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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

3.154 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungelöst, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

15.07.2020 um 01:17
Nehmen wir an Anja wäre in ein PKW gestiegen warum hätte man an letzten Haltestelle dann den Weg durch den Weinberg genommen. Nein Täter sassen bereits in der Bahn. Der Mord war nicht geplant. Es wurde ihr angeboten durch den Weinberg zugehen. Diese Täter hatten Ortskernkennisse. Sie hatten den gleichen Nachhauseweg. Im Weinberg erst merkte Anja dass die Täter etwas anderes vorhanden. Es wurde erst nach der Tat eine oder eine weitere Erwachsene Person dazu geholt. Die dann die Vertuschung des Mordes vorgenommen haben. Die Verteilung der Kleidungsstücke erledigten die Jugendlichen Täter. Und das war unprofessionell.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

15.07.2020 um 02:23
Zitat von MUCKENSTURMMUCKENSTURM schrieb:Die Verteilung der Kleidungsstücke erledigten die Jugendlichen Täter. Und das war unprofessionell.
Deshalb schrieb ich ja, das dieses verstreuen der Kleidung dazu dienen sollte, eine falsche Spur zu legen. Das Grab im Schrebergarten war auch nicht gerade professionell, denn das zeugt von Ortskenntnis. Und tief genug war es auch nicht, spätestens beim nächsten umgraben des Beetes wäre die Leiche entdeckt worden.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

15.07.2020 um 15:54
Vielleicht war das gewollt. Das der Besitzer des Schrebergarten ins Visier genommen wird. Auch findet man an einer entkleidenen Person keine Spuren mehr.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

15.07.2020 um 15:58
Zitat von Pestilenz_61Pestilenz_61 schrieb:Das Grab im Schrebergarten war auch nicht gerade professionell, denn das zeugt von Ortskenntnis
Vielleicht war es aber auch nur der Tatsache geschuldet, dass der Täter (und etwaige Helfer) kein Auto zur Verfügung hatten.
Oder der Abtransport mit dem Auto zu riskant erschien.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

15.07.2020 um 19:22
Ja genau das denke ich auch. Aber trotzdem die Täter hatten Ortskernkennisse und Erwachsene Personen die Ihnen geholfen haben.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

19.07.2020 um 10:26
ich kann immer noch nicht glauben, dass der oder die Täter einfach so weiterleben können
Vielleicht sind sie ja auch schon Vater von Töchtern.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

21.07.2020 um 00:23
Bei dem Mord an Anja Aichele haben die jungen Täter auf jeden Fall Hilfe bei einem älteren Menschen (Vater) gesucht. Das Auto kam nach der Tat erst in Erwägung. Die Erde, die Keidung mussten weg transportiert werden. Wie soll zu Fuss oder per Fahrrad passieren. Nein ich denke die Polizei hat einen Verdacht aber keine Beweise.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

21.07.2020 um 11:06
Zitat von MUCKENSTURMMUCKENSTURM schrieb am 15.07.2020:Nein Täter sassen bereits in der Bahn.
Das ist gut möglich, muß aber nicht zwingend so gewesen sein.

Laut diesen beiden Artikeln war nicht, wie in XY dargestellt, 22 Uhr die vereinbarte Zeit zur Rückkehr, sondern 21:30 Uhr!
Es ist das erste Mal,dass Anja ohne ihre Freundin aus der Nach-barschaft zum Treffen der Jugendgruppe fährt. Sie will um 21.30 Uhr zurück sein.
Quelle: https://web.archive.org/web/20120529203308/http://content.stuttgarter-zeitung.de/media_fast/626/mordfaelle.pdf

und
Gegen 21.30 Uhr, so hatte sie es ihren Eltern angekündigt, wollte sie zurück sein.
Quelle: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.mordfall-aichele-polizei-sucht-wieder-nach-moerder.1bef7ea5-15fd-4c9a-a50f-c9a26f0b8a53.html

Die Bahn fuhr aber erst gegen 21:31 Uhr ein.
Anschließend hätte Anja noch auf den Bus warten müssen,der eventuell noch Verspätung hätte haben können.
Der hätte diesen Bogen in die Siedlung fahren müssen und dann gab´s noch den Fußweg von der Haltestelle nach Hause.

