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Peggy Knobloch

98.338 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

27.04.2013 um 02:36
@staffko
ulvi wäre sowieso weggekommen,das stand ja alles schon fest.
was ist an usern (einigen)nicht verstehe ist das ,wenn es ulvi nicht war,dann läuft der täter noch frei herum.user,welche die zweite seite hier nicht sehen wollen,und das urteil nicht hinterfragen
tun nichts anderes als den vielleicht anderen täter zu schützen.deshalb hinterfrage ich lieber, als soetwas.


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Peggy Knobloch

27.04.2013 um 02:55
@staffko
Zitat von staffkostaffko schrieb:Nein hatte man nicht. Dadurch hatten die Kinder im ort allerdings eine Kindheit ohne von U. belästigt zu werden
Diesen Satz kann ich absolut nicht nachvollziehen!
Brauchte es denn ein Urteil auf Mord, um Ulvi nach Bayreuth zu schaffen, bzw. ihn aus dem Verkehr zu ziehen? Nein!
Wenn das Urteil morgen aufgehoben wird, bleibt Ulvi da wo er ist und das ist gut so.

Das sind doch aber zwei komplett verschiedene Dinge.
Es gibt gegen Ulvi keine Beweise...
Nehme bitte mal für 10 Sekunden an, Ulvi hätte kein Geständnis abgelegt... was bleibt denn hinten über? Nichts...
Die als Tatsache hingestellte Behauptung (ich will die Behauptung des Gutachters nicht in Frage stellen - ich versuche da neutral zu bleiben - also das Gutachten weder richtig noch falsch zu bezeichnen), Ulvis Erzählungen beruhen auf Erfahrung, hat ihm "das Genick" gebrochen...

Zeugen, die nach eigenen Aussagen von der Polizei zu einer Falschaussage getrieben wurden, kippen 12 Jahre später um...

@lawine
Danke für den Hinweis. Das halte ich von Verwalterseite auch nicht richtig. Warum gleich den ganzen Thread zu machen, wenn ein paar Leute meinen, sie müssten den Zwergenaufstand proben. Leute, die sachlich und mit dem nötigen Respekt über ihre Überlegungen schreiben, werden dann auch bestraft.

@Mao1974
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Versteh doch, Ulvi hat ein Geständnis abgelegt!
Mao, versteh doch, er hat es auch wiederrufen... und es ist nun mal in Deutschland so, dass auch Geständnisse geprüft werden müssen... Die Tatsache, dass man es in vielen Punkten nicht konnte, weil es einfach nichts gab, was man an dem Geständnis hätte prüfen können, berechtigt nicht automatisch, den "Geständigen" ein zu buchten... zumal es ausser dem Geständnis nichts gab, was auf Ulvi als Täter hinweist...
Wenn Du das mal hinterfragst (sonst keine Hinweise auf Ulvi als Täter), dann erscheint die Aussage vom Zeugen Hoffmann, man hätte ihn dazu gebracht die Aussage zu machen, ein übeles Geschmäckle... Denn auch die Polizei / Staatsanwaltschaft konnten sich an drei Finger abzählen, dass das Geständnis alleine nicht reichen wird...
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Er hat eine Vorgeschichte bez Belästigung von Kindern, im Fall Peggy hat er eine Vergewaltigung eingestanden und bis heute nicht widerrufen.
Das macht ihn noch lange nicht zum Mörder, auch wenn wir das alle gern bei Kinderschändern so hätten.
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Du würfelst hier Fälle durcheinander (Maddie, Fall Weimar), in denen die Ausgangslage eine gänzlich andere war.
Das spielt doch erstmal keine Rolle!
Die meisten Mörder von Kinder sind Mitglieder der eigenen Familie und bei einigen trifft es auch zu.
WENN Fr. K. etwas damit zu tun hat, dann können wir nur übers Motiv zu spekulieren. Bei Mutter Weimar war es wohl so, dass sie die Kinder los werden wollte, um mit dem Freund nach USA zu gehen und im Fall Maddi heisst es, dass es keine Spuren einer Entführung gab und auch keinen Grund... hinten bleiben die Eltern über...
Genau da könnte doch auch der Grund bei Fr. K. liegen...


