Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Peggy Knobloch

98.338 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

18.05.2013 um 04:27
@maikäferchen
Sehr gut, vielen Dank für den Link. Auch im Buch "Der Fall Peggy" wurde auf den Chefermittler Geier hingewiesen. Komischerweise scheint sich dieser Uniformierte auf türkischstämmige gerne wie ein Terrier im Blutrauch festzubeißen. Denn eines ist wirklich sehr auffällig:

Im Fall Peggy hatte er als 1. sich auf den türkischstämmigen Lebensgefährten der Mutter von Peggy festgebissen. Diese Spur verfolgte er bis in den Spätfrühling 2002, obwohl schon im Dezember 2001 von den türkischen Behörden mitgeteilt wurde, dass alle Möglichkeiten ausgeschöpft wären und sich keine Spur zu Peggy ergeben habe. Nein er blieb dabei, der Steuerzahler musste für seine Türkeireise mit Anhang aufkommen, nur damit er in der Türkei das gleiche Ergebnis nochmal vor Ort persönlich zur Kenntnis nehmen durfte. Ich hoffe, dieser werte Herr durfte wenigstens noch ein wenig türkische Meeresfrische genießen - natürlich auf Kosten der Steuerzahler.

Als 2. biss er sich an Ulvi fest und auch da ist es auffällig, dass Ulvi ein Halbtürke ist. Das Ergebnis kennen wir ja.

Und bei den NSU-Morden kam er dann so richtig in Fahrt, denn er ermittelte von 2005 bis 2008 in die Richtung Türken-Mafia - unerbittlich und sicher bis zur völligen Erschöpfung. Nichts brachte ihn davon ab - obwohl jeder Volksschüler schon erkennen konnte, dass es sich hier ganz offensichtlich um Täter handeln muss, die aus dem braunen Sumpf kommen. 2008 wurde seine "SOKO-Bosporus" dann endlich aufgelöst und die Bürger von einer skandalösen Ermittlung erlöst. Wieviel Steuergelder für diese völlig überflüssigen Terrier-Ermittlungen draufgegangen sind, mag ich erst garnicht wissen.

Ich glaube, für soviel Ermittlereinsatz nach Terrier-Manier müssen wir echt diesem Kriminaler danken, dass er uns Steuerzahler so geschont hat. Vielen Dank.....

Das konnte ich mir jetzt echt nicht verkneifen.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

18.05.2013 um 11:46
Fall Peggy: Immer noch keine Ende der Spekulationen

Bayreuth (dpa/lby). Im Fall Peggy reißen die Spekulationen nicht ab. Der Polizei liege kein «abschließendes Ergebnis» der Knochenuntersuchung vor, sagte ein Sprecher in Bayreuth. Der Bayerischen Rundfunk hatte unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft in Bayreuth berichtet, die Knochenfunde seien nicht Peggy zuzuordnen. Es stünden aber noch weitere Untersuchungen aus.

Das Mädchen ist vor zwölf Jahren im oberfränkischen Lichtenberg (Landkreis Hof) spurlos verschwunden. Ende April begann die Polizei die neuerliche Suche nach der Leiche - und zwar in einem Anwesen in Lichtenberg. In einer Sickergrube wurden Knochenfragmente gefunden. Doch diese könnten auch von einem Tier oder von einem früheren Friedhof stammen, hat es geheißen.

Als Peggys Mörder ist rechtskräftig der geistig behinderte Ulvi K. verurteilt. Doch an seiner Schuld gibt es Zweifel. Sein Anwalt hat auch einen Wiederaufnahmeantrag gestellt. Staatsanwaltschaft und Polizei Bayreuth haben 2012 erneut mit Ermittlungen begonnen.

18.05.2013


melden

Peggy Knobloch

18.05.2013 um 12:22
@RogerMortimer

Danke für die Info. Hier habe ich auch ein paar Quellen zu diesen Berichten. Ich weiß erhlich nicht, was man davon halten soll. Entspringt das wieder dem Springerverlag?

