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Der Fall Nelli Graf

19.827 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2011, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Nelli Graf

01.09.2012 um 17:33
@DieGraefin

Deshalb stellte ich mir anfangs so oft diese Frage ... ;-)


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Der Fall Nelli Graf

01.09.2012 um 17:36
Maisfelder scheinen ja eine gewisse Anziehung auf Sexualstraftäter auszuüben.


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Der Fall Nelli Graf

01.09.2012 um 17:39
Wobei die Gefahr ( wenn er den geplanten Erntezeitpunkt nicht wusste ) tagsüber plötzlich in den Erntebeginn "hineinzuschaufeln" , ja noch grösser gewesen wäre...

Vielleicht ein Indiz dafür , dass er Frau Graf wohl doch eher nach Einbruch der Dunkelheit verbrachte ...?


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Der Fall Nelli Graf

01.09.2012 um 17:43
@Uhlenspiegel Davon (nachts) bin ich eigentlich immer ausgegangen, zumindest zu einer Zeit, wo keine Hundebesitzer und Pilzsucher in der Umgebung mehr zu erwarten sind. Ortskundig hin oder her, ich würde mich persönlich bei sowas auch im Dunkeln "unsichtbarer" fühlen... wer da dann einen erwischt beim Graben, hätte dann wohl ein trauriges Ende als typisches "zur falschen Zeit am falscehn Ort"-Opfer genommen (davon ab lässt es sich im Dunkeln besser unerkannt flüchten und mit ausgeschaltetem Licht auch kein Kennzeichen mehr lesen, keine Autofarbe erkenne usw.).


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Der Fall Nelli Graf

01.09.2012 um 17:45
Ich glaube eher sogar an hellichten Tag oder frühe Morgenstunden.

Diesen Weg würde man mit dem Auto wohl nur mit Licht schaffen. Sehr verräterisch. Für das Loch bräuchte man auch Licht. Eine Stunde wird er womöglich vor Ort beschäftigt gewesen sein.

Ein Auto am hellichten Tag an einem Waldweg fällt womöglich weniger auf?

Spekulatius.


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Der Fall Nelli Graf

01.09.2012 um 17:58
Mich macht diese blöde Maisfeld gerade wieder ganz wuschig , denn es war doch nicht das einzige Maisfeld im Umkreis ..
Wenn also nicht genau dieses Feld zufällig das allereste war , das dort in dem Jahr abgeerntet wurde , müsste doch sogar der naturfremdeste Täter bemerkt haben , dass die Maisernte im Gang ist !

Weshalb nahm er also ( konnte er also ) das Risiko in Kauf nehmen , beim Graben erwischt zu werden ?

a) Er grub tagsüber , weil er wusste , dass er nicht gestört wird , weil er wusste, wann das Feld abgeerntet wird und der Bauer vorher nicht nochmal schauen kommt.

b) Er grub nachts und wusste , dass der Bauer in dieser Nacht auf keinen Fall ernten wird.

c) Er wusste nicht , wann geerntet wird und hatte einfach nur Glück , dass dieser unsichere Aspekt seine komplette , vorausgegangene sorgfältige Planung nicht zunichte machte.

d) Er kannte das Feld und es wurde im Vorjahr nicht abgeerntet ( in den letzten Jahren leider eine nicht seltene Unsitte , sich mit subvensioniertem Anbau , den man eigentlich nicht braucht , keine Mühe mehr zu machen und die Frucht stehen und verrotten zu lassen )


Und jetzt würde es mich brennend interssieren , ob dort im Vorjahr geerntet wurde , oder nicht ...


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Der Fall Nelli Graf

01.09.2012 um 18:09
Wenn ich mir die Fotos von der Senke anschaue, die @Löwenmutter eingestellt hat, dann sieht das Loch ja ziemlich groß und tief aus, aber ich erinnere mich noch, daß Nellis Leichnam bei extremen Minusgraden gefunden wurde. Sie haben ja nicht nur den Körper geborgen, sondern es hieß, man hat die Leiche zusammen mit dem gefrorenen Erdreich drumherum abtransportiert, um keine Schäden zu verursachen und keine Beweise zu zerstören.