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Peggy Knobloch

27.04.2013 um 03:00
@Heike75
mMn gibt es bei U.K. außer dem widerrufenen Geständnis auch ein Motiv.
U.K. wollte sich entschuldigen, Peggy wollte ihn "verpfeifen"
kann man das als Motiv sehen?


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Peggy Knobloch

27.04.2013 um 03:08
@lawine
Zitat von lawinelawine schrieb:mMn gibt es bei U.K. außer dem widerrufenen Geständnis auch ein Motiv.
U.K. wollte sich entschuldigen, Peggy wollte ihn "verpfeifen"
kann man das als Motiv sehen?
Ich denke nicht.
Wenn Ulvi zwar den Missbrauch zu geben hätte, das Mordgeständnis aber nie abgelegt hätte, hätte man kein Motiv ableiten können... Die Aussage, er wollte sich entschuldigen und Peggy hätte die Entschuldigung nicht annehmen wollen, machte er im Geständnis und liefert den Beamten erst dabei ein Motiv. Ulvi war ja schon vorher im Visier der Beamten... da konnten sie kein wirkliches Motiv für seine Täterschaft angeben.
Es steht und fällt alles mit dem Geständnis.


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Peggy Knobloch

27.04.2013 um 03:08
@lawine
wahrst du dabei als ulvi peggy angeblich vergewaltig hat?das ist der punkt wo meine meinung ist,
ulvi lügt zum selbstzweck und hat es begriffen wenn er nicht dabei bleibt geht es in den knast.
denke daran das auch da keine spuren gefunden worden sind.im normal fall hätte ja peggy schreien müssen,warum brauch ich nicht zu sagen oder sie war vorbelastet.das fehlt in seiner aussage völlig.
da komm ich ins grübeln!


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Peggy Knobloch

27.04.2013 um 03:09
@Heike75

Er hat aber nunmal dieses Geständnis abgelegt, da hilft auch kein "hätte, wäre, wenn".
Und auch daraufhin wurde er nicht einfach so verurteilt, man hat die renommiertesten Gutachter Deutschlands hinzugezogen und die sind zu einem Schluss gekommen. Punkt.

Ich will das ja garnicht beurteilen, man hat ihn aber nicht mal einfach so verurteilt, das ist schlicht nicht wahr.
Der Zeuge Hofmann hat ohnehin ein "Geschmäckle", der ist doch in keiner Hinsicht glaubhaft, seine Aussage war aber auch keine tragende Säule des Urteils. Den kann man ohnehin außenvorlassen.

Im Fall Weimar und auch im Fall Maddie( Stichwort Hunde) gab es aber HINWEISE, die auf die Eltern deuten (im Fall Weimar sogar derer viele), bei Peggy eben nicht.
Im Fall Weimar war die Mutter schuldig, im Fall Maddie würde ich mich zB nicht so weit aus dem Fenster lehnen.(obwohl Herr Amaral das tut).
Und im Fall Peggy? Richtig, nichts, garnichts, was auf die Eltern deutet.Kein einziger Ermittler hat jemals diese Vermutung geäussert. Sollte uns das nicht genügen?


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Peggy Knobloch

27.04.2013 um 03:16
@Heike75
gut, deinen Einwand lasse ich gelten bez. des Motives. Steht im direkten Zusammenhang mit dem Geständnis.

für heute beende ich die Diskusion wegen beginnender Schlfrigkeit.

ich komme aber nochmal drauf zurück mit einer Frage an dich.
guten8


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Peggy Knobloch

27.04.2013 um 03:17
@Mao1974
zum wievielten male noch!!!die aktion der sta belegt ,das man selbst nicht mehr an das urteil glaubt.
begriffen!!!!wenn du es nicht mitbekommen hast,des bei der jetzigen aktion auch verbindungen zum hause knobloch bekannt geworden sind,dann tust du mir leid.auch das mit dem roten auto ist nicht aus der welt.wie kannst du da weiter an deiner these festhalten?


