Peggy Knobloch

Ich will ja kein Versäumnis zum Vorwurf machen und ich weiß auch nicht, wie ich
in diesem Fall gehandelt hätte - mit ausschlaggebend sind immer die Umstände,
das Umfeld, die kindlichen Äußerungen, die eigenen Beobachtungen usw. usf. -
aber möglich wäre das Vorstellen beim Kindergynäkologen gewesen und wenn man
dem kleinen Patienten das Bettnässen oder die Blasenschwäche als Grund genannt hätte.

Denn

bayernwastl80 schrieb:nach Aussagen von Susanne K., der Famile von Peggy, Freunde von Peggy und Bekannte, hätte sich Peggy seit Sommer 2000 in ihrem Wesen verändert. Die Mutter von Peggy war mehrmals zum Kinderarzt gefahren. Sie sei sehr hyperaktiv, verschlossen, zappelig, würde ihre gebrauchten Unterhosen verstecken oder gleich in den Müll werfen. Dann fing sie an Fingernägel zu knabbern, schloss sich im Badezimmer ein, wollte wieder bei ihrer Schwester schlafen und nässte auch wieder ein.

In Verbindung mit den "Strichmännchen" hätte ein Kindergyn schon Sinn gemacht.
Wozu gibt es die denn sonst? Und auch die Zeichnungen werden durch Psychologen
nicht vernachlässigt und gehören in den meisten Fällen sogar zur gängigen Praxis
bei Ursachenfindung und Therapie.

Obwohl

"Unterhosen verstecken oder in den Müll werfen, Einschließen im Bad,
Bettnässen, bei der Schwester schlafen wollen ..."

hätten mich mit Sicherheit stutzig gemacht.

@ramisha
Gut auf den Punkt gebracht. Aber trotzdem sollte man gerade bei den Strichmännchen sehr vorsichtig sein - auch Psychiater oder Psychologen sind da oft sehr voreilig in ihrer Einschätzung. Aber ein Gynokologe hätte sicher Klarheit bringen können, ob etwas vorliegen könnte in die Richtung von Missbrauch/Vergewaltigung.

Und ich finde es auch unverantwortlich, dass sich nur ein Kinderarzt um die Betreuung gekümmert hatte - wenn die Angaben auch vollumfänglich so stimmen und nicht doch ein Psychiater aufgesucht wurde.

@ramisha

ramisha schrieb: bei der Schwester schlafen wollen ...

Das ist ein Punkt, wo man sich die Frage stellt, warum wollte Peggy wieder bei der Schwester schlafen. Wovor hatte sie Angst im eigenen familären Umfeld. Oder wollte sie ihre kleine Schwester vor etwas beschützen? Und wenn ja, wovor?

Der Kinderarzt bringt mich auch ins grübeln, ich kenne einige.....die verschreiben nicht mal Hustensaft ohne eingehende Untersuchung

Dann ist da noch ein Punkt der Fragen aufwirft. Peggy bekam also anscheinend ein starkes Psychopharmaka. Das ist für Kinder schon keine gute Option. Vor allem kann so ein Medikament a) sehr starke Nebenwirkungen haben - teils können Nebenwirkungen wie Krampfanfälle bis hin zum Schock auftreten - und b) sicher bei einem Kind leicht überdosiert werden.

Als ich das mit dem Psychopharmaka las, hatte ich jedenfalls ein sehr unangenehmes Gefühl in der Magengegend.

@bayernwastl80
Kommt auf das Medikament an. Manche dämpfen auch ähnlich der k.o. Tropfen.......

@bayernwastl80

Das mit einer Überdosierung geht mir ja auch im Fall MCCann nicht aus dem Kopf ...
nur mal so am Rande!

Wie alt war die kleine Schwester damals? Man will ja gerade Kinder aus allem
raushalten (nicht zuletzt bei Zeugenaussagen ;-)), aber möglicher Weise war
das Mädchen schon in dem Alter, dass es sich zurückerinnern kann und über
die Gründe des Verhaltens Bescheid weiß.

@avatar455
Ich weiß wie Psychopharmaka wirken. Psychopharmaka sind zwar nicht unbedingt tödlich, wenn sie überdosiert werden aber können zum Tod führen. Vor allem treten bei diesen Medikamenten bei Überdosierung Schockzustände bis hin zur Atemlähmung auf. Das kann aber auch schon passieren, wenn sie richtig dosiert werden - Nebenwirkungen.

@ramisha

ramisha schrieb:Wie alt war die kleine Schwester damals?

Wenn ich mich richtig erinnere und nicht einem Trug auferliege, dann muss die Schwester ca 1 Jahr jünger gewesen sein. Aber ich bin mir da überhaupt nicht sicher

@ramisha
Ich liege da falsch. Die Schwester von Peggy muss mindestens 3 Jahre jünger gewesen sein.

Also ich verstehe gerade mal nur Bahnhof...

Peggy wäre also leichter umzubringen gewesen, wenn sie Psychopharmaka genommen hätte?

@PillePalin
So könnte es der Eine oder Andere deuten. Aber ich würde mich hüten, so eine Behauptung aufzustellen. Ich wollte lediglich erklären, welche Gefahren solche Medikamente für Kinder bedeuten können - und auch für Erwachsene

Jo... aber der Tod durch Ersticken ist nunmal nicht in zwei Minuten mal so passiert.. mM

@PillePalin

PillePalin schrieb:Jo... aber der Tod durch Ersticken ist nunmal nicht in zwei Minuten mal so passiert.. mM

Ja, das stimmt. Aber was willst du damit sagen?

@PillePalin

Wenn ich jetzt schreib wozu Psychopharmaka noch " dienen " können......nein, ich tu s nicht :-)

Na ja - das zumindest der Todeskampf von Peggy länger gedauert haben muss. Und ob Ulvi zu so was fähig war? Einen Menschen - wirklich zu ersticken?...

@PillePalin
ich hatte jetzt gar nichtan U. gedacht

@avatar455
gar nicht so weit hergeholt! muss ja nicht das sein,ko.tropfen oder schmerzmittel tun es auch!

@aufdecker1955
stimmt !