http://www3.e110.de/index.cfm?event=page.detail&cid=2&fkcid=1&id=64353

https://www.focus.de/regional/bayern/kriminalitaet-fall-peggy-spekulationen-um-knochenfunde-gehen-weiter_aid_993808.html

http://www.merkur-online.de/aktuelles/bayern/fall-peggy-spekulationen-knochen-gehen-weiter-2912094.html


melden

Peggy Knobloch

18.05.2013 um 12:24
@bayernwastl80
Zitat von bayernwastl80bayernwastl80 schrieb:Hier habe ich noch einen interessantes Interview mit der Autorin Ina Jung gefunden. Da geht es um die Grabungen und die Spur zu dem Kinderschänder aus Halle:

http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/regionalzeit-franken/fall-peggy-buchautorin-jung-100.html (Archiv-Version vom 17.06.2013)
Vielen Dank für diesen Link zum Radiointerview. Den Worten der Buchautorin entnahm ich, dass die "Spur von Peggy" - ihrer Meinung nach - nach Halle führt. Daher frage ich: Wo ist der Beweis?


melden

Peggy Knobloch

18.05.2013 um 12:25
@Scipper
Den Beweis gibt es noch nicht. Aber sehr viele Indizien, die dafür sprechen.


melden

Peggy Knobloch

18.05.2013 um 12:30
Hier noch ein Bericht: http://www.radio-plassenburg.de/default.aspx?ID=7054&showNews=1302579
Im Zusammenhang mit den in Lichtenberg gefundenen Knochensplittern verdichten sich die Hinweise, dass sie nichts mit dem Fall Peggy zu tun haben.

Dennoch scheint - entgegen anders lautender Medienberichte - eine abschließende Bestätigung nicht vorzuliegen



melden

Peggy Knobloch

18.05.2013 um 12:41
@bayernwastl80

Die Buchautorin wähnt Peggy laut Radiointerview heute nicht mehr am Leben. Die Frage ist, wo soll der junge Mann aus Halle, der im Jahr 2001 angeblich erst 17 Jahre alt gewesen ist und somit damals

a) keinen PKW-Führerschein und
b) kein Auto gehabt hat

(das nehme ich aufgrund des Alters von 17 Jahren an)

denn die Peggy nach dem angeblichen "Mord" - denn darum geht es ja offenbar - entweder zu Fuß oder mit einem ausgeliehenen Auto und ohne gültige PKW-Fahrerlaubnis hingebracht haben?

Wie stellt sich die Buchautorin das denn vor? Denn sie glaubt offenbar (so verstand ich es), dass der junge Mann aus Halle (der Name ist vollkommen unwichtig) irgendwas mit dem Verschwinden des Kindes zu tun haben kann? Stellt sich die Buchautorin einen Mord oder nur eine Entführung vor?

Steht in dem Buch etwas Näheres über diese Theorie oder ergeht man sich in dem Buch nur in vagen Andeutungen, ohne eine logisch nachvollziehbare Begründung der Überlegungen darzulegen?


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

18.05.2013 um 12:46
@Scipper
Irgendwo hier (und ich glaube auch im Buch) wird darauf hingewiesen, dass der H.E. wohl Zugang zu Kraftfahrzeugen hatte.
Keine Fahrerlaubnis schließt ja nicht aus, dass man nicht doch fährt ;)


melden

Peggy Knobloch

18.05.2013 um 12:50
@Scipper
Zitat von ScipperScipper schrieb:Die Buchautorin wähnt Peggy laut Radiointerview heute nicht mehr am Leben. Die Frage ist, wo soll der junge Mann aus Halle, der im Jahr 2001 angeblich erst 17 Jahre alt gewesen ist und somit damals

a) keinen PKW-Führerschein und
b) kein Auto gehabt hat
Zu a) das stimmt, er hatte KEIN Führerschein
Zu b) Er hatte die Möglichkeit Auto zu fahren und hat diese auch nach mehreren Zeugenaussagen genuzt. Er wurde sogar von mehreren Zeugen am 07. Mai gesehen hinter dem Steuer eines Autos mit gestohlenem Kennzeichen - auf einer Landstraße in Sachsen.
Zitat von ScipperScipper schrieb:Wie stellt sich die Buchautorin das denn vor? Denn sie glaubt offenbar (so verstand ich es), dass der junge Mann aus Halle (der Name ist vollkommen unwichtig) irgendwas mit dem Verschwinden des Kindes zu tun haben kann? Stellt sich die Buchautorin einen Mord oder nur eine Entführung vor?
Die Autoren gehen davon aus, dass er mit dem Verschwinden der Peggy zu tun hat. Wie das im Einzelnen aussieht, können natürlich auch die Autoren nicht benennen. Das wäre Glaskugellesen, aber der Pädo-Kriminelle aus Halle hat kein Alibi für diesen Tag, wurde mit einem Auto mit gestohlenem Kennzeichen gesehen, hat die Polizei in allen Punkten angelogen (Alibi, Autofahren etc.)


