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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

3.154 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungelöst, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

31.03.2021 um 16:30
@JestersTear

Also das LaGatsch hat aus meiner Sicht eine andere Schwäche als die Provinzialität , aus der Sicht eines unbekanntenTäters: Es ist klein und die Gäste waren zu geschätzt 70% Typen. Anders ausgedrückt: Die Chance, dass das eine "passende Frau" (sorry für die Ausdrucksweise) allein rauskommt war nicht übermäßig gross. Das sehe ich bei einem größeren Laden wie dem Musicland , das außerdem Sonntag abends eine Art Alleinstellungsmerkmal hatte, anders. Da hätte es Sinn gemacht draussen zu warten und zu beobachten wer rauskommt. Deswegen hatte ich mich auch immer auf das Musicland als Ausgangspunkt fixiert, aber wie eben gesehen tue ich mich schwer das Musicland und die Nutzung eines PKW zusammen zu bringen. Ich tue mich aber auch schwer das Musicland und den "wartenden Bekannten" in Einklang zu bringen. Am Tatort ist man 2 Meter von einem Hauseingang entfernt und 5 Meter von den Fenstern des gegenüberliegenden Hauses und dem anderen Hauseingang, da steht man nicht eine halbe Stunde rum und raucht eine nach der anderen und wartet. Für mich eine ganz und gar unrealistische Vorstellung. Aber die Zigaretten - sofern sie vom Täter stammen - sprechen dafür, dass es so war... .


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

31.03.2021 um 16:35
Zitat von SulinaSulina schrieb:aliM
Gegenüber der Haltestelle Münster ist doch die Einfahrt zur Müllverbrennung
Da hätte er gut warten können
Er sieht sie steigt nicht aus und rast weiter
( es gab da noch keine Blitzer)
Sie steigt aus und läuft die Strasse hoch
ich weiß nicht genau wo er gewartet hat
Musste sie an ihm vorbei?
Die Einfahrt gab es damals noch nicht. An der Einfahrt ist übrigens ein Pförtnerhäuschen, dem hätte man sich also im fall der Fälle direkt (und unerlaubt) vor die Nase gestellt. Und wie beschrieben die 2 Ampeln hätte man dann immer noch vor sich gehabt.
Der Tatort war ganz oben in der Jagststrasse, bei dem silbernen Mercedes aus meinen vorigen links. Wenn er da gewartet hat mußte sie an ihm vorbei, ja.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

31.03.2021 um 16:39
Zitat von aliM.aliM. schrieb:Also das LaGatsch hat aus meiner Sicht eine andere Schwäche als die Provinzialität , aus der Sicht eines unbekanntenTäters: Es ist klein und die Gäste waren zu geschätzt 70% Typen. Anders ausgedrückt: Die Chance, dass das eine "passende Frau" (sorry für die Ausdrucksweise) allein rauskommt war nicht übermäßig gross. Das sehe ich bei einem größeren Laden wie dem Musicland , das außerdem Sonntag abends eine Art Alleinstellungsmerkmal hatte, anders. Da hätte es Sinn gemacht draussen zu warten und zu beobachten wer rauskommt.
Aber warum die Mühe und das hinterherfahren? Wenn es ein beliebiges Zufallsopfer hätte sein dürfen, wäre nicht irgendein Park o.ä. aus Sicht des Täters unkomplizierter gewesen ?
Zitat von aliM.aliM. schrieb:. Ich tue mich aber auch schwer das Musicland und den "wartenden Bekannten" in Einklang zu bringen. Am Tatort ist man 2 Meter von einem Hauseingang entfernt und 5 Meter von den Fenstern des gegenüberliegenden Hauses und dem anderen Hauseingang
Im Artikel steht, daß der Fluchweg " Schussengasse" für den Täter gut ausgesucht war. Und ich vermute zunächst keine Tötungsabsicht. Vielleicht eine "Aussprache" o.ä., irgendwas, das schnell eskaliert ist. Vielleicht hatte der Typ seinen ganzen Mut zusammengekratzt, um sie heute anzusprechen und kriegt sowas " Du schon wieder, zieh Leine!" oder sowas zu hören.

