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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

3.154 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungelöst, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

08.10.2019 um 09:57
Zitat von inspektorinspektor schrieb:Wie meinst Du das?
Das ist jetzt ein bißchen gemein und ich möchte keinesfalls unsere Polizei abwerten.

Aber in einem Fall wie diesem, wo es so viele potentielle Täter gab und als andere Seite der Medaille eben keine, werden auch einfache Schutzpolizisten mit den Ermittlungen betraut gewesen sein, die sich vielleicht zur damaligen Zeit noch von der Selbstsicherheit der Akademiker und Besserverdienenden haben einschüchtern lassen.

Zwischen den Zeilen liest man und Ungesagtes versteht man dann am besten, wenn man grundsätzlich die gleiche Sprache spricht.

Ich könnte mir vorstellen, dass die ein oder andere Info verloren ging. Der Sokoleiter konnte ja nicht alle selbst vernehmen und hatte sicher oftmals
keinen persönlichen Eindruck von den Leuten.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

08.10.2019 um 10:03
Zitat von nevergiveupnevergiveup schrieb:Wenn ein Lehrer zu einer Schülerin sagt "Wenn du 18 bist, heirate ich dich" ,welche Absicht verbirgt sich eurer Meinung nach hinter einer solchen Aussage? Das war auch Zeitgeist.
Unbestritten eine Anmache, aber kein Motiv für einen Mord.
Das gilt allerdings auch für den Jugendlichen Täter. Unsere Jungs trugen keine Messer mit sich herum....

Als Tatwaffe sollte aber auch eher eine andete Stichsaffe, Schraubenzieher oä in Betracht gekommen sein, wenn ich nicht irre.


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08.10.2019 um 10:04
Zitat von SherlockeSherlocke schrieb:Aber in einem Fall wie diesem, wo es so viele potentielle Täter gab und als andere Seite der Medaille eben keine, werden auch einfache Schutzpolizisten mit den Ermittlungen betraut gewesen sein, die sich vielleicht zur damaligen Zeit noch von der Selbstsicherheit der Akademiker und Besserverdienenden haben einschüchtern lassen.
Das kann ich nachvollziehen. Da bestand wahrscheinlich tatsächlich eine kommunikative Überlegenheit der Vernommenen, die im beruflichen Umfeld schon in einem viel "politischeren Umfeld" unterwegs waren, wo man genau auf das achten musste, was nicht gesagt werden darf.


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08.10.2019 um 11:35
Zitat von nevergiveupnevergiveup schrieb:es spricht für sich, wie du hier über mich schreibst : " Ich kenne jemand.."

Du kennst mich nicht.
"Ich weiß eine Userin..."

Besser formuliert?
Zitat von nevergiveupnevergiveup schrieb:Für die 16-jährige Anja könnte ein 30 -jähriger Mann, der u. U. jünger aussah, attraktiv, freundschaftlich, charmant, väterlich auftrat und dazu finanziell anders gestellt war als Gleichaltrige.
Keine Frage. Eine von ziemlich vielen Optionen,die hier alle in den letzten Wochen diskutiert wurden. Erstaunlich ist , daß offenbar von Anfang immer nur in Richtung "zwei Jugendliche plus Helfer!" ermittelt wurde.
Zitat von nevergiveupnevergiveup schrieb:Wenn ein Lehrer zu einer Schülerin sagt "Wenn du 18 bist, heirate ich dich" ,welche Absicht verbirgt sich eurer Meinung nach hinter einer solchen Aussage? Das war auch Zeitgeist.
Eine ziemlich eindeutige....

Es gibt wahrscheinlich ziemlich viele Kerle, die es auf 16jährige Mädchen abgesehen haben,das steht außer Frage.
Mein Einwand dazu, wenn auch etwas OT: normalerweise sollten wenige darauf reinfallen! Mein Umgang (w) zumindest von damals hätte so einen (mit Verlaub) in die Kronjuwelen gekickt!
Zitat von SherlockeSherlocke schrieb:Dagegen spricht nichts. Aber falsche Alibi fliegen häufiger mal auf. Wenn ich als Ermittler davon überzeugt bin, dass ein Alibi falsch ist, stelle ich die Ermittlungen nicht ein. Vielleicht konzentriert man sich dann in den ersten Schritten auf diejenigen, die keines haben, aber nur solange, bis diese Spuren ins Leere führen. Dann nimmt man sich wieder diejenigen vor, die weiche Alibi haben.
Ja. Und erst recht,wenn man die lokale Bedeutung der Tat berücksichtigt.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

08.10.2019 um 13:48
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Mein Umgang (w) zumindest von damals hätte so einen (mit Verlaub) in die Kronjuwelen gekickt!
Das bezweifle ich stark. Damals waren Lehrer noch Respektspersonen und meetoo weit weg.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

08.10.2019 um 15:38
Danke! So sehe ich es auch.
Bis heute schwärmen Mädchen ihre Lehrer an, das kann ich bezeugen, da ehrenamtlich in der Schule tätig .