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

18.05.2013 um 12:52
@nudelsalat

Ich weiß, dass jemand das hier im Forum schrieb. Mich würde aber intertessieren was in dem Buch steht. Bayernwastel hat das Buch gelesen und kann vielleicht dazu was aus dem Buch zitieren.

Ich weiß auch, dass jeder "Hinz und Kunz" sich ein Auto widerrechtlich aneignen oder stehlen oder ausleihen kann und notfalls auch ohne Fahrerlaubnis damit in der Gegend rumkutschieren kann.

Mir geht es primär darum, was die Bucautorin meint, denn sie ist ja offenbar der Meinung, dass die junge Mann aus Halle irgendwas mit dem Verschwinden von Peggy zu tun haben könnte.

Es geht mir nur darum, dass diese Buchautorin offenbar eine Theorie hat und daher interessiert es mich wie sie das begründet oder ob sie nur allgemeine vage Andeutungen dazu machen kann.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

18.05.2013 um 13:07
@Scipper
Nachfolgend möchte ich nochmal meinen Beitrag vom 09.05.2013 einstellen. Da beschreibe ich die Spur zu diesem Pädo-Kriminellen aus Halle, so wie sie im Buch "Der Fall Peggy" beschrieben wird:

Jetzt wurde das Leben von diesem Pädo-Kriminellen (im Buch Thorsten E.) durchleuchtet. Dieser Pädo-Kriminelle kam, wie die Familie Knobloch, aus der Gegend von Halle. H. E. hatte schon als Jugendlicher einen Hang zu sehr jungen Mädchen im Alter von 9-17 Jahren, wobei es nur eine Freundin gab, die so alt war wie er; nämlich 17. Alle anderen waren bedeutend jünger. Eine Ex-Freundin von ihm hatte ausgesagt, dass H. E. wohl eine Beziehung zu einer 9 Jährigen hielt. Dann viel auch ein Name von einem Mädchen. Dieses Mädchen ist mittlerweile erwachsen und wohnte im gleichen Haus wie Peggy. Der Vater von dem Mädchen - der Onkel von H. E. - zeigte seinen Neffen nun an, da er seine Tochter auch missbraucht haben soll. Das lasen wir ja schon in den Medien - zumindest, dass H. E. verdächtigt wird, ein Mädchen aus Lichtenberg auch missbraucht zu haben.

Dieser H. E. wurde bereits nach dem Verschwinden von Peggy mehrmals vernommen. Damals gab er zuerst ein falsches Alibi ab. Dann wurde er explizit darauf angesprochen, ob er auch Auto fahren würde. Auch da log er, was sich später herausstellte. In seiner 1. Vernehmung gab er nämlich an, dass er NUR auf dem Hof mal herum fahren würde, aber niemals sich vom Grundstück mit dem Auto entfernen. Aber ungefragt sagte er zugleich, dass er ganz sicher wäre, dass er niemals nach Lichtenberg gefahren wäre - mit dem Auto. Später sollte sich zumindest herausstellen, dass er nicht nur auf dem Hof rumkurvte. Er wurde nämlich am 07. Mai 2001 von mehreren Zeugen gesehen, als er als Fahrer hinterm Steuer saß mit einem Auto mit gestohlenen Kennzeichen auf einer Landstraße in der Nähe seines Wohnortes. Jetzt kommt sein angebliches Alibi. Er gab gegenüber den Polizeibeamten an, er wäre am 07. Mai 2001 morgens in der Schule gewesen, so wie immer, und nach der Schule hätte er sich mit Freunden in einem Klubhaus getroffen und wäre da bis Abends geblieben. Das Klubhaus war eine Holzhütte, die sich die Jugendlichen damals einrichteten. Die Polizei fragte in der Schule nach und erfuhr, dass Holger E. bereits seit 1 Woche vor dem 07. Mai 2001, am 07. Mai 2001 und auch Tage danach nicht in der Schule war. Dann wurden die Freunde befragt, mit denen er am 07. Mai 2001 im Klubhaus gewesen sein wollte. Die sagten alle übereinstimmend aus, dass das so nicht stimmen würde. Sie wären selbst zwar in dem besagten Klubhaus gewesen, aber niemals Holger E.