Ich hatte den ganz ähnlichen Fall der Brunhilde Enz 1979 in Hagen schon mal angesprochen: ein " Verschwinde, Macker!" hat vollkommen ausgereicht, um den Täter vollends die Kontrolle verlieren zu lassen.
Zitat von aliM.aliM. schrieb:da steht man nicht eine halbe Stunde rum und raucht eine nach der anderen und wartet
Wie gesagt: er wußte, daß sie kommt, aber nicht wann ! Und daß es wegen der Schule nicht allzu spät werden würde...


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

31.03.2021 um 16:39
Aber sitzt am Sonntagabend ein Pförtner in der Müllverbrennung?
Ach ich weiß es ja auch nicht
Ich finde es allerdings nach wie vor gut,dass das Thema präsent bleibt


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

31.03.2021 um 16:41
Jetzt müsste man wissen wie Sibylle in der Situation reagiert hätte
Eher laut oder eher gesprächsbereit???


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

31.03.2021 um 16:41
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:JestersTear schrieb:
sähe das zusammengefasst für mich so aus: der Täter wohnte in Münster ( hält die Polizei laut Artikel für gut möglich), kam aus der Disco ( warum auch immer ist dort keinem was aufgefallen, tobte da sonntagsabends um diese Zeit so der Bär, daß der Täter unter den Radar fallen konnte ?) oder hat jemand in Münster besucht, war auf dem Rückweg. Dann müßte es in Münster jemanden geben, der seine eigenen Rückschlüsse gezogen haben muß, als er von der Tat hörte. Und bis heute geschwiegen hat.
Option 1, Täter wohne in Münster : träfe auf M. nicht zu.

Option 2, der Grund der Anwesenheit war das " La Gatsch": scheint mir nach den Erkenntnissen von heute eher unwahrscheinlich,

bleibt noch Option 3., er könnte in Münster jemanden besucht haben, der knapp 40 Jahre einen Verdacht hatte, aber schwieg oder vielleicht schon verstorben ist : in Anbetracht der Tatsache, daß wir noch nicht einmal wissen,ob M. im Frühjahr 83 überhaupt schon in Fellbach wohnte, bleibt das ziemlich vage.

Für mich bleibt eine Täterschaft weiter unwahrscheinlich.
Aus meiner Sicht ist von diesen Optionen auch nur Option 3 denkbar. Und die Szenarien mit Hartmut hängen in der Tat ganz stark davon ab ob er seinerzeit schon in Stuttgart wohnte bzw.arbeitete. Fellbach wäre natürlich die Krönung!


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

31.03.2021 um 16:52
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Aber warum die Mühe und das hinterherfahren? Wenn es ein beliebiges Zufallsopfer hätte sein dürfen, wäre nicht irgendein Park o.ä. aus Sicht des Täters unkomplizierter gewesen ?
Ja schon. Aber es ist nun mal eine Tatsache , dass sowohl Sibylle und Anja mit Strassenbahnen aus Richtung Innenstadt gekommen sind und nach dem Aussteigen an der Zielhaltestelle nur noch wenige Minuten gelebt haben. Und beide wurden an Stellen getötet an der das Warten wenig zielführend erscheint ( das Warten an den Haltestellen allerdings schon eher!). Bei beiden Fällen, insbesondere bei Anja hatte man es mit Jemandem zu tun der mit "kompliziertem" kein Problem hatte. Das ganze Vorgehen bei Anja war ja geradezu überkompliziert.

Bis auf den Akt des Tötens an sich, das scheint ja sehr schnell und direkt gegangen zu sein.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

31.03.2021 um 18:06
Zitat von aliM.aliM. schrieb:JestersTear schrieb:
Aber warum die Mühe und das hinterherfahren? Wenn es ein beliebiges Zufallsopfer hätte sein dürfen, wäre nicht irgendein Park o.ä. aus Sicht des Täters unkomplizierter gewesen ?

Ja schon. Aber es ist nun mal eine Tatsache , dass sowohl Sibylle und Anja mit Strassenbahnen aus Richtung Innenstadt gekommen sind und nach dem Aussteigen an der Zielhaltestelle nur noch wenige Minuten gelebt haben.
Ich habe immer einen Zusammenhang beider Taten in meinen persönlichen Überlegungen in Betracht gezogen.