Habe nochmals im Internet alte Zeitungsartikel durchgelesen.
Nach 2. DNA Testdurchlauf wurde eher von einem ca. 30-jahrigen Täter ausgegangen.

Das kleine DNASchnipsel kann aber auch eine Verunreinigung sein, siehe Wattestäbchen-Skandal.


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08.10.2019 um 15:45
Zitat von nevergiveupnevergiveup schrieb:Bis heute schwärmen Mädchen ihre Lehrer an, das kann ich bezeugen, da ehrenamtlich in der Schule tätig .
Wohnten denn jüngere Lehrer von Anja auf dem Muckensturm?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

08.10.2019 um 15:56
Weiß ich nicht, aber es gab viele Lehrer, weil mindestens 2 Gym nahebei.
Las jetzt auch nochmals nach, dass Anja doch noch Schülerin im Elly war.
Ich meinte, gelesen zu haben, sie wollte abgehen und einen Beruf erlernen ( sorry für Gedächtnislücke🤭)


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

08.10.2019 um 16:03
Habe auch nochmals meine eigene Beiträge gelesen, weil ich seit den Wichmann Erkenntnissen an die 2 Bücher der Katja E. erinnert wurde.
Alles, was sie schrieb, könnte auch auf Wichmann passen.
Was ich nie verstanden habe: warum gründet eine Frau aus dem ehemaligen Jugoslawien einen Eigenverlag in Cannstatt und veröffentlicht 2 Bücher zum Thema?


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08.10.2019 um 16:26
Zitat von BröhminhoBröhminho schrieb am 13.06.2012:"Mein Ziel ist es, dass der Mörder aufgrund dieses Buches gefunden wird."Sie sei als 17jährige in Jugoslawien von einem Mann mit einem Messer angegriffen worden.
Vielleicht wollte sie damit ihr eigenes Schicksal verarbeiten.


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08.10.2019 um 17:44
Zitat von SherlockeSherlocke schrieb:Das bezweifle ich stark. Damals waren Lehrer noch Respektspersonen und meetoo weit weg.
Zitat von nevergiveupnevergiveup schrieb:Danke! So sehe ich es auch.
Bis heute schwärmen Mädchen ihre Lehrer an, das kann ich bezeugen, da ehrenamtlich in der Schule tätig .
Von welchem Alter reden wir denn da ?

Da habe ich ganz andere Erfahrungen,ohne den Anspruch zu erheben,daß diese allgemeingültig sind...

Ist jetzt schon OT, aber : gymnasiale Oberstufe , frühe Achtziger, Milieu normal, weder gehoben noch Ghetto!

Es gab diese Lehrer,die niemand ernst nahm ,das Wort" Opfer " auf die Stirn geschrieben hatten und denen jeder auf der Nase herumtanzte.

Es gab die Alternativen,die auf flache Hierarchien setzten und sich von den Schülern dutzen ließen! Und es gab diese vermeintlichen "Respektspersonen", Lehrer von altem Schrot und Korn,die aber niemand respektierte!

Ich habe in den drei Jahren Oberstufe erlebt,daß dieser Typus im Unterricht von Schülern als "Faschist", "@rschloch", oder "Nazi" tituliert wurde,einmal kam es sogar zu Handgreiflichkeiten.

Ich kann mir nicht ein Mädchen aus den jeweiligen LK´s vorstellen,die einen übergriffigen Lehrer nicht bei der Polizei,Schulleitung oder wenigstens bei ihren Eltern angeschwärzt hätte. Oder,je nach Mentalität, bei einem solchen Versuch in die Ei*r getreten hätte ...


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

08.10.2019 um 18:20
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Von welchem Alter reden wir denn da ?
Wir reden von 10.Klasse. Im Herbst wollte sie ihre Lehre beginnen.
Nach dem FF zu schließen, erschien sie mir angepasst. Sie wurde als zurückhaltend beschrieben.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

08.10.2019 um 18:42
@JestersTear
Ich akzeptiere deine Meinung.

Gab's zu deiner Zeit keine tollen Lehrer,
evtl. in Sport AG,
die zumindest sportliche Vorbilder waren?
Für deine Mitschülerinnen?

Ich rede von ca. 1985 - 2000. Ich bin Jahrgang 1952.
Es geht hier nicht um meine Jugend.

Der Raum Elly Gym- Muckensturm - Daimler Gym war und ist kein " Getto" , eher " bessere" Cannstatter Gegend.