Eventuell hätte diese gesamte Aktion eine halbe Stunde Verspätung bedeuten können, inklusive beunruhigter Eltern oder sogar Standpauke.
Die waren damals bei Mädchen dieses Alters nicht unüblich.
Ich erinnere mich noch ein die ein oder andere Gelegenheit, wo es plötzlich ganz schnell gehen mußte,um die Dame bloß pünklich nach Hause zu bekommen.
Textnachrichten, in denen man kurz einen Grund angibt und damit die Eltern beruhigt , gab es 1987 noch nicht.

In diesem Thread wurden im letzten Jahr wirklich gute Diskussionen geführt,in deren Verlauf ich meine persönliche Sicht der Dinge mehrfach verändert habe.
Ich glaube aber weiter, daß es eine gar nicht mal so geringe Wahrscheinlichkeit gibt,daß Anja den Verbindungsweg alleine ging und zufällig auf den oder die Täter getroffen ist!
Und zwar um diese Verspätung wieder reinzuholen, die ihre Eltern hätte beunruhigen können.

"Im Dunklen durch den Weinberg" hört sich erst einmal ziemlich unheimlich an.
Ortskundige haben aber beschrieben, daß es in diesem Fall um eine Strecke von 120-150 m geht, die in wenigen Minuten zu bewältigen ist.
Anja war wahrscheinlich mit jeden Zentimeter dieser Strecke vertraut , da sie den Weg im Hellen täglich genommen hat.
Vor Dingen, die man sehr gut kennt, fürchtet man sich weniger als vor dem Unbekannten.

Ich kann mir vorstellen, daß Anja , genau wie vielleicht andere Jugendliche aus der Siedlung auch, zu seltenen Anlässen Fünf hat gerade sein lassen und das Verbot umgangen hat.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

21.07.2020 um 21:24
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Ich glaube aber weiter, daß es eine gar nicht mal so geringe Wahrscheinlichkeit gibt,daß Anja den Verbindungsweg alleine ging und zufällig auf den oder die Täter getroffen ist!
Und zwar um diese Verspätung wieder reinzuholen, die ihre Eltern hätte beunruhigen können.
Das sehe ich ganz genauso. Dieses Stäffele war nur eine ganz kurze Strecke, die Anja wahrscheinlich hunderte Male gegangen ist und die sie aus dem EffEff kannte. In Begleitung wird sie den Weg wahrscheinlich auch schon in der Dunkelheit gegangen sein. Nie ist etwas dort passiert.

Ihre halbstündige Verspätung an dem Abend und der mögliche Ärger, der sie deshalb vielleicht erwartete, könnte Anja dazu bewogen haben, auf die Schnelle durch den Weinberg zu gehen, anstatt auf den Bus zu warten.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

27.07.2020 um 22:27
Aber warum stieg Anja nicht in die erste Bahn ein gegen 21:10h? Dann hätte sie rechtzeitig zu Hause sein können. Sie hat die Bahn ja nicht verpasst. Sie stieg einfach nicht ein. Dafür muss es einen Grund geben. Vielleicht doch jemand den sie in der nächsten Bahn erwarten hat? Und vielleicht war diese Person diesmal nicht alleine.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

27.07.2020 um 23:10
Zitat von MUCKENSTURMMUCKENSTURM schrieb:Aber warum stieg Anja nicht in die erste Bahn ein gegen 21:10h? Dann hätte sie rechtzeitig zu Hause sein können. Sie hat die Bahn ja nicht verpasst. Sie stieg einfach nicht ein. Dafür muss es einen Grund geben.
Das ist tatsächlich eine der Fragen schlechthin.
Zitat von MUCKENSTURMMUCKENSTURM schrieb:Vielleicht doch jemand den sie in der nächsten Bahn erwarten hat? Und vielleicht war diese Person diesmal nicht alleine.
Das ist eine Möglichkeit.

Eine weitere: sie hat schon in der ersten Bahn jemand sitzen gesehen , der ihr unangenehm war und zu dem sie nicht zusteigen wollte.

Die wahrscheinliche Variante: sie hat sich irgendwo festgequatscht.

Da gibt es diesen Zeugen an der Haltestelle, der ein überraschtes "Hallo" gehört haben will.
Eventuell eine Zufallsbegnung mit einem Bekannten.
Nur warum hat der sich nicht bei der Polizei gemeldet?
Galt das "Hallo" vielleicht gar nicht ihr?
Vielleicht hat sie tatsächlich die erste Bahn absichtlich sausen lassen,in der Gewissheit, daß noch eine hinterherkam.
Das hätte zwar eine Verspätung bedeutet, aber sie kannte ja für den Fall der Fälle eine Abkürzung...