Im Fall Anja gehe ich bis auf eine Ausnahme mit den Vermutungen der Kripo konform, auch auf die Gefahr hin, den ein oder anderen jetzt zu langweilen..

ich denke, daß Anja den Weg nicht mit einer oder mehreren "positiv besetzten Person(en)", sondern alleine gegangen ist und dafür könnte sie zwei mögliche Gründe gehabt haben:

Sie war spät dran und könnte keine Lust auf eine Ansage gehabt haben ( Eltern sehen Verspätungen nie gerne, erst recht nicht bei Töchtern), dazu passt der mit Frau Aichele offenbar zusammen erstellte Artikel " Wendepunkte", in dem gesagt wird, daß "..die Wut über die Verspätung blanker Panik wich..". Grund für die Verspätung und die verpasste Bahn könnte ein von ihr noch kurz eingefädeltes Rendez-Vouz, vielleicht im "Schicki" , mit dem neuen Schwarm gewesen sein. Der Junge hat sich nie gemeldet, weil sie ihn möglicherweise nur aus der Ferne ein paar Minuten angehimmelt hat, wovon er noch nicht mal was mitbekommen haben muß. Wir waren alle mal Anfang 17 und wissen, daß ein paar ausgetauschte, frisch verliebte Blicke für Teenies ein ganzes Wochenende retten können.

Der zweite mögliche Grund: Zeugen berichteten von sich zwei auffällig verhaltenden Jugendlichen an der Haltestelle kurz vor´m Eintreffen von Anjas Bahn. Spekulation: sie hatte keinen Bock, mit denen an der Haltestelle zu warten, weil sie schon ahnte, was an blöden Sprüchen kommen wird und ist deswegen direkt Richtung Weinberg zugesteuert. Die Typen haben das bemerkt und sind ihr nachgestiegen. Das würde zu den Wahrnehmungen des von der Polizei als extrem glaubwürdig eingeschätzten Zeugen passen.

Andere Option: die Verspätung war für sie der Grund, schnell alleine die Abkürzung zu nehmen und zwei Typen kamen ihr zufällig aus der Siedlung entgegen. Blöde Anmache, die eskaliert. Ich denke, jeder kann sich vorstellen, von was für Figuren hier die Rede ist: von Beruf Sohn, große Klappe, aber wenn´s ans Eingemachte geht, muß dann doch Papi zum Helfen kommen. Wenn man z.B. eine Leiche verschwinden lassen muß...

Könnte mit Sibylle wie folgt zusammenhängen: deren Mörder war nicht 20, sondern erst 17 oder 18, die Lederjacke hat ihn älter gemacht ( passt auch besser zu Sibylles Alter). Dann war er 1987 knapp über 20. Wenn der Kumpan jünger, vielleicht selbst zu diesem Zeitpunkt erst 17 oder 18 und die sich gegenseitig in Sachen " Frauen" was zu beweisen hatten, kann ich mir vorstellen, wie es zur Eskalation kam. Wir reden also nicht von einem (wie von @GonzoX vermuteten) "Thrill-Killer" a la Hartmut, sondern von einem Knaben, der zweimal ausgerastet ist, als die Mädels nicht so reagierten wie erhofft. Er kann die Kurve gekriegt haben und muß später zumindest nicht mehr durch solch extreme Gewalt aufgefallen sein.

Das ist meine Sichtweise auf die beiden Fälle, rein spekulativ. Natürlich gibt es auch eine größere Wahrscheinlichkeit, daß die gar nichts miteinander zu tun haben. Aber in Anbetracht dessen, daß die Schussengasse Richtung Neckar und Weinberg führt und mal jemand diese Strecke als "Katzensprung" bezeichnete... wer weiß?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

31.03.2021 um 19:33
@JestersTear

das halte ich jedenfalls für wahrscheinlicher als Beziehungstaten in beiden Fällen. Die werden zu 90% aufgeklärt. D.h. die Wahrscheinlichkeit, dass hier 2 Beziehungstaten nicht aufgeklärt werden liegt ca. bei 1 zu 81. Da ich heute google maps für mich entdeckt habe und um deine Nerven zu strapazieren ;-) hier nochmals eine Übersichtskarte, damit man sieht wie nahe das alles räumlich zusammen liegt: Die Jagststrasse wo Sibylle ermordet wurde, die Obere Ziegelei wo Anja ermordet wurde, die GotthilfBayStrasse an der entlang die Kleiderfetzen verstreut wurden, dann ein Umweg über die Adlerstrasse in der Hartmut irgendwann gelebt hat bis hin zum Ortsrand Schmiden Richtung Waiblingen wo ebenfalls Kleiderschnipsel verstreut wurden. All das komprimiert auf 8,2 km Strecke. Erstaunlich, aber kann natürlich auch alles Zufall sein.