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Peggy Knobloch

27.04.2013 um 03:18
@aufdecker1955
nein, ich war nicht dabei. Ich hätte eingegriffen, aber wie!
warst du dabei?
Das wird wohl von allen, die hier schreiben, keiner gewesen sein.

folglich eignet es sich nicht als argument


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Peggy Knobloch

27.04.2013 um 03:20
@Mao1974
richtig keiner war dabei.du währst nicht die einzige gewesen die eingegriffen hätte.


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Peggy Knobloch

27.04.2013 um 03:21
@aufdecker1955
Zitat von aufdecker1955aufdecker1955 schrieb:zum wievielten male noch!!!die aktion der sta belegt ,das man selbst nicht mehr an das urteil glaubt.
das ist so nicht richtig. oder hat ein Richter auf Antrag der sta das Urteil aufgehoben?
es wird Hinweisen nachgegeangen. das ist in Ordnung . und bis es keine neue Faktenlage gibt, wird an dem Urteil nicht zu rütteln sein.


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Peggy Knobloch

27.04.2013 um 03:23
@aufdecker1955

Was wäre denn meine These? Wo hätte ich eine aufgestellt? Und ausgerechnet Du willst sie beurteilen? Nö, ist klar...
Die Aktion der STA belegt zunächst mal garnichts.


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Peggy Knobloch

27.04.2013 um 03:26
@Mao1974
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Er hat aber nunmal dieses Geständnis abgelegt, da hilft auch kein "hätte, wäre, wenn".
Dieser Satz ist in meinen Augen etwas daneben... Hätte man das Geständnis unter Berücksichtigung von den Zeugen hergenommen, die bis auf den heutigen Tag schwören, Peggy nach 14:00 Uhr (und später) gesehen zu haben, wäre es so, wie es Ulvi geschildert hat, nie möglich gewesen.

Und wäre man den anderen Spuren nachgegangen, obwohl Ulvi unter Generalverdacht stand, dann wüsste die Polizei (und wir) heute, was es mit dem Holger E. aufs ich hat.
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb: Und auch daraufhin wurde er nicht einfach so verurteilt, man hat die renommiertesten Gutachter Deutschlands hinzugezogen und die sind zu einem Schluss gekommen. Punkt.
Pappnasen waren das mit Sicherheit nicht, aber ich möchte Dich gern fragen, ob Du die Eigenschaft "renommiertesten Gutachter Deutschlands" beigefügt hast, um das Geständnis als unumstösslicher Beweis für eine Täterschaft zu herzunehmen oder ob Du die Beschreibung der Gutachter irgendwo gelesen hast?
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb: Kein einziger Ermittler hat jemals diese Vermutung geäussert. Sollte uns das nicht genügen?
Wie deutest Du denn die Aussage des Kriminalers, der die Trauer und das Auftreten von Fr. K als, O-Ton: "In nicht normalen Kategorien" beschrieben hat?


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Peggy Knobloch

27.04.2013 um 03:30
@lawine
das ist richtig,aber erst wenn jemand aussteigt,oderein wa stellt.
@Mao1974
nö sie belegt nichts-es können nicht alle für dumm verkauft werden.wenn ich keine zweifel habe ,dann gehe ich keinen hinweis mehr nach.


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Peggy Knobloch

27.04.2013 um 03:32
@lawine
Zitat von lawinelawine schrieb: für heute beende ich die Diskusion wegen beginnender Schlfrigkeit.
ich komme aber nochmal drauf zurück mit einer Frage an dich.guten8
Kein Thema, lass dir Zeit, ich laufe nicht weg.
Auch Dir eine gute Nacht.


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Peggy Knobloch

27.04.2013 um 03:33
ebenfalls tschüss


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Peggy Knobloch

27.04.2013 um 03:48
@Heike75

Da ist mir halt zuviel "wäre" dabei. WÄRE der Ulvi rechtzeitig untergebracht worden, dann Hätte es keine Missbrauchsfälle gegeben. War aber halt nicht so, uber Wäre braucht man nicht zu diskutieren.