Bei der Hausbegehung bei H. E. fand man damals eine CD mit kinderpornographischen Bildern und Bilder von Peggy. Zudem wurde er immer wieder auf das Amulett angesprochen. Die Beamten wollten, auch wenn sie noch nichts konkretes gegen ihn in der Hand hatten, weiter an ihm dran bleiben, und hatten für Juni 2002 eine erneute Vernehmung angedacht. Am 02. Juli 2002 kam dann das Geständnis von Ulvi und die Spur zu H. E. wurde aufgegeben. Anfang dieses Jahres (2013) wurde H. E. wegen dem Missbrauch an seiner 2 Jährigen Tochter in mehreren Fällen und wegen Besitz und Verbreitung von dokumentiertem Kindesmissbrauch an seiner 2-jährigen Tochter zu über 6 Jahren Haft verurteilt. Zum Prozess waren auch bayerische Polizeibeamte angereist. Im Prozess fragte das Gericht H. E. - was die bayerischen Beamten erstaunte - auch nach dem Fall Peggy und ob er etwas damit zu tun habe. Er antwortete darauf: Tja.... Das würden sie jetzt gerne wissen. Auch der Onkel von H. E. wurde mal darauf angesprochen, ob er und sein Neffe etwas mit dem Verschwinden der Peggy zu tun hätten. Der Onkel gab dann zu Protokoll: Wenn er seinem Neffen geholfen hätte und die Peggy verschwinden hätte lassen, dann so, dass man sie nie finden würde.


1x zitiert2x verlinktmelden

Peggy Knobloch

18.05.2013 um 13:10
@bayernwastl80
Zitat von bayernwastl80bayernwastl80 schrieb:Die Autoren gehen davon aus, dass er mit dem Verschwinden der Peggy zu tun hat. Wie das im Einzelnen aussieht, können natürlich auch die Autoren nicht benennen. Das wäre Glaskugellesen, aber der Pädo-Kriminelle aus Halle hat kein Alibi für diesen Tag, wurde mit einem Auto mit gestohlenem Kennzeichen gesehen, hat die Polizei in allen Punkten angelogen (Alibi, Autofahren etc.)
Das reicht mir NICHT zur Begründung der Theorie, dass der junge Mann aus Halle etwas mit dem Verschwinden von Peggy zu tun haben KÖNNTE - denn selbst wenn er mit Autos durchs Land fuhr besagt das nicht, dass er etwas mit dem Verschwinden von Peggy zu tun haben kann oder muss.

Beim Ulvi legt man ja allergrößten Wert auf Sachbeweise - was auch richtig ist - aber wenn man so gewissenhaft ist und nur Fakten gelten lässt, sollte das auch für den jungen Mann aus Halle gelten.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

18.05.2013 um 13:11
Lies meinen ausführlichen obigen Beitrag durch. Ich werde noch einen Beitrag von mir hier einstellen zu dieser Spur nach Halle.


melden

Peggy Knobloch

18.05.2013 um 13:37
@Bayernwastel

Ich habe das alles gelesen und auch schon beim ersten Mal, als du es hier gepostet hast. Das alles beweist aber nicht, dass er etwas mit dem Verschwinden von Peggy - denn darum geht es - zu tun haben kann oder muss oder könnte. Es beweist allenfalls, dass der junge Mann, der damals erst 17 Jahre alt war, falsche Angaben gemacht hat, in Bezug auf das Fahren ohne Fahrerlaubnis oder in Bezug auf sein Schulschwänzen oder in Bezug auf seinen Aufenthalt im Klubhaus und so weiter.

Um einem Menschen einen Mord oder eine Entführung nachzuweisen - beides sind Kapitaldelikte - reichen solche Mutmaßungen nicht aus. Man wähnt dies und man wähnt jenes, aber wo ist da die Logik? Wo soll er denn das Auto gestohlen haben und wie und wann soll er damit denn die Leiche oder das lebende Kind vom Tatort (Ort des Mordes oder der Entführung) abtransportiert haben?

Und wenn es denn so sein sollte, wie du schreibst (aufgrund des Buches): WARUM und WIESO
waren die aus Fachleuten bestehende SOKO 1 und SOKO 2 nicht in der Lage, diesen Dingen auf den Grund zu gehen und warum bedurfte es der Buchautoren diese "Theorien" zu entwickeln?

Sogar ein Profiler aus München, ein anerkannter Fachmann, scheint nicht darauf gekommen zu sein, dass es so sein könnte. Und daher ist dies auch für mich keine sehr überzeugende Theorie.

