Der Fall Nelli Graf

@Hanja81
"Es muss nichteinmal eine Garage mit Fernbedienung sein."

das sehe ich auch so
ich denke Frau Graf hat nicht das Haus wie im Regelfall über den Hauptein/ausgang verlassen

denn wenn es so gewesen wäre hätte und müsste Frau Graf im Flur ihre Handtasche
passieren müssen und diese befand sich soweit ich weiß alle ihre Alltäglch genutzen Bedarfsgegen-
stände

Hausschluüsselbund , Handy , Geldbörse , Lesebrille usw.

Wobei sich für mich der Keller entzieht
und ich nicht weiß ob es einen direkten Ausgang vom Keller ins Freie gab
und ob das Fahrrad im Keller stand oder in der Garage

ich kenne die Gegebenheiten nicht

daher unter Vorbehalt

allerdings und das finde ich interressant mal abgesehen vom Fahrrad
Wo war diese Jacke vom Sohn
in der Garage oder im Keller ?

gruss

Ich kann ja das ein oder andere nachvzllziehen
aber das Frau Graf nicht ihr Handy mitnahm ist für mich nicht so einfach nachvollziehaber

ich denke das Handy hatte einen sehr hohen Stellenwert
insbesondere für die Kontaktplfege mit dem gesamten Umfeld
einschließlich der Arbeitstätte

Kommunikationsmittel #1

auch eventuller wichtiger Anruf der zu jeder Zeit anliegen könnte

Ausser Frau Graf handelte explezit an diesem Tag entgegen ihren Gewohnheiten
um tatsächlich ein kurz Ausflug zuvollziehen
( entgegen ihren Gewohnheiten zumindest für Kurzausflüge )

dann kann aber dieser Ausflug maximal aus Sicht von Frau Graf nicht länger als 20 - 30 Minuten
dauern .ich denke länger wollte und konnte sie nicht fernbleiben

Sicherlich kann sich so ein Ausflug auch verlängern z.b. Kurztreff mit Bekannten
auf dem Weg zum Ziel od. am Ziel od. auf dem Rückweg
od. andere unvorsehbare Ereignisse


ergo im wahrsten Sinne des Wortes einmal um den Block
und dann wieder nach Hause

letzlich sofern Aussage #2 zutrifft
muss sich Frau Graf so entschieden zuhaben dort entlang zufahren
Pestallozistr. und nähre Umgebung

gruss

Also, wenn man nur vor hat, für ein paar Minuten das Haus zu verlassen, finde ich es nicht merkwürdig, das Handy nicht mitzunehmen. Gerade Leute über 40 haben zu ihrem Handy kein so enges Verhältnis wie die jüngeren Generationen, so sie es nicht beruflich brauchen. Ich nutze mein Handy z.B. auch so gut wie gar nicht, lasse es oft Zuhause liegen und höre es oft auch nicht, wenn es klingelt, weil es irgendwo in den Tiefen meiner Handtasche zwischen Taschentüchern und Stofftaschen erstickt.

Was ich allerdings nie machen würde, wäre das Haus ohne Schlüssel zu verlassen, das mache ich wirklich NIE... aber auch da gibt es andere/arglosere Zeitgenossen, die damit für kurze Zeit kein Problem haben. Wir wissen leider nicht, wie Frau Graf in dieser Hinsicht verpackt war, was Handy und Schlüssel betrifft.

@diegraefin
Ich hatte nicht umsonst auch erwähnt das Frau Graf alle ihre Bedarfsgegenstände in der Handtasche
zurückgelassen hat

und das nenne ich Volltreffer

denn soviele Gegenstände nicht mitzunehmen entsprach auch nicht den Vorstellungen der Kinder
und des Vaters

od. zumindest eins der Bedarfsgegenstände
( z.b. Hausschlüssel an dem auch der Fahrradschlüssel war )

hier kann einer sagen was er will hier stimmt was nicht

gruss

es kommt doch drauf an ,wozu man das haus verläßt

abgesehen von den einzelnen gewohnheiten
gibt es mehrere möglichkeiten ,wo man bestimmte gegenstände nicht brauch ,oder auch unbedingt braucht .
mal als beispiel

1.jemand ist im haus
dann könnte man einiges liegenlassen ,zb schlüssel

2.alllerdings,will man dann einkaufen ,braucht man trotzdem das portemonaie.
könnte aber das handy liegenlassen

3. bei längeren verlassen des hauses ,würde man dann auch das handy mitnehmen ,um erreichbar zu sein .