Die Zeugen nach 14 Uhr kann man für glaubhaft halten oder auch nicht. Bezeichnend ist, daß kein einziger Erwachsener Peggy da noch gesehen hat, womit ich den Kindern keine Lüge unterstellen will. ALLe Zeugenaussagen können wohl ohnehin kaum stimmen, sonst hätte Peggy sich sehr merkwürdig im Ort bewegt. Ich weiß es nicht, aber da bleibt eine Skepsis.

Entschuldige bitte, die Aussagen zu den Gutachtern stammen nicht von mir, sondern von Menschen, die sich tagtäglich mit solchen Fällen beschäftigen, man hat da nicht irgendwen genommen. Ich persönlich hab garnichts als "unumstösslichen" Beweis angesehen, man kann diese Gutachten aber auch nicht vom Tisch wischen.

Die Aussage des " Kriminalers" deute ich so, wie er sie gesagt hat. "Nicht normale Kategorien". Ich wäre vermutlich auch nicht in "normale Kategorien" einzuordnen, wenn mir sowas passiert wäre. UND: Hatte dieser "Kriminaler" schon öfters mit Verwandten vermisster Menschen zu tun? Da müsste er ja schon einige solcher Fälle behandelt haben, um das Verhalten einordnen zu können.
Glaub ich aber nicht!


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Peggy Knobloch

27.04.2013 um 04:25
@lawine
Zitat von lawinelawine schrieb:das ist so nicht richtig. oder hat ein Richter auf Antrag der sta das Urteil aufgehoben?
Ein Staatsanwalt kann keinen Antrag auf Freilassung stellen, sowenig wie ein Richter das Urteil aufheben kann.
Die Staatsanwaltschaft muss, genau wie Euler auch, ein Wiederaufnahmeantrag verfassen und einreichen... dieser wird vom Gericht geprüft und befürwortet oder abgelehnt...

Ich bezweifele, dass die Staatsanwaltschaft eine Wiederaufnahme anstreben wird, um sich nicht nach sagen zu lassen, sie hätten im Ulvi-Prozess Fehler gemacht...
All zu weit treiben können die StA´s es aber auch nicht, weil die Anordnung zur Wiederaufnahme von Gerichtsseite gefordert werden kann...

@Mao1974
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb: Da ist mir halt zuviel "wäre" dabei. WÄRE der Ulvi rechtzeitig untergebracht worden, dann Hätte es keine Missbrauchsfälle gegeben. War aber halt nicht so, uber Wäre braucht man nicht zu diskutieren.
Das ist doch kein Vergleich, weil es doch unumstösslich ist. Ulvi hätte nach der Einweisung keine Kinder mehr missbrauchen oder gar töten können...

Ein Urteil wegen Mord aufgrund des Geständnissen ist aber nicht unumstösslich, weil es Zeugenaussagen gibt, die sich mit dem Geständnis nicht vereinbaren lassen (Sichtungen).
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Die Zeugen nach 14 Uhr kann man für glaubhaft halten oder auch nicht. Bezeichnend ist, daß kein einziger Erwachsener Peggy da noch gesehen hat,
Zumindest glauben die Erwachsenen, dass sie Peggy nicht gesehen haben... nicht weil sie Tomaten auf den Augen haben, sondern weil sie einfach nicht darauf geachtet haben... Vor ihrem Verschwinden konnte ja Keiner wissen was da kommt.
Bei Kinder ist das anders... sie waren zum Teil mit ihr befreundet und erkannten sie dann auch wesentlich schneller, wie Erwachsene.
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb: Die Aussage des " Kriminalers" deute ich so, wie er sie gesagt hat. "Nicht normale Kategorien". Ich wäre vermutlich auch nicht in "normale Kategorien" einzuordnen, wenn mir sowas passiert wäre. UND: Hatte dieser "Kriminaler" schon öfters mit Verwandten vermisster Menschen zu tun? Da müsste er ja schon einige solcher Fälle behandelt haben, um das Verhalten einordnen zu können. Glaub ich aber nicht!
Wenn eine SOKO schon zu so einem Schluss kommt, dann weiss diese, wovon sie sprechen...
Ausserdem ist das Polizei - Schul - Stoff, die ja alle Kriminaler abgeschlossen hatten.


