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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

09.05.2013 um 17:24
@maikäferchen
Sollte das zutreffen und das Medikament nämlich diese Nebenwirkungen gehabt haben, wäre das durchaus auch eine Erklärun, weshalb U.K. Peggy viell. doch eingeholt haben könnte.
Genau das ist auch ein sehr interessanter Gedanke. Das könnte mitunter eine Erklärung sein. Aber das weiß ich nicht, ob Peggy an diesem Tag Medikamente eingenommen hatte.
Ansonsten drängt sich mir auch wieder der Satz des Staatsanwaltes auf , bei dem er auch einen Unfall niocht für ausgeschlossen hält.
Genau das war auch mein Gedanke. Ich kann mich des Gedankens nicht erwehren, dass auch ein Unfall in Frage käme. Welcher Unfall auch immer! Und auch da wäre das Psychopharmaka eine Theorie, die in Frage kommen könnte.


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Peggy Knobloch

09.05.2013 um 17:27
@bayernwastl80
die gedanken beziehen sich auf eine bewußtseins veränderung im normalen leben.
die ermittler müssten also schüler aus der klasse,lehrer und personen befragt haben,ob eine veränderung stattgefunden hat. wenn ja, wann?
dies alles fass ich zusammen unter dem wort -mitgenommen-,mitverwendet bei den ermittlungen.


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Peggy Knobloch

09.05.2013 um 17:29
So ich habe jetzt noch mal nachgeschaut, wie das Medikament heißt. Es ist das Psychopharmakum Namens Mel-Puren.

Ich werde jetzt mal nachschauen, welche Nebenwirkungen dieses hat. Und vor allem die Anwendungsgebiete.


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Peggy Knobloch

09.05.2013 um 17:31
@aufdecker1955
Zitat von aufdecker1955aufdecker1955 schrieb:die gedanken beziehen sich auf eine bewußtseins veränderung im normalen leben.
die ermittler müssten also schüler aus der klasse,lehrer und personen befragt haben,ob eine veränderung stattgefunden hat. wenn ja, wann?
dies alles fass ich zusammen unter dem wort -mitgenommen-,mitverwendet bei den ermittlungen.
Und was hat das jetzt mit der Gesundheitsakte der Peggy zu tun??? Wenn du Einzelheiten erfahren möchtest, dann musst du dich um die Ermittlungsakte kümmern, oder auch vielleicht mal das Buch "Der Fall Peggy" lesen.

Ich jedenfalls gebe es auf, deinen Gedankengängen zu versuchen zu folgen.


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Peggy Knobloch

09.05.2013 um 17:36
MEL-PUREN 100 mg ist ein Mittel zur Behandlung von Unruhe und Erregungszuständen bei speziellen geistig-seelischen Erkrankungen, aus der Gruppe der Butyrophenone.
MEL-PUREN 100 mg wird angewandt
zur Behandlung von Schlafstörungen, Verwirrtheitszuständen und zur Dämpfung von psychomotorischer Unruhe und Erregungszuständen, insbesondere bei
Patienten der Geriatrie und Psychiatrie,
Psychosen, Oligophrenie, organisch bedingter Demenz, Psychoneurosen (wenn Tranquilizer wegen Unverträglichkeit oder Abhängigkeitsgefahr nicht angewendet werden können),
Alkohol-Krankheit.



Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?
MEL-PUREN 100 mg darf nicht eingenommen werden
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Melperonhydrochlorid, verwandte Wirkstoffe (Butyrophenone) oder einen der sonstigen Bestandteile von MEL-PUREN 100 mg sind,
bei Vergiftungen und Bewusstlosigkeit durch Alkohol, Schlaf- und Schmerzmittel sowie Arzneimittel zur Behandlung geistig-seelischer Störungen (Neuroleptika, Antidepressiva und Lithium),
bei hochgradiger Leberfunktionsstörung,
bei einem sogenannten malignen Neuroleptika-Syndrom in der Krankengeschichte.
Kinder unter 12 Jahren dürfen nicht mit MEL-PUREN 100 mg behandelt werden.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von MEL-PUREN 100 mg ist erforderlich
bei Vorschädigung des Herzens,
bei nicht durch Arzneimittel ausgelöster Parkinson-Erkrankung
bei Erkrankungen der blutbildenden Organe (Leukozytopenie, Thrombozytopenie),
bei sehr niedrigem Blutdruck bzw. Blutdruckabfall beim plötzlichen Aufstehen (orthostatische Hypertonie),
bei bestimmten Geschwülsten (prolaktinabhängigen Tumoren, z. B. Brust-Tumoren),
bei Kaliummangel im Blut,
bei verlangsamtem Herzschlag,
bei bestimmten Herzerkrankungen (angeborenes QT-Syndrom oder andere klinisch bedeutsame Herzschäden, Erregungsleitungsstörungen, Herzrhythmusstörungen),
bei gleichzeitiger Behandlung mit Arzneimitteln, die ebenfalls das QT-Intervall im EKG verlängern oder einen Kaliummangel hervorrufen können (siehe auch Abschnitt 2.3).
Obwohl Melperon möglicherweise die Krampfschwelle etwas anhebt, sollten Anfallskranke dennoch nur unter Beibehaltung der antiepileptischen Therapie mit MEL-PUREN 100 mg behandelt werden.
In Einzelfällen wurde über bestimmte Bewegungsstörungen, vorzugsweise des Gesichts (Spätdyskinesien), berichtet. In diesem Fall suchen Sie bitte Ihren Arzt auf – gegebenenfalls muss die Dosierung verringert oder MEL-PUREN 100 mg abgesetzt werden.
Vor einer Behandlung mit Melperon ist das Blutbild (einschließlich des Differentialblutbildes sowie der Thrombozytenzahl) zu kontrollieren. Bei abweichenden Blutwerten darf eine Behandlung mit MEL-PUREN 100 mg nur bei zwingender Notwendigkeit und unter häufigen Blutbildkontrollen erfolgen.
Beim Auftreten entzündlicher Erscheinungen im Mund- und Rachenraum, Halsschmerzen, Fieber sowie grippeähnlichen Erscheinungen, sollten Sie sofort Ihren Arzt aufsuchen. Nehmen Sie in diesem Falle keine fiebersenkenden oder schmerzlindernden Medikamente ohne Zustimmung Ihres Arztes ein.
Bei einem "malignen Neuroleptika-Syndrom" in der Vorgeschichte darf eine Behandlung mit Melperon nur, wenn unbedingt notwendig, und mit besonderer Vorsicht durchgeführt werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Sie sollten MEL-PUREN 100 mg während der Schwangerschaft nicht einnehmen, da keine ausreichenden Untersuchungen zur Sicherheit für das ungeborene Kind vorliegen. Informieren Sie daher umgehend Ihren Arzt über das Eintreten einer Schwangerschaft, damit er über die Beendigung oder das Weiterführen der Therapie entscheiden kann.
Auch während der Stillzeit sollten Sie MEL-PUREN 100 mg nicht einnehmen, da nicht auszuschließen ist, dass Melperon und seine Stoffwechselprodukte in die Muttermilch übergehen. Ist die Behandlung unausweichlich, sollte abgestillt werden.