Heute sieht diese Mulde dort daher vll aus, als wenn jemand ein Loch gebuddelt hätte, aber ich denke es wurde auch einiges ausgegraben bei der Bergung der Leiche. Ich denke, der Täter hat Nelli eher abgelegt in die vorhandene Senke und notdürftig verscharrt bzw. mit Erde/Sand bedeckt und nicht vergraben. Dazu hätte er auch wesentlich weniger Zeit gebraucht, was darauf hinweisen würde, daß er sie schnell loswerden wollte und keine Zeit/Motivation hatte sie unauffindbar zu vergraben.

@Uhlenspiegel
Ich denke mit dem Maisfeld, ob nun geerntet oder nicht, das ist etwas zu kompliziert gedacht, oder? Dann hätte er sich das erstmal ein Jahr lang merken müssen, welches Maisfeld genau nicht geernet wurde. Ich denke, dann hätte er auch einen Bezug zu den Feldern/der Ernte, sonst merkt sich das keiner und er hätte den Mord schon ein Jahr lang geplant...

Ich wohne hier auch in Feldrandlage zu Raps- Hafer- und Maisfeldern und wenn letztere geerntet werden dann mit riesigen Maschinen und auch nachts mit Flutlicht und allem. Das sieht man und wenn einmal angefangen wird werden auch alle Maisfelder abgeerntet nach und nach. Ich denke mal ganz einfach er wußte von den Feldern, aber nicht unbedingt vom Erntezeitpunkt und hat dort einfach Glück gehabt/gesehen, daß dort keine Arbeiten in Gange sind. Das wäre von weitem zu sehen und zu hören gewesen nachts, dann wäre er vll einfach weitergefahren. Außerdem wird hier auch nicht jedes Jahr auf den Feldern vom Vorjahr wieder Mais gepflanzt, das wechselt. Ich laufe dort täglich zwei Mal mit meinem Hund entlang und bin mir sicher letztes Jahr war der Mais z.T. auf anderen Feldern.


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Der Fall Nelli Graf

01.09.2012 um 18:10
Zitat von spekulatiusspekulatius schrieb:Für das Loch bräuchte man auch Licht. Eine Stunde wird er womöglich vor Ort beschäftigt gewesen sein.

Ein Auto am hellichten Tag an einem Waldweg fällt womöglich weniger auf?
Am hellichten Tag würde man auf einen Spaziergänger tippen.

Aber mal zum Loch graben und so.
Vielleicht tat er dies nicht *gleichzeitig*, sondern grub das Loch ein paar Tage zuvor oder am Tag des ablegens, nur eben ein paar Stunden zuvor BEVOR er mit der Leiche wieder dort hinfuhr um sie abzulegen.


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Der Fall Nelli Graf

01.09.2012 um 18:11
http://www.nw-news.de/lokale_news/guetersloh/guetersloh/6065671_Leichenfund_in_Halle_Blauer_Schlumpf_auf_gefrorenem_Koerper.html

Da bin ich eben nochmal drüber gestolpert. Nach langer Grabearbeit klingt das nicht. Aber wir hatten das schon vor einiger Zeit mal diskutiert, weiß die Quintessenz nur nicht mehr ;-).

Reinfahren. Ablegen. Paar Schäufelchen Sand/Erde drüber. Paar Äste evtl. Fertig. Zeitaufwand vielleicht 15 min.

Überschaubares Risiko.

Ich glaube, der hat sich um Maisernte überhaupt keine Gedanken gemacht.

Vielleicht könnte uns @Löwenmutter noch sagen, ob diese Senke da ist, wo der Weg aufhört - will heißen, ist er evtl. nur ein kurzes Stück in den Weg gefahren und stolperte quasi über diese gute Gelegenheit?

Spekulatius.


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Der Fall Nelli Graf

01.09.2012 um 18:13
@Uhlenspiegel
ICh tippe auf a)

Vielleicht kennt er den Bauern sogar oder zumindest die Gewohnheiten des Bauers und deshalb konnte er sich sicher sein und sich Zeit lassen.

