den Taten, aber dann verwirklicht er wieder z.B. seinen Hass auf Liebespaare, ausgerechnet am 12.07.1989, einem Mittwoch.
Mr.Stielz schrieb:Da ist es gut möglich, dass der Täter gezielt in einer ruhigen Gegend auf Zufallsopfer gelauert hat, z.B. bei schönem Wetter auf einer Bank oder etwas versteckter von einem Hochsitz aus.da sehr zeitaufwendig, also eher "Familien-und Berufsunfreundlich"...fraglich nur, ob er hätte noch mehr Paare töten können, die in dem besagten Zwischenzeitraum von 51 Tagen vielleicht dort Wanderungen unternommen haben....siehe auch Blaubeersammler am 12.06.89.
Mr.Stielz schrieb:Was auffällt auf dieser Karte: (Beitrag von Tuskam (Seite 4))Vorsicht, die Karte in Deinem Link zeigt nicht die richtigen Tat- bzw. Fundorte...die richtigen liegen etwas versetzt und keinesfalls direkt am gleichen Weg, siehe hier:
Beide Tatorte liegen am selben kleinen Waldweg.
AngRa schrieb:Ich gehe davon aus, dass der Täter nicht weiter getötet hat, weil er zum Kreis der Verdächtigen gehörte und den Atem der Ermittler schon im Nacken gespürt hat. Er wollte auf keinen Fall ins Gefängnis und daher hat er aufgehört. Ich sehe es also ähnlich wie @Albertus. Mit den anderen hier schon vertretenen Theorien, dass er weiter gemacht hat mit Frauenmorden in ganz Norddeutschland oder gar in ganz Deutschland kann ich mich nicht anfreunden.Mir fällt es schwer zu glauben, dass jemand in seinem Leben innerhalb eines kurzen 7 1/2 Wochenintervall im konzentrierten 4-fach-Blutrausch ist und sowohl Jahre vorher als auch nachher sich dann wieder voll im Griff hatte bzw. hat. Wenn die Angst der Entdeckung ab dem 12.07.89 zu groß war, dann wohl eher konkret auf den Raum Lüneburg / Lüchow-Dannenberg bezogen. Also irgendwie kann ich mir diese "Disziplin" nicht wirklich konkret vorstellen und denke, dass er für sich zwangsläufig woanders "tätig" werden musste...