https://goo.gl/maps/Mfj2iB3vohHRkw8F9


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

31.03.2021 um 20:11
Zitat von aliM.aliM. schrieb:das halte ich jedenfalls für wahrscheinlicher als Beziehungstaten in beiden Fällen.
Bei Sibylle sehe ich die Beziehungstat und glaube, daß der Täter gezielt auf sie gewartet hat. Bei Anja wird von der OFA mit dem " positiv besetzten Täter" eine Beziehungstat vermutet, hier bin ich mir aber nicht sicher. Man kann auch jemandem, mit dem man in irgeneiner Art in Beziehung steht, wie von mir beschrieben zufällig begegnen. Kann sein, muß aber nicht sein.

Jedenfalls sind mMn beide Morde nicht "motivlos", wie von euch vermutet.Ich sehe die Motive ähnlich gelagert wie im Entz-Fall aus Hagen:
Heimtückisch und aus „absolutem Zerstörungswillen“ habe F. die damals 18-jährige Brunhilde Entz getötet. Als es zu der verhängnisvollen Begegnung kam, war Brunhilde Entz nur noch wenige Meter von ihrem Zuhause entfernt und ahnte nicht, dass der Mann, der sie plötzlich ansprach, ihr Mörder war. Sie versuchte, ihn abzuwimmeln. F. fiel ohne zu zögern über sie her und tötete die junge Frau auf grausamste Weise......................................................................................................................................Das Gericht hielt sich an ein psychologisches Gutachten, das F. eine narzisstische Persönlichkeitsstörung bescheinigt. Die Tatsache, von der hübschen 18-jährigen abgelehnt worden zu sein, konnte der nach Anerkennung gierende F. nicht ertragen. „Seine Reaktion war Strafe und Vernichtung“, sagte die Richterin in der Urteilsbegründung.
Quelle: https://www.lokalkompass.de/hagen/c-ueberregionales/lebenslaenglich-fuer-hagener-frauenmoerder_a262861

Ich habe mir noch mal den Binder-Fall etwas angelesen: auch hier scheint es DNA vom Täter zu geben, was dann den Hartmut unwahrscheinlich machen würde:
Vor wenigen Monaten hat der 35-jährigeFahnder einen weiteren Anlauf genommen,um den Mord doch noch klären zu können.Er schickte die Kleider von Sabine Binder zuSpezialisten des Landeskriminalamts. Diese haben nach einer Sisyphusarbeit überra-schend genetische Fingerabdrücke gefunden,die wahrscheinlich vom Täter stammen.Diese DNA-Spuren lassen hoffen. „Es laufenneue Untersuchungen und es gibt mehrereSpuren, denen wir nachgehen“, sagt Härter.
Quelle: https://www.allmystery.de/dateien/82480,1335514740,ungeloeste_Mordfaelle.pdf

Frage: falls der GI der Täter gewesen sein sollte, könnte man den nicht so überführen ? Gibt es nicht automatischen Zugriff auf internatione Datenbanken ? Was sollten die Amerikaner für ein Interesse haben, diesen GI ( Brown) für einen Mord in Aschaffenburg zu verurteilen, aber die Aufklärung eines anderen Mordes in Stuttgart zu verhindern?

Falls er nicht Sabine Binder getötet haben sollte: kriegt man den richtigen Täter aufgrund seiner DNA dran, würden sich die Ermittler wohl auch brennend für den Typen in Sachen Mord in S-Münster interessieren.
Zitat von aliM.aliM. schrieb:Da ich heute google maps für mich entdeckt habe und um deine Nerven zu strapazieren ;-) hier nochmals eine Übersichtskarte, damit man sieht wie nahe das alles räumlich zusammen liegt: Die Jagststrasse wo Sibylle ermordet wurde, die Obere Ziegelei wo Anja ermordet wurde, die GotthilfBayStrasse an der entlang die Kleiderfetzen verstreut
Jaja ;-) Ich bin diese Strecken auch schon Dutzende Male via Maps abgefahren ...


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

31.03.2021 um 22:26
Darüber ob man Hartmut als Serienkiller bezeichnen kann, lässt sich streiten.
Klar scheint hingegen, dass eine psychopathische Persönlichkeitsstörung vorliegen muss.