Oder: sie ist hat an diesem Freitagabend Fotos der Tanzschule eingeklebt. Die soll ganz in der Nähe der Haltestelle " Kursaal" gewesen sein und Freitagabend war dort Disco. Plötzlich fiel ihr ein, daß sie auch ohne Freundin noch zur Konfi-Gruppe wollte , weil sie jemandem einen kleinen Geldbetrag schuldete. Laut Artikel des Authors Ohnewald wollte sie mit Freundinnen an diesem Wochenende ihren Geburtstag nachfeiern , hatte am Telefon erwähnt,daß sie ein "bißchen verliebt" sei und beim Treffen mehr dazu erzählen.

Meine persönliche Vermutung ist: sie hoffte diesen "Schwarm" an jenem Abend noch irgendwie im Umfeld der Tanzschule kurz zu sehen,was möglicherweise nicht geklappt haben könnte. Denn sonst häte sich der junge Mann bei der Polizei wohl gemeldet.
Vielleicht wußte der auch noch gar nichts von seinem Glück.

Aber wie dem auch sei: der fast schon spontane Entschluß, noch mal aufzubrechen im Zusammenhang mit dem Einkleben von Tanzschulfotos, die räumliche Nähe zur Haltestelle und die geheimnisvolle Andeutung ihren Freundinnen gegenüber könnten schon einen Zusammenhang vermuten lassen.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

28.07.2020 um 00:39
Sie wurde von einem jungen Mann bis zur Haltestelle gebracht. Wo sollte sie sich fest quatschen? Die Begegnung muss daher an der Haltestelle oder in der Bahn erfolgt sein. Das Zeitfenster passt sonst nicht. Seltsam finde ich schon, dass zu dieser Uhrzeit damals keiner etwas gesehen haben soll.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

28.07.2020 um 08:34
Zitat von MUCKENSTURMMUCKENSTURM schrieb:Sie wurde von einem jungen Mann bis zur Haltestelle gebracht. Wo sollte sie sich fest quatschen?
Z.B. an der Haltestelle mit dem " Hallo-Sager".

Wann kam die zweite Bahn noch mal genau bei vier oder fünf Minuten Fahrzeit? Um 21:26 Uhr? Steht hier irgendwo vergraben im Thread....
Zitat von MUCKENSTURMMUCKENSTURM schrieb:Sie wurde von einem jungen Mann bis zur Haltestelle gebracht.
In etwa gegen 21 Uhr.

Sie hätte damit sogar eine knappe halbe Stunde Zeit gehabt,um irgendwo um die Haltestelle herum spontan was einzufädeln oder sogar was bereits Verabredetes wahrzunehmen.

Irgendjemand sah sie nach Abfahrt der ersten Bahn an der Haltestelle stehen,weswegen angenommen wird, daß sie die zweite Bahn genommen hat. Das sagt jetzt allerdings nicht aus, ob sie dort kontinuierlich gestanden hat oder diese Sichtung z.B. erst eine Minute vor Eintreffen der zweiten Bahn gemacht wurde, also nach der Rückkehr von einem möglichen,kurzen Date.

Was offen bleibt: warum haben sich weder "Hallo-Sager" noch vermeintliches " Date" ,wenn es sie überhaupt gegeben hat,bei der Polizei gemeldet? Weil man "nichts damit zu tun haben" wollte? Weil man Angst hatte , sich selbst verdächtig zu machen?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

05.08.2020 um 15:15
Zitat von MUCKENSTURMMUCKENSTURM schrieb am 15.07.2020:Nein Täter sassen bereits in der Bahn. Der Mord war nicht geplant. Es wurde ihr angeboten durch den Weinberg zugehen. Diese Täter hatten Ortskernkennisse. Sie hatten den gleichen Nachhauseweg. Im Weinberg erst merkte Anja dass die Täter etwas anderes vorhanden.
Da diese beiden Fälle mittlerweile schon "Thread-übergreifend" diskutiert werden und ab und zu neuere User mit Interesse auftauchen, möchte ich gerne zusammenfassend noch mal meine persönliche Sicht auf den "Weinberg-Mord" kundtun.