4 .bei kurzen sportlichen betätigungen ,würde man vielleicht nur den schlüssel mitnehmen

usw ..

wenn man einige beispiele mal durchspielt und man sich fragt
wobei würde ich alle gegenstände ,oder wobei lasse ich die meisten gegenstände zurück ?

dann würde ich sagen
ein kurzer ausflug nicht länger als 20 minuten , bei dem ich mich bewege und frei von irgendwelchen anhängsel sein möchte
kommt mir da am wahrscheinlichsten vor

wohin so ein ausflug geht ,ist dann wieder eine andere sache

es kann ein kurzbesuch sein
irgendetwas angucken
oder einfach eine auszeit und bewegung

@zweiter
das sehe ich nicht ganz so

die Dauer eines Ausfluges ist nicht immer entscheident was eine Person mitnimmt oder nicht

auch das Ziel eines Ausfluges kann sehr mitentscheident sein was ich mitnehme oder auch nicht
unabhängig von der Dauer eines Ausfluges

somit ist Ziel und Dauer oder eben beide Faktoren sehr wohl entscheident was ich unterlasse
oder eben nicht unterlasse


darüberhinaus ist bis Dato nicht geklärt ob es tatsächlich ein Kurzausflug war oder nicht

auch wenn es denn Anschein hat

für mich der Anschein eines Sachverhaltes nicht entscheident
weder objektiv noch subjektiv


ausserdem ist jedes Sicherheitsempfinden von Person zu Person unterschieidlich

Solte es so gewesen sein das Frau Graf explezit am Tattag ausserhalb ihres gewonhnten Verhaltens
gehandelt hat muss das einen Grund gehabt haben

auch das Tragen der Jacke von dem Sohn soll nicht üblich gewesen sein

gruss

Für mich klingt das alles immer noch nach einem überstürzten Verlassen des Hauses, in heller Aufregung ! Da wäre es verständlich, wenn man sich eben eine Jacke schnappt, die da grade hängt und Hals über Kopf aus dem Haus rennt. Ich könnte mir vorstellen, daß NG auf irgendeine Weise ( wie ?) von irgendjemandem eine entsprechende Nachricht bekommen hat.

diese möglichkeiten mit ziel und zeit ist ja der sinn meiner frage

jeder kann sich ja fragen in welcher situation er alle gegenstände zuhause läßt ,oder die meisten gegenstände ...

zum tragen der jacke
für mich völlig normal das sie die alte jacke des sohnes anzieht ,wenn sie in den wald fährt oder sich mehr bewegt(ist ja eine sportjacke )
einmal paßt sie vermutlich wegen der größe gut und andererseits kann man sie ruhig dreckig machen und bequem ist sie auch und vermutlich auch gut für etwas feuchtes oder kaltes wetter...

aber nochmal zum verlassen des hauses mit ,oder ohne gegenstände .

ich würde alle gegenstände nur zurücklassen wenn folgende faktoren passen .

1.jemand ist im haus (schlüssel)
2. ich bin kurz weg (handy )
3. ich mache etwas ,wo ich kein geld brauche (geld)

ich berücksichtige aber ,das einige menschen das haus auch gelegentlich ohne schlüssel verlassen
und einfach die kellertür offen lassen ,oder auch die haustür auf bleibt.

deswegen gibt es für mich nur 2 möglichkeiten
1.jemand war im haus als sie es verlassen hatte und deswegen lag alles noch dort .
2. sie hat das haus ohne alles verlassen

@seli
soweit ich in erinnerung habe ,war die jacke im kleiderschrank
deswegen würde ich nicht unbedingt ein überstürztes verlassen in betracht ziehen .

@zweiter
je nachdem, wie schlimm ( beängstigend) die erhaltene Nachricht ist, schnappt man sich einfach das nächstliegende/hängende.

@seli
nun ich finde diesen Gedankengang auf alle Fälle interressant
entgegen vieler Annahmen es könnte sich um einen freiwilligen Ausflug handeln

ich perösnlich halte einen freiwilligen Ausflug für eher unwahrscheinlich


gruss

@seli
ist richtig ,aber dann doch nicht die kinderjacke
aus vermutlich... dem kleiderschrank des sohnes .

was wären denn die möglichkeiten des schnellen verlassen des hauses ?

die zeit ? ,also ein zuspätkommen
zu einer bestimmten zeit an einen ort sein

eine nachricht ? von wem und wann und wie ?

also bei schnellen verlassen des hauses greife ich erstrecht zum handy und schlüssel
weil man sich als erstes für den notfall ausrüstet,wenn man eine wichtige nachricht bekommt ..

Vor jedem Verlassen des Hauses, setzen sich gerade bei Frauen mit Familie bestimmte Automatismen in Gang : Schlüssel einstecken, Handy und was man sonst noch so braucht, dies alles fiel bei Frau Graf wohl weg, weshalb man annehmen könnte, daß sie von einer Nachricht dermaßen überrascht wurde, daß sie einfach schnell raus wollte.