Bildschirmfoto 2021-03-31 um 22.18.31
Wikipedia: Psychopathie

Vor ein paar Tagen gab es im HR-maintower-Kriminalreport einen interessanten Beitrag über Wirtschaftspsychopathen (am Beispiel Wirecard-Skandal).

min. 13:30
https://www.hr-fernsehen.de/sendungen-a-z/maintower-kriminalreport/index.html


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

01.04.2021 um 09:44
@GonzoX

ich hatte gestern mal versucht ein wenig mehr über Hartmut M. heraus zu bekommen - und bin grandios gescheitert ;-) . Seine Spuren im internet wurden - nach meiner Einschätzung - profesionell beseitigt. Das geht natürlich nicht zu 100% ausländische Firmenregister, Zeitungsartikle etc sind noch vorhanden (und damit auch noch die Erkenntnis des Wohnortes Adlerstrasse 18 Fellbach), aber Bilder, Spuren in Social Media - alles weg.

Etwas merkwürdiges habe ich allerdings gefunden. Hartmut M. wurde in einem Buch zitiert, als Schöpfer des Wortes ICHling:
ICHling
Vorwiegend hedonistisch existierende Existenzformen der zweiten und vierten Ebene der Entwicklung. Verhaltensweise, die schon vor dem Übergang in diese Ebene in der vorherigen Ebene zunimmt. Dieser Begriff wurde aufgrund von Aussagen des Manager Hartmut Methling im Jahr 2008 geprägt, als er erkannte, dass sich in der Bewußtseinsebene einer bestimmten Führungsschicht innerehalb des dreidimensionalen SEINSraumes ein neues Sozialverhalten prägte

Quelle:
ES die endlose Existenz: Band 1 der Trilogie
Bei den vorwiegend "hedonistisch existierenden Existenzformen" mußte ich sofort an American Psycho von Bret Easton Ellis denken. Kurze Inhaltsangabe:
Inhalt

Der 27-jährige Wallstreet-Yuppie und Investmentbanker Patrick Bateman ist ein typischer Oberschicht-Snob Ende der 1980er Jahre: Er bewohnt ein kostspieliges Apartment, trägt teure Designer-Anzüge, entleiht und konsumiert pausenlos Videofilme und langweilt sich mit seinen neureichen Bekannten in Luxus-Restaurants, Nachtclubs oder auf Koks-Partys. Dabei stehen der Katalog der angesagtesten Delikatessen und Markenartikel sowie die Erörterung der korrekten Etikette in Mode- und Benimm-Fragen im Mittelpunkt des pausenlosen Smalltalks.
Doch hinter dieser Fassade verbirgt Bateman ein zweites Leben, von dem seine Bekannten nichts ahnen: Er versucht, die permanente Leere in seinem Leben mit Sex, Gewalt und Mord zu kompensieren. Dabei werden seine Drogen immer härter, seine nächtlichen Orgien immer ausschweifender und sadistischer und seine Gewaltexzesse immer kannibalischer. Mehr und mehr verliert er sich in einem Blutrausch und weiß schließlich kaum noch zwischen Realität und Phantasie zu unterscheiden.
Quelle: Wikipedia: American Psycho



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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

01.04.2021 um 10:21
@aliM.

Bret Easton Ellis war das Allererste, was mir einfiel, als ich hörte, wer hinter dem Mord an Frau Jacobi steckt. Und wollte den auch vor wenigen Wochen hier bringen , als es um die "Beschreibung des Zeitgeistes" ab Mitte der 80er ging. Allerdings waren eher deutsche Fernsehserien gefragt. Aber so wirklich konkret mit den beiden Fällen hier hat das Psychogramm noch immer nichts zu tun, oder?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

01.04.2021 um 11:55
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:Vor ein paar Tagen gab es im HR-maintower-Kriminalreport einen interessanten Beitrag über Wirtschaftspsychopathen (am Beispiel Wirecard-Skandal).
sehr interessant, bezogen auf den Fall, aber auch sonst ;-) .


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

02.04.2021 um 14:39
@aliM.
Ganz interessant, Dein Ich-ling-Fund.