Wie wird es angewendet?
WIE IST MEL-PUREN 100 MG EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie MEL-PUREN 100 mg immer genau nach der Anweisung Ihres Arztes ein.
Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die Dosierung richtet sich nach Ihrer Reaktionslage, Ihrem Alter und Gewicht, sowie Art und Schwere des Krankheitsbildes. Hierbei gilt der Grundsatz, die Dosis so gering und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich zu halten.
Art der Anwendung
Die MEL-PUREN 100 mg Filmtabletten sind mit Flüssigkeit, jedoch nicht mit Kaffee, Tee oder Milch einzunehmen.
Die Behandlung mit Melperon kann normalerweise zeitlich unbegrenzt fortgeführt werden.
Die erwünschten Wirkungen treten manchmal erst nach einer zwei- bis dreiwöchigen Behandlung auf.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von MEL-PUREN 100 mg zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge MEL-PUREN 100 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Im Falle einer Überdosierung oder Vergiftung ist sofort ein Arzt um Rat zu fragen (z. B. Vergiftungsnotruf).
Anzeichen einer Überdosierung können die im Abschnitt 4 aufgeführten Nebenwirkungen in verstärkter Form sein. In Abhängigkeit von der aufgenommenen Dosis können die Erscheinungen bis zu Bewusstlosigkeit, Atemstörungen, Herz- und Kreislaufversagen reichen.
Die Symptome einer Überdosierung treten verstärkt unter den Einfluss von Alkohol und anderen auf das Gehirn dämpfend wirkenden Mitteln auf.
Wenn Sie die Einnahme von MEL-PUREN 100 mg vergessen haben
Nehmen Sie zum nächsten vorgesehenen Zeitpunkt die verordnete Dosis ein, jedoch nicht etwa die doppelte Menge.
3.5 Wenn Sie die Behandlung mit MEL-PUREN 100 mg abbrechen:
Sollten Sie die Behandlung unterbrechen wollen, besprechen Sie dies bitte unbedingt vorher mit Ihrem Arzt. Beenden Sie nicht eigenmächtig ohne ärztliche Beratung die Behandlung. Sie gefährden damit den Therapieerfolg.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?
Bei Einnahme von MEL-PUREN 100 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewandt haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei gleichzeitiger Anwendung mit Schlafmitteln, Schmerzmitteln, Beruhigungsmitteln oder anderen das zentrale Nervensystem dämpfenden Medikamenten kann es zu verstärkter Müdigkeit, zu Benommenheit und Atemstörungen kommen.
Bei gleichzeitiger Anwendung mit trizyklischen Antidepressiva (bestimmte Medikamente zur Behandlung von Depressionen) kann es zu einer gegenseitigen Wirkungsverstärkung kommen.
Die Wirkung von blutdrucksenkenden Medikamenten kann bei gleichzeitiger Anwendung von MEL-PUREN 100 mg verstärkt werden.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Medikamenten zur Behandlung der Parkinson-Erkrankung (Dopaminagonisten, z. B. Levodopa oder Lisurid) kann deren Wirkung abgeschwächt werden.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Melperon oder verwandten Wirkstoffen (Neuroleptika) mit ähnlich wirkenden Arzneimitteln (Dopaminantagonisten, z. B. Metoclopramid, einem Medikament zur Behandlung von Übelkeit und Magen-Darm-Störungen), kann es zu einer Verstärkung bestimmter Bewegungsstörungen (extrapyramidal-motorische Wirkungen) kommen.
Bei gleichzeitiger Anwendung von MEL-PUREN 100 mg mit Medikamenten, wie z. B. Benzatropin, einem Medikament zur Behandlung der Parkinsonschen Krankheit, kann dessen "anticholinerge" Wirkung verstärkt werden. Dies kann sich in Sehstörungen, Erhöhung des Augeninnendrucks, Mundtrockenheit, beschleunigtem Herzschlag, Verstopfung, Beschwerden beim Wasserlassen, Störungen der Speichelsekretion, Sprechblockade, Gedächtnisstörungen oder vermindertem Schwitzen äußern.
Obwohl es durch Melperon nur zu einer relativ geringen und kurzfristigen Erhöhung des Blutspiegels des Hormons Prolactin kommt, kann die Wirkung von Prolactin-Hemmern, wie z. B. Gonadorelin, abgeschwächt werden. Diese Wechselwirkung wurde unter MEL-PUREN 100 mg zwar bisher nicht beobachtet, kann aber nicht ausgeschlossen werden.
Die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die ebenfalls das sogenannte QT-Intervall im EKG verlängern (z. B. Antiarrhythmika Klasse IA oder III, Makrolid-Antibiotika, Antihistaminika), zu einem Kaliummangel im Blut führen (z. B. bestimmte entwässernde Arzneimittel) oder den Abbau von Melperon über die Leber hemmen können (z. B. Cimetidin, Fluoxetin) ist zu vermeiden.
Bei Anwendung von MEL-PUREN 100 mg und gleichzeitiger Einnahme von anregenden Mitteln vom Amphetamin-Typ wird deren Wirkung vermindert, der gewünschte Effekt von MEL-PUREN 100 mg kann vermindert sein.