ABer man müsste auch mal wissen wie lange man überhaupt braucht um ein solches Loch zu graben.


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Der Fall Nelli Graf

01.09.2012 um 18:13
Also ich wohne umgeben von allerlei Feldern und gehe täglich 2 Stunden durch die Gegend. Trotzdem könnte ich nie voraussagen wann die Felder abgeerntet werden. Und es gibt auch keine lange Phase der Maisernte. Das wird ganz kurzfristig, abhängig vom Wetter, entschieden und dann sind plötzlich an einem Wochenende alle Felder leer. Ich wunder mich jedesmal wieder, wie schnell das geht.

Man muss doch den Ist-Zustand der Gegend betrachten zum Zeitpunkt des Mordes, wahrscheinlich noch am 14.

Da waren die Maisfelder halt noch nicht abgeerntet und boten Sichtschutz. Ob die nun am nächsten Tag oder in der nächsten Woche geerntet wurden, war doch völlig irrelevant für den Tag an dem die Leiche begraben wurde. Nur der damalige Ist-Zustand war wichtig.


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Der Fall Nelli Graf

01.09.2012 um 18:22
@shirleyholmes

Nicht, wenn man von einer geplanten Tat aus geht , bei der der Täter darauf achtet , Rad und Leiche getrennt zu verbringen , bei beiden Fundorten laut Ermittlungen nicht wollte, dass Rad und Frau GHraf zeitnah gefunden werden und sogar das Fesselungsmaterial ( die ineinander verschlungenen Kabelbinder ) gründlich vorbereitet.

Ein so gründlich planender Täter , versucht doch offensichtliche Eventualitäten mit einzubeziehen um sie umgehen zu können .( Es sei denn , er muss es nicht , weil sie schon ausgeschlossen sind )


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Der Fall Nelli Graf

01.09.2012 um 18:26
Ich sehe da keinen so gründlich planenden Täter.

Er hatte keinen Bock Rad und Frau mitzuschleppen, deshalb ist das Rad an anderer Stelle als die Frau gefunden worden.

Eine solche Kuhle im Wald oder etwas ähnliches spontan zu finden, etwas Erde drüberzukippen und einfach ein bißchen Glück zu haben, braucht auch nicht viel Planung.

Spekulatius.


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Der Fall Nelli Graf

01.09.2012 um 18:39
@spekulatius

Die Tat bestand doch aber nicht nur aus der Verbringung von Frau Graf - und weshalb sollte er ausgerechnet da in der Vorbereitung schludern ?

Und die vorausgegangenen Planungsaspekte zu ignorieren , heisst , die diesbezgl. Ermittlungsergebnisse ad absurdum zu erklären .

Ich bin sicher, die MoKo würde nicht veröffentlichen , dass der Täter geplant gehandelt hat , wäre dem nicht so und somit kann ich nicht glauben , dass er ausgerechnet bei der Verbringung Frau Grafs damit aufgehört haben sollte.


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Der Fall Nelli Graf

01.09.2012 um 18:49
Wenn er das richtig vorbereitet hätte, hätte er einige Tage oder Wochen vorher ein richtiges Erdgrab ausgehoben, mind. 1 m tief, und abgedeckt, nicht so eine flache Kuhle genommen. Die Chance, die Frau jemals zu finden, wäre damit verschwindend gering gewesen.

M.E. wird in den Ablauf viel zu viel hineininterpretiert. Das wird so ähnlich wie Mirko abgelaufen sein.

Spekulatius.


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Der Fall Nelli Graf

01.09.2012 um 19:00
Zur Frage der "Tarnung" der Ablagestelle möchte ich noch anmerken, dass die von den Laubbäumen fallenden Blätter eventuell relativ schnell den Waldboden bedeckt haben. So genau kenne ich mich nicht aus, welche Baumarten wann genau ihre Blätter verlieren, aber bei manchen fallen die Blätter in relativ kurzer Zeit herab und bilden schnell einen dicken Belag (kennt ja jeder Gartenbesitzer, der im Herbst das Laub beseitigen muss).