Der Auszug stammt aus einem Buch dieses Herren:

https://www.amazon.com/Sucht-I-German-Uwe-Schmidt/dp/3734795052
https://marjorie-wiki.de/wiki/Uwe_Schmidt_(K%C3%BCnstler)
https://www.artists24.net/uweschmidt.html

Hartmut hat sich also anscheinend 2008 (als er im Knast saß..) mit Managementtheorien bzw. Wirtschaftsphilosphie beschäftigt.

http://fuehrungswissen.ch/dreidimensionaler-fuehrungsstil.html

Es klingt etwas nach Scientology - scheint aber doch einen seriösen wissenschaftlichen Hintergrund zu haben:
Wikipedia: Situatives Führen

Es hat natürlich zunächst wenig mit den Mordfällen hier zu tun - aber sagt doch einiges über H.s Charakter aus.
Er war also alles andere als ein stumpfer Typ, sondern hat Dinge (Verhalten etc.) sehr präzise analysiert.
Gleichzeitig klingt es auch etwas esoterisch angehaucht / also irrational.
Sein Freund (?) Dr. Uwe Schmidt hat u.a. Parapsychologie in Heidelberg studiert und verfügte schon 2014 über "alternatives Wissen".
Indem Hartmut Mitmenschen auf diese Art und Weise analysiert, zeigt er aber auch ein Überlegenheitsgefühlt / seine Überheblichkeit.

Wie @JestersTear kürzlich angedeutet hatte, interessiert mich tatsächlich vor allem der große überregionale Zusammenhang.
An anderer Stelle waren wir auf einen Tätertyp gestoßen, der recht gut H's Verhalten entspricht:

Frauenmorde im Elbe-/Weserraum (Seite 25) (Beitrag von GonzoX)
Frauenmorde im Elbe-/Weserraum (Seite 34) (Beitrag von GonzoX)


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

02.04.2021 um 14:45
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Bret Easton Ellis war das Allererste, was mir einfiel, als ich hörte, wer hinter dem Mord an Frau Jacobi steckt. Und wollte den auch vor wenigen Wochen hier bringen , als es um die "Beschreibung des Zeitgeistes"
Da warst Du aber damals sehr am Puls der Zeit.
In der norddeutschen Tiefebene tauchte solche Art Literatur (falls überhaupt jemals..) erst Lichtjahre später auf.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

02.04.2021 um 16:50
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:JestersTear schrieb:
Bret Easton Ellis war das Allererste, was mir einfiel, als ich hörte, wer hinter dem Mord an Frau Jacobi steckt. Und wollte den auch vor wenigen Wochen hier bringen , als es um die "Beschreibung des Zeitgeistes"

Da warst Du aber damals sehr am Puls der Zeit.
In der norddeutschen Tiefebene tauchte solche Art Literatur (falls überhaupt jemals..) erst Lichtjahre später auf.
Tja, was heißt "am Puls der Zeit" ? Weiß nicht mehr genau, es wird erst irgendwann um die Jahrtausendwende gelesen worden sein, denn in den 90s stand das Teil ja auf dem Index.

Das Buch kommt mir oft in den Sinn, wenn es um die 80s geht, weil es deren Auswüchse in extremster Form beschreibt. Ich hatte die Jahre 82/83 den 80s gegenüber wohlwollend gesinnt als "alles wurde bunter und fröhlicher" beschrieben. Nicht so wohlwollend beurteilt gehört " aber auch viel oberflächlicher...." direkt hinten dran.

Und, um irgendwie an den beiden hier diskutierten Kriminalfällen dranzubleiben, leider auch oberflächlicher, was das Wohlergehen anderer Menschen betrifft. Dazu kommt, daß sich das (aus männlicher Sicht betrachtet) "alte Frauenbild" nicht auf Knopfdruck geändert hatte, nur weil diese z.B. jetzt nicht mehr ihrem Herrn und Gebieter, sprich Ehemann ,um Erlaubnis fragen mußten, wenn sie arbeiten gehen wollten.

Oder in einen Satz gepackt: "altes Frauenbild" und "neuer, oberflächlicherer Zeitgeist": mehr Gewalttaten Frauen gegenüber.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

04.04.2021 um 21:15
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb am 01.04.2021:Bret Easton Ellis war das Allererste, was mir einfiel, als ich hörte, wer hinter dem Mord an Frau Jacobi steckt.
Zitat von aliM.aliM. schrieb am 01.04.2021:Bei den vorwiegend "hedonistisch existierenden Existenzformen" mußte ich sofort an American Psycho von Bret Easton Ellis denken.
In der (amerikanischen) Serienkiller-Theorie kommt dieser hedonistische Täter-Typ ja durchaus vor.
Es ist dann doch naheliegend, sich mal H.M. in so eine Schablone zu denken.

