Peggy Knobloch

@trullala
Danke, aber seltsam ist das schon worauf haben die Hunde dann am Anfang angeschlagen???


Ihr versteht glaub ich nicht ganz worauf ich hinaus wollte oder ich hab mich total falsch ausgedrückt.

Wenn der Hund beim über den Boden (sogar Lehmboden) laufen etwas riecht, dann riecht er es erst recht wenn der Boden umgegraben wird. Ergo die Geruchsträger wie Sandstein nach oben kommen.

@LivingElvis
Falsch der Beton ist Geruchsdurchlässig und speichert sogar den Geruch

Diese besagte Gruft ist wohl in den 30er Jahren beim Kirchenumbau entdeckt worden.

Sechster Absatz von unten:

http://www.lichtenberg-oberfranken.de/archiv/003.html

@lübke

lübke schrieb:Falsch der Beton ist Geruchsdurchlässig und speichert sogar den Geruch

Genau deswegen kann der Hund was riechen...

Schau...bei nem guten Boden ist nach 100 Jahren nichts mehr da, was noch großartig Verwesungsgase abgeben kann. Ergo - der Hund riecht nix.

Wenn eine Leiche aber so verpackt ist, dass sie nur sehr langsam verwest gibts logischerweise auch länger Verwesungsgase. Ergo - der Hund kann länger was riechen.

Ist doch ganz einfach, oder?

Ich denke, sämtliche Hunde, egal ob Fährtenhunde, Mantrailer, Leichensuchhunde usw., arbeiten in der Regel wie Menschen. Jeder ist für sein "Handwerk" ausgebildet und hat die Ausbildung mit Erfolg bestanden. Dennoch gibt es Unterschiede: manche machen ihre Arbeit gut, manche sehr gut und manche überragend. Der Mensch kann es nur schlecht überprüfen, denn sonst gäbe es andere Alternativen. Sicherlich kann ein Überflieger-Hund auch mal eine extreme Spur erschnüffeln, man sollte jedoch in der Alltagsarbeit von der Durchschnittsleistung eines Hundes ausgehen.

@LivingElvis
ja. genau so sehe ich das auch

@Waidmann Danke für die Recherche. Dann kann man sich ja ausmalen, wie alt diese Gruft schon ist. Das deckt sich ja mit unseren Vermutungen.

Ich kann dem Artikel nur nicht ganz entnehmen ob es sich um die selbe Gruft handelt. Liegt denn die Kriche direkt neben besagtem Grundstück?

@LivingElvis

Hab gerade in den Nachrichten gehört das die Hunde an dem ehemaligen Fieidhof angeschlagen haben. Ich glaube kaum das die Polizei sich so äußern würde wenn die Bestätigung des Hundeführers nicht wäre das sein Hund das kann.

Und eine Gruft speichert ähnlich wie eine Betonplatte. Je nach geologische Begebenheit kann es auch die Verwesung verlangsamen oder unterbrechen das sieht man ja in Sizilien.
Von daher hast du natürlich Recht @LivingElvis.

Also bestätigst du ja das der Hund somit auch ältere Gräber durchaus noch riechen kann.

@lübke: besagte Dame war in Beton EINGEGOSSEN so dass eine Verwesung (kaum oder gar kein Luftaustausch) nur langsam vonstatten geht. In einer Gruft liegt ein Leichnam ja ähnlich wie in einem Sarg in einem Raum also in einer mehr oder weniger großen Lufthülle. Das kannst Du also so nicht vergleichen.

Forseti70 schrieb:Ich kann dem Artikel nur nicht ganz entnehmen ob es sich um die selbe Gruft handelt. Liegt denn die Kriche direkt neben besagtem Grundstück?

Die Kirche ist auf der gegenüberliegenden Strassenseite des Hinterhofs von Robert E.

Ob diese (ehemalige) Gruft gemeint ist,weiss ich nicht,dazu bräuchte man Baupläne der Kirche...ich glaube ausserdem nicht,dass die Gruft so wie damals überhaupt noch existiert...was man damit nach Entdeckung gemacht hat,ist ja leider nicht beschrieben.

@Waidmann
Laut dem Radio bericht wurde liegt das wirklich nicht auf dem Grundstück.
Sondern nahe der Kirche. Ich guck mal schnell nach ob man die Meldung noch mal findet

Wie auch immer, das Alter einer etw. Gruft dürfte ja ziemlich identisch sein.

@Waidmann
http://www.br.de/nachrichten/oberfranken/peggy-polizeieinsatz-lichtenberg-102.html

Scheinbar doch auf dem Grundstück das umgegraben wird. Hörte sich im Radio etwas anders an.

Frankenpost-Akutalisiert:

Fall Peggy: Grabungen auch im Haus

Die Grabung hat mittlerweile eine Tiefe von 1,5 Meter erreicht, bislang wurde jedoch nichts gefunden. Die Polizei kündigte an, die Grabungen fortzusetzen. Mittlerweile wurde das Haus im Zuge einer gerichtlichen Anordnung durchsucht, berichtet Iris Reichstein, unsere Reporterin vor Ort.
Grabungen gibt es inzwischen auch im Haus. Dazu wollte der Polizeisprecher nichts weiter sagen. Alle Personen, die im Zusammenhang mit dem Haus stünden, seien vernommen oder befragt worden.

http://www.frankenpost.de/regional/oberfranken/laenderspiegel/Fall-Peggy-Grabungen-auch-im-Haus;art2388,2518330

Mal kurz OT, was ist, wenn der Mann nun nichts mit dem Verschwinden von Peggy zu tun hat. Sein Haus und sein Hof wird in Schutt und Asche gelegt, wer kommt für sowas auf?

@Themis
Ich denke da wird er auf den Kosten sitzen bleiben.
Bei mir wurde eine Wand aufgerissen und ich durfte Sie selbst wieder reparieren.

Den Gedanken hatte ich soeben auch Themis. Der Schaden wird wohl beglichen werden. Den Ärger und die Arbeit die man mit dem Instandsetzen hat (gehen ja auch u.U. ideelle Werte verloren) und die "Verdächtigungen" denen man dennoch ausgesetzt ist, auf denen bleibt man wohl sitzen.

Aber warten wir es ab. Ich denke und hoffe die Polizei weiß was sie tut.

lübke schrieb:@Themis
Ich denke da wird er auf den Kosten sitzen bleiben.

Das ist jetzt ein Witz, oder? Falls er nichts damit zu tun hat, muss er doch entschädigt werden.

@Forseti70
Im Moment gehe ich auch noch davon aus, dass die Polizei gute Gründe für ihre Aktion hat.

@John_Doe_1974
Ich habe sowas auch schon gehört, dass die Schäden nach Polizeieinsätzen nich so einfach erstattet werden. Aber das war nicht so ein drastischer Fall, da ging es "nur" um eine Hausdurchsuchung und die dabei entstandenen Schäden.

Krass.

@John_Doe_1974
Also ich habe damals die Spürhunde auch ins Haus eingeladen und als die Anschlugen hab ich gefragt.
Dann meinten die Beamten des LKA das ich hier selbst ran müsse.

Das war aber natürlich nicht so eine riesen Nummer wie in Lichtenberg.

Eine Tante wurde mal Überfallen und die musste den Ruß von der Fingerabdrucksuche auch selbst von der Wand waschen oder alles auf eigene Kosten renovieren.