Bei gleichzeitiger Gabe von Sympathomimetika (Mittel, die u.a. den Blutdruck erhöhen, wie z. B. Epinephrin), kann es zu unerwartetem Blutdruckabfall und Beschleunigung des Herzschlages kommen; die Wirkung von Phenylephrin kann abgeschwächt werden; die Wirkung von Dopamin auf die Blutgefäße kann abgeschwächt werden.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann MEL-PUREN 100 mg Nebenwirkungen haben.
Insbesondere zu Beginn der Behandlung kann Müdigkeit auftreten.
Bei der Behandlung mit MEL-PUREN 100 mg können, insbesondere zu Beginn der Behandlung bzw. bei höherer Dosierung, Blutdruckabfall (Hypotonie bzw. orthostatische Dysregulation) und eine Beschleunigung des Herzschlages auftreten. Melperon kann das sogenannte QT-lntervall im EKG verlängern; u. U. können schwere Herzrhythmusstörungen (Torsades de Pointes) auftreten.
In diesen Fällen ist die Behandlung mit MEL-PUREN 100 mg durch den Arzt zu beenden.
Bei Patienten mit Erkrankungen des Herzens sollten deshalb regelmäßig EKG-Kontrollen durchgeführt werden.
Insbesondere bei hoher Dosierung oder bei besonderer Reaktionsbereitschaft des Patienten können Störungen im Bereich der unwillkürlichen Bewegungsabläufe (extrapyramidale Begleitsymptome) auftreten, die sich in Form von sogenannten Frühdyskinesien (krampfartiges Herausstrecken der Zunge, Verkrampfung der Schlundmuskulatur, Schiefhals, Versteifungen der Rückenmuskulatur, Kiefernmuskelkrämpfe), Störungen wie bei der Parkinsonschen Krankheit (Zittern, Steifigkeit), Bewegungsdrang und der Unfähigkeit sitzen zu bleiben (Akathesie) äußern können. In diesen Fällen kann der Arzt die Dosis verringern und/oder ein Gegenmittel verabreichen, das diesen Nebenwirkungen sofort entgegenwirkt. Nach Absetzen von MEL-PUREN 100 mg bilden sich diese Nebenwirkungen ganz zurück.
Nach zumeist längerer und hochdosierter Behandlung kann es u. U. auch zu anhaltenden Störungen des Bewegungsablaufs kommen ("Spätdyskinesien", z. B. unwillkürlichen Bewegungen vor allem im Bereich von Kiefer- und Gesichtsmuskulatur, aber auch unwillkürlichen Bewegungen an Armen und Beinen). Nach heutigem Erkenntnisstand lassen sich diese Störungen nur schwer behandeln. Obwohl unter der Behandlung mit MEL-PUREN 100 mg bisher nur in Einzelfällen über das Auftreten derartiger Störungen berichtet wurde, sollten Sie Ihren Arzt sofort auf Muskelkrämpfe im Mund- und Gesichtsbereich sowie an Armen und Beinen, auch nach einer beendeten Behandlung mit MEL-PUREN 100 mg, aufmerksam machen.
Außerdem können vorübergehend Erhöhungen der Leberenzyme, Abflussstörungen der Galle (intrahepatische Cholestase) und Gelbsucht auftreten.
Darüber hinaus wurde über allergische Hautreaktionen (Exantheme) berichtet.
Blutzellschäden (z. B. eine gefährliche Verringerung der weißen Blutkörperchen) können in Ausnahmefällen vorkommen, daher sollten Sie der Aufforderung des Arztes, sich zu ggf. erforderlichen Blutbildkontrollen einzufinden, nachkommen.
Wie bei anderen Neuroleptika, wurde auch während einer Behandlung mit Melperon ein sogenanntes malignes neuroleptisches Syndrom beobachtet, eine seltene, angeborene Überempfindlichkeitsreaktion, die durch stark erhöhte Temperatur, allgemeine Muskelsteife, Kreislauf- und Bewusstseinsstörungen gekennzeichnet ist. Fieber ist oft ein frühes Warnzeichen dieses Krankheitsbildes. In diesem Fall sollte die Behandlung mit Pipamperon sofort beendet und unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden.
Vereinzelt können Störungen der Regelblutung, Absonderung von Milch aus der Brust bei der Frau, Anschwellen der Brust beim Mann, Störungen der sexuellen Erregbarkeit und Gewichtszunahme auftreten.
Das Auftreten von Kopfschmerzen, Regulationsstörungen der Körpertemperatur, Sehstörungen, Mundtrockenheit, Gefühl der verstopften Nase, Erhöhung des Augeninnendrucks, Verstopfung und Schwierigkeiten beim Wasserlassen sowie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Appetitverlust kann nicht ausgeschlossen werden.
Bei Bettlägerigkeit, stark eingeschränkter Bewegungsfähigkeit und/oder entsprechender Vorbelastung ist bei allen Beruhigungsmitteln, so auch bei MEL-PUREN 100 mg, die Gefahr einer Blutpfropfbildung (Thrombose) in Bein- und Beckenvenen zu beachten.
Das Auftreten eines ausgeprägten Natriummangels im Blut kann nicht ausgeschlossen werden.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Blisterstreifen und der Faltschachtel angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.