Dieser hedonistisch motivierte Täter-Typ wird noch mal in drei Sub-Kategorien unterteilt:

Bildschirmfoto 2021-04-04 um 20.56.41

Hier passt die Gruppe "Nervenkitzel" / also thrill-Killer sehr gut.


Bildschirmfoto 2021-04-04 um 20.58.40

https://de.qaz.wiki/wiki/Serial_killer


Falls also H.M. tatsächlich Hedonist (gewesen) sein sollte, könnte man durchaus diesen thrill als Motiv für seine Morde als möglich bzw. wahrscheinlich erachten.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

07.04.2021 um 09:29
@GonzoX @JestersTear @Bröhminho @chianti @all


Bzgl GonzoXs Interesse an den Morden im Elbe/Weserraum müßt man mehr über H.V.M1950 wissen. Er kommt anscheinend ursprünglich aus Niedersachsen und hat 2 Stiefbrüder. Im WWW erst etwas über ihn ab 1993, in Verbindung mit seiner beruflichen Tätigkeit im Raum Stuttgart. Als späterer CFO bei einer Aktiengesellschaft dürfte er aber irgendwo das Abitur gemacht und auch studiert haben. Aber wo?

Bekannt sind folgende regionale Verknüpfungen:
Kommt aus Niedersachsen
Lebte in den 90ern im Raum Stuttgart ( Fellbach und Holzgerlingen) , arbeitete bei DITEC und WERU
Lebte Anfang der 2000er in Bayern in der Region Hof, Arbeit bei Rosenthal (RAG) bzw als selbständiger Unternehmer mit callcentern in Ungarn und der Türkei.
Sein letzter Festnahmeort in einem Schrebergarten bei Hamburg und seine vermuteten Kontakte zu Dr.Prof "of ministry" ;-) Uwe Schmidt läßt auf Bezüge nach Hamburg schließen.

Bezüglich Anja und Sibylle würde mich vor allem interessieren wo H.M in den 80ern gelebt hat - das war in seinen 30er Jahren. In den 70ern dürfte er studiert haben.

Doch zurück zu unseren Mordfällen im Stuttgarter Raum. Beim Fall Jacobi 1995 in Sindelfingen ist aus meiner Sicht sein Verhalten am Tatort extrem außergewöhnlich. Man muss sich das mal vorstellen: H.M. hat (bisher laut Anklage) nachts im Industriegebiet eine fremde Frau auf ihrem Weg zur Haltestelle auf offener Strasse anlasslos erstochen (und "übertötet"). 2 GIs fahren langsam vorbei und wenden. Der 45-jährige H.M. steht mit Stichwaffe neben seinem sterbendem Opfer mitten auf der Strasse und sieht, dass das Fahrzeug mit 2 Männern umdreht und zurückkommt. Die meisten Täter würden in so einer Situation wohl flüchten, Einer gegen Zwei ist immer schlecht, um die Zeit muss man auch mit einer Zivilstreife rechnen. Und was macht Hartmut? Er geht ganz ruhig auf das Auto zu , spricht die Männer an (die ihn nicht verstehen) und geht dann laut Zeugenaussagen seelenruhig zu (s)einem(?) Fahrzeug und fährt davon. Eiskalt und ohne Angst, er zeigte keinerlei Nerven. Liebt er das Risiko, gibt ihm das einen kick?