Gelogen mag der junge Mann haben, um seine Autofahrten zu verbergen, da er damals keinen Führerschein hatte und vielleicht auch, wie oben beschrieben, Kennzeichenschilder gestohlen hat. Das mag ja alles sein, auch dass er die Schule schwänzte und bereits mit 17 Jahren einen sehr unseligen Hang zu kleinen Mädchen hatte. Aber das reicht nicht aus, um ein Kapitalverbrechen nachzuweisen.

Wir reden hier von einem sehr schweren Verbrechen in der Größenordnungen von Mord oder Totschlag oder von Entführung - also von einem Kapitalverbrechen, das ein Höchstmaß an krimineller Energie erfordert, was also weit über das Schulschwänzen und Fahren ohne Führerschein hinausgeht.

Ohne handfeste Beweise reichen die Andeutungen nicht aus. Beim Ulvi wird hier allergrößter Wert darauf gelegt, dass alles durch Sachbeweise und Fakten untermauert ist. Diese Gewissenhaftigkeit ist löblich und sollte auch in Bezug auf den jungen Mann aus Halle an den Tag gelegt werden.


6x zitiertmelden

Peggy Knobloch

18.05.2013 um 13:41
Die Ermittlungen gegegen H. E. hatten bereits im Mai 2001 begonnen. Die Ermittler hatten schon damals haufenweise Indizien, aber keine Beweise und eben auch keine Leiche. Die Autoren bemängeln, dass man damals nicht auch zwischen Halle und Leipzig nach Peggy suchte, da die Indizien gegen H. E. schon gewaltig waren. Ein Jahr später hatte dann die Soko II die Ermittlungen zu dieser Spur weiter geführt und hatten den H. E. zur Vernehmung am 5. Juni 2002 geladen. Dort wurde er auch hart rangenommen und man hatte auch schlagende Argumente. Man hatte festgestellt, dass H. E. kurz vor der Vernehmung versucht hatte, ein Bild von Peggy von seinem PC zu löschen. Es war das Bild, was ihn und die Peggy in einer verfänglichen bzw. sehr nahen Situation zeigte. Das war das Bild, bei dem H. E. die Peggy von hinten innig umarmte. Doch als am 02. Juli 2002 das Geständnis von Ulvi kam, ließ man diese Spur völlig fallen.

Der H.E. hatte eine sehr enge Beziehung zur Peggy. Dieser Herr war damals 17 und hatte schon da seine pädophilen Neigungen. Etwas anderes zu behaupten wäre Unsinn, denn Pädophilie verfestigt sich gerade in der Pubertät und ist ab dann auch nicht mehr zu ändern - laut Psychologie. H. E. war schon fast ein erwachsener Mann - Betonung soll jedoch auf fast liegen.

Peggys Wesen soll sich seit Sommer 2000 erheblich verändert haben. Hierzu hatten wir ja schon eine Diskussion. Diese Wesensveränderung hatte zur Folge, dass Peggy von einem Hausarzt ein Psychopharmakum - Mel-Puren, ein Neuroleptikum - zur Beruhigung verschrieben bekam. Im Sommer 2000 war H.E. sehr oft mit Peggy zusammen und dies auch öfters alleine. Die Wesensveränderung von Peggy wird von Ihrer Mutter, Verwandten und Freundinnen und Leherern folgendermaßen beschrieben:

Peggy hatte Schlafstörungen, war sehr zappelig und unruhig, wurde sehr unkonzentriert, teilweise soll sie wie abwesend gewesen sein, versteckte ihre benutzten Unterhöschen oder warf sie gleich in den Müll, wollte wieder bei ihrer kleinen Schwester im Bett schlafen, schloss sich im Badezimmer ein, zeigte sich weder vor ihrer Mutter noch vor dem Stiefvater in nacktem Zustand, wollte von niemandem mehr angefasst werden, nässte wieder ein und soll Bilder mit Strichmännchen mit großen Genitalien gemalt haben aus denen Flüssigkeit herauslief - die Zeichnungen benannte sie mit den Worte Pilemann und Bulamann.

Diese Wesensveränderung tritt nach dem Zeitpunkt bzw. seit Sommer 2000 das erste mal auf. Da spricht vieles dafür, dass H.E. die Peggy wahrscheinlich sexuelle Missbraucht hatte. Denn wie wir wissen, hatte er diese pädophilen Neigungen seit seiner Jugend.