Zusätzliche Informationen
GI-160-02/07
GEBRAUCHSINFORMATION
MEL-PUREN® 100 mg Filmtabletten
Wirkstoff: Melperonhydrochlorid
Bitte lesen Sie die gesamte Packungsbeilage/Gebrauchsinformation sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben und darf nicht an Dritte weitergegeben werden. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dasselbe Krankheitsbild haben wie Sie.
Die Packungsbeilage beinhaltet:
Bei Einnahme von MEL-PUREN 100 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Während der Behandlung mit MEL-PUREN 100 mg sollten Sie Alkohol meiden, da durch Alkohol die Wirkung von Melperon in nicht vorhersehbarer Weise verändert und verstärkt wird.
Melperon kann mit Kaffee, Tee und Milch schwerlösliche Verbindungen bilden. Dadurch kann die Aufnahme von Melperon in den Körper beeinträchtigt, und so dessen Wirkung abgeschwächt werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
Daher sollten Sie das Führen von Fahrzeugen, die Bedienung von Maschinen oder sonstige gefahrvolle Tätigkeiten ganz, zumindest jedoch während der ersten Tage der Behandlung unterlassen.
Die Entscheidung dazu trifft Ihr behandelnder Arzt.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von MEL-PUREN 100 mg
MEL-PUREN 100 mg enthält Lactose-Monohydrat. Wenn bei Ihnen eine Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckerarten festgestellt wurde, sollten Sie erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt MEL-PUREN 100 mg einnehmen.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, gelten folgende Dosierungsrichtlinien
Für eine milde beruhigende und vorwiegend angstlösende Wirkung mit Verbesserung der Stimmungslage reichen im Allgemeinen 25 bis 75 mg Melperonhydrochlorid pro Tag aus, dafür stehen Präparate mit geringerer Einzeldosis zur Verfügung.
Bei unruhigen und verwirrten Patienten beträgt die Tagesdosis zu Beginn der Behandlung ½ bis 1 Filmtablette MEL-PUREN 100 mg (entsprechend 50 bis 100 mg Melperonhydrochlorid); erforderlichenfalls kann sie innerhalb mehrerer Tage auf bis zu 2 Filmtabletten MEL-PUREN 100 mg (entsprechend 200 mg Melperonhydrochlorid) gesteigert werden.
Bei schweren Unruhe- und Verwirrtheitszuständen mit Aggressivität sowie wahnhaften und halluzinatorischen Zuständen kann die Tagesdosis auf bis zu 4 Filmtabletten MEL-PUREN 100 mg (400 mg Melperonhydrochlorid) heraufgesetzt werden.
Die Tagesdosis ist auf mehrere Einzelgaben zu verteilen. Zur Erzielung einer stärker beruhigenden Wirkung kann Ihr Arzt zum Abend eine höhere Dosis verordnen.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Lithium und MEL-PUREN 100 mg sollten beide Medikamente so niedrig wie möglich dosiert werden.
Die Behandlung mit MEL-PUREN 100 mg ist bei älteren Patienten aufgrund der meist höheren Empfindlichkeit auf Medikamente vorsichtig durchzuführen. Oft reicht eine niedrige Dosis aus.
Auch bei früher aufgetretenen Nieren-, Leber- und Kreislauf-Funktionsstörungen sollte MEL-PUREN 100 mg vorsichtig dosiert und die entsprechenden Funktionen in regelmäßigen Abständen überprüft werden