Also, hier darf und kann ich keine Verdächtigungen aussprechen, war aber in dieser Angelegenheit ca.2014 bei einer Cannstatter Polizeibehörde.

Ja, was glaubsch?
Männlicher junger Polizist, geschätztes Geburtsjahr
1988-90.
Ich war offen mit meinen Daten unterwegs, nicht anonym.
Zog damals weg und wollte nichts unversucht lassen, dass die Ermittler von der" 2 Jugendlichen + Vater- Theorie" auf andere Möglichkeiten schauten.

Großes Mitleid und ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden waren Triebfedern.

Dem Polizisten stand ins Gesicht geschrieben, was er von mir dachte.
Gut, ich habe meine Bürgerpflicht erfüllt und weitergegeben, was man mir damals erzählte.

Hatte auch beim Journalist H. Ohnewald nachgefragt.
Und soweit ich erinnere, auch beim " Keller" Kommissar.
Die ließen natürlich nichts raus, wollten aber beide recherchieren, jeder in seinem Beruf.

@Sherlocke
Danke für die Mithilfe und den Hinweis auf Anjas geplante Ausbildung! So ganz verblödet bin ich also nicht 🤗


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

08.10.2019 um 18:44
Zitat von nevergiveupnevergiveup schrieb:Gut, ich habe meine Bürgerpflicht erfüllt und weitergegeben, was man mir damals erzählte.
Willst du es uns nicht auch weitergeben?


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08.10.2019 um 18:50
Zitat von nevergiveupnevergiveup schrieb:Dem Polizisten stand ins Gesicht geschrieben, was er von mir dachte.
Es ist sicherlich ein Problem, dass die "heißen Hinweise" auch als solche erkannt werden müssen.
Ich glaube unter anderem deshalb werden die Akten auch immer wieder unbeteiligten Beamten vorgelegt.
Der jungsche dachte was über dich. Auch das ist ein Problem: Etwaige Zeugen melden sich nicht, weil sie sich nicht vorstellen können, dass dieser und jener der Täter sein soll und sie den Eltern keinen Ärger machen wollen. Man kennt sich schließlich.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

08.10.2019 um 18:55
Ich danke allen Schreibern der letzten Tage, die sich hier einbringen.
Alles sehr interessante Beiträge.

Da das neue Täterprofil der operativen Fallanalyse eines über 30jährigen Einzeltäters also doch schon etwa im Jahr 2000 vorlag, würde mich sehr interessieren, ob auf dieser Grundlage überhaupt nochmal ermittelt wurde.

Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass zu jener Zeit viele Schülerinnen Liebeleien mit Lehrern um die 30 unterhalten haben.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

08.10.2019 um 18:57
Zitat von YogiYogi schrieb:Da das neue Täterprofil der operativen Fallanalyse eines über 30jährigen Einzeltäters also doch schon etwa im Jahr 2000 vorlag, würde mich sehr interessieren, ob auf dieser Grundlage überhaupt nochmal ermittelt wurde.
Der DNA-Massentest wurde auf jeden Fall auch bei den Ü30 vorgenommen. MV ist mit gutem Beispiel vorangegangen.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

08.10.2019 um 19:02
Zitat von SherlockeSherlocke schrieb:Der DNA-Massentest wurde auf jeden Fall auch bei den Ü30 vorgenommen.
Aber ein damaliger Referendar, der zwischenzeitlich vier mal umgezoge war, wurde sicherlich nicht mehr erfasst


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

08.10.2019 um 19:04
Danke @Yogi, du kamst mir zuvor.

So Typen wie der sprachlich ubergriffige Lehrer ( habe ehrlich keine Ahnung , wieviel junge Frauen betroffen waren, und wieweit er jeweils gehen konnte)
haben das konspirative Moment auf ihrer Seite.
Einem gleichaltrigen Mitschüler würde eine solchermaßen angequatschte junge Frau wirklich nur davon erzählen, wenn sie so taff ist, wie du deine Bekannten schilderst , @JestersTear.

Sie suchen sich solche junge Frauen auch nicht aus.
Sorry, aber das ist meine Lebenserfahrung.


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08.10.2019 um 19:06
Zitat von YogiYogi schrieb:Aber ein damaliger Referendar, der zwischenzeitlich vier mal umgezoge war, wurde sicherlich nicht mehr erfasst
Erfasst wohl schon, Aber für die Abnahme waren dann andere Dienststellen zuständig. Außerdem mussten die Adressen ja auch erst mühsam ermittelt werden. Ich weiß nicht, wie schnell man da zu einem "nicht mehr auffindbar" kam, wenn man jemanden sowieso nicht für den Täter hielt.


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