@diegraefin
ganz genau! Durch diese Art der FZ-Entfernung gelangt ein möglicher Täter auch im Nachhinein schnell ins Visier der Ermittler.
@allEs ist doch nur verständlich. Der enge Zirkel wird noch einmal durchleuchtet. Vielleicht ist dabei irgendjemand durch das Suchmuster bislang gefallen. Diese Fasern bieten einen zusätzlichen Ermittlungsansatz, wodurch möglicherweise das Verbringungsfahrzeug gefunden werden kann. Dadurch können sich die Ermittler sicher sein, jeden Strohhalm im Nahbereich gezogen zu haben. Entlang der angewiesenen Route werden jetzt sicherlich auch Fahrzeugeinnenräume durchleuchtet, deren Eigentümer nicht durch DNA Abgleich in Betracht gezogen wurden, da ihr Lebensalter dem Suchmuster nicht entsprach. Dadurch würde auch ein Doppeltäter-Szenario in Betracht kommen. Aber ob die bekannten Spuren dann wiederum bei der betreffenden Person im Umfeld vorzufinden sind? Schwierig....
Auch könnten Faserspuren identisch sein, der DNA Abgleich jedoch negativ ausgefallen sein....
Ob Frau Graf eine direkte Fahrradroute zu ihrem Mörder nach Hause wählte....
Sollte sie direkt zu ihrem Mörder gefahren sein, dieser sich in dem engen Zirkel (Fasertechnischer Abgleich) bewegen und als Einzeltäter agiert haben, so wäre er dann mit einem zusätzlichen DNA Test womöglich überführt.
Sollte dies nicht so sein, käme ein Doppeltäterszenario wiederum in Betracht, wobei die aufgefundenen Fasern und DNA dann möglicherweise beim zweiten Täter zu finden wären. Hier einen Ablauf zu beweisen, wäre demnach sehr schwierig. Außerdem ist es sicherlich viel zu kompliziert...
Alles in allem sind solche Spekulationen momentan noch nicht angebracht, da der Täter natürlich auch aus einem ganz anderen Bereich kommen kann. Daher sollte man erst einmal abwarten. Nach dieser Untersuchung und einem möglichen Fehlschlagen könnte man über weitere Szenarien nachdenken