Auf Fragen von den Ermittlern, ob er Peggy körperlich bedrängt hätte, antwortete er sinngemäß: "Ich sehe sie als kleine Schwester" - Ja nee, is klar. Auf die Spur von H.E. kamen damals die Ermittler, weil er Peggy einen Zettel schrieb, auf dem seine Adresse und Telefonnummer stand. Dieser Zettel wurde in einem Schulheft der Peggy gefunden - dieses lag im Zimmer von Peggy


melden

Peggy Knobloch

18.05.2013 um 13:43
@Scipper
Die Beweise kann man vielleicht erst dann erbringen, wenn auch die Peggy gefunden wurde. Und für Ulvis Mord-Urteil haben viel weniger Indizien ausgereicht um ihn zu verurteilen.

Wieviel Indizien möchte man denn noch? Würde man diesen H.E. genaso bearbeiten wie Ulvi, würde man vielleicht sogar einen Beweis bekommen: Ein Geständnis.

Irgendwo muss man ja mal anfangen. Und alles deutet auf Ihn hin. Zumindest deutet mehr auf ihn hin, als auf Ulvi.


5x zitiertmelden

Peggy Knobloch

18.05.2013 um 13:47
@Scipper
Zitat von ScipperScipper schrieb:Ich habe das alles gelesen und auch schon beim ersten Mal, als du es hier gepostet hast.
Entschuldige, dann frage ich mich jedoch, warum ich mir dann jetzt nochmal die Mühe mache, denn vorhin hast du noch folgendes geschrieben:
Zitat von ScipperScipper schrieb:Ich weiß, dass jemand das hier im Forum schrieb. Mich würde aber intertessieren was in dem Buch steht. Bayernwastel hat das Buch gelesen und kann vielleicht dazu was aus dem Buch zitieren.
Und nichts anderes habe ich getan....


melden

Peggy Knobloch

18.05.2013 um 13:50
@Scipper
Zitat von ScipperScipper schrieb:Das reicht mir NICHT zur Begründung der Theorie, dass der junge Mann aus Halle etwas mit dem Verschwinden von Peggy zu tun haben KÖNNTE - denn selbst wenn er mit Autos durchs Land fuhr besagt das nicht, dass er etwas mit dem Verschwinden von Peggy zu tun haben kann oder muss.

Beim Ulvi legt man ja allergrößten Wert auf Sachbeweise - was auch richtig ist - aber wenn man so gewissenhaft ist und nur Fakten gelten lässt, sollte das auch für den jungen Mann aus Halle gelten.
Und genau hier erkennst du das Problem. Denn bei Ulvi hatte man noch viel weniger Indizien, aber verurteilte ihn zu lebenslanger Haft wegen MORD. Bei Ulvi gab es auch keinen einzigen Beweis nur ein paar widersprüchige Indizien. Bei H.E. gibt es jedoch sehr erdrückende Indizien. Im Gegenteil zu Ulvi hat nämlich dieser Herr eindeutig kein Alibi!


melden

Peggy Knobloch

18.05.2013 um 13:55
@bayernwastl80
Zitat von bayernwastl80bayernwastl80 schrieb:Er wurde nämlich am 07. Mai 2001 von mehreren Zeugen gesehen, als er als Fahrer hinterm Steuer saß mit einem Auto mit gestohlenen Kennzeichen auf einer Landstraße in der Nähe seines Wohnortes.
Sein amtlicher Wohnort war damals angeblich Halle. Wenn er am 7. Mai 2001 in der Gegend von Halle auf einer Landstraße herumfuhr, dann hat er ja insoweit ein Alibi. Die Frage wäre dann aber diese: Wann genau fuhr er auf einer Landstraße "in der Nähe seines Wohnortes" mit einem Auto umher?

Wie man las, fuhr er mitunter in Halle auf einem Hof mit einem Auto herum. Nach Lichtenberg will er nie mit einem Auto gefahren sein. Also kurvte er nur in der Gegend von Halle herum. Wenn er in Lichtenberg auch (ohne Führerschein?) mit dem Auto fuhr, müsste ja einer ihn gesehen haben.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

18.05.2013 um 14:00
@Scipper
Zitat von ScipperScipper schrieb:Wann genau fuhr er auf einer Landstraße "in der Nähe seines Wohnortes" mit einem Auto umher?
Die Uhrzeit kann ich dir nicht sagen. Ich müsste aber nochmal nachlesen, ob eine ca Angabe drin steht. Außerdem wurde Peggy nach einigen Zeugenaussagen bis abends um 19 Uhr gesichtet. Also wenn dieser Holger vormittags oder am Mittag los fuhr, kann er auch bis zum Abend in Lichtenberg gewesen sein.


melden