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Peggy Knobloch

09.05.2013 um 17:37
Das Medikament wird für folgende Erkrankungen angewendet:

Demenz
Schlafstörungen
Alkoholabhängigkeit
Psychosen

Es wird auch für Schizophrenie angewendet und ist ein schwachwirkendes Neuroleptikum.

Nebenwirkungen sind unter anderem:

Seltene Nebenwirkungen (besonders zu Beginn):
Blutdruckerniedrigung; Kreislaufbeschwerden; Müdigkeit; Herzrasen; Leberwerterhöhung; Gallenstau (intrahepatische Cholestase); Gelbsucht; Hautreaktionen.

Sehr seltene und vereinzelte Nebenwirkungen:
Blutbildstörungen (Leukopenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Agranulozytose); malignes neuroleptisches Syndrom; parkinsonähnliche Störungen (Parkinsonkrankheit); Bewegungsunruhe (Akathisie); Gewichtszunahme; Milchfluss; Menstruationsbeschwerden; Brustwachstum (Gynäkomastie).

Nebenwirkungen ohne Angabe der Häufigkeit:
Magen-Darm-Beschwerden; Herz-Erregungsleitungsstörungen.

Besonderes:
Bei Verdacht auf ein lebensbedrohliches malignes neuroleptisches Syndrom (mit Fieber, Muskelversteifung, Bewegungsunfähigkeit, Bewusstseinstrübung bis zum Koma und anderen Symptomen) muss das Arzneimittel sofort abgesetzt und der Arzt aufgesucht werden.
Bei bettlägerigen Patienten oder Patienten mit der Anlage dazu besteht die Gefahr der Blutgerinnselbildung (Thrombose). Nicht ausgeschlossen werden kann das Auftreten von anticholinergen Effekten, Übelkeit und Erbrechen, Durchfall oder Appetitverlust.