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Peggy Knobloch

27.04.2013 um 04:28
@Heike75
Zitat von Heike75Heike75 schrieb:Wie deutest Du denn die Aussage des Kriminalers, der die Trauer und das Auftreten von Fr. K als, O-Ton: "In nicht normalen Kategorien" beschrieben hat?
Also ich halte eine solche Äußerung für Schwachsinn. Wie viele Kindesentführungen oder Kindesmorde hat der Herr in seiner oberfränkischen Heimat denn miterlebt, um ein Gefühl für "normal" entwickeln zu können? Da bräuchte man dann schon eine große Reihe an Vergleichen, um eine belastbare Aussage machen zu können. Rein statistisch gesehen reicht da sicher keine ein-, zwei- oder dreistellige Anzahl aus.
Hinzu kommt, wenn man den regionalen Bereich weiter fasst, dass die Bandbreite natürlicher und menschlicher Reaktionen so groß ist, dass diese Fragestellung sicher keine Gaußsche Verteilung ergeben kann, die die "richtige" Anzahl an Tränen, Interviews und Zusammenbrüche festlegt.
In Extremsituationen reichen die Reaktionen von völliger Apathie über Verdrängung hin zu Hysterie und Aktionismus. Und es sind immer Menschen beteiligt, die "normal" sind.
Insofern gibt es für mich ein normales oder konventionelles Verhalten, wenn man an Alltagssituationen denkt: Begrüßungen, Bewerbungsgespräche, Verhalten gegenüber Anderen... Aber immer dann wenn Emotionen ins Spiel kommen wird's unübersichtlich. Das gilt insbesondere für Extremsituationen. Fragt mal bei Freunden nach, es ist erstaunlich welche Geschichten man zu hören bekommt von komischem Verhalten nach Unfällen, OPs, Todesfällen, ...
Wer hier als Laie normal von unnormal unterscheiden kann, obwohl Experten kein Normal definieren können, sollte einen Artikel in der Science platzieren. Aber bitte nicht in einem Mordfall Anschuldigungen gegen die Opferfamilie verbreiten, die sich bereits durch intensive Ermittlungen in Luft aufgelöst haben.


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Peggy Knobloch

27.04.2013 um 04:47
@jaska
Zitat von jaskajaska schrieb:Also ich halte eine solche Äußerung für Schwachsinn. Wie viele Kindesentführungen oder Kindesmorde hat der Herr in seiner oberfränkischen Heimat denn miterlebt, um ein Gefühl für "normal" entwickeln zu können?
Wir kennen doch die Gründe gar nicht, warum der Beamte diese Aussage gemacht hat. Vielleicht ist wirklich etwas gravierendes vorgefallen, was die Beamten zu dieser Schlussfolgerung gebracht hat. Und ich sehe uns nicht in der Lage feststellen zu können, ob der Polizist einschätzen konnte, was normal ist und was nicht.
Zitat von jaskajaska schrieb: Aber bitte nicht in einem Mordfall Anschuldigungen gegen die Opferfamilie verbreiten, die sich bereits durch intensive Ermittlungen in Luft aufgelöst haben.
Wer verbreitet denn Anschuldigungen gegen die Opferfamilie? Der Satz stammt nicht von mir, sondern von einem Beamten der SOKO. Und ich verteile wohl keine Anschuldigungen, wenn ich eine Aussage eines Beamten wiederhole.
Sollen wir die Aussage von dem Polizisten einfach raus lassen, weil Aussagen gegen die Anschuldigungen gegen die Opferfamilie aus Prinzip nicht besprochen werden darf?


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