Ich weiß, in welche Richtungen die Ermittlungen seinerzeit gingen und kenne auch die Aussagen der OFA.
Ich bin weder schlauer als die Polizei noch schlauer als die Fallanalytiker.

Nach den wirklich intensiven Diskussionen hier über ein halbes Jahr, in der ich meine Sicht der Dinge mehrfach verändern mußte und mit den mir zur Verfügung stehenden, begrenzten Informationen kommen für mich die folgenden Abläufe in Frage.

Die sind spekulativ und ohne Anspruch, der Wahrheit irgendwie nahe zu kommen:

Anja hatte einer Freundin kundgetan,(zum ersten mal?) ein bißchen verliebt zu sein und wollte näheres an der geplanten Nachfeier ihres Geburtstags erzählen.
Ich vermute, daß dieser "Schwarm" irgendwas mit der Tanzschule zu tun hatte, die, wenn ich das richtig verstanden habe, nicht weit von der Haltestelle " Kursaal" liegt, wo Anja zuletzt gesichtet wurde.
Beim Einkleben von Fotos des " Tanzkurses" wird ihr bewußt, daß an diesem Abend eventuell die Möglichkeit besteht, den jungen Mann in der dortigen, freitäglichen " Disco" zu sehen.
Vielleicht für ein Viertelstündchen "quality time", evtl. für 10minütiges "Anschmachten aus der Distanz", möglicherweise wußte der Junge noch nicht mal was von seinem Glück.
Sie nennt den Vorwand der " 5 DM Schulden", um sich an dem Abend entgegen ihrer Gewohnheiten auch ohne die Freundin auf den Weg zur Konfi-Gruppe zu machen.
Sie sitzt dort brav ihre zwei Stunden (?) ab und macht sich, direkt nach dem sie gegen 21 Uhr zur Haltestelle begleitet wurde, auf den Weg Richtung " Schicki".
Sie kalkuliert, daß sie Verspätung haben wird, wenn sie die erste Bahn sausen läßt , was Beunruhigung ihrer Eltern und vielleicht sogar ein klein bißchen Ärger bedeuten könnte, die Verspätung aber mit dem Gang durch den ihr vertrauten Verbindungsweg gemildert werden kann.
Meine Vermutung ist aber auch, daß der betreffende junge Mann an diesem Abend gar nicht in der Disco war, sondern andere Pläne hatte.
Deswegen hat er sich nie bei der Polizei gemeldet.
Anja fährt in der zweiten Bahn nicht gerade bester Stimmung nach Hause.
Ein Treffen kam nicht zustande und verspätet ist sie auch.
Auf dem Verbindungsweg trifft sie zufällig auf ihre(n) Mörder.
Evtl. kam es zu einer ( wie wir es heute nennen würden) Anmache, auf die Anja in ihrer schlechten Laune mit etwas reagierte, was aus Sicht der oder des Täter(s) gar nicht ging, es kam zur Eskalation.
Möglicherweise waren es die beiden vom Kommissar vermuteten jungen Männer und die weiteren Abläufe mit erwachsenem Helfer fanden genauso wie beschrieben statt.
Evtl. hatte einer der beiden auch was mit dem Mord an Sybille vier Jahre zuvor zu tun, was ich zwar weiter für nicht unbedingt wahrscheinlich, aber auch nicht für widerlegt halte.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.08.2020 um 13:05
@JesterTear:
Ich schreibe hier sehr wenig, verfolge dieses Thema aber seit nunmehr einiger Zeit, da es nur wenige km entfernt meiner Heimat passiert ist.

Ich könnte es nich besser schreiben..
Zu 100% wäre meine Spekulation die selbe.

Ich hoffe inständig das dieser Fall und Sybilles noch irgw. aufgeklärt werden können.... 🙏🏼

Mfg


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.08.2020 um 21:24
Zitat von KuMa99KuMa99 schrieb:@JesterTear:
Ich schreibe hier sehr wenig, verfolge dieses Thema aber seit nunmehr einiger Zeit, da es nur wenige km entfernt meiner Heimat passiert ist.

Ich könnte es nich besser schreiben..
Zu 100% wäre meine Spekulation die selbe.
Hallo @KuMa99 , Danke ...

Ich hatte an für sich schon eher mit dem Shitstorm der Leute gerechnet, die sich damals mit mir intensiver mit dem Fall beschäftigt hatten,weil diese Ansichten ja schon der exklusiveren Art sind.