Quellen: http://medikamente.onmeda.de/Medikament/MEL-PUREN+100+mg.html (Archiv-Version vom 05.09.2011)

http://www.testberichte.de/test/produkt_tests_alpharma_mel_puren_loesung_p80466.html

http://medikamente.onmeda.de/Wirkstoffe/Melperon/nebenwirkungen-medikament-10.html (Archiv-Version vom 05.05.2013)


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Peggy Knobloch

09.05.2013 um 17:37
@maikäferchen

Mir stellt sich nicht die Frage, ob das Medikament u.U. ihre Flucht vor Ulvi vereitelte oder nicht,
ich finde es unverantwortlich, einem so jungen Kind ein derartiges Präparat zu verschreiben
und bin diesbezügl. auf @bayernwastl80 und seine Recherche in Bezug auf die Wirkung
gespannt.
Ansonsten drängt sich mir auch wieder der Satz des Staatsanwaltes auf , bei dem er auch einen Unfall nicht für ausgeschlossen hält.
Text
Diese Frage treibt auch mich, nicht zuletzt in Zusammenhang mit dem Tag, an dem Peggy verschwand.


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Peggy Knobloch

09.05.2013 um 17:42
@ramisha
@all

Das Medikament ist NICHT für Kinder geeignet. Trotzdem wird es auch Kindern wohl verschrieben, sollte aber nur die letzte Möglichkeit sein. Ich finde das Verhalten von diesem Artzt unverantwortlich. Und leider muss ich auch sagen, dass ich Peggys Mutter nicht verstehe, dass sie darauf eingegangen ist, ihrem Kind ein solches Medikament zu verabreichen. Aber ich möchte auch nicht weg lassen, dass es auch einfach die große Sorge der Mutter war, die sie zu diesem Schritt bewogen hat.

Ich würde es meinem Kind NIE geben. Es gibt da ganz andere Mittel und Wege wie Psychotherapie, leichte homöopatische oder pflanzliche Mittel, wenn es schon Medizin sein muss.


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Peggy Knobloch

09.05.2013 um 17:45
@bayernwastl80

Die Besorgnis der Mutter war ja da, Ritalin lehnte sie ja ab. Offenbar wusste sie nicht
um die fatale Wirkung von MEL-PUREN bei Kindern.


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Peggy Knobloch

09.05.2013 um 17:50
@ramisha

Ob unverantwortlich oder nicht spielt letztendlich keine fallrelevante Rolle mehr, denn sie hat es nun mal bekommen, auch wenn im Waschzettel steht, dass es NICHT FÜR KINDER UNTER 12 Jahren geeignet ist. und Peggy somit mehr als hart an der Altersgrenze lag.

Letztendlich ist nur interessant, DASS sie das Medikament bekam , was ganz neue Möglichkeiten , wie zB einen , gleich wie gelagerten , Unfall mit in die Überlegungen einfliessen lassen muss.

Auch ob es eventuell zu einem leichteren Einholen Peggys durch U.K. geführt haben kann, ist schon relevant , wenn man neutral sein möchte, denn, es wird schliesslich auch argumentiert, U.K. hätte Peggy nicht einholen können.

Und neutral sollten wir schon bleiben.


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Peggy Knobloch

09.05.2013 um 17:51
@ramisha
Das ist der nächste Punkt. Ritalin lehnt sie ab - und Ritalin ist ein Medikament, das ausschließlich Kindern verabreicht wird. Für Kinder gibt es da einen Saft.

Aber ein Neuroleptikum, das zudem nicht für Kinder geeignet ist, dem stimmt sie zu. Verstehe ich auch nicht so ganz.


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Peggy Knobloch

09.05.2013 um 17:57
@maikäferchen
Da hast du einen guten Gedanken. Aber man muss auch in Erwägung ziehen, dass so ein Medikament vor allem abends verabreicht wird, um den Tagesablauf - Schule etc. - nicht zu sehr zu beeinflussen. Dann wäre interessant, welche Halbwertzeit dieses Medikament hat - also wie schnell es abgebaut wird.

Und interessant wäre es auch zu wissen, wie lange das Medikament schon vor dem Verschwinden eingenommen wurde, denn Nebenwirkungen treten meist nur am Anfang der Therapie auf und verschwinden in vielen Fällen nach ein paar Tage der Einnahme. Mein Gedanke würde da eher in die Richtung gehen, dass das Medikament vielleicht auch versehentlich überdosiert wurde. Aber das ist nur eine Spekulation. Würde aber der Theorie "Unfall" Bedeutung schenken.