Ich springe jetzt zum Fall Anja von 1987 und zum Tatortverhalten in diesem Fall. Anja kommt vermutlich um 21:35 an der Haltestelle an. Wenn sie direkt und zügig zu den Treppen ging dürfte sie gegen 21.38 Am Tatort gewesen sein. Um 21.40 hört eine Zeugin ihren (vermutlich letzten) Schrei. Sie wurde am Verbindungsweg zwischen dem Muggensturm und der Haltestelle scheinbar anlasslos erstochen, ihre gesamte Kleidung war nach Angaben der Polizei stark blutverschmutzt. Kurz nach 21:40 steht der Täter mit seinem blutenden Opfer an der Treppe. Alle 12-15 Minuten kommt unten eine Strassenbahn an, Freitag abends gegen 10 Uhr muss man mit ankommenden und auch noch wegfahrenden Fahrgästen rechnen. Zudem hat das Mädchen noch so laut geschrien, dass es im Wohngebiet gehört wurde.
Der Täter muss also damit rechnen, dass bald wieder Passanten oder Zeugen, Spaziergänger mit Hunden oder sogar die alarmierte Polizei auftauchen könnte. Auch hier würde ich davon ausgehen dass die meisten Täter daher schnell die Flucht ergreifen. Nicht so auch in diesem Fall. Der Täter wirft sein Opfer über den Zaun trägt es über einige Meter in einen der angrenzenden Schrebergärten. Und hebt dann dort sehr aufwändig ein Grab aus. Er entkleidet sein Opfer , legt es ins Grab schaufelt alles zu und macht dann den Ablageort - vermutlich mit Rechen und Besen - besenrein. Und zwar so pedantisch, dass die Polizei samt Spürhunden am Freitag und am Samstag rein gar nichts entdeckt. Wie geschrieben, alles in kurzer Distanz zur Haltestelle und zum Wohngebiet in dem die Schreie Anjas zu hören waren und die Eltern bereits nervös warten. Auch dieser Täter zeigte keinerlei Nerven und agierte seelenruhig und eiskalt. Vermutlich auch aus diesem Grund schloß die OFA auf einen Täter zwischen 30 und 40 Jahren. Danach verteilte der Täter, wahrscheinlich aus einem fahrenden PKW heraus, die zerschnipselte Kleidung auf dem Schmidener Feld entlang der Strasse nach .... Fellbach - und ging hier nochmals ein vermeidbares Entdeckungsisiko ein.

Anders 3,5 Jahre zuvor 1983 , in ca. 2 km Entfernung vom Muggensturm in Stuttgart Münster. Hier wird die ebenfalls 17-jährige Sibylle, ebenfalls auf dem Heimweg von der Disco bzw. Haltestelle und ebenfalls ohne erkennbaren Grund erstochen (mit 4 Messertstichen?). In einem Wohngebiet, der Täter scheint sich recht sicher gewesen zu sein und hat eventuell noch Zigaretten geraucht während er an einer Stelle stand, an der er jederzeit damit rechnen mußte einem Hausbewohner oder einem Nachbarn aufzufallen. Nach der Tat wählte er den laut Polizei "günstigsten Fluchtweg", so dass die Polizei von einem ortskundigen Täter oder einem Anwohner ausging. Der Täter handelte also auch hier nicht unüberlegt, so dass er problemlos entkommen konnte. Er zeigte aber (noch?) nicht das hassardeurthafte Verhalten das in den anderen Fällen beschrieben wurde. Vielleicht hatte er 1983 noch weniger Erfahrung und war daher noch nicht so abgebrüht? Brauchte er etwas weniger Risiko und Gewalt für seinen Kick?

Freue mich über Rückmeldungen ;-) !


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

07.04.2021 um 09:53
@JestersTear
Bzgl dem Fall Jacobi hatten wir es ja kürzlich davon warum HVM1950 in der Tilsiter Strasse in Sindelfingen unterwegs war, Stichwort "cruisen".
Ich habe jetzt gelesen, wo er zuvor mit seinem ehemaligen Kollegen etwas trinken war: In einem Biergarten in Siebenmühlental.

Wenn mann vom Siebenmühlental zum Wohnort nach Holzgerlingen fährt, kommt man niemals in die Tilsiter Strasse. Es sein den man fährt die Strecke über die Autobahn und macht in Sindelfingen einen Abstecher ins Industriegebiet und schaut sich in der Nähe der Haltestelle Goldberg um "was so los ist".

https://goo.gl/maps/ykZLGpUua9GPL71B8


Edit: Die Tatsache, dass er sich 1995 mit einem Ex-Kollegen im Siebenmühlental bei Stutgart getroffen hat , bestärkt mich in meiner Vermutung, dass er schon in den Jahren vor 1993 beruflich im Stuttgarter Raum unterwegs war. Die Vorgängerfirmen der DITEC, nämlich DEC und Mannesmann-Kienzle hatten damals Fillialen in Stuttgart Vaihingen und Leinfelden-Echterdingen und somit im Einzugsgebiet des Biergartens im Siebenmühlental, eventuell kannten er und sein Ex-Kollege den Biergarten aus der gemeinsamen Vergangenheit.


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