Vielleicht war der Zeitpunkt Mitte Oktober insofern für den Täter günstig, als das er sich sicher sein konnte, dass diese Senke relativ schnell mit einer Blätterschicht bedeckt ist und so Spaziergängern rein optisch nichts auffallen wird, weil sie den eigentlichen Waldboden gar nicht sehen können.


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Der Fall Nelli Graf

01.09.2012 um 19:56
Wo hat Herr Östermann denn definitiv gesagt dass die Tat geplant war? Das habe ich irgendwie anders in Erinnerung. Bis auf die Kabelbinder bei denen eine 50% Chance besteht dass sie vorab schon zusammengeführt waren, deutet wenig auf eine geplante Tat.


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Der Fall Nelli Graf

01.09.2012 um 20:06
@Uhlenspiegel
Vielleicht war es auch einfach so, dass der Taeter am Tattag (vor der Tat) an dem Maisfeld vorbeikam. Er kannte die Gegend dort, hat sich aber um Ernte etc. keine weiteren Gedanken gemacht, sondern schlicht gesehen, dass der Mais noch steht und niemand dort mit Erntefahrzeugen unterwegs war. Da Scheinwerfer/Licht in so einer ruhigen Gegend aufgefallen waeren, vermute ich den Zeitpunkt fuer die Entsorgung gegen Abend.. zur Daemmerungszeit.. Man sieht noch genug zum Graben, wird aber nicht mehr so leicht gesehen/erkannt. Dass gerade gegen Abend die Ernte anfaengt duerfte auch eher unwahrscheinlich sein.

Meiner Meinung nach hat der Taeter nur teilweise geplant gehandelt. Fuer wirkliche Planung gab es viel zu viele Unwaegbarkeiten in Nellis Tagesablauf. Fuer mich sieht es nach organisiertem, ueberlegtem Handeln aus, aber immer gepaart mit vielen Zufaellen/ Ausnutzung der Gegebenheiten.
Angenommen, NG ist in meinem Haus und es geschieht etwas, was den schon vorhandenen Hass wieder aufflammen laesst und ich entscheide: Jetzt, reichts, jetzt bringe ich sie um.. Wie lange brauche ich denn um mir das Wie? zu ueberlegen? Vielleicht schlage ich sie auch nur spotan nieder und fange erst dann an zu ueberlegen: Shit, was nun?! .. Dann fallen mir meine Kabelbinder und das Panzerband ein, dass ich im Keller liegen habe.. Ich gehe es holen und bereite auf dem Rueckweg schon mal die Schlinge vor (dauert ja keine 10 Sekunden). Wenn sie dann gefesselt und geknebelt ist, habe ich ja weitere Zeit zum Ueberlegen. Mir faellt ein, dass ihr Rad draussen steht und dringend weg muesste.. Wohin? am besten in den naechstbesten Wald.. irgendwo ins Unterholz.. Und NG selbst muss natuerlich auch aus dem Haus verschwinden.. Vielleicht faellt mir ein Schuppen ein, eine Garage, eine leerstehende Scheune etc. Erst einmal dort habe ich wieder Zeit, mir ueber die Entsorgung Gedanken zu machen.. Natuerlich muss es nicht genauso gewesen sein, aber ich stelle mir eher eine so gestueckelte Planung vor als eine die schon im Vorfeld von Tatanbahnung bis zu Entsorgung und Verschleierung alles durchgespielt hat.


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01.09.2012 um 20:23
@atencion
So sehe ich das auch. Evtl. sogar eine Spontantat im Affekt wegen Streit oder der Möglichkeit, dass eine Straftat aufgedeckt werden könnte. Und dann wird überlegt gehandelt, immer ein Stückchen weiter. Und je besser es klappt, desto sicherer und ruhiger wird man und um so mehr Planung kann dann noch erfolgen. Vielleicht auch falsche Spuren zu legen.


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Der Fall Nelli Graf

02.09.2012 um 01:04
Ja aber welchen Fall betraff es denn
klingnt interressant


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