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Peggy Knobloch

09.05.2013 um 17:59
@maikäferchen
sehr gut!
jetzt wiederhole ich meine frage ,ist diesbezüglich das in den ermittlungen mit aufgenommen worden?
das dürfte warscheinlich nicht ganz uninteressant sein.


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Peggy Knobloch

09.05.2013 um 18:00
@bayernwastl80

@ramisha
Das ist der nächste Punkt. Ritalin lehnt sie ab - und Ritalin ist ein Medikament, das ausschließlich Kindern verabreicht wird. Für Kinder gibt es da einen Saft.

Aber ein Neuroleptikum, das zudem nicht für Kinder geeignet ist, dem stimmt sie zu. Verstehe ich auch nicht so ganz.

Das kann ich jetzt nicht so stehen lassen, Ritalin ist nicht ausschließlich für Kinder.

Wie gesichert ist denn, ob Peggy Überhaupt ein Medikament eingenommen hat?


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Peggy Knobloch

09.05.2013 um 18:01
@bayernwastl80

Deshalb schrieb ich ja
Der Neutralität halber würde mich alledings auch interessieren, ob das verschriebene Medikament von Peggy an dem Tag ihres Verschwindens in einem Zeitraum eingenommen wurde, der dazu geführt haben könnte, dass sie eventuell nicht mehr so reaktionsschnell und , noch wichtiger , bewegungsschnell war.
Damit meinte ich schon die Halbwertszeit.

Ab wann sie es bekam muss sich ja in etwa errechnen lassen , denn wir wissen sowohl um die Zeit des Arztbesuches, als auch um den Tag an dem sie offiziell verschwand.


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Peggy Knobloch

09.05.2013 um 18:03
@aufdecker1955
Eben das ist die Frage. Wurde in diese Richtung ermittelt. Oder ermittelt man erst jetzt in diese Richtung? Aber das werden wir, jedenfalls zur Zeit, wohl kaum erfahren

Aber mal ganz im Ernst. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dies den Ermittlern nicht auch in den Sinn komme, auch wenn es erst jetzt geschehen sollte.

Ich bin zwar auch nicht gerade der Freund von den Ermittlungsbeamten in grüner Uniform, aber das Verstrauen bringe selbst ich noch auf.


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Peggy Knobloch

09.05.2013 um 18:04
@aufdecker1955

Diese Frage kann ich dir leider nicht beantworten , obwohl mich die Antwort dazu auch sehr interessieren würde.


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Peggy Knobloch

09.05.2013 um 18:07
@maikäferchen
Also was ich jetzt nachgelesen habe ist folgendes:

Die Mutter der Peggy ging im April 2001 drei Tage nach Ostern das erste Mal zum Arzt. Am 26. April 2001 erneut, um die Fäden ziehen zu lassen, die aus dem Unfall von Ostern resultierten. Im Zuge dessen, wurde der Kleinen das Medikament verschrieben. Also war der Zeitraum zum Verschwinden sehr gering.


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Peggy Knobloch

09.05.2013 um 18:07
@maikäferchen
du hast recht,aber es wirft auch ein anderes licht (weiteres unbekanntes)auf peggy!
die hauptfrage ist für mich was war mit peggy geschehen,warum war sie so?
es ist das erste mal das dieses thema in diesen thread aufkommt.es kann aber in der allgemeinen beurteilung ein anderes licht auf peggys vorgeschichte werfen!


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Peggy Knobloch

09.05.2013 um 18:08
@avatar455
Zitat von avatar455avatar455 schrieb:Wie gesichert ist denn, ob Peggy Überhaupt ein Medikament eingenommen hat?
Das ist garnicht gesichert, es sei denn, man hat eine Blutprobe aus der Zeit
oder man fragt ihre Mutter.


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