@zweiter,
gibt es denn einen Hinweis, daß die Jacke des Sohnes in seinem Schrank hing ? Ich ging eher davon aus, daß sie an der Garderobe hing, nahe der Eingangstür ( sind ja Garderoben meist ).
Eine Möglichkeit des schnellen/überstürzten Verlassens des Hauses könnte sein, daß sie eine Nachricht über eine Notlage eines Familienmitgliedes bekam. Dies würde aber darauf hinweisen, daß der "Überbringer " zumindest die Verhältnisse ausgekundschaftet hatte.

Aussgehend von Zeugin #2 ist ihr Frau Graf nicht nur deswegen aufgefallen weil sich Frau Graf kannte sondern auch wegen der Jacke eventuell auch wegen ihrem Fahrrad

das tragen dieser Jacke ist aus meiner Sicht eher ein Handeln entgegen der festen Gewohnheiten

soweit mir bekannt ist hat sich kein Zeuge in den letzten 2 Jahren gemeldet der das Gegenteil
sagte

somit bleiben nur zwei optionen

1. So gewollt und Zugriffsbereit
2. So gewollt und Zugriffsbereit und seinem Zweck angemessen

ungeachtet was Leute sich denken würden
Wenn ich hier die Pestallozistr runter radle einschließlich der Nachbarn usw.


gruss

Wenn Sie die Jacke vom Sohn an hatte, stellt sich mir die Frage: "hat der Sohn geraucht?"
Denn wenn der Sohn geraucht hat, würde ich als Heimlichraucher die "verpestete" Jacke anziehen, damit meine eigenen Sachen nicht stinken und ich dadurch auffalle. Oder stank die Jacke ohnehin, weil er mit der Jacke an einem Ort war, wo geraucht wurde.
Und wenn sie ohne Schlüssel und Co wirklich nur eine Rauchen war, hat sie das vielleicht immer so getan. Da sie ja angeblich heimlich im Wald rauchen war, können die Familienangehörigen doch gar nicht wissen, ob sie die Dinge immer dabei hatte oder zuhause gelassen hat.

@Hanja81
Diese Überlegungen sind vollkommen richtig
es kann tatsächlich einen Bezug zu der Jacke geben

ncht weil es die Jacke von Sohn ist sondern weil eben genau diese Jacke seinen
Zweck erfüllt z.b. eben nicht seine eigene Kleidung zu kontaminieren

auch der Aspekt praktisch leicht angenehm zum tragen
sekundär

und somit kommt

2. So gewollt und Zugriffsbereit und seinem Zweck angemessen

in betracht
gruss

@Hanja81
Mir erschließt sich nicht, warum jemand, der ja anscheinend nur wenig rauchte, dafür extra irgedwohin fahren sollte ? Sicher hätte es im,oder ums Haus auch eine Möglichkeit gegeben ?

@seli
Ich kenne eine handvoll Leute, die auch nicht daheim rauchen. Meist, damit der Partner nichts mitbekommt. Zigarettenstummel fallen auch auf. Vielleicht hat sie nicht in der Nähe geraucht, damit der Sohn, Nachbarn etc. sie nicht dabei sieht.
Wohlmöglich hat sie auch nur die Zeit beim Rauchen genutzt, um den Kopf frei zu kriegen. Andere Leute gehen dafür mit dem Hund raus, andere treiben Sport... und sie ist vielleicht zur Bank am Wald eine rauchen gegangen.

Außerdem stütze ich mich mit dem heimlichen Rauchen nur auf die erwähnte Aussage der Freundin, die behauptet hat, dass Nelli es heimlich täte (war es die Freundin? Bei den vielen Seiten ist die Suche eine Qual)

@Hanja81, mein Beitrag bezl. des Rauchens war in keinster Weise gegen Dich gerichtet, auch ich habe diese Aussage ja schon gelesen.Nur im Zusammenhang mit diesem , wie ich finde, überstürztem Aufbruch, kann ich daran nicht glauben.

http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/duesseldorf/nachrichten/150-millionen-fuer-neues-lka-1.1146125

"Jeder fünfte Datensatz der bundesweiten DNA-Analysedatei kommt aus Nordrhein-Westfalen, mehr als 23 000 Treffer haben die Ermittler in den vergangenen Jahren schon erzielt."

Nun dann ist seit dem Sachverhalt Frau Graf noch ein Datensatz hinzugekommen
im Fachjargon heißt das Spurendatensatz

ich frage mich nur ein*s was passiert mit den 6000 + Datensätze
nach dem die in die DNA-Analysedatei eingepflegt worden sind ?

Liegt es da nicht nahe auch mal über den Zaun zusehen ?
Könnte man dieser Versuchung wiederstehen?

Hinweis: Auch das Faseranalyseverfahren wurde dort getättig !!

gruss