Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987
31.03.2021 um 15:21Kronenburg :-D. ich hatte eher "Roter Hahn" in Erinnerung, aber hahnenburg stimmt! @Sulina war das 197 noch offen? ich hääte das auf jeden Fall gedacht.
JestersTear schrieb:Ich weiß nicht, ob ich dich hier richtig verstehe, aber die Kombination " Lederjacke" und "Schlips" war im Frühjahr 83 mMn noch nicht realistisch: die Lederjacke als modisches Accesoire, wie sie Bohlen und der Andere in diesen gräßlichen " Modern-Talking" - Videos trugen und mit denen man in Discos ging, war eher in der zweiten Hälfte der 80er und frühen 90s angesagt. Der "modische Zeitgeist" wurde ja kürzlich tatsächlich auch schon mal angesprochen.@JestersTear
In den frühen 80s waren Lederjacken noch diese schweren Dinger,die junge Männer trugen, wenn sie in irgendeiner Form motorisiert waren oder besonders cool sein wollten ....
aliM. schrieb:JestersTear schrieb:Ich hatte schon mal spekuliert,wenn auch etwas weit hergeholt: evtl. wußte er sogar, daß Sibylles Mutter an diesem Abend was vor hatte, vermutete S. alleine zu Hause und hat geklingelt. Oder vergeblich angerufen.
Realistischer ist für mich eine Beziehungstat, bei der der Täter genau wußte, wo er zu warten hat, um sie abzupassen und zu entkommen.
Jein. Woher hätte der Täter wissen können wann Sibylle kommt?
Sulina schrieb:Also fährt er weiter ( die Bahnen fuhren damals nicht so schnell wie heute) parkt sein AutoDann hätte er wissen müssen, wo sie wohnt ( Beziehungstäter). Würde den Hartmut weniger wahrscheinlich machen...
und wartet.Det Weg war dann ja vorgegeben
aliM. schrieb:Lederjacke mit Schlips... Grins. Nein ich hatte schon an "entweder - oder" gedacht, aber das LAGatsch war eine Geisterbahn, selbst die Kombination wäre dort möglich gewesen.Peter Neururer hat sowas sogar im Fussball salonfähig gemacht ;-)
Sulina schrieb:Also wenn derTäter mit Sibylle sprechen wollteDas halte ich für unmöglich. Sibylle läuft aus dem Musicland durch die Fussgängerzone zur Haltestelle Rotebühlplatz, da wäre eine Verfolgung mit dem PKW nicht möglich gewesen. Anschließend mehrere Stationen U-bahn, bis die Strassenbahn wieder oberflächlich fährt. Erst ab der Haltestelle Wilhelma könnte man mit dem PKW neben der Stadtbahn fahren, aber auch nur mit viel Glück bei den Ampeln. Bin mir sicher dass das nicht geht. Die letzten beiden Haltestellen heißen Münster Viadukt und Münster Rathaus?
kann er sie ja schon im Musicland getroffen haben
Sie fährt mit der Bahn,er sieht,dass sie an der ersten Haltestelle(ich weiss gerade nicht wie die heißt)nicht aussteigt
Also fährt er weiter ( die Bahnen fuhren damals nicht so schnell wie heute) parkt sein Auto
und wartet.Det Weg war dann ja vorgegeben
JestersTear schrieb:Peter Neururer hat sowas sogar im Fussball salonfähig gemacht ;-)Und Peter Neururer hätte ins LaGatsch gepaßt wie die Faust aufs Auge ;-).
Sulina schrieb:Viadukt heißt die Haltestelle glaube ichJa,Viadukt. Und irgendeiner hat hier mal geschrieben, daß der Heimweg von " Viadukt" zu Sibylles Wohnhaus in der Enzstrasse durch dunkles, unwegsames Gelände geführt hätte, also ein Ausstieg bei " Münster Rathaus" wesentlich wahrscheinlicher war.
aliM. schrieb:JestersTear schrieb:Wie wahrscheinlich ist es, daß sich M. an diesem Abend in solch einer Location aufgehalten hätte ?
Peter Neururer hat sowas sogar im Fussball salonfähig gemacht ;-)
Und Peter Neururer hätte ins LaGatsch gepaßt wie die Faust aufs Auge ;-).
JestersTear schrieb:Wie wahrscheinlich ist es, daß sich M. an diesem Abend in solch einer Location aufgehalten hätte ?Das ist schwer zu sagen. Im LaGatsch konnte man vom Anwalt über den Hausmeister alles treffen, die Dorfjugend sowieso. Aber es fällt mir schwer da eine Wahrscheinlichkeit zu beschreiben. In meinem Szenario mit M. wäre er sowieso nicht IM LaGatsch gewesen. Er wäre hier gestanden. Mit guter Aussicht aufs LaGatsch UND die Haltestelle: https://goo.gl/maps/KKFaWuJq7DKyZtQu6
JestersTear schrieb:@aliM. wenn er tatsächlich wußte, wo sie wohnt, hätte er schon eine Viertelstunde vorher im Musicland aufbrechen können.Ja dann wäre das möglich gewesen, er mußte allerdings auch noch wissen müssen an welcher Haltestelle sie aussteigen wird. Allerdings hätte ich als Frau, wie Sulina schreibt, auch die vermeintlich sichere Haltetstelle Rathaus benutzt.
aliM. schrieb:JestersTear schrieb:Kohle schien ja bei ihm nicht das Problem gewesen zu sein. Wäre es nicht wahrscheinlicher, daß er eine nicht ganz so provienzielle Umgebung gesucht hätte, um sich ...ähm ja...zu amüsieren?
Wie wahrscheinlich ist es, daß sich M. an diesem Abend in solch einer Location aufgehalten hätte ?
Das ist schwer zu sagen. Im LaGatsch konnte man vom Anwalt über den Hausmeister alles treffen, die Dorfjugend sowieso. Aber es fällt mir schwer da eine Wahrscheinlichkeit zu beschreiben. In meinem Szenario mit M. wäre er sowieso nicht IM LaGatsch gewesen. Er wäre hier gestanden. Mit guter Aussicht aufs LaGatsch UND die Haltestelle: https://goo.gl/maps/KKFaWuJq7DKyZtQu6
JestersTear schrieb:sähe das zusammengefasst für mich so aus: der Täter wohnte in Münster ( hält die Polizei laut Artikel für gut möglich), kam aus der Disco ( warum auch immer ist dort keinem was aufgefallen, tobte da sonntagsabends um diese Zeit so der Bär, daß der Täter unter den Radar fallen konnte ?) oder hat jemand in Münster besucht, war auf dem Rückweg. Dann müßte es in Münster jemanden geben, der seine eigenen Rückschlüsse gezogen haben muß, als er von der Tat hörte. Und bis heute geschwiegen hat.Option 1, Täter wohne in Münster : träfe auf M. nicht zu.
Sulina schrieb:Vielleicht hast recht,ich will das garnicht anzweifeln,aber irgendwie glaube ich an eine Beziehungstat und dass der Täter wusste wo sie wohnt und dort gewartet hatWenn er wußte, wo sie wohnt, kann er auch ihr Bahnfahrverhalten gekannt haben, so z.B., daß sie immer " Münster Rathaus" ausstieg.
Wie JesterTear gesagt hat
Vielleicht war ja auch bekannt,dass sie abends nicht an der Treppe aussteigt