Ich kann mir aber noch immer beim besten Willen nicht vorstellen,daß Anja den Weg nicht alleine , sondern sogar mit zwei Begleitern angetreten haben soll.
Jugendliche bewegen sich schneller als drei Erwachsene, die zusammen unterwegs sind, kommunizieren mehr, lachen zusammen.
Und niemand hat die gesehen, weder an der Haltestelle Kursaal, noch in der Bahn, noch an der "oberen Ziegelei" oder beim Überqueren der Straße Richtung Verbindungsweg ?
Ich glaube eher, daß sich Anja entäuscht in den hinteren Winkel der Bahn zurückgezogen hat (deshalb keine Wahrnehmung) und ihr während der Abkürzung entweder jemand entgegengekommen oder nachgestiegen ist.

Noch mal nachgeschaut: ich finde nirgendwo den Hinweis, daß man die Fälle Sybille und Anja in einem möglichen Zusammenhang betrachtet hat.
Der Mord an Sybille wurde mit dem an Sabine Binder verglichen, weil sich die Tatausführungen ähnelten und auch der zeitliche Zusammenhang ( 1981-1983 im Gegensatz zu 83/87) eher gegeben war.
Der Mord an Sabine geschah allerdings am anderen Ende der Stadt und meines Wissens ist dieser GI bis heute der Hauptverdächtige geblieben.
Ich halte es weiter für nicht widerlegt, daß im nordöstlichen Stuttgart der 80er so ein Freak unterwegs war, der austickte, wenn sich die Dinge nicht nach seinen Vorstellungen entwickelten.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

07.08.2020 um 21:50
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Ich halte es weiter für nicht widerlegt, daß im nordöstlichen Stuttgart der 80er so ein Freak unterwegs war, der austickte, wenn sich die Dinge nicht nach seinen Vorstellungen entwickelten.

Das sehe ich auch so, und warum soll er keinen größeren Radius gehabt haben?
Sooo groß war Stuttgart damals nicht.
Es könnte einer gewesen sein, der viel versprach, um an sein Ziel zu kommen und dafür konspirativ vorging. Warum?

Warum macht Anja ein Geheimnis aus dem "Schwarm"?
Wenn's ein Gleichaltriger war, wer sollte es nicht wissen dürfen?
Wenn dieser davon (noch) nichts weiß, warum dann überhaupt den Freundinnen davon erzählen?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

07.08.2020 um 22:52
Zitat von NeubeginnNeubeginn schrieb:Warum macht Anja ein Geheimnis aus dem "Schwarm"?
Ich finde nicht, daß sie ein Geheimnis daraus gemacht hat.
Immerhin wollte sie ihren Freundinnen am folgenden Wochenende etwas erzählen.
Zitat von NeubeginnNeubeginn schrieb:Wenn's ein Gleichaltriger war, wer sollte es nicht wissen dürfen?
Möglicherweise sollte es der Junge selbst noch nicht wissen, weil´s eben noch ganz frisch war.
Deshalb hat er sich nie gemeldet.
Wir können uns bestimmte beide noch erinnern, wie man als Jugendlicher rumgeeiert ist, wenn´s mit dem anderen Geschlecht erstmalig ernst wurde.
Zitat von NeubeginnNeubeginn schrieb:Wenn dieser davon (noch) nichts weiß, warum dann überhaupt den Freundinnen davon erzählen?
Das finde ich jetzt nicht so ungewöhnlich.
Ich hab´s meinen Freunden auch immer zuerst erzählt, bevor ich Schritte in Bezug auf die Angebetete unternommen habe und glaube, daß Mädchen es nicht anders gehandhabt haben.

Vielleicht es es aber auch ganz anders gewesen.

Ich persönlich finde,daß dieses Szenario mit dem "Schwarm" die die Abläufe dieses Abends ganz gut erklären könnte.
Eventuell hat es aber auch keinerlei Bedeutung.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

08.08.2020 um 01:34
Zitat von NeubeginnNeubeginn schrieb:Sooo groß war Stuttgart damals nicht.
Stuttgart war damals größer als heute:
Im Jahr 1962 erreichte die Bevölkerungszahl mit 640.560 ihren historischen Höchststand.
Quelle: Wikipedia



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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

08.08.2020 um 13:22
Wikipedia: Datei:Einwohnerentwicklung von Stuttgart ab 1871.svg

Wenn